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Der Wirtschaftsbund gibt Rechenschaft! - Wels-Land

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WB<br />

zugestellt durch post.at Foto: cityfoto.at/Schenk<br />

Oberösterreich<br />

Wirtschaft im Blick<br />

<strong>Der</strong> <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

<strong>gibt</strong> <strong>Rechenschaft</strong>!<br />

Zur Halbzeit der Funktionsperiode<br />

legt WKOÖ-Präsident Rudolf<br />

Trauner (Mitte) gemeinsam mit<br />

WB-Direktor Gottfried Kneifel (r.)<br />

bei einer INFOtour Bilanz. Auftakt<br />

war in Gmunden bei WB-BO Gottfried<br />

Schrabacher (l.). S. 4/5<br />

Christoph Leitl fordert:<br />

„Lehre aufwerten!“ S. 8<br />

WB-Gütesiegel ist bei<br />

den Nahversorgern<br />

sehr begehrt ... S. 14/15<br />

www.ooe-wb.at<br />

Oktober 2012 | WB-<strong>Land</strong>esleitung | 4010 Linz, Altstadt 17,<br />

Telefon: 0732 / 77 18 55-0, e-Mail: office@ooe-wb.at<br />

P.b.b. | Verlagspostamt 4020 Linz | <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Journal GZ02Z031546M


serVice<br />

|<br />

MITGESTALTEN IM WIRTSCHAFTSBUND<br />

m ✗ JA, ich trete der großen Gemeinschaft der<br />

oö. Wirtschaftstreibenden als Stamm-Mitglied bei!<br />

Familienname: ____________________________________________ Vorname: __________________________<br />

Akad. Grade/Titel: ______________ geb. am: ________________ Staatsbürgerschaft: _________________<br />

Firmenname: __________________________________________________________________________________<br />

Geschäftsanschrift: _____________________________________________________________________________<br />

E-Mail: ___________________________________________________ Tel.: _______________________________<br />

Datum: _______________________ Unterschrift: ___________________________________________________<br />

<strong>Der</strong> Mitgliedsbeitrag ist gemäß EStG § 16, Abs. 1, Z 3, als Betriebsausgabe absetzbar!<br />

Fax: 0732 77 18 55 – 14 | E-Mail: office@ooe-wb.at | www.ooe-wb.at<br />

2 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

MiTGLied Werden<br />

Christoph Leitl:<br />

„Mehr Mitglieder stärken<br />

den <strong>Wirtschaftsbund</strong>!“<br />

Präsident Christoph Leitl: „<strong>Der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> ist die wirt-<br />

schaftspolitischeInteressenver- tretung aller leistungsmoti-<br />

vierten Menschen in Ober-<br />

österreich. Er bringt unter-<br />

nehmerisches Denken und<br />

Handeln in Politik, Verwaltung<br />

und Gesellschaft ein. Eine starke<br />

Wirtschaft braucht starke Part-<br />

ner! <strong>Der</strong> <strong>Wirtschaftsbund</strong> als<br />

mitgliederstärkste wirtschafts-<br />

politische Interessenvertretung<br />

versteht sich daher nicht nur als<br />

Organisation für Unternehmer,<br />

sondern für alle wirtschaftlich<br />

denkenden Menschen in un-<br />

serem <strong>Land</strong>.“


Inhalt<br />

WB<br />

Wirtschaft im Blick<br />

Journal Folge 3 | 2012<br />

Ausgabe Oktober, P.b.b.<br />

Verlagspostamt: 4020 Linz<br />

Medieninhaber/redaktion:<br />

OöWB-<strong>Land</strong>esleitung<br />

4010 Linz, Altstadt 17<br />

hersteller: Oön druck -<br />

zentrum Gmbh & co KG,<br />

4061 Pasching, Medienpark1<br />

redaktion & Layout:<br />

harald engelsberger<br />

www.ooe-wb.at<br />

Nur wir ziehen Bilanz!<br />

07: EuroSkills 2012 – Drei Oberösterreicher erobern EM-Goldmedaillen in Belgien<br />

09: TOP-Ausbildung soll die beruflichen Zukunftschancen der Jugend verbessern<br />

11: Porträt – Augenoptiker Peter Gumpelmayer ist Innungsmeister der Gesundheitsberufe<br />

12: „Gemeinsam gesund“ – mit LH Pühringer, OÖ. <strong>Wirtschaftsbund</strong> und ÖAAB<br />

13: MAN & Lebenshilfe – vorbildliche Partenerschaft zum Thema „Integration“<br />

14: Beliebtes WB-Gütesiegel „Ausgezeichneter Nahversorger“<br />

16: Aus den Ortsgruppen – WB-Aktivitäten im regionalen Wirtschaftsleben<br />

20: Im Blick – der <strong>Wirtschaftsbund</strong> im heimischen Gesellschaftsleben<br />

25: WB-Familie feiert – das traditionelle Sommerfest im Rückblick<br />

26: <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Forderung erfüllt: Krankengeld für Selbstständige kommt!<br />

ediTOriAL<br />

Als einzige wahlwerbende Gruppe bei Wirtschaftskammerwahlen legt der<br />

Oö. <strong>Wirtschaftsbund</strong> eine halbzeitbilanz vor: diese geht schriftlich an alle<br />

heimischen Unternehmerinnen aller Branchen. Weiters be<strong>gibt</strong> sich der WB mit<br />

<strong>Land</strong>esobmann-stv. WKOö-Präsident rudolf Trauner auf eine inFOtour in alle Bezirke,<br />

um sich bei den Betrieben vor Ort umzuhören, wo der schuh drückt und bei welchen<br />

Themen der WB behilflich sein soll. 75 Prozent der Wählerstimmen verpflichten dazu!<br />

die halbzeit der Funktionsperiode ist auch Anlass darzustellen, in wie weit wir<br />

unseren Anspruch, die einzige ernst zu nehmende wirtschaftspolitische interessenvertretung<br />

zu sein, auch umgesetzt haben. dabei geht es nicht nur um wirtschaftspolitische<br />

erfolge, sondern darum, was wir an Angriffen und geplanten Belastungen für<br />

unsere Betriebe in den vergangenen Jahren erfolgreich verhindert haben.<br />

Leitlinie und Kompass unserer täglichen Arbeit für alle Wirtschaftstreibenden war und<br />

ist: die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe erhalten und für die Zukunft sichern!<br />

„Wir arbeiten für die Wirtschaft in der region“ – dieses Motto des Oö. <strong>Wirtschaftsbund</strong>es<br />

steht gerade in Zeiten wie diesen für unternehmerischen Zusammenhalt.<br />

denn ohne gesunde Betriebe <strong>gibt</strong> es keinen Wohlstand, keine sicherheit und keinen<br />

sozialen Frieden. daraus leiten wir auch unsere berechtigten<br />

Ansprüche ab, für betriebsfreundliche rahmenbedingungen in<br />

Gemeinden, im <strong>Land</strong> sowie auf Bundes- und europaebene<br />

einzutreten. dazu genügt es aber nicht, nur alle fünf Jahre<br />

einmal um Wählerstimmen zu buhlen, wie es andere Gruppierungen<br />

praktizieren. der <strong>Wirtschaftsbund</strong> hat ständig die<br />

hand am Puls der Betriebe: so können wir mit gemeinsa-<br />

mer Kraft rahmenbedingungen<br />

verbessern und<br />

Belastungen abwehren!<br />

Bundesrat Gottfried Kneifel<br />

WB-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer<br />

gottfried.kneifel@ooe-wb.at<br />

Foto: <strong>Land</strong> OÖ/Dedl<br />

OBerösTerreich WB • 3


AKTUeLL<br />

4 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

WB-hALBZeiTBiLAnZ<br />

TrAuner tourt durch alle<br />

Bezirke und zieht Bilanz<br />

WB-Bezirkstour in <strong>Wels</strong>-Stadt, v. l.:<br />

WKOÖ-Vizepräsident Clemens<br />

Malina-Altzinger, WB-Bezirksobmann<br />

<strong>Wels</strong>-Stadt Josef Resch, Sigrid Gruber<br />

von Resch & Frisch, WB-BGF-<strong>Wels</strong> Thomas<br />

Brindl, WB-<strong>Land</strong>esobmann-<br />

Stv. WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner,<br />

WB-Direktor-Stv. Wolfgang Greil<br />

und Unternehmer Günter Rübig.<br />

Foto: cityfoto.at/Schöller<br />

Zur Halbzeit der Kammer-Funktionsperiode legt<br />

WB-<strong>Land</strong>esobmann-Stv. WKOÖ-Präsident Rudolf<br />

Trauner mit WB-Direktor Gottfried Kneifel bei<br />

einer INFOtour durch alle oberösterreichischen Bezirke<br />

Bilanz. Dabei geben sie gemeinsam mit den<br />

WB-Bezirksobleuten <strong>Rechenschaft</strong> über die bisherige<br />

Arbeit und einen Ausblick auf die geplanten<br />

Aktivitäten in den nächsten Jahren – zur Stärkung<br />

der regionalen Wirtschaft.


unter dem Motto „Wir<br />

arbeiten für die Wirtschaft<br />

in der Region“ geht<br />

derzeit die Bezirkstour mit<br />

WB-<strong>Land</strong>esobmann-Stv. WKOÖ-<br />

Präsident Rudolf Trauner und<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>direktor Gottfried<br />

