Informationen des <strong>Elternverein</strong>es BG/BRG Brucknerstraße 4600 Wels Infos von <strong>und</strong> für Eltern, Schüler, Professoren <strong>Elternverein</strong> BG/BRG Verlagspostamt Brucknerstrasse 4600 4600 Wels Wels Erscheinungsort Wels MATURABALL • Bericht Seite 4 Ausgabe 37 März 2008
2 Editorial Werte Miteltern! Ein ereignisreiches Jahresende <strong>und</strong> ereignisreicher Jahresbeginn gehen zu Ende (Jahreshauptversammlung, 40-Jahre Brucknergym, Maturaball: sh. Seiten 1, 3, 4, 10). Ebenso endet die Funktionsperiode meiner Person als Eltervereinsobmann per 1.7.2008. Eine schöne, manchmal auch anstrengende Zeit neigt sich dem Ende zu. Als <strong>Elternverein</strong>sobmann ist man in vielerlei Hinsicht gefordert, den Wünschen, Zielen <strong>und</strong> ggf. Beschwerden gerecht zu werden. Oft gelingt es, manchmal auch nicht! Eine kurze Zusammenfassung der durch den <strong>Elternverein</strong> in meiner Amtsperiode finanzierten Projekte <strong>und</strong> Zuschüsse an die Schulgemeinschaft: Finanzierung der Garderobe 2004 bis 2007, Volumen insgesamt ca. Euro 50.000. Erhöhung der Anmeldequote zum <strong>Elternverein</strong> von ca. 40 % im Jahre 2003 auf aktuell > 80 % (bei den Neuanmeldungen zur 1. Klasse). Diverse Zuschüsse zu Veranstaltungen <strong>und</strong> Vorträgen, Kauf von Sesseln etc. Für die gute Zusammenarbeit im Team des <strong>Elternverein</strong>s <strong>und</strong> der Schulgemeinschaft bedanke ich mich recht herzlich, wünsche dem „neuen Team“ unter der Leitung von Prof. Dr. Hermann Sikora alles Gute <strong>und</strong> viel Erfolg für seine Amtsperiode. Ihr Helmut Grosch, MFP Obmann EV Brucknergym 0676-9215030 helmut.grosch@liwest.at Aus dem Inhalt Seite 1: Brucknerball 2008 Seite 2: Editorial, Glückliche Kindheit Seite 3: Jahreshauptversammlung <strong>Elternverein</strong> Seite 4: Elternbrief Schulleiterin, Maturaball, Friedensplakat Seite 5: Termine 2. Semester, Weihnachtsfeier Seite 6: Gastbericht Frau Mag. Beutelmeyer Seite 7: Verbleib am Gymnasium, Inserat Seite 8: Inserate Seite 9: Meistertitel Hallenhockey <strong>und</strong> Volleyball, Schulfest Seite 10: 40 Jahre Brucknergymnasium Seite 11: Hilfe für Regenwald <strong>und</strong> Straßenkinder Seite 12: Inserat, Impressum Glückliche Kindheit Entfaltung durch sichere Bindung zu den Eltern Das Verhalten jedes Kindes wird beherrscht vom feinen Wechselspiel zwischen dem Drang, seine Umwelt zu entdecken <strong>und</strong> dem Bedürfnis, sich seiner Bindung rückzuversichern. Diese Balance wird durch eine unsichere Beziehung zu den Eltern gestört. Durch Nachfolgetests wurden vier Jahre später deutliche Persönlichkeitsunterschiedefestgestellt. Kinder, die mit einem Jahr „sicher geb<strong>und</strong>en“ waren, konnten sich im Schnitt doppelt so lange konzentrieren <strong>und</strong> waren in Streitsituationen sozial kompetenter. Zum Teil liegen die Ursachen für eine unsichere Bindung zwischen Kind <strong>und</strong> Vater oder Mutter in der Kindheit oder Jugend von Eltern, die selbst Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit <strong>und</strong> Enttäuschungen erlebten. Trotzdem ist niemand durch die eigene „unglückliche Kindheit“ allein dazu verurteilt, diese Erfahrungen auf seine Kinder zu übertragen. Wenn Eltern ihre schlechten Erinnerungen gut verarbeiten <strong>und</strong> versuchen herauszubekommen, was ihnen selbst damals gefehlt oder sie bedrückt hat, ist es sehr gut möglich, eine positive, intensive <strong>und</strong> glückliche Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen <strong>und</strong> zu erhalten. Liebend angenommen <strong>und</strong> hilflos ausgeliefert Zwischen diesen beiden Extremen bewegt sich das Leben der Kinder überall auf der Welt, vom ersten Tag ihrer Geburt bis ins Erwachsenenalter. Besonders die ersten drei Jahre sind von eminenter Bedeutung für die Prägung des Unterbewusstseins, die Anlage sozialer Kompetenz <strong>und</strong> des eigenen Selbstverständnisses, die jeden Menschen als Basis seines „Ich“ bis ins Alter begleiten. Für die Herstellung <strong>und</strong> Verbindung unzähliger Synapsen spricht die Wissenschaft von Fenstern, deren Öffnung eine bestimmte Zeit den Erwerb spezieller Fähigkeiten <strong>und</strong> Prägungen ermöglicht, deren Zugang zu einem späteren Zeitpunkt jedoch verschlossen ist. Das Kind als Individuum Es ist wissenschaftlich erwiesen <strong>und</strong> gedanklich leicht nachvollziehbar, dass ein Kind, welches von der ersten St<strong>und</strong>e freudig erwartet, liebevoll umsorgt, aufmerksam <strong>und</strong> feinfühlig von seinen Eltern gefördert wird, eine andere Ausgangsposition hat als eines, das von vornherein unwillkommen ist <strong>und</strong> dessen Umstände des Aufwachsens nicht durch Liebe <strong>und</strong> Fürsorge getragen sind. Wenn das Kind Ablehnung durch Nachlässigkeit <strong>und</strong> Vernachlässigung ständig zu spüren bekommt, werden diese negativen Eindrücke genauso gespeichert wie positive Erfahrungen. Man muss sich vorstellen, wie ein neugeborenes Kind, mit seinen beschränkten Mitteln im Vergleich zu einem mit kognitiven <strong>und</strong> physischen Möglichkeiten ausgestattetem Erwachsenen, sich auf derart subtile Weise auszudrücken versteht, dass Mütter <strong>und</strong> Vater auf der ganzen Welt in der Lage sind, ihre Kinder zu verstehen. Naturgesetzen gehorchend, gilt für das menschliche Wesen das Prinzip, zu überleben. Dieses Prinzip setzt bereits ein Neugeborenes kompromisslos ein <strong>und</strong> gibt seinem Hunger nach Nahrung, Wärme, Zuwendung, Aufmerksamkeit <strong>und</strong> körperlichem Wohlgefühl unmissverständlich <strong>und</strong> ausdauernd Ausdruck. Durch unterschiedliche Intensität, Tonlage <strong>und</strong> Dauer in Weinen, Schreien oder Quengeln, sendet es Signale an seine Umwelt. Werden diese Signale ignoriert oder missverstanden, wird das Orchester neu gestimmt <strong>und</strong> das Kind beginnt von Neuem, um seine elementaren Bedürfnisse zu befriedigen <strong>und</strong> Abhilfe zu schaffen. Wir führen dieses Thema in der nächsten Ausgabe weiter fort. Roswitha Itzlinger
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