Protocole Protokoll - Etat du Valais
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Sitzung Tom 28. Mai 1947 - Nachmittag<br />
Vorsitz : L. Lathion, Präsident.<br />
Schriftführer : A. Theytaz, Grossrat, Dr. L. Stoffel, Grossrat -<br />
Die Sitzung wird 14.30 Uhr eröffnet.<br />
Der Rat behandelt vorerst den Dekretsentwurf betreffend die<br />
(Bewährung eines kant. Beitrages an die Strassen Saas-Grund<br />
Saas-Fee und Saas-GrundjSaas-Almagell. Im Namen der Kommission<br />
rapportieren die Abg. Jos. Ritz und Hyacinthe Amackcr.<br />
Sie beantragen auf die Behandlung des Dekretsentwurfes einzutreten<br />
und demselben zuzustimmen. Die Botschaft des Staatsrates,<br />
die ebenfalls verlesen wurde, gipfelt im selben Antrag. Der<br />
Grosse Rat stimmt diesem Antrag stillschweigend zu.<br />
Nach artikelweiser Durchberatung des DekretsenlwuriVs<br />
wird derselbe in erster und auch in zweiter Lesung einstimmig'<br />
angenommen. Die Dringlicherklärung des Dekretes wurde von<br />
der Kommission, im Einverständnis mit dem hohen Staats! »L<br />
beantragt.<br />
Der Rat nimmt hernach die Beratungen über die Botschaft<br />
des Staatsrates betr. den Steuerfuss der Gemeinden auf. Di r<br />
Grosse Rat stimmt der Botschaft des Staatsrates einstimmig zu<br />
und ermächtigt zugleich den Staatsrat auch den Steuerfuss jener<br />
Gemeinden, deren Gesuch später eingehen sollte, zu genehmigen.<br />
Darauf werden die Beratungen über den Finanz- und Verwaltungsbericht<br />
1946 fortgesetzt.<br />
IV. Erziehungsdepartement.<br />
Abg. Carrupt findet, dass im Grossen Rat darüber .eingehend<br />
diskutiert werden sollte, wie die Lehrer an der Normarschule<br />
auszubilden seien. Der Unterricht sollte den neuen Lehrmethoden<br />
angepasst werden. Sobald mit den Lehrern an der Normalschule<br />
(Marienbrüder) ein neuer Vertrag abgeschlossen werden<br />
wird, ist dieser dem Grossen Rate zur Genehmigung vorzulegen.<br />
Abg. Stucky bedauert, dass sehr viele Lehrer dem Beruf<br />
«Jen Rücken kehren, um sich einem einträglichem Berufe zu widmen.<br />
So kommt es, dass viele Gemeinden ohne passendes I/ehrpersonal<br />
sind. Sie sind gezwungen alte Lehrer anzustellen, die<br />
mil den heuligen neuen Lehrmethoden weniger mehr vertraut<br />
sind.