Protocole Protokoll - Etat du Valais
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Wirtschafts- und Sozialpolitik, müssen miteinander betrieben<br />
werden und zwar unter Berücksichtigung der vorhandenen Mittel.<br />
Mit der Sozialpolitik kann nicht zugewartet werden, bis das neue<br />
Finanzgesetz einmal unter Dach sein wird.<br />
Abg. R. Clavien bekämpft den Standpunkt wie er von Abg.<br />
Bourdin vertreten wurde. Zuerst sollen die Einnahmen verschafft<br />
werden und erst nachher dürfen im Rahmen der vorhandenen<br />
Mittel die Ausgaben beschlossen werden. So will es der<br />
gesunde Sparsimi und so macht es auch der kluge Hausvater.<br />
Wenn die Finanzen fehlen, dürfen nur die allernotwendigsten<br />
Projekte ausgeführt werden.<br />
Abg. Ciiroud Octave ist ebenfalls der Auffassung, dass im<br />
Staatshaushalt mehr gespart werden sollte. Trotz Mangel an<br />
finanziellen Mitteln werden leider massenweise grosse Ausgaben<br />
beschlossen. So werden die Gelder <strong>du</strong>rch die teuren Projekte einfach<br />
verschlungen und für die kleinern Werke bleibt nichts mehr<br />
übrig.<br />
Der Präsident des Grossen Rates stellt fest, dass von keiner<br />
Seite ein Antrag auf Nichteintreten auf die Behandlung des Finanz-<br />
und Verwaltungsberichtes für das Jahr 1946 gestellt worden<br />
ist. Damit ist der Antrag der Kommission angenommen.<br />
Es wird mit der kapitelweiseh Durchberatung des Finanzund<br />
Verwaltungsberichtes 1946 begonnen. Die Berichterstatter<br />
der Finanzkommission schicken voraus, dass sie die Versammlung<br />
bei jedem Kapitel über die im Schosse der Finanzkommission<br />
aufgegriffenen Posten kurz orientieren werden.<br />
I. Allgemeine Verwaltung<br />
Ohne Diskussion genehmigt.<br />
IL Finanzdepartement.<br />
Ohne Diskussion genehmigt.<br />
III. Departement des Innern, der Landwirtschaft, des Handels<br />
und des Gewerbes.<br />
Abg. Dr. Petrig regt an, das die Prämierungen des Viehs<br />
im Frühjahr und nicht im Herbst stattfinden sollten. Die Begrün<strong>du</strong>ng<br />
dieser Anregungen ist bei der zuständigen Stelle<br />
schriftlich eingereicht worden.<br />
Herr Staatsrat Troillet ist mit dem Vorschlag grundsätzlich<br />
einverstanden.