Kneifel über die Bühne – und der<br />

Zustrom regionaler Wirtschaftstreibender<br />

zu den informativen Abendveranstaltungen<br />

ist groß.<br />

„OBerösTerreIch verzeIchneTe im<br />

vergangen Jahr wieder ein Rekordwachstum<br />

und ist nun schon das<br />

zweite Mal in Folge der Wachstumsmotor<br />

unter den Bundesländern“,<br />

freut sich Trauner. „Unsere Wirtschaft<br />

wuchs 2011 unter Herausrechnung<br />

der Teuerung um 4,5 Prozent und<br />

damit um mehr als einen Prozentpunkt<br />

stärker als der Österreichschnitt<br />

von 3,4 Prozent.“ <strong>Der</strong> gute<br />

Mix zwischen Klein-, Mittel- und<br />

Großbetrieben sei dabei aus seiner<br />

Sicht ein großer Vorteil. Ebenso<br />

brächten viele Jungunternehmer<br />

sowie Betriebsübernehmer in<br />

Oberösterreich laufend neuen<br />

Schwung, während parallel dazu die<br />

Traditions- und Leitbetriebe für die<br />

nötige Stabilität sorgten.<br />

zur hAlBzeIT der aktuellen<br />

Kammerperiode wurde für die<br />

heimischen Betriebe einiges erreicht:<br />

• Konsolidierungspaket: Anschläge<br />

auf Betriebe abgewehrt<br />

• Lohnnebenkostenerhöhungen<br />

verhindert<br />

• Anhebung der Vergabeschwellen<br />

auf 100.000 Euro<br />

• Verhinderung AGES-Abgabe<br />

• USt-Erklärung und Vorauszahlung<br />

erleichtert<br />

• Abschaffung Kreditvertragsgebühr<br />

„Allen umfrAgen zu fOlge ist der<br />

Fachkräftemangel schon heute einer<br />

der größten Wachstumshemmer der<br />

heimischen Wirtschaft“, so Trauner.<br />

„Sieben von zehn 10 Unternehmen<br />

haben Schwierigkeiten, geeignete<br />

Mitarbeiter zu finden, bei Betrieben<br />

mit mehr als 20 Mitarbeitern ist<br />

bereits jeder zweite betroffen. Die<br />

demografische Entwicklung wird<br />

diese Situation noch verschlimmern.“<br />

Auch die Wirtschaftskammer<br />

Oberösterreich hat sich ein Sparprogramm<br />

auferlegt. So bringt die<br />

WKOÖ mehr als sie kostet. Außerdem<br />

werden alle 82.000 Mitglieder<br />

gleichermaßen vertreten, egal<br />

welcher Größe oder Branche.<br />

„ Ohne die Kraft des Wirt-<br />

schaftsbundes hätte die SPÖ<br />

längst neue Steuern wie Erb-<br />

schafts-, Schenkungs- & Ver-<br />

mögenssteuer eingeführt!“<br />

Josef resch<br />

„resch & Frisch“ in <strong>Wels</strong><br />

Halbzeitbilanz AKTUeLL<br />

WB-Bezirkstour in Rohrbach, v. l.:<br />

WB-Direktor Gottfried Kneifel, WB-<br />

<strong>Land</strong>esobmann-Stv. WKOÖ-Präsident<br />

Rudolf Trauner und WB-Bezirksobmann<br />

Rohrbach Herbert Mairhofer.<br />

Foto: cityfoto.at/Schenk<br />

TOur-TErMINE<br />

Die nächsten Termine der<br />

Trauner-Tour im Überblick:<br />

21. november <strong>Wels</strong> <strong>Land</strong><br />

5. dezember schärding<br />

10. dezember Braunau<br />

15. Jänner ried<br />

21. Jänner Urfahr-Umg.<br />

29. Jänner Kirchdorf<br />

www.ooe-wb.at<br />

Präsident Trauner: „Vor allem Klein-<br />

und Mittelbetriebe hätten sonst<br />

keine starke Vertretung, das ist der<br />

Vorteil der gesetzlichen Mitgliedschaft.“<br />

<strong>Der</strong> Oö. WIrTschAfTsBunD mit<br />

rund 17.000 Mitglieder in 400<br />

Ortsgruppen ist die einzige hörbare<br />

und ernstzunehmende Stimme der<br />

Betriebe in Oberösterreich. Jetzt ist<br />

Halbzeit und wir legen Bilanz.<br />

Kneifel: „Dabei geht es nicht nur<br />

darum, welche wirtschaftspolitischen<br />

Erfolge wir zusätzlich erreicht haben,<br />

sondern ebenso darum, was wir an<br />

Angriffen und geplanten Belastungen<br />

für unsere Betriebe in den<br />

vergangenen Jahren abgewehrt<br />

haben. Leitlinie und Kompass unserer<br />

täglichen Arbeit für die Unternehmer<br />

im <strong>Land</strong> war dabei immer, die<br />

Wettbewerbsfähigkeit unserer<br />

Betriebe zu erhalten und auch für<br />

die Zukunft zu sichern.“<br />

OBerösTerreich WB • 5


TheMA JUGend<br />

Arbeitsmarkt-Schwerpunkt Jugendbeschäftigung:<br />

JOB-cOAchIng und<br />

geförderte Potenzialanalyse<br />

6 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

Die Phase der Berufsorientierung<br />

ist entscheidend<br />

für die weitere berufliche<br />

Perspektive der Jugendlichen.<br />

Nur wenn junge Menschen<br />

optimal über Ausbildungswege und<br />

Berufsbilder informiert sind, können<br />

sie eine fundierte Entscheidung<br />

treffen“, ist Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl überzeugt und setzt daher<br />

in der Arbeitsmarktpolitik einen<br />

besonderen Schwerpunkt auf das<br />

Thema Jugendbeschäftigung.<br />

OBerösTerreIch <strong>gibt</strong> seinen<br />

Jugendlichen eine Ausbildungsgarantie.<br />

„Jeder, der eine Ausbildung<br />

machen will – egal, ob Lehre oder<br />

Schule -, bekommt auch die Chance<br />

dazu“, betont Sigl. Denn die Jugendlichen<br />

von heute sind die Fachkräfte<br />

von morgen. Und die werden von<br />

den oö. Unternehmen dringend<br />

gebraucht. Im Rahmen der Arbeitsmarktstrategie<br />

Arbeitsplatz Oberösterreich<br />

2020 werden bis 2020 rund<br />

5.000 Jugendliche zusätzlich eine<br />

Ausbildung über den Pflichtschulabschluss<br />

hinaus machen können.<br />

vIele lehrsTellen sind aktuell<br />

nicht besetzt - oft deshalb, weil sich<br />

ein Großteil der Lehrstellensuchenden<br />

auf wenige Berufe konzentriert.<br />

Dabei <strong>gibt</strong> es mehr als 200 verschiedene<br />

Lehrberufe mit interessanten<br />

Berufsbildern. Wenn Jugendliche hier<br />

über den Tellerrand hinausblicken,<br />

bieten sich gute Karrierechancen.<br />

„Ich lade alle ein, die bei der Wahl<br />

ihrer Ausbildung noch unentschlossen<br />

sind, beim Jugendservice des<br />

<strong>Land</strong>es OÖ ein JobCoaching zu<br />

machen“, sagt Sigl.<br />

DAs kOsTenlOse JOBcOAchIng setzt<br />

bei den Jugendlichen selbst an. Das<br />

persönliche Interesse für berufliche<br />

Inhalte und entsprechende Fähigkeiten<br />

bilden einen Schwerpunkt bei<br />

der Berufsentscheidung. Heuer wurde<br />

in einem Pilotprojekt das JobCoaching<br />

gezielt auf die Polytechnischen<br />

Schulen ausgedehnt und in diesen<br />

Tagen startet das Beratungsangebot<br />

direkt in den 4. Klassen der Hauptschulen.<br />

Seit Beginn der Aktion<br />

haben bereits mehr als 6.700<br />

Jugendliche in OÖ einen Ausbildungsplatz<br />

gefunden.<br />

mIT BegInn Des heurigen Schuljahres<br />

starten das Wirtschaftsressort<br />

des <strong>Land</strong>es OÖ und die Wirtschaftskammer<br />

OÖ eine Offensive zur<br />

Förderung von Potenzialanalysen für<br />

SchülerInnen der achten Schulstufe.<br />

„Für die weitere Laufbahn ist es<br />

entscheidend, dass die Wahl der<br />

Ausbildung nach den individuellen<br />

Talenten und Begabungen der<br />

Jugendlichen gewählt wird – die<br />

Potenzialanalyse bietet eine optimale<br />

Entscheidungsgrundlage“, betont<br />

Sigl. Die Kosten für die Potenzialanalyse,<br />

bestehend aus einer dreieinhalbstündigen<br />

Testung und einem<br />

Beratungsgespräch, betragen 125<br />

Euro, wovon 85 Euro gefördert<br />

werden.<br />

Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl –<br />

hier bei einem Besuch des Ausbildungszentrums<br />

der Greiner-Gruppe<br />

in Kremsmünster: „unserer Jugend<br />

eine fundierte Ausbildung und damit<br />

Perspektiven für eine erfolgreiche<br />

Zukunft zu bieten, hat für mich oberste<br />

Priorität.“ Foto: <strong>Land</strong> OÖ


Fotos: EuroSkills 2012<br />

Aber Seidls Goldmedaille<br />

bleibt nicht alleine: Auch<br />

Andreas Brunner (voestalpine<br />

Stahl Linz) und<br />

Markus Aichinger (Meisl GmbH/Grein)<br />

erobern EM-Titel für Oberösterreich.<br />

Dazu kommen zwei Silbermedaillen<br />

für Daniel und Martin Freudenthaler<br />

(voestalpine Stahl Linz) sowie eine<br />

Bronzene für Tino Wasilakis (Reichl<br />

und Partner Linz).<br />

melAnIe seIDl bewies mit ihrem<br />

eindrucksvollen Sieg, dass Handwerksberufe<br />

nicht mehr nur den<br />

Männern vorbehalten sind. Die<br />

23-jährigen Steinmetzin ist gebürtige<br />

Salzburgerin und lernte ihren Beruf<br />

im Schlüßlberger Betrieb von Norbert<br />

Kienesberger, Fachgruppen-Obmann<br />

der oö. Steinmetze.<br />

DAs 37-köpfIge TeAm AusTrIA aus<br />

Handwerks-, IT- und Business-Be-<br />

rufen erlebte eine wahre Medaillenflut<br />

mit 22 Mal Edelmetall: 14 Gold-,<br />

6 Silber- und 2 Bronzemedaillen<br />

holten die jungen Leute aus der<br />

Wirtschaft bei den EuroSkills 2012 im<br />

belgischen Spa-Francorchamps.<br />

Und noch ein Oberösterreicher<br />

kann sich freuen: Engelbert Strauss,<br />

der Linzer Spezialist für Berufskleidung<br />

und Arbeitsschutz, stattete alle<br />

rot-weiß-roten Teilnehmer mit seiner<br />

Kollektion aus.<br />

ersTer grATulAnT war Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner: „Mit<br />

