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Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein ... - cometo

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Kinder - Schule - Eltern<br />

Ich weiß nur, dass ich nichts<br />

weiß<br />

Schon Aristoteles beklagte um<br />

343/42 v. Chr. den Verfall der<br />

Sitten bei Jugendlichen der griechischen<br />

Antike. An der Wiege<br />

des europäischen Abendlandes,<br />

standen Eltern <strong>und</strong> Lehrer,<br />

Könige nicht ausgenommen <strong>und</strong><br />

mühten sich mit der Erziehung<br />

ihrer Halbwüchsigen. Phillip II.<br />

von Makedonien berief den<br />

Schüler Platons an seinen Hof,<br />

um den ungestümen Jüngling<br />

Alexander, vorerst noch „der<br />

Kleine“, zu bändigen.<br />

Heutzutage haben Eltern leider<br />

keinen physischen Zugriff auf<br />

Philosophen mit Weltruf. Die<br />

Schriften der Philosophie bieten<br />

vielleicht Trost <strong>und</strong> die sichere<br />

Gewissheit, dass sich in 2500<br />

Jahren Menschheitsgeschichte<br />

nichts geändert hat, praktische<br />

Anleitung für die Erziehung<br />

unserer Kinder geben sie nur<br />

bedingt. Ein wesentlicher Teil<br />

des Unterrichtes im alten Griechenland<br />

war der Auseinandersetzung<br />

mit der Meinung <strong>und</strong><br />

Weltanschauung des Anderen<br />

gewidmet, dessen Ergebnis im<br />

besten Fall zum Dialog führte.<br />

Diese Debatten liefen zuweilen<br />

recht hitzig ab <strong>und</strong> sind als<br />

direktes Beispiel für den Umgang<br />

mit Jugendlichen auch nicht<br />

wirklich zu gebrauchen.<br />

Dialog statt Monolog<br />

Wann haben Sie das letzte Mal,<br />

einen Dialog mit Ihrer Tochter/<br />

Ihrem Sohn geführt? Gerade<br />

heute morgen, werden Sie sagen.<br />

Sie/Er kam wieder nicht aus<br />

den Federn, weil am Vorabend<br />

zu lange ferngesehen, gechattet<br />

wurde oder der Nachwuchs zu<br />

Ihre Meinung zählt<br />

spät nach Hause gekommen ist.<br />

Doch mit einem Dialog hatte<br />

diese morgendliche Widrigkeit<br />

für beide Beteiligten nichts zu<br />

tun. Von Tochter/Sohn bekommt<br />

man entweder gar nichts oder<br />

Unverständliches zu hören oder<br />

wäre vielleicht froh, es nicht<br />

gehört zu haben. Selbst wird<br />

man nach dem dritten Mal „Du<br />

kommst zu spät zur Schule“,<br />

etwas lauter <strong>und</strong> zunehmend<br />

ärgerlicher. Eigentlich ahnt man<br />

ja schon vorher, wie das kleine<br />

Scharmützel endet, in einem<br />

Dialog sicher nicht.<br />

Sokratisches Gespräch<br />

Doch um mit anderen, nicht nur<br />

mit unseren Kindern in Dialog zu<br />

treten, können wir eine kleine<br />

Anleihe beim guten Sokrates<br />

nehmen. Zwar gehen die strengen<br />

Ansprüche des platonischen<br />

Philosophierens, welches sich<br />

unablässig zwischen zwei Polen<br />

bewegt <strong>und</strong> als „sokratisches<br />

Gespräch“ bezeichnet wird, über<br />

das Maß eines Gespräches zwischen<br />

Eltern <strong>und</strong> Kindern hinaus.<br />

Doch einer dieser Pole ist das<br />

unerbittliche Fragen nach dem,<br />

was der Partner meint, nicht nur<br />

was er uns davon sagt, sondern<br />

was er sich dabei denkt.<br />

Dieser Ansatz für einen Dialog<br />

ist es sicher wert, im nächsten<br />

Gespräch mit Töchtern/Söhnen<br />

oder Menschen, die anderer<br />

