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AsKI e.V. Kulturberichte 2/2001

Die Geschäftsstelle des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute - AsKI e.V. informierte von 1986 bis 2004 mit den KULTURBERICHTEN über die Arbeit der Mitgliedsinstitute, deren Sammlungen, Ausstellungen und Forschungsvorhaben sowie über aktuelle kulturpolitische Fragen und Probleme, die sich aus dem modernen Kulturbetrieb ergaben. Herausragende Projekte fanden in umfangreichen Artikeln ihr Forum. Die KULTURBERICHTE waren das wichtigste Selbstdarstellungs- und Informationsorgan des AsKI. Sie erschienen dreimal jährlich und waren ab der Ausgabe 1/98 auch im Internet zu lesen. Sie wurden von der Nachfolgepublikation KULTUR lebendig abgelöst.

Die Geschäftsstelle des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute - AsKI e.V. informierte von 1986 bis 2004 mit den KULTURBERICHTEN über die Arbeit der Mitgliedsinstitute, deren Sammlungen, Ausstellungen und Forschungsvorhaben sowie über aktuelle kulturpolitische Fragen und Probleme, die sich aus dem modernen Kulturbetrieb ergaben. Herausragende Projekte fanden in umfangreichen Artikeln ihr Forum. Die KULTURBERICHTE waren das wichtigste Selbstdarstellungs- und Informationsorgan des AsKI. Sie erschienen dreimal jährlich und waren ab der Ausgabe 1/98 auch im Internet zu lesen. Sie wurden von der Nachfolgepublikation KULTUR lebendig abgelöst.

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Neues Mitglied im <strong>AsKI</strong>:<br />

Bach-Archiv Leipzig<br />

Forschungsinstitut - Bibliothek - Museum - Veranstaltungen<br />

Das Bach-Archiv Leipzig besitzt ein vielfältiges<br />

und umfangreiches Aufgabenspektrum.<br />

Als Archiv sammelt, bewahrt und verzeichnet<br />

es mit dem Ziel der Vollständigkeit das musikalische,<br />

dokumentarische und literarische<br />

Material zu Johann Sebastian Bach, seiner<br />

Familie und deren Umkreis. An eine breite Öffentlichkeit<br />

wendet es sich mit dem Museum<br />

und als Veranstalter des Leipziger Bachfestes,<br />

des Internationalen Bach-Wettbewerbs und<br />

einer wöchentlich stattfindenden Kammerkonzertreihe.<br />

Unter seinem Dach vereint es<br />

einzigartige Quellenbestände, eine hochspezialisierte<br />

Forschungseinrichtung, eine einzigartige<br />

Bibliothek. In dieser komplexen Funktion,<br />

eigentlich Multifunktion, ist das Bach-Archiv<br />

Leipzig weltweit ohne Parallele; in seinem<br />

Bestreben, die Stadt Leipzig als zentralen Ort<br />

2<br />

der Bach-Forschung und -Pflege weiter auszubauen,<br />

vernetzt es Institutionen und Kooperationspartner<br />

auf lokaler, nationaler und internationaler<br />

Ebene.<br />

Zur Geschichte<br />

Im Juli 1950 fanden in Leipzig im Rahmen<br />

der so genannten Deutschen Bach-Feier neben<br />

zahlreichen Konzerten eine Wissenschaftliche<br />

Konferenz, ein Wettbewerb sowie eine<br />

hochkarätige museale Ausstellung "Bach in<br />

seiner Zeit" statt. Initiator der Ausstellung war<br />

der Musikwissenschaftier Werner Neumann<br />

(1905-1991). Im Anschluss an die Feierlichkeiten<br />

und getragen von deren Impetus wurde von<br />

ihm - mit Unterstützung der Stadt Leipzig - im<br />

November 1950 das Bach-Archiv Leipzig gegründet.<br />

Untergebracht war das Archiv ab Mai<br />

1951 im 1755/56 erbauten .Gohliser Schlößchen"<br />

in der Menckestraße 23. 1985 zog die<br />

inzwischen beträchtlich angewachsene Einrichtung<br />

mit ihren Quellenbeständen und<br />

Sammlungen anlässlich der Feierlichkeiten zu<br />

Bachs 300. Geburtstag in ein besonders schönes<br />

altes Wohnhaus in die Innenstadt Leipzigs<br />

um: in das nach seiner Rekonstruktion 1983<br />

bis 1985 so genannte Bosehaus auf der Südseite<br />

des Thomaskirchhofs. Das Gebäude ist<br />

im Jahr 1586 errichtet worden, wie eine Jahreszahl<br />

am Ostgiebel belegt. Dieser Bau bildet<br />

heute den Kern des Hauses. Auch die schöne<br />

großzügige und einladende Eingangshalle<br />

mit ihren Kreuzgewölben und Säulen stammt<br />

aus der Zeit der Renaissance, während die unbequeme<br />

Treppenspindel jener Zeit schon bei<br />

der umfassenden Umgestaltung im 18. Jahrhundert<br />

durch ein steinernes Treppenhaus er-<br />

Garl Seffner<br />

Denkmal Johann Sebastian Bachs<br />

vor der Thomaskirche, Leipzig

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