„ Wenn überhaupt jemand<br />

in Österreich die Anliegen<br />

der Betriebe umsetzen kann,<br />

so ist das der <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

mit Christoph Leitl!“<br />

Markus Birner<br />

Druckerei in Marchtrenk<br />

erFOLGreiche LehrLinGe<br />

Die 23 Jahre junge Steinmetzin Melanie Seidl<br />

kann nach ihrem Staatsmeistertitel jetzt auch<br />

über EM-Gold bei den EuroSkills 2012 jubeln.<br />

Melanie Seidl vom Steinmetzbetrieb<br />

Kienesberger in Schlüßlberg gewinnt<br />

bei den EuroSkills 2012 in Spa/Belgien.<br />

ihrer Leistung und ihrem Einsatz sind<br />

diese jungen Menschen nicht nur<br />

Vorbilder für andere Jugendliche,<br />

sondern unterstützen auch das<br />

internationale Ansehen des Standortes<br />

Österreichs.“<br />

Mitterlehner setzt sich dafür ein,<br />

die Lehre noch attraktiver zu<br />

machen, etwa mit dem neuen<br />

Lehrlings-Coaching. Insgesamt wird<br />

die Lehrlingsausbildung in Österreich<br />

jährlich mit rund 300 Millionen Euro<br />

gezielt gefördert.<br />

„DAs DuAle sysTem der Ausbildung<br />

in Betrieb und Berufsschule ist<br />

international vorbildlich und trägt<br />

entscheidend dazu bei, dass Österreich<br />

im EU-Vergleich die zweitniedrigste<br />

Jugendarbeitslosigkeit hat“,<br />

lobt Mitterlehner die hohe Qualität<br />

der heimischen Lehre.<br />

AKTUeLL<br />

em-gOlD für<br />

Oberösterreich<br />

Andreas Brunner und Markus Aichinger.<br />

OBerösTerreich WB • 7


TheMA<br />

Lehre<br />

Eine IMAS-Studie bestätigt –<br />

besserer Berufsorientierung von<br />

Jugendlichen ist notwendig.<br />

Leitl fordert:<br />

„lehre AufWerTen!“<br />

8 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

Vom Lehrling zum Weltmeister: <strong>Der</strong><br />

erst 21-jährige Konditor Stefan Lubinger<br />

(r.) aus Freistadt gewann bei<br />

den „WorldSkills 2011“ in London<br />

eine Goldmedaille für Österreich.<br />

Beim WB-<strong>Land</strong>estag in Linz holte<br />

Präsident Christoph Leitl den jungen<br />

Mühlviertler vor den Vorhang und<br />

gratulierte ihm zu diesem Erfolg.<br />

eine IMAS-Studie belegt,<br />

dass die Hauptinformation<br />

für die Berufsorientierung<br />

eines jungen Menschen zu<br />

70 Prozent aus der Familie kommt.<br />

An zweiter Stelle liegt die professionelle<br />

Berufs-beratung, wobei diese<br />

deutlich ausgebaut gehört. 62<br />

Prozent halten den Fachkräftemangel<br />

für ein schwerwiegendes Problem<br />

und 30 Prozent der Bevölkerung<br />

sagen, für den Wirtschaftsstandort<br />

Oberösterreich ist die Ausbildung von<br />

Fachkräften wichtiger als jene von<br />

Akademikern.<br />

„Die duale Ausbildung ist die größte<br />

Zukunftschance unserer Jugend“,<br />

betont Präsident Christoph Leitl. „Die<br />

schulische mit der beruflichen Ausbildung<br />

zu vereinbaren, eröffnet die<br />

tollsten Chancen für erfolgreiche<br />

Berufskarrieren. Zehn Prozent aller<br />

Lehrverhältnisse sind bereits kombiniert,<br />

also Lehre mit Matura. In<br />

„ Es <strong>gibt</strong> keinen engagier-<br />

teren Kämpfer für die<br />

Anliegen der Betriebe<br />

als <strong>Wirtschaftsbund</strong>-<br />

Obmann Christoph Leitl!“<br />

Oliver Pühringer<br />

Goldschmied AXXXA in Linz<br />

Oberösterreich, wo 20 Prozent aller<br />

heimischen Lehrlinge ausbildet<br />

werden, sind es sogar 26 Prozent.“<br />

Stabile Wirtschaftsdaten und die<br />

europaweit zweitniedrigste Jugendarbeitslosigkeit<br />

(7,8 Prozent) kennzeichnen<br />

diesen erfolgreichen Weg.<br />

<strong>Der</strong> Lehrabschluss ist nach wie vor<br />

die häufigste Basis für Unternehmertum<br />

und leitende Positionen.<br />

<strong>Der</strong> Mangel an qualifizierten<br />

Fachkräften stellt zudem eine<br />

wesentliche Herausforderung für die<br />

Zukunft dar. Insbesondere gilt es,<br />

Lehrstellensuchende und offene<br />

Lehrstellen besser miteinander zu<br />

verknüpfen. In Oberösterreich <strong>gibt</strong> es<br />

mehr als 25.000 Lehrlinge, die in<br />

rund 9.000 Betrieben ausgebildet<br />

werden. „Es ist gerade in Zeiten wie<br />

diesen keine Selbstverständlichkeit,<br />

junge Menschen auszubilden“, lobt<br />

Leitl das vorbildliche Engagement<br />

der heimischen Wirtschaft.<br />

Foto: cityfoto.at/Schenk


Foto: WB rohrbach<br />

TOP-AUsBiLdUnG TheMA<br />

Das Top-Ausbildungszertifikat wurde bisher knapp 400 Mal vergeben und ist ein<br />

öffentliches Zeichen für Dank und Anerkennung durch den OÖ. <strong>Wirtschaftsbund</strong>.<br />

