P.b.b. Verlagspostamt 4600 Wels Erscheinungsort Wels ZL-Nr. 01Z023482 V Informationen des <strong>Elternverein</strong>es BG/BRG Brucknerstraße 4600 Wels Infos von <strong>und</strong> für Eltern, Schüler, Professoren <strong>Elternverein</strong> BG/BRG Verlagspostamt Brucknerstrasse 4600 4600 Wels Wels Erscheinungsort Wels Friedensplakat • siehe auch Seite 6 Ausgabe 34 / Februar 2007
2 Maturaball 2007 In Anlehnung an den Film „Charlie <strong>und</strong> die Schokoladenfabrik“ von Roald Dahl haben die Maturaklassen das Motto für ihren Maturaball „Karli <strong>und</strong> die Schülerfabrik“ genannt. Der Film wurde nach einer Erzählung des Kinderbuch-Autors Roald Dahl 2005 gedreht. Willi Wonka, der Besitzer einer Schokoladenfabrik, sucht einen Nachfolger <strong>und</strong> findet ihn schließlich in dem kleinen Charlie <strong>und</strong> dessen Familie. „Karli <strong>und</strong> die Schülerfabrik“ klingt zwar ähnlich, die Personen sind aber andere. Charlie oder Karli ist nämlich auf den Schulleiter (sicherlich wegen seines Vornamens) bezogen, die Schülerfabrik ist natürlich das Brucknergym. Um dieses Motto kreiste nun die gesamte Eröffnung <strong>und</strong> auch die Mitternachtseinlage des Balls. Auch die Eröffnungstänze waren darauf abgestimmt. Zuerst betraten die „Kleinen“ das Tanzparkett <strong>und</strong> begeisterten mit dem Umpa Lumpa Tanz. In einer Powerpoint-Präsentation wurde auf lustige Weise die maschinelle Produktion der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gezeigt. Aus den lieben „Kleinen“ waren die „pubertären <strong>und</strong> präpotenten Rotznasen“ geworden. Sie tanzten den Tanz der Backstreetboys. Zum Schluss kam dann die klassische Eröffnung. Als Tanzorchester war eine Big-Band engagiert, die mit ihrem So<strong>und</strong> viele Besucher, vor allem Eltern, Professorinnen <strong>und</strong> Professoren aber auch Tanzpaare mit prof<strong>und</strong>en Tanzkenntnissen begeisterte. Die Vorbereitungen zu diesem großartigen Schulball, der natürlich wie jedes Jahr ausverkauft war, nahmen natürlich Wochen <strong>und</strong> Monate in Anspruch. Das Ballkomitee, das sich aus Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern aller vier Maturaklassen zusammensetzte, musste lernen die Hürden der Bürokratie zu überwinden. Die Maturantinnen <strong>und</strong> Maturanten verfassten Einladungen <strong>und</strong> gestalteten sie auch in grafischer Hinsicht, erstellten die Powerpoint-Präsentation, entwarfen die Tanzeinlagen, schrieben eine Maturazeitung, die sie im Laufe des Ballabends verkauften, ergatterten Inserate, besorgten Bests für die Tombola, betreuten das Kuchenbuffet <strong>und</strong> einen alkoholfreien Cocktail-Stand <strong>und</strong> krönten um Mitternacht die Schokolade-Prinzessin. Und es gelang ihnen, so wie ihren Vorgängern in den letzten Jahren, auch heuer wieder einen glanzvollen Ball auf die Beine zu stellen, der so manchen professionellen Ballveranstalter vor Neid erblassen lässt. Professionell führte ein charmantes Moderatorenpaar durch das Programm. Auch die nette Danksagung an die Klassenvorstände um Mittenacht hatte Stil. Neben einigen Ehrengästen war auch das WT 1 (Welser Lokalfernsehen) erschienen sowie einige Zeitungsreporter, die eine große Anzahl an Interviews, eine Menge Aufnahmen <strong>und</strong> Fotos von diesem großartigem Event machten. Ich behaupte immer, der Maturaball ist eine Art Vormatura, ein Praktikum, eine praktische Prüfung. Hier müssen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der 8. Klassen zum ersten Mal so richtig zeigen, wie sie ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen können <strong>und</strong> wie sie sich in eleganten Kleidern <strong>und</strong> Anzügen auf dem glatten, gesellschaftlichen Parkett bewegen. Und diese Vormatura haben sie glänzend bestanden. Ich bin mir aber auch sicher, wenn sie mit der Begeisterung <strong>und</strong> diesem Enthusiasmus, den sie an diesem Abend gezeigt haben, in den nächsten drei Monaten bis zum Beginn der Reifeprüfung arbeiten, werden sie auch diese mit glänzendem Erfolg bestehen. Dann verlassen sie als hervorragende „Produkte“ im Sommer ihre Schülerfabrik, um in einem Jahr dann als Absolventen <strong>und</strong> ohne Stress den Maturaball 2008 zu besuchen. Dir. Mag Karl Zaglmayer