Meinung sind als wir selbst, die<br />

Probe aufs Exampel zu machen.<br />

Ansonsten halte ich es mit<br />

Aristoteles <strong>und</strong> gilt mein freimütiges<br />

Zugeständnis, dass ich nur<br />

weiß, dass ich nichts weiß.<br />

Gute Gespräche wünscht Ihnen<br />

Roswitha Itzlinger<br />

Stv. Obfrau <strong>Elternverein</strong><br />

Schreiben Sie uns Ihre Meinung<br />

zu Schulthemen, die Sie bewegen.<br />

Die Auswahl der Leserbriefe <strong>und</strong> eventuelle Kürzungen<br />

bleiben der Redaktion vorbehalten. Auf Wunsch werden wir Ihre<br />

Stellungnahme auch anonym behandeln.<br />

Sie erreichen uns unter:<br />

Renate Kinschner, Leo-Fall-Str. 28, 4600 Wels<br />

renate.kinschner@teamdirect.at<br />

Editorial<br />

Werte<br />

Miteltern!<br />

„Karli <strong>und</strong> die Schüler-Fabrik“ war das Motto des<br />

Maturaballes 2007. Ein gelungenes Fest <strong>und</strong> ein Thema,<br />

das unsere Schüler von der der 1. bis zur 8. Klasse, vom<br />

Kind zum Erwachsenen, begleitet. Die „Produktion“ von<br />

kompetenten Menschen soll das Ziel einer gelungenen<br />

Schulausbildung sein. Fachwissen <strong>und</strong> soziale Kompetenz<br />

sind heute wichtige Voraussetzungen um im Berufsleben<br />

bestehen zu können.<br />

Der <strong>Elternverein</strong> hat anlässlich der Jahreshauptversammlung,<br />

passend zu diesem Thema, einen interessanten<br />

Vortrag mit dem Titel „Eltern als Coach“ von Gerhard<br />

Stibal organisiert, um Eltern Lösungsansätze für das<br />

Coachen ihrer Kinder aufzuzeigen.<br />

Zusätzlich hat sich der <strong>Elternverein</strong>, in Absprache mit<br />

Herrn Dir. Zaglmayr, auf die Bearbeitung <strong>und</strong> Einführung<br />

folgender Thematik geeinigt: „Umgangsformen“ - ein<br />

besonders interessantes <strong>und</strong> wichtiges Thema.<br />

Nutzen Sie die „Dienstleistungen“ des <strong>Elternverein</strong>es <strong>und</strong><br />

bringen Sie auch Ihr Engagement <strong>und</strong> Wissen ein um<br />

unseren Kindern die bestmögliche Basis für Ihre Zukunft<br />

zu ermöglichen.<br />

Der <strong>Elternverein</strong> hat in den vergangenen Jahren folgende<br />

Projekte unterstützt oder finanziert:<br />

- Garderobenschränke des Brucknergymnasiums<br />

- Bücher<br />

- <strong>Elternverein</strong>szeitschrift<br />

- Neue Medien<br />

- Sportzubehör<br />

- Zuschüsse für Schulveranstaltungen<br />

Informationen finden Sie in unserer Zeitschrift oder<br />

unter: http://<strong>cometo</strong>.eduhi.at/<strong>Elternverein</strong>/<br />

Viel Erfolg für das laufende Schuljahr wünscht Ihnen<br />

Helmut Grosch, Obmann EV Brucknergym<br />

0676-9215030, helmut.grosch@liwest.at<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite 1: Friedensplakat<br />

Seite 2: Maturaball 2007<br />

Seite 3: Editorial, Kinder-Schule-Eltern, Ihre Meinung zählt<br />

Seite 4: Elternbrief Direktor, Weihnachtsbillet, Sprechst<strong>und</strong>en<br />

Seite 5: Terminkalender, Schulfest, Inserat<br />

Seite 6: Weihnachtsfeier, Friedensplakatwettbewerb<br />

Seite 7: Atelier de travail, Une leçon de cuisine, Inserat<br />

Seite 8: JHV, Christkindl-Schuhschachtel, Tag der offenen Tür<br />

Seite 9: Wenn Essen zum Problem wird, Ausstellungseröffnung<br />

Seite 10: Inserate<br />

Seite 11: Sportschulwoche<br />

Seite 12: Inserat, Impressum<br />

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