zerTIfIkAT für Top-Lehre<br />

mit der Auszeichnung<br />

„TOP-Ausbildungsbetrieb“<br />

werden vom OÖ.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> jene<br />

Betriebe vor den Vorhang geholt, die<br />

jungen Menschen den Einstieg in das<br />

Berufsleben ermöglichen und mit<br />

Engagement und Herz in ihrem<br />

Unternehmen für eine qualifizierte<br />

Ausbildung sorgen.<br />

„Das System der dualen Berufsausbildung<br />

– Betrieb und Schule – hat<br />

wesentlich dazu beigetragen, dass<br />

Österreich mit nur zehn Prozent die<br />

zweitniedrigste Jugendarbeitslosenrate<br />

europaweit präsentieren kann“,<br />

sagt WB-Direktor Gottfried Kneifel.<br />

kürzlIch üBerreIchTe WB-<strong>Land</strong>esobmann-Stv.<br />

und WKOÖ-Präsident<br />

Rudolf Trauner dir Urkunde<br />

„Top-Ausbildungsbetrieb“ an den<br />

Malereibetrieb Schaubmaier in St.<br />

Johann, dessen Lehrlinge zahlreiche<br />

Erfolge bei <strong>Land</strong>es- und Bundeslehrlingswettbewerben<br />

feiern konnten.<br />

Trauner: „Mit dieser Auszeichnung<br />

bedanken wir uns für die Ausbildungsarbeit<br />

an jungen Menschen.“<br />

Top-Ausbildung bei Bauunternehmer Georg Kumpfmüller in Lembach,<br />

v. l.: Bgm. Herbert Kumpfmüller, LAbg. Georg Ecker, WB-BO Herbert<br />

Mairhofer, Doris Wilhelm, Georg Kumpfmüller, LAbg. Patricia Alber,<br />

WB-Obmann Gerbert Anreither und KO Thomas Stelzer.<br />

Foto: WB Lembach<br />

Gratulation zum „Top-Ausbildungsbetrieb“<br />

an Malerei Schaubmaier in<br />

St. Johann, von links: Bgm. Albert<br />

Stürmer, Wolfgang Mauracher,<br />

WKOÖ-Präsident rudolf Trauner,<br />

Friedrich Schaubmaier, WB-BO<br />

Herbert Mairhofer, WB-Direktor<br />

Gottfried Kneifel, Johannes Hauder<br />

und LAbg. Patricia Alber.<br />

TOp-AusBIlDungsBeTrIeBe sind<br />

auch das Bauunternehmen Kumpfmüller<br />

in Lembach sowie das<br />

Elektrofachgeschäft Stimmeder in<br />

Helfenberg. „Wir bilden derzeit einen<br />

Lehrling aus und konnten in der<br />

Vergangenheit bereits 19 jungen<br />

Menschen eine Ausbildung zum<br />

Elektroinstallateur ermöglichen“,<br />

freut sich Firmenchefin Christa<br />

Stimmeder. „Besonders stolz sind wir<br />

auf einen ersten Platz beim <strong>Land</strong>eslehrlingswettbewerb<br />

und auf Platz 8<br />

beim Bundeslehrlingswettbewerb.“<br />

Top-Ausbildungsbetrieb Elektro Stimmeder in Helfenberg, v. l.:<br />

LAbg. Georg Ecker, WB-BO Mairhofer, Bgm. Stefan Hölzl, Christa<br />

Stimmeder, WB-Obmann Wilhelm Hofbauer, Ewald Stimmeder,<br />

KO Thomas Stelzer, LAbg. Alber und Bgm. Josef Hintenberger.<br />

Foto: WB helfenberg<br />

OBerösTerreich WB • 9


Fotos: privat<br />

POrTräT<br />

10 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

sPOrTLiche UnTernehMer<br />

53-jähriger Schmiede- und Schlossermeister Karl Gruber ist WB-Obmann und<br />

Vizebürgermeister in der Mühlviertler-Alm-Gemeinde St. Georgen/Walde:<br />

schmIeD Karl Gruber<br />

wird reit-Weltmeister<br />

Karl Gruber ist mit seiner Schimmelstute<br />

„Daisy“ eine Klasse für<br />

sich und reitet von Erfolg zu Erfolg.<br />

Gruber betreibt seit 1999 den Orientierunsgreitsport,<br />

ist seit 32 Jahren<br />

glücklich verheiratet mit Hermine,<br />

stolzer Vater von vier Kindern und<br />

seit einem Jahr Opa von Felix.<br />

Fotos: privat<br />

zum dritten Mal holte der<br />

Mühlviertler Schmiede- und<br />

Schlossermeister Karl Gruber<br />

aus St. Georgen/Walde<br />

dieser Tage auf einem Militärstützpunkt<br />

in Mafra/Portugal die Goldmedaille<br />

bei den Weltmeisterschaften im<br />

Orientierungsreiten. Vor allem die<br />

3.000 Kilometer lange Anreise war<br />

für Reiter und Pferd sehr strapaziös.<br />

In seIner spezIAlDIszIplIn, der<br />

Teilprüfung MA (Gangprüfung), war<br />

der 53-Jährige nicht zu biegen und<br />

entschied diese mit voller Punkteanzahl<br />

(60) klar für sich. Bei der MA ist<br />

zunächst langsamster Galopp, dann<br />

schnellster Schritt zu reiten. In der<br />

Gesamtwertung wurde Gruber 14.<br />

„meIn pferD DAIsy ist mittlerweile<br />

17 Jahre alt und begleitet mich<br />

schon seit zehn Jahren zu allen<br />

Turnieren“, betont Gruber. „In den<br />

Jahren 2002 und 2006 konnte ich<br />

ebenfalls den Teilbereich Rittigkeitsprüfung<br />

bei einer Weltmeisterschaft<br />

für mich entscheiden.“<br />

Die größten Erfolge im nationalen<br />

Bereich erreichte Gruber 2006/2007,<br />

als er alle Teilbewerbe gewinnen<br />

konnte, was vor ihm noch kein<br />

anderer Reiter geschafft hatte.<br />

„ Die berechtigte Forderung<br />

,keine neuen Steuern‘ kann<br />

nur mit einem starken <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

auch in Zukunft<br />

aufrecht erhalten werden!“<br />

Gabriele Kössler<br />

Kössler & Partner in Linz


Foto: Gumpelmayer<br />

peter Gumpelmayer ist<br />

gebürtiger Linzer, seit<br />

2004 <strong>Land</strong>esinnungsmeister<br />

der Augenoptiker, seit<br />

2010 Bundesinnungsmeister der<br />

Gesundheitsberufe und Chairman des<br />

Professional Services Committee des<br />

Europäischen Rates für Augenoptik<br />

und Optometrie (ECOO).<br />

zusAmmen mIT dem <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

will er die paramedizinischen<br />

Berufe in die flächendeckende<br />

Gesundheitsversorgung mit einbeziehen,<br />

um die Kosten im Gesundheitssystem<br />

zu stabilisieren, bei gleich<br />

bleibenden Qualitätsansprüchen.<br />

So hat die <strong>Land</strong>esinnung Oberösterreich<br />

zusammen mit der<br />

Ärzteschaft ein Qualitätsmanagement<br />

für die Versorgung hochgradig<br />

Sehbehinderter entwickelt. Zum<br />

einem sind die Augenoptikermeister<br />

und Optometristen in einem 4-Säulenmodell<br />

geschult und geprüft, zum<br />

anderen haben qualifizierte Betriebe<br />

in die Infrastruktur investiert, sodass<br />

mittlerweile eine flächendeckende<br />

Versorgung etabliert ist. Das entsprechende<br />

Handbuch liegt bei Ärzten,<br />

Augenoptikern auf und kann auch<br />

von der <strong>Land</strong>esinnung OÖ der<br />

Gesundheitsberufe bezogen werden.<br />

leBenslAnges lernen ist für die<br />

Mitglieder der Innung der Gesundheitsberufe<br />

keine Herausforderung,<br />

sondern eine gelebte Tatsache.<br />

Problematisch erweist sich nur, dass<br />

der Gesetzgeber nicht mit den Ver-<br />

änderungen der wissenschaftlichen<br />

Entwicklungen Schritt hält und so<br />

mehr Effizienz und Optimierung im<br />

Gesundheitssystem verhindert.<br />

GesUndheiTsBerUFe<br />

STECKBrIEF<br />

Peter Gumpelmayer<br />

Bundes- und <strong>Land</strong>esinnungsmeister OÖ der<br />

Gesundheitsberufe, Chairman Professional Service<br />

Committee European Council of optometry and<br />

Optics (ECOO), Geschäftführender Gesellschafter<br />

der Dr. Gumpelmayer Augenoptik Ges.m.b.H.<br />

• Ausbildung<br />

•<br />

geb.-dAt<br />

•<br />

FA<br />

Ki<br />

•<br />

sternzeichen<br />

•<br />

tiere<br />

Auto<br />

•<br />

lesen<br />

•<br />

lieblingsmusiK<br />

•<br />

sport<br />

mot<br />

– studium der Optometry an der<br />

University of durban-Westville (südafrika),<br />

Berufszulassungen als Optometrist in<br />

Großbritannien, südafrika und neuseeland<br />

u m – 7. Jänner 1964<br />

m i l i e n stA n d – verheiratet mit Franka<br />

n d e r – Max (22), Michelle (20) und<br />

Moritz (8)<br />

– steinbock<br />

– Katzen<br />

– 4 räder – hauptsache,<br />

es startet und fährt<br />

– Max Frisch und robert Musil<br />

– Jazz<br />

– Bogenschießen, rodeln, Tanzen<br />

to – „Liberty and unity,<br />

by creativity and diversity!“<br />

geseTze anpassen!<br />

DIe DemOgrAfIsche verän<strong>Der</strong>ung<br />

in unserer Gesellschaft macht einen<br />

Wandel der Personalressourcen unabdingbar.<br />

Die Gesundheitsberufe<br />

erfreuen sich regen Zulaufs, mit ein<br />

Grund ist die vertikale Durchlässigkeit<br />

der Ausbildung vom Hauptschulabschluss<br />

über die Lehre, HTL für<br />

Augenoptik und Optometrie bis hin<br />

zum Master für klinische Optometrie<br />

an der Donau universität Krems.<br />

„DIe lehre mIT mATurA in allen<br />

Berufsgruppen der Gesundheitsberufe<br />

– Augenoptik, Hörakustik,<br />

Orthopädietechnik und Orthopädieschuhmacher<br />

und Zahntechnik – mit<br />

folgenden Fachhochschullehrgängen<br />

soll zur Regelausbildung werden“,<br />

fordert Gumpelmayer. „Dazu müssen<br />

aber die gesetzlichen Rahmenbedingen<br />

angepasst werden!“<br />

POrTräT<br />

OBerösTerreich WB • 11


AKTiOn<br />

12 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

GeMeinsAM GesUnd 2012<br />

Gesundheitsreferent LH Josef Pühringer, WB-Direktor Gottfried Kneifel und<br />

ÖAAB-<strong>Land</strong>essekretär Georg Bachmair präsentieren Aktion „Gemeinsam gesund“.<br />

Gesunde Mitarbeiter<br />

sind auch zufrIeDener<br />

<strong>Der</strong> demografische Wandel,<br />

ein verändertes Krankheitsspektrum<br />

und der<br />

medizinische Fortschritt<br />

stellen Wirtschaft, Gesundheitswesen<br />

und Politik vor große Herausforderungen.<br />

„Wichtig ist deshalb die<br />

Prävention und Gesundheitsförderung<br />

weiter zu stärken“, erklärt<br />

<strong>Land</strong>eshauptmann und Gesundheitsreferent<br />

Josef Pühringer. „Denn<br />

Prävention und Gesundheitsförderung<br />

können viel Leid bei den<br />

Menschen, aber auch Kosten im<br />

Gesundheitssystem verringern.“<br />

DIe gesunDheITsvOrsOrge braucht<br />

einen neuen Stellenwert. Denn: Nur<br />

1,9 Prozent der im Gesundheitsbereich<br />

verwendeten Mittel werden in<br />

Österreich für Vorsorge und Prävention<br />

ausgegeben, alle anderen Gelder<br />

fließen in die „Reparaturmedizin“.<br />

„Unser langfristiges Ziel bis zum Jahr<br />

2020 sind rund 1.700 gesundheitsfördernde<br />

Betriebe in Oberösterreich“,<br />

so Pühringer.<br />

77,9 prOzenT der österreichischen<br />

Arbeitnehmer glauben laut market-<br />

Umfrage, dass die von ihnen verrichtete<br />

Arbeit ihre Gesundheit in keiner<br />

Form beeinträchtigt – im Vergleich<br />

zum EU-Durchschnitt liegt Österreich<br />

damit um 8,7 Prozent besser. Bei<br />

weiteren wichtigen Parametern wie<br />

Lärm oder Gleichförmigkeit der<br />

Bewegungen liegt Österreich<br />

ebenfalls besser als der EU-Schnitt.<br />

BeIm ThemA prävenTIOn, insbesondere<br />

bei betrieblicher Vorsorge, sind<br />

die OberösterreicherInnen sehr gut<br />

informiert und erfreuen sich demnach<br />

an einer hohen Lebensqualität<br />

in ihrem Bundesland. 93 Prozent der<br />

Befragten sind mit ihrem derzeitigen<br />

Leben zufrieden. Vitalität und<br />

Gesundheit spielen dabei eine sehr<br />

große Rolle. „Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen<br />

bei Erwachsenen<br />

brauchen aber noch einen höheren<br />

Stellenwert“, sagt WB-Direktor<br />

Gottfried Kneifel. „Denn Gesunde<br />

MitarbeiterInnen sind zufriedener!“<br />

DIe svA <strong>Der</strong> geWerBlIchen Wirtschaft<br />

hat ein Modell namens<br />

„Selbstständig gesund“ entwickelt,<br />

das ein in Österreich vollkommen<br />

neues Anreizsystem im Gesundheitswesen<br />

darstellt, ohne dass im<br />

Krankheitsfall die Schutzfunktion der<br />

Versicherungsgemeinschaft verloren<br />

geht. Dass der einzelne Versicherte<br />

nicht nur mit einem besseren<br />

Gesundheitszustand, sondern auch<br />

noch finanziell davon profitiert,<br />

macht „Selbstständig gesund“ so<br />

attraktiv.<br />

„unsere gemeInsAmen Gesundheitsveranstaltungen<br />

sollen als<br />

Initialzündungen in den Bezirken<br />

dienen und Arbeitgeber- und<br />

Arbeitnehmervertreter dazu motivieren,<br />

die Angebote aus der Gesundheitsbroschüre<br />

in ihren Betrieben<br />

umzusetzen und sie bei dieser<br />

Umsetzung helfend begleiten“,<br />

unterstreicht ÖAAB-<strong>Land</strong>essekretär<br />

Georg Bachmair das gemeinsame<br />

Langfristziel.<br />

Gemeinsam gesund mit Georg redl<br />

von der Firma Wohlschlager & redl,<br />

WB-Direktor Br Gottfried Kneifel, OÖ-<br />

Gesundheitsreferent <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Josef Pühringer, Sieglinde und Josef<br />

Groiss von der Tischlerei Groiss Wohnkultur<br />

sowie ÖAAB-<strong>Land</strong>essekretär<br />

Georg Bachmair (v. l.).<br />

Foto: WB-Engelsberger<br />

WEB-WEISEr<br />

infos Aktion „Gemeinsam gesund“<br />

<strong>gibt</strong>‘s auch im internet unter …<br />

www.ooe-wb.at<br />

www.ooe-oeaab.at<br />

Foto: <strong>Land</strong> OÖ


inTeGrATiOn TheMA<br />

mAn & leBenshIlfe – eine<br />

vorbildliche Partnerschaft<br />

Das MAN Werk am Standort<br />

Steyr und die Lebenshilfe<br />

Oberösterreich verbindet<br />

eine jahrzehntelange –<br />

seit 1985 – und nachhaltige Partner-<br />

schaft. MAN Truck & Bus Österreich<br />

beschäftigt derzeit 22 mental beein-<br />

trächtigte Personen und drei Betreu-<br />

er. Ihr vorrangiges Aufgabengebiet ist<br />

die Vorverpackung und Etikettierung<br />

von Ersatzteilen.<br />

Einmalig ist, dass alle Mitarbeiter<br />

der Lebenshilfe bei MAN voll in den<br />

Arbeitsprozess integriert sind, in das<br />

Unternehmen geholt wurden und<br />

nicht die Arbeit in die Werkstätten<br />

der Lebenshilfe ausgelagert wurde.<br />

Durch DIese kOOperATIOn haben<br />

diese Menschen die Möglichkeit –<br />

trotz ihrer Behinderung – in die<br />

Gesellschaft integriert zu sein,<br />

akzeptiert und respektiert zu werden,<br />

einer sinnvollen Beschäftigung<br />

nachzugehen und damit auch eine<br />

aktive Rolle als Bürger zu spielen.<br />

„Man spürt die Freude und die<br />

Begeisterung, die unsere Lebenshilfe-<br />

MitarbeiterInnen an der Arbeit haben<br />

und dass sie stolz auf ihren Status als<br />

Teil der MAN sind“, freut sich Per-<br />

sonalvorstand Karl-Heinz Rauscher.<br />

Zusätzlich werden auch noch<br />

Projekte, wie beispielsweise Benefizkonzerte<br />

zugunsten der Lebenshilfe/<br />

Arbeitsgruppe Steyr, ebenfalls von<br />

MAN unterstützt.<br />

WIr WOllen mIT AkTIOnen wie<br />

diesen ein Zeichen für unsere sowohl<br />

persönlich als auch vom Unternehmen<br />

getragene Solidarität mit der<br />

Lebenshilfe setzen“, erklärt Gerhard<br />

Klein, Vorstand der MAN Truck &<br />

Bus Österreich AG. „Wir haben im<br />

Rahmen unserer CSR-Strategie für<br />

Nina Hauser (vorne) und Norbert<br />

Felberbauer (rechts hinten).<br />

Alle Fotos: MAN Truck & Bus<br />

unser soziales Engagement klare<br />

Grundsätze, wonach wir sozial-karitative<br />

Projekte und Organisationen<br />

unterstützen, die einen regionalen<br />

Bezug zu Steyr und auch zum<br />

Unternehmen MAN haben.“<br />

DIeses engAgemenT ist keine<br />

Selbstverständlichkeit“, betont<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>direktor Gottfried<br />

Kneifel „Wirtschaft ist kein Selbstzweck,<br />

sondern kann mithelfen, die<br />

Probleme von Menschen mit Behin-<br />

derung zu lösen – daher muss man<br />

Vorbildunternehmen wie MAN vor<br />

den Vorhang holen!“ In Oberösterreich<br />

betreut die Ende der<br />

60er-Jahre gegründete Lebenshilfe<br />

derzeit knapp 8.000 Klienten.<br />

Engagierte Lebenshilfe-Mitarbeiter bei<br />

MAN in Steyr: Andreas Liedlgruber und<br />

Leopold Berger (Bild links/v.l.) sowie<br />

Josef und Franz Zöttl (Bild rechts/v.l.).<br />

OBerösTerreich WB • 13


AKTiOn<br />

14 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

„AUsGeZeichneTer nAhVersOrGer“<br />

Schon mehr als 400 heimische Betriebe sind „Ausgezeichnete Nahversorger“:<br />

nAhversOrger stehen<br />

auf das gelbe WB-Pickerl<br />

eine market-Studie belegt,<br />

dass 84 Prozent der Ober-<br />

österreicher mit der Nahver-<br />

sorgung in ihrer Heimat-<br />

gemeinde zufrieden oder sehr<br />

zufrieden sind. Das ist ein Beleg für<br />

die qualitative Produktauswahl sowie<br />

die hochwertigen Dienstleistungen<br />

der Familienbetriebe und mittel-<br />

ständischen Unternehmen im<br />

ländlichen Raum.<br />

„Das Cafe am Kai in Mauthausen an der Donau<br />

ist nicht nur ein besonderer Nahversorger, son-<br />

dern auch ein bemerkenswertes Beispiel von<br />

gelungener Integration durch Leistung“, stellte<br />

WB-Direktor Gottfried Kneifel (Mitte) bei der Überreichung<br />

des Prädikats „Ausgezeichneter Nahversorger“<br />

an Szolt & Andrea Szabo fest. Foto: WB/Glück<br />

Ausgezeichnete Nahversorger in Kirchdorf/Inn – vorne, von<br />

links: raika-Kirchdorf-Bankstellenleiter Thomas Schachinger,<br />

WB-Obmann Thomas Zimmerer vom gleichnamigen<br />

Kaufhaus mit Bäckerei und Josef Kirchsteiger von der<br />

Schloßtaverne Katzenberg; hinten, von links: Andrea<br />

Schachinger von Fa. Wenger-Schulbusbetrieb & Krankentransporte,<br />

Andrea Zimmerer, Tatjana Vorhauer vom Gasthof<br />

Marienhof, Manfred Pointner/Installationsbetrieb, Michaela<br />

Ginzinger/Fußpflegestudio, Helga Treiblmeier/Schulbus &<br />

Krankentransporte sowie Bürgermeister Josef Schöppl.<br />

nAhversOrgung ist mehr als nur<br />

die Versorgung mit Gütern des<br />

täglichen Bedarfs: Nahversorgung ist<br />

Nachbarschaftsbeziehung, ist Dialog<br />

– das Gespräch von Mensch zu<br />

Mensch. Eine funktionierende<br />

Nahversorgung sichert darüber<br />

hinaus auch Arbeitsplätze und<br />

Lebensqualität vor Ort. <strong>Der</strong><br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> holt<br />

unterneh-<br />

mergeführte Betriebe vor den<br />

Vorhang und zeichnet diese aus“,<br />

erklärt WB-Direktor Gottfried Kneifel.<br />

„So soll eine zusätzliche Stärkung<br />

des regionalen Wirtschaftskreislaufs<br />

erfolgen.“


„Ausgezeichnete Nahversorger“<br />

aus Steinerkirchen, von links:<br />

Bürgermeister Johann Auer, Heidi<br />

Holzmann vom Friseursalon „Heidi“,<br />

WB-Obfrau Alexandra Pumpfer, Margarethe<br />

Wimmer vom Friseursalon<br />

„Grete“ und WB-Bezirksobmann<br />

<strong>Wels</strong>-<strong>Land</strong> Franz Ziegelbäck.<br />

Foto: WB Steinerkirchen<br />

„AUsGeZeichneTer nAhVersOrGer“<br />

„ Nicht umsonst haben bei<br />

der vergangenen Kammerwahl<br />

mehr als 75 Prozent<br />

dem <strong>Wirtschaftsbund</strong> ihr<br />

Vertrauen geschenkt!“<br />

Elke riemenschneider<br />

Feinkost-Erzeugung in Linz-urfahr<br />

WB-ANFOrDEruNG<br />

Alle informationen und die<br />

nötigen Anmeldeformulare zum<br />

nahversorger-Gütesiegel <strong>gibt</strong>‘s<br />

beim Oö. <strong>Wirtschaftsbund</strong> unter<br />

Telefon 0732-771855-0 oder via<br />

Mail office@ooe-wb.at oder im<br />

internet zum download unter …<br />

www.ooe-wb.at<br />

AKTiOn<br />

Foto: WB Kirchdorf/Inn<br />

OBerösTerreich WB • 15


neUes<br />

16 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

AUs den OrTsGrUPPen<br />

mArIA fekTer besucht<br />

Betriebe in Vöcklamarkt<br />

Foto: WB Altenberg/Gumpinger<br />

DreI neue BeTrIeBe in Vöcklamarkt<br />

besuchten vor kurzem Finanzministerin<br />

Maria Fekter und WB-Bezirksobfrau<br />

BR Angelika Winzig. Dabei<br />

machten sie vor allem den KMUs –<br />

kleine und mittlere Unternehmen –<br />

Mut. Den aufschlussreichen wirt-<br />

mArkTfesT in<br />

Steinerkirchen<br />

Im Rahmen des Marktfestes der<br />

Marktgemeinde Steinerkirchen wurde<br />

auf Einladung von Obfrau Alexandra<br />

Pumpfer vom WB Steinerkirchen/<br />

Fischlham eine Gewerbeausstellung<br />

im Bauhof organisiert. 27 Aussteller<br />

präsentierten ihre Unternehmen auf<br />

dieser Veranstaltung. Jede Menge<br />

Besucher sorgten für zufriedene<br />

Aussteller und einen zufriedenen<br />

Organisator.<br />

schaftlichen „Spaziergang“ durch das<br />

Gewerbegebiet Haid Neu organisierte<br />

das Team des WB Vöcklamarkt unter<br />

Obfrau Susanne Scheinecker: Mehr als<br />

80 Wirtschaftstreibende kamen nach<br />

Vöcklamarkt, um sich über die<br />

Perspektiven für die heimische<br />

Wirtschaft zu informieren und Fekter<br />

war beeindruckt von der Leistung der<br />

Vöcklamarkter Betriebe.<br />

Beim Marktfest in Steinerkirchen, v. l.: Bgm Johann Auer, FidW-<strong>Land</strong>esvorsitzende<br />

WKOÖ-Vizepräsidentin ulrike rabmer-Koller, WB-Obfrau Alexandra Pumpfer, WB-<br />

Obmann <strong>Wels</strong>-<strong>Land</strong> Franz Ziegelbäck und WK-Bezirksstellenleiter Manfred Spiesberger.<br />

„feTTnäpfchen – ich komme!“<br />

Foto: WB Vöcklamarkt<br />

29 unTernehmerInnen fanden sich kürzlich in<br />

Altenberg im Gasthof Raml ein. Zum ersten Mal<br />

in den renovierten Räumen mit einer großen<br />

neuen Leinwand, auf der Sportereignisse und<br />

Vorträge gezeigt werden können. Peter Friedmann<br />

referierte zum Thema „Fettnäpfchen – ich<br />

komme!“. Es wurden Beispiele aus anderen<br />

Kulturen gebracht, die von unseren Gebräuchen<br />

abweichen und wie man hier ein „Hoppala“<br />

vermeiden kann. Im Anschluss an den Vortrag<br />

wurden auch gleich konkrete Fragen kompetent<br />

beantwortet. Zum nächsten Vortrag lädt Altenbergs<br />

WB-Obmann Florian Gumpinger am 14.<br />

November ins Gasthaus Prangl nach Altenberg.<br />

referent Peter Friedmann zog im Altenberger<br />

Gasthaus raml die Aufmerksamkeit der örtlichen<br />

unternehmerInnen auf sich.<br />

Foto: WB Steinerkirchen


Foto: WB Dietach<br />

Vier Generationen an WB-Obleuten kamen<br />

nach Vöcklamarkt, v. l.: Manfred Scheinecker,<br />

Finanzministerin Maria Fekter,<br />

Susanne Scheinecker, Leopold Meister, Br<br />

Angelika Winzig und Wilhelm Gerbl.<br />

OkTOBerfesT<br />

in St. Pantaleon<br />

unTer Dem mOTTO „drent und<br />

herent“ feierten die beiden Wirtschaftsbünde<br />

St. Pantaleon-Erla und<br />

Mauthausen ein grenzübergreifendes<br />

Oktoberfest bei der Firma Hasenöhrl.<br />

Mehr als 200 Wirtschaftstreibende<br />

von „drüben und herüben“ kamen<br />

und genossen einen gemütlichen<br />

Abend unter Freunden. Hausherr Karl<br />

Hasenöhrl und Mauthausens WB-<br />

Obmann Michael Aichberger freuten<br />

sich über den großen Erfolg.<br />

Käse & Wein in fIschlhAm<br />

nAch <strong>Der</strong> BeTrIeBsBesIchTIgung bei<br />

Josef und Hannes Stadler, die seit 1980<br />

mit ihrer Formenbau GmbH in Fischlham<br />

hochpräzise Druck- und Spritzgießformen<br />

für die Automobil-,<br />

Medizin-, und Verpackungsindustrie<br />

fertigen, gab‘s mit „Käse & Wein“ noch<br />

einen Geschmacksevent mit Günther &<br />

Margit Pöttinger von „i nostri vini“.<br />

Käse & Wein verkosteten WB-BO Franz<br />

Ziegelbäck, Obfrau Alexandra Pumpfer,<br />

Günther & Margit Pöttinger sowie Käsesommelier<br />

Klaus Weixlbaumer (v. l.).<br />

Foto: WB-Glück<br />

AUs den OrTsGrUPPen<br />

Foto: WB Fischlham<br />

neUes<br />

Grenzüberschreitendes Oktoberfest des WB Mauthausen beim WB St. Pantaleon/Erla, v. l.:<br />

WB-Obmann Michael Aichberger aus Mauthausen, Hausherr Karl Hasenöhrl, WB-Direktor<br />

Gottfried Kneifel, Bgm. rudolf Bscheid aus St. Pantaleon und Präsident Christoph Leitl.<br />

sTAnDlfesT in<br />

Steyr-Dietach<br />

BeIm TrADITIOnellen DIeTAcher Standlfest mit der<br />

Dietacher Wirtschaftsmeile konnte WB-Obmann<br />

Siegfried Zehetner gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Johannes Kampenhuber 20 Dietacher Betriebe<br />

begrüßen. Dank der erfolgreichen Betriebe, die rund<br />

1,2 Millionen Euro Kommunalsteuer abliefern,<br />

bleiben in Dietach auch weiterhin rund 1.000<br />

Arbeitsplätze gesichert. Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgte die regionale Jungband „CONCLAVE“<br />

rund um Peter Kühlian und Christoph Gürtler.<br />

Bei der Dietacher Wirtschaftsmeile, von<br />

links: WB-Obmann Siegfried Zehetner,<br />

Dietachs Bgm. Johannes Kampenhuber<br />

und unternehmer Gottfried Waizinger.<br />

OBerösTerreich WB • 17


neUes<br />

18 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

AUs den OrTsGrUPPen<br />

10 Jahre Birner Druck<br />

mit gAuTschfeIer<br />

mehr Als 200 gäsTe feierten kürzlich mit dem Marchtrenker WB-Obmann<br />

Markus Birner das 10-Jahr-Jubiläum seiner Druckerei und zugleich das erste<br />

erfolgreiche Jahr am neuen Firmenstandort im Technologiepark Holzhausen.<br />

Vater Peter Birner zelebrierte dabei mit seinem Sohn eine Gautschfeier, wie es<br />

sich für das Druckergewerbe gehört. „Wir haben viele Stammkunden, die<br />

schon seit Beginn bei uns drucken lassen“, ist Birner stolz auf seinen kleinen<br />

Betrieb mit inzwischen sechs Mitarbeitern. „Wir wollen eben die Besten sein<br />

und das bringt uns die entsprechende Anerkennung bei den Kunden!“ Im<br />

vergangenen Jahr legte der Umsatz um 35 Prozent auf rund 950.000 Euro zu,<br />

heuer wird dank voller<br />

Auftragsbücher die Millionengrenze<br />

angepeilt. Mit<br />

seinem Verein „Marchtrend“<br />

locken Birner und sein<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Team auch<br />

immer wieder viele Besucher<br />

an – zuletzt kamen<br />

300 Besucher zum Marchtrenker<br />

Frühshopping. Unter<br />

den Gästen in Holzhausen<br />

waren auch WB-Direktor<br />

Gottfried Kneifel, WB-Bezirksobmann<br />

<strong>Wels</strong>-<strong>Land</strong> Franz<br />

Ziegelbäck, WK-Leiter<br />

Manfred Spiesberger sowie<br />

WB-BGF Franz Waldenberger.<br />

Foto: WB-Engelsberger<br />

Foto: WB Grieskirchen<br />

In der kleinen Druckerei in<br />

Holzhausen wird hervorragende<br />

Arbeit geleistet, von links:<br />

Firmenchef Markus Birner,<br />

WB-Direktor Gottfried Kneifel<br />

und Senior-Drucker Peter Birner.<br />

60 JAhre WB-Mitgliedschaft<br />

feierte Leopold Haberfellner<br />

Im fesTlIchen rAhmen anlässlich der Feierlichkeiten zum 90. Geburtstag<br />

von Kommerzialrat Leopold Haberfellner überreichte <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Bezirksobmann<br />

Laurenz Pöttinger gemeinsam mit WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike<br />

Rabmer-Koller die Ehrenurkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft im <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

und bedankte sich sehr herzlich für Haberfellners Einsatz und die<br />

langjährige Treue. Haberfellner engagierte sich jahrzehntelang in Politik<br />

und Wirtschaft, unter anderem war er Vizebürgermeister von Grieskirchen<br />

und Bundesinnungsmeister der gewerblichen Mühlen Österreichs.<br />

WB-urkundenübergabe in Grieskirchen, von links:<br />

Bildtext: WKOÖ-Vizepräsidentin ulrike rabmer-Koller,<br />

Leopold Haberfellner mit Gattin Irene und WB-Bezirksobmann<br />

Laurenz Pöttinger.


OrTsGrUPPen neUes<br />

WB-Diskussionsabend im Forum<br />

Neuhofen, von links: WB-Obmann<br />

Ernst Aigner, Bezirksobmann<br />

Manfred Benischko, WB-Direktor<br />

Gottfried Kneifel, Neuhofens<br />

Parteiobfrau Petra Baumgartner,<br />

Wirtschaftsminister reinhold<br />

Mitterlehner, Abg. z. Nr Claudia<br />

Durchschlag und VP-Bezirksparteiobmann<br />

LAbg. Wolfgang Stanek.<br />

Foto: WB Neuhofen<br />

mITTerlehner im Forum Neuhofen<br />

„OBerösTerreIch sTehT guT DA!“,<br />

diese Aussage untermauerte dieser<br />

Tage Wirtschaftsminister Reinhold<br />

Mitterlehner mit Zahlen, Daten und<br />

Fakten vor rund 250 interessierten<br />

Gästen, die auf Einladung von<br />

WB-Obmann Ernst Aigner ins Forum<br />

Neuhofen gekommen waren. „Wenn<br />

es noch eines Beweises bedurft hatte,<br />

dass Minister Mitterlehner bei den<br />

Menschen gut ankommt, dann ist es<br />

Ing. Ernst Aigner und seinem<br />

Neuhofener WB-Team gelungen“,<br />

bestätigte WB-Direktor Gottfried<br />

Kneifel. Mitterlehner präsentierte<br />

Österreich im Wirtschaftsranking um<br />

drei Ränge verbessert auf Platz 16<br />

und ortete die heimischen Stärken<br />

vor allem in den Investitionen bei<br />

Forschung und Entwicklung. „Einen<br />

großen Stellenwert hat die Facharbeiterausbildung,<br />

weil in Zukunft<br />

zeheTner als Obmann<br />

in Dietach bestätigt<br />

BeI <strong>Der</strong> JAhreshAupTversAmmlung<br />

des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es Dietach wurde<br />

kürzlich der bisherige Obmann<br />

Siegfried Zehetner für weitere vier<br />

Jahre in seinem Amt bestätigt.<br />

Bezirksobmann Peter Guttmann,<br />

Bürgermeister Johannes Kampenhuber<br />

und Bezirksgeschäftsführer Thomas<br />

Mitterhauser gratulierten zur Wiederwahl.<br />

Ort der Jahreshauptversammlung<br />

war das Star Movie Kinocenter<br />

in Dietach. Hier wurde zuvor den<br />

zahlreich erschienenen WB-Mitgliedern<br />

ein ausführlicher Blick hinter die<br />

Kulissen gewährt. Als Referent war<br />

der Stellenleiter der Wirtschaftskam-<br />

mer Steyr Mario Pramberger zu Gast.<br />

Dieser informierte über die aktuelle<br />

Wirtschaftssituation in der Region<br />

Steyr sowie über die zahlreichen<br />

Angebote der Wirtschaftskammer.<br />

Peter Guttmann dankte allen<br />

Vorstandsmitgliedern für die geleistete<br />

Arbeit und wünschte dem gewählten<br />

Team für die zukünftigen<br />

Aufgaben alles Gute.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war die<br />

Ehrung von Mitgliedern: Guttmann<br />

und Zehetner freuten sich ganz<br />

besonders, im Namen von WB-<strong>Land</strong>esobmann<br />

Präsident Christoph Leitl<br />

langjährige Mitglieder für ihre Treue<br />

zum <strong>Wirtschaftsbund</strong> auszeichnen zu<br />

dürfen. Ehrungen mit Medaille und<br />

Urkunde gab es für 50-, 40- und<br />

25-jährige Mitgliedschaften.<br />

verstärkt qualifizierte Arbeitskräfte<br />

fehlen werden“, so Mitterlehner.<br />

Aufgrund der geburtenschwachen<br />

Jahrgänge sehe er einen künftigen<br />

Wettbewerb zwischen Schulen und<br />

Lehrbetrieben. „Minister Mitterlehner<br />

hat verdeutlicht, dass der Bezirk<br />

Linz-<strong>Land</strong> einer der dynamischsten<br />

Bezirke in Österreich ist“, resümierte<br />

NRAbg. Claudia Durchschlag, die als<br />

Moderatorin durch den Abend führte.<br />

Gewidmetes Betriebsbaugebiet<br />

in Ottensheim, direkt an der Rohrbacher B 127<br />

noch verfügbare Fläche ca. 25.000 m 2<br />

bei der optimalen Projektfinanzierung + Ausnutzung<br />

möglicher Förderungen unterstützen wir Sie gerne<br />

Ansprechperson: GF Wolfgang Birngruber<br />

07234/84262–32, 0676/814273218<br />

OBerösTerreich WB • 19


iM BLicK<br />

LeUTe<br />

fAmIlIenfesT<br />

in Ansfelden<br />

Foto: cityfoto.at/Schenk<br />

20 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

eIne neue lOgIsTIkhAlle, der<br />

„Fünfziger“ von Alfred Schneckenreiter<br />

und der bevorstehende „85er“ von<br />

Firmengründer Alfred Senior waren<br />

Anlässe genug für ein familiäres<br />

Sommerfest der Sonderklasse mit mehr als 200 geladenen<br />

Kunden und Geschäftspartnern in Ansfelden. Spartenobmann<br />

Hannes Hödlmayr überreichte dabei seinem Stellvertreter und<br />

Obmann der Fachgruppe der Spediteure in Oberösterreich, Alfred<br />

Schneckenreither, die Wirtschaftsmedaille der Wirtschaftskammer.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>direktor Bundesrat Gottfried Kneifel überbrachte<br />

den Dank und die Anerkennung des <strong>Land</strong>es Oberösterreich. Das<br />

nächste Schneckenreither-Projekt steht unmittelbar vor der<br />

Realisierung: eine weitere 20-Millionen-Euro-Halle in <strong>Wels</strong>.<br />

schIff AhOI!<br />

am Attersee<br />

zu eInem sOmmerlIchen „Sun-down“-Treffen an der Anlegestelle<br />

in Kammer und zu einer nächtlichen Schifffahrt hatten<br />

Vöcklabrucks <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Bezirksobfrau Bundesrätin<br />

Angelika Winzig und Junge-Wirtschaft-Chef Markus Roth geladen,<br />

der dabei auch gleich<br />

sein neues Buch „the<br />

future preneur“<br />

präsentierte. Das<br />

Schiff stellte Doris<br />

Schreckeneder von<br />

der Atterseeschifffahrt<br />

zur Verfügung,<br />

das gerade noch die<br />

250 Gäste – darunter<br />

auch Finanzministerin<br />

Maria Fekter –<br />

aufnehmen konnte.<br />

Schiff ahoi, von links:<br />

Doris Schreckeneder,<br />

Markus roth, Br<br />

Angelika Winzig und<br />

WB-Direktor Gottfried<br />

Kneifel.<br />

„Familienfest“ in Ansfelden, von links: WKOÖ-Spartenobmann<br />

Hannes Hödlmayr, die Schneckenreithers<br />

Wolfgang, Alfred und Alfred senior sowie WB-Direktor<br />

Bundesrat Gottfried Kneifel. Foto: cityfoto.at/Mayr<br />

NEuE „uBIT“-OBFrAu<br />

Foto: WK-Atelier Mozart<br />

Und wieder übernimmt eine Frau eine<br />

Spitzenfunktion in der Wirtschaftskammer:<br />

Gabriele Kössler ist über Vorschlag des OÖ.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>es neue Obfrau der Fachgruppe<br />

Unternehmensberatung und<br />

Informationstechnologie.<br />

Gabriele Kössler ist promovierte staatswissenschafterin,<br />

bezeichnet sich selbst als<br />

Oberösterreicherin mit starken Waldviertler<br />

Wurzeln und nennt als ihr Lebensmotto: „ich<br />

bin neugierig!“ die vielseitig engagierte<br />

Linzer Unternehmerin kann gemeinsam mit<br />

ihren Partnern einen umfassenden beruflichen<br />

Background anbieten, der neben<br />

Unternehmensberatung und Moderation auch<br />

noch Bereiche wie Marktforschung, Personalentwicklung<br />

sowie Begleitung beim Aufbau<br />

von Assessment- und Mentoring-Programmen<br />

umfasst. Kössler folgt als Obfrau Wilfried<br />

seyruck nach, der seine Funktion zurückgelegt<br />

hat. in der UBiT-Fachgruppe werden<br />

mehr als 4.500 aktive Mitglieder betreut.


LeUTe iM BLicK<br />

meDAIlle zum 60er für<br />

Hotelier Weixelbaumer<br />

seInen 60. geBurTsTAg feierte Karl Weixelbaumer, Obmann der oö. Fachgruppe<br />

Hotellerie: Weixelbaumer, der 1981 das Hotel Kremstalerhof in<br />

Leonding von seinen Eltern übernahm, hat diesen Betrieb mit seiner Familie<br />

erst kürzlich erneut erweitert und zu einem der modernsten Beherbergungsbetriebe<br />

am Linzer Stadtrand ausgebaut. Bereits seit 1985 engagiert sich<br />

Weixelbaumer überdies in der Wirtschaftsvertretung auf <strong>Land</strong>es- und Bundesebene.<br />

Seit August 2009 steht er als Fachgruppenobmann an der Spitze der<br />

oö. Beherbergungsbranche, die kürzlich mit Weixelbaumer seinen „60er“<br />

gebührend feierte. So stellte sich WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner bei dem<br />

engagierten Hotelier und WKO-Funktionär mit der Wirtschaftsmedaille der<br />

Wirtschaftskammer Oberösterreich in Silber ein.<br />

Überreichung der Wirtschaftsmedaille in Silber an Jubilar Karl Weixelbaumer zum 60. Geburtstag, von rechts:<br />

Tourismus-Spartenobmann robert Seeber, Spartengeschäftsführer Peter-Paul Frömmel, WKOÖ-Präsident<br />

rudolf Trauner, Jubilar Karl Weixelbaumer mit Gattin Christa und den beiden Kindern Manuela und Karl.<br />

Foto: WB-Engelsberger<br />

Foto: WKOÖ<br />

mehler feierte 50-Jahr-Jubiläum<br />

„mIT erfIn<strong>Der</strong>geIsT, unternehmerischem Denken<br />

und familiärem Zusammenhalt hat es Josef Mehler<br />

geschafft, sich mit seinem Elektrounternehmen in<br />

einem stark umkämpften Markt von Wolfern aus<br />

international zu etablieren“, sagte <strong>Wirtschaftsbund</strong>direktor<br />

BR Gottfried Kneifel anlässlich der 50-Jahr-<br />

Feier des Wolferner Familienunternehmens – mit<br />

230 MitarbeiterInnen in Oberösterreich und einem<br />

eigenen Werk mit 400 Beschäftigten in China.<br />

50 Jahre Mehler in Wolfern und 50 Jahre Mitgliedschaft<br />

beim OÖ. <strong>Wirtschaftsbund</strong>, von links: Firmengründer<br />

Josef Mehler mit Gattin Liane, WB-Direktor Gottfried<br />

Kneifel und WB-LO-Stv. WKOÖ-Präsident rudolf Trauner.<br />

OBerösTerreich WB • 21


iM BLicK<br />

LeUTe<br />

22 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

lkW-freunDe auf<br />

Werbetour in Linz<br />

„keIn leBen Ohne lkW!“ lautet das<br />

Motto der WKOÖ-Transporteure und<br />

diesen Slogan tragen sie bei ihren<br />

Roadshows durchs <strong>Land</strong>. Kürzlich<br />

machte „Friends on the road“–Tour<br />

2012 auch in Linz Halt: Zahlreiche<br />

Besucher – darunter Verkehrslandesrat<br />

Reinhold Entholzer, LAgb. Alfred<br />

Frauscher, <strong>Land</strong>esamtsdirektor Peter<br />

Sonnberger, Oberst Gerhard Haag vom<br />

<strong>Land</strong>espolizeikommando sowie der<br />

Linzer WKOÖ-Obmann Klaus<br />

Schobesberger – informierten sich in<br />

sTrAnDl-Buch<br />

für Musiktheater<br />

<strong>Der</strong> lAngJährIge <strong>Land</strong>esinnungsmeister<br />

der Buchbinder Franz Strandl<br />

hat das Gästebuch für das neue<br />

Musiktheater beim Volksgarten an<br />

der Linzer Blumau gestiftet. Das<br />

voluminöse Kunstwerk besteht aus<br />

edlen Materialien und wurde vom<br />

Meister selbst handgebunden. Das<br />

Fleischmann-Foto unten zeigt den<br />

bekannten Linzer Handwerksmeister<br />

bei der offiziellen Präsentation seines<br />

Musiktheater-Buches.<br />

Franz Strandl bei der Präsentation des edlen<br />

Gästebuches für das neue Linzer Musiktheater.<br />

Foto: Fleischmann<br />

der Innenstadt bei FG-Obmann<br />

Franz Wolfsgruber, seinem Stellvertreter<br />

Franz Danninger, GF Christian<br />

Strasser und dem „Friends on the<br />

road“-Team über die Tätigkeiten<br />

der Transportbranche und das<br />

Berufsbild des Kraftfahrers.<br />

„Ohne LKW ist unser gewohntes<br />

Leben nicht vorstellbar“, erklärt<br />

Wolfsgruber. „Auch der Wirtschaftskreislauf<br />

würde ohne LKW nicht<br />

funktionieren. Rund 2.200 Transporteure<br />

und Kleintransporteure<br />

Foto: cityfoto.at/rumersdorfer<br />

garantieren in Oberösterreich mit<br />

einer Fahrzeugflotte von mehr als<br />

12.000 LKW rund 20.000 Mitarbeitern<br />

einen schadstoffarmen und<br />

effizienten Transport der Güter Ihres<br />

täglichen Bedarfs – und das 365<br />

Tage im Jahr, weil wir sie alle<br />

brauchen!“<br />

Süße Verführung für WKOÖ-Präsident rudolf Trauner, Linz-Bgm. Franz Dobusch, Gastgeber<br />

Karl Blöchl und LH Josef Pühringer (v. l.) in der Linzer Harrachstraße.<br />

genuss pur aus eigener<br />

Schokolade-Manufaktur<br />

mIT <strong>Der</strong> cOnfIserIe und Parfümerie<br />

„Isabella“ machte sich der frühere<br />

Linzer Vizebürgermeister Karl Blöchl<br />

einen Namen. Jetzt eröffnete er mit<br />

seinen Kindern eine neue Schoko-<br />

Manufaktur namens „Marc Chocolatier“<br />

am OK-Platz – und dazu konnte<br />

Blöchl auch viel Prominenz aus<br />

vergangenen Politikertagen, allen<br />

voran <strong>Land</strong>eshauptmann Josef<br />

Pühringer und Bürgermeister Franz<br />

Dobusch, begrüßen. <strong>Der</strong> neue<br />

Genusstempel mit eigener Manufaktur<br />

verwöhnt Genießer mit feinsten<br />

Kompositionen aus edelster Schokolade<br />

im außergewöhnlichen Ambiente.<br />

Davon überzeugten sich auch<br />

WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner und<br />

die Linzer Wirtschaftsstadträtin<br />

Susanne Wegscheider.


Foto: OÖVP<br />

FG-Obmann Franz Wolfgruber (4. v.r.),<br />

FGO-Stv. Franz Danninger (r.), WK-<br />

Geschäftsführer Christian Strasser (l.)<br />

und das „Friends on the road“-Team<br />

der WKOÖ-Fachgruppe Güterbeförderungsgewerbe.<br />

Foto: cityfoto.at<br />

Sommerfest in Freistadt, v.l.: Wolfgang<br />

Grünner, GF Egon Döberl mit Gattin<br />

Margit und Sohn, Bezirksobfrau LAbg<br />

Gabriele Lackner-Strauss, WB-Dir.-Stv.<br />

Wolfgang Greil, Freistadts Vizebgm.<br />

Franz Kastler, JW-Bezirksvorsitzender<br />

Christoph Heumader, WB-Stadtobmann<br />

Michael robeischl und WK-Geschäftsstellenleiter<br />

Dietmar Wolfsegger<br />

LeUTe iM BLicK<br />

DAnke-fesT in Freistadt<br />

Als kleInes DAnkeschön für die<br />

engagierte Arbeit der WB-Ortsgruppen<br />

luden Bezirksobfrau LAbg.<br />

Gabriele Lackner-Strauss und BGF<br />

Gerhard Mark zum Sommerfest. Unter<br />

den Gästen: LAbg. aD Alfred Obermüller<br />

aus Neumarkt, die Gastgeber<br />

Egon & Margit Döberl sowie Freistadt-<br />

Obmann Michael Robeischl. „<strong>Der</strong> WB<br />

im Bezirk Freistadt zählt landesweit<br />

zu den besten Organisationen“,<br />

freute sich Lackner-Strauss. „Auch<br />

heuer waren wir bei der Mitgliederwerbeaktion<br />

die Nummer 1 in OÖ!“<br />

fOrum urBAn: Bildung im Gespräch<br />

DIe Themen schule unD BIlDung<br />

standen im Mittelpunkt eines<br />

Gesprächsabends im Rahmen der<br />

Reihe „Forum Urban“, zu dem<br />

OÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer in<br />

die Lounge des Linzer Hotels am<br />

Domplatz geladen hatte. Als Gastreferent<br />

konnte Stelzer Andreas Salcher<br />

begrüßen, der erst kürzlich sein<br />

neues Buch „Nie mehr Schule – immer<br />

mehr Freude“ präsentierte. An<br />

dem lebendigen Gesprächsabend im<br />

„Forum Urban“ beteiligten sich unter<br />

anderem Rektorin Ulrike Greiner,<br />

Rektor Hans Schachl, ÖPU-<strong>Land</strong>esvorsitzender<br />

Josef Gappmaier, FH-Geschäftsführer<br />

Gerald Reisinger, Dekan<br />

Univ.-Prof. Meinhard Lukas und<br />

Elisabethinen-Direktor Stefan<br />

Meusburger. Das Thema moderner<br />

Schulunterricht beschäftigt auch die<br />

Wirtschaft: EFKO-Geschäftsführer<br />

Gerald Hackl, Spitz-Geschäftsführer<br />

Horst Populorum, Junge-Industrie-<br />

<strong>Land</strong>esvorsitzender Christoph Merckens<br />

und Hypo-OÖ-Generaldirektor<br />

Andreas Mitterlehner diskutierten mit.<br />

Fotos: cityfoto.at/Prinz<br />

Foto: WB Freistadt<br />

„Forum urban“ in Linz: VP-Klubobmann<br />

Thomas Stelzer mit Autor<br />

Andreas Salcher (kleines Bild/v. r.).<br />

Bild unten, von links: univ.-Prof. Erich-<br />

Peter Klement, Dekan der Technischen<br />

Fakultät der JKu, „pro mente OÖ“-Vorstandsvorsitzender<br />

Prim. Werner Schöny<br />

mit Gattin Karin und Thomas Stelzer.<br />

OBerösTerreich WB • 23


iM BLicK<br />

LeUTe<br />

24 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

fünf neue Kommerzialräte<br />

fünf verDIenTen Unternehmerpersönlichkeiten<br />

aus Oberösterreich<br />

überreichte WKOÖ-Präsident Rudolf<br />

Trauner kürzlich die Kommerzialratsdekrete.<br />

Neue Kommerzialräte sind<br />

Ernst Bamberger, Direktor der Uniqa<br />

Versicherungen AG, Herbert Brand-<br />

fAmIlIenBeTrIeBe<br />

trotzen der Krise<br />

„gerADe fIrmenInhABer Mato Cosic ist ein<br />

Musterbeispiel für Integration durch Leistung“,<br />

betonte WB-Direktor Gottfried Kneifel anlässlich<br />

der Feier zum 15-Jahr-Jubiläum des Kronstorfer<br />

Unternehmens Cosic-Steinbau, das 15 Arbeitsplätze<br />

sichert. „Dieser Betrieb ist Realwirtschaft<br />

im besten Wortsinn und zudem eine tragende<br />

Säule für Beschäftigung und Ausbildung im oö.<br />

Zentralraum. Unsere Familienbetriebe denken in<br />

Generationen und trotzen der Krise!“<br />

Im Bild, v.l.: Mato und Gordana Cosic mit WB-<br />

Direktor Gottfried Kneifel anlässlich der Präsentation<br />

des neuen Adria-Kalksteines in Kronstorf.<br />

Foto: WB-Engelsberger<br />

mayr, Gremialobmann des Handels<br />

mit Arzneimitteln, Drogerie- und<br />

Parfümeriewaren sowie Chemikalien<br />

und Farben, Peter Kössl, Gremialobmann-Stellvertreter<br />

des Juwelen-,<br />

Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und<br />

Briefmarkenhandels, Felix Kreil,<br />

Foto Rachbauer<br />

„ Mit Leitl, Trauner, Sigl und<br />

Hummer hat der Oberösterreichische<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

das beste personelle Angebot<br />

in der <strong>Land</strong>espolitik!“<br />

Josef Weiermair<br />

reisebüro & Bus in Kirchdorf<br />

Personalentwicklung ist grundsätzlich Chefsache!<br />

Mitarbeiterentwicklung<br />

mit<br />

Dr. Gabriele Kössler<br />

... den entscheidenden Schritt voraus<br />

Moderation<br />

Microtraining<br />

Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung:<br />

Kooperationsteam Kössler & Partner<br />

urkunden-Übergabe in der Wirtschaftskammer<br />

am Linzer Hessenplatz,<br />

von links: WKOÖ-Präsident<br />

rudolf Trauner, Klaus Sommerlechner,<br />

Ernst Bamberger, Herbert<br />

Brandmayr, Peter Kössl, Felix Kreil<br />

und WKOÖ-Direktor Christian Hofer.<br />

Foto: WKOÖ/Atelier Mozart<br />

Innungsmeister der Elektro-, Gebäude-,<br />

Alarm- und Kommunikationstechniker<br />

sowie Klaus Sommerlechner,<br />

Innungsmeister der Metalltechniker.<br />

Als erster Gratulant stellte sich bei<br />

den Neo-Kommerzialräten auch<br />

WKOÖ-Direktor Christian Hofer ein.<br />

Mentoring<br />

Tel. 0664-2305545 . email: office@koessler-partner.at . www.koessler-partner.at


Das Bundesland Oberösterreich wurde erneut Wachstumssieger:<br />

WB-sOMMerFesT iM BLicK<br />

WB-Familie feIerT!<br />

Bereits zum zweiten Mal in<br />

Folge ist Oberösterreich<br />

der Wachstumssieger<br />

unter allen Bundesländern:<br />

Grund genug zum Feiern für<br />

die große <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Familie.<br />

mehr Als 500 mITglIe<strong>Der</strong> trafen<br />

sich dazu auf Einladung von<br />

<strong>Land</strong>esobmann Präsident Christoph<br />

Leitl und Direktor BR Gottfried Kneifel<br />

beim traditionellen WB-Sommerfest<br />

im Mozarthaus der Wirtschaft in der<br />

Linzer Altstadt.<br />

zur lIve-musIk der legendären<br />

„Flamingos“ tanzten neben der<br />

heimischen Wirtschaftsprominenz<br />

und den Fachgruppen-Vertretern aus<br />

der Wirtschaftskammer auch viele<br />

WB-Mitglieder mit ihren Familien,<br />

ehe die letzten Gäste den heißen<br />

Sommerabend schließlich wie jedes<br />

Jahr gemeinsam im „Linzerl“ ausklingen<br />

ließen.<br />

unTer Den vIelen gäsTen gesichtet:<br />

<strong>Land</strong>eshauptmann Josef Pühringer,<br />

Finanzministerin Maria Fekter,<br />

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner,<br />

WKOÖ-Präsident Rudolf<br />

Trauner, WKOÖ-Vizepräsidentin<br />

Susanne Rabmer-Koller, die <strong>Land</strong>esräte<br />

Viktor Sigl und Doris Hummer, Europaparlamentarier<br />

Paul Rübig, WB-BO<br />

Bundesrätin Angelika Winzig, LAbg.<br />

Alfred Frauscher und die Linzer<br />

Stadträtin Susanne Wegscheider sowie<br />

VP-<strong>Land</strong>esgeschäftsführer LAbg.<br />

Michael Strugl und Klubobmann<br />

Thomas Stelzer. Sie alle netzwerkten<br />

mit erfolgreichen heimischen<br />

Unternehmern wie Leo Windtner,<br />

Günter Rübig, Clemens Malina-Altzinger,<br />

Josef Resch oder Peter Lehner.<br />

Foto: WBÖ<br />

Hahn im Korb, von links: WKO-<br />

Generalsekretärin Anna-Maria<br />

Hochhauser, WKOÖ-Vizepräsidentin<br />

ulrike rabmer-Koller, Wirtschaftsminister<br />

reinhold Mitterlehner,<br />

WB-Bezirksobfrau LAbg. ulrike<br />

Lackner-Strauss und Werbe-Obfrau<br />

Angelika Sery-Froschauer.<br />

Fotos: cityfoto.at/Schenk<br />

Jungunternehmer in Aktion, von links: Finanzministerin<br />

Maria Fekter, JW-<strong>Land</strong>esvorsitzender Markus<br />

raml und JW-GF Karin Ahorner.<br />

Sommerfest im Linzer Mozarthaus der Wirtschaft,<br />

von links: WB-<strong>Land</strong>esobmann Präsident Christoph<br />

Leitl, WB-Direktor Br Gottfried Kneifel, Wirtschaftslandesrat<br />

Viktor Sigl und IWS-Vizepräsident Leonhard<br />

Helbich-Poschacher<br />

WEB-WEISEr<br />

nähere informationen zum<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> sowie zu<br />

interessanten Wirtschaftsthemen<br />

<strong>gibt</strong>‘s auch im internet unter …<br />

www.ooe-wb.at<br />

OBerösTerreich WB • 25


serVice<br />

26 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

NeuigkeiteN<br />

krAnkengelD für Selbstständige<br />

Das lange umkämpfte Krankengeld<br />

für Selbstständige<br />

ist endlich Wirklichkeit!<br />

„Damit wird eine langjährige<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Forderung zur<br />

Beseitigung von Ungleichheiten<br />

erfüllt“, betont der WB-Generalsekretär<br />

Abg. z. NR Peter Haubner.<br />

selBsTsTänDIg erWerBsTäTIge, die<br />

in ihrem Unternehmen keinen oder<br />

weniger als 25 Dienstnehmer<br />

beschäftigen, bekommen künftig in<br />

Anlehnung an das Krankengeld der<br />

Unselbstständigen eine Unterstützungsleistung<br />

bei lange andauernder<br />

Krankheit.<br />

eIn enTsprechen<strong>Der</strong> Gesetzesentwurf<br />

wurde nun in Begutachtung<br />

Kämpften gemeinsam<br />

für die Verwirklichung<br />

eines Krankengeldes<br />

für Selbstständige, von<br />

links: WB-Generalsekretär<br />

NrAbg. Peter Haubner,<br />

WB-Direktor Br Gottfried<br />

Kneifel und WKO-Präsident<br />

Christoph Leitl.<br />

Langjährige WB-Forderung erfüllt – Benachteiligung wird endlich entgegengewirkt<br />

WEB-WEISEr<br />

nähere informationen zum<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> sowie zu<br />

interessanten Wirtschaftsthemen<br />

<strong>gibt</strong>‘s auch im internet unter …<br />

www.ooe-wb.at<br />

Foto: <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

geschickt, das Gesetz soll ab Jahres- Absicherung von unseren Kleinunterbeginn<br />

2013 in Kraft treten. Annehmern.“spruch darauf besteht ab dem 43. Im gegensATz zu unselbstständig<br />

Tag der Arbeitsunfähigkeit bis zu Beschäftigten, die im Krankheitsfall<br />

einer Höchstdauer von 20 Wochen durch Entgeltfortzahlung und<br />

für ein und dieselbe Krankheit. Die Krankengeld abgesichert sind, gab es<br />

Unterstützungsleistung beträgt 26,97 für Unternehmer in Österreich bisher<br />

Euro pro Tag, der Betrag wird nur die Möglichkeit einer freiwilligen<br />

jährlich valorisiert.<br />

und teuren Zusatzversicherung, um<br />

DIe fInAnzIerung erfolgt über die ihren Verdienstentgang abzufedern.<br />

AUVA. „Eine längere Krankheit oder Haubner: „Die klein- und mittel-<br />

ein Unfall können gerade für ständischen Unternehmer sollen sich<br />

Kleinstunternehmer schnell existenz- nicht um ihre soziale Absicherung im<br />

bedrohend werden“, weiß Präsident Krankheitsfall fürchten müssen,<br />

Christoph Leitl. „Die Realisierung des damit sie das tun können, was sie<br />

Krankengeldes für Selbstständige ist am besten können: Arbeitsplätze<br />

daher ein weiterer wichtiger Meilen- schaffen, Wachstum fördern und<br />

stein im Ausbau der sozialen<br />

Wohlstand erhalten.“<br />

„ Mit Finanzministerin<br />

Fekter und Wirtschaftsminister<br />

Mitterlehner ist der<br />

OÖ. <strong>Wirtschaftsbund</strong> in der<br />

Regierung stark vertreten!“<br />

Christof Schumacher<br />

Werbeagentur „cplusm.at“ in <strong>Wels</strong>


JungunTernehmer offensiv fördern!<br />

Wenn im Unternehmensaufbau<br />

das nötige<br />

Risikokapital fehlt, der<br />

Kredit bei der Bank<br />

nicht ausreicht und die Kontakte<br />

noch nicht etabliert sind, bleiben<br />

viele potenziell erfolgreiche Unternehmen<br />

auf halber Strecke liegen.<br />

mIT DIeser Jungunternehmeroffensive<br />

wollen Maria Fekter und<br />

Reinhold Mitterlehner das in Zukunft<br />

ändern. „Österreich braucht mutige<br />

Menschen, die Ideen haben und auch<br />

bereit sind, diese in die Tat umzusetzen“,<br />

so die Finanzministerin. <strong>Der</strong><br />

Weg in die Selbstständigkeit soll<br />

dadurch erleichtert und positive<br />

Wirtschaftsminister reinhold Mitterlehner<br />

und Finanzministerin Maria Fekter.<br />

Foto: WB-Engelsberger<br />

Impulse für unsere heimische<br />

Wirtschaft gesetzt werden.<br />

DIese OffensIve setzt durch zwei<br />

konkrete Initiativen bei der Frühphasenfinanzierung<br />

an, um innovative<br />

Start-Ups gerade in der Gründerphase<br />

besser zu unterstützen. <strong>Der</strong><br />

Gründerfonds ist mit 65 Millionen<br />

Euro dotiert und ermöglicht Jungunternehmerinnen<br />

und Jungunternehmern<br />

eine Risikokapitalfinanzierung<br />

über Firmenbeteiligungen. <strong>Der</strong><br />

mit 22,5 Millionen Euro dotierte<br />

Business Angel Fund baut auf dem<br />

bereits bestehenden Modell der<br />

Business Angels auf.<br />

DABeI WIrD DIe Risikokapitalversorgung<br />

erhöht, indem die Investitionskraft<br />

der Business Angels verdoppelt<br />

wird. Für jeden Euro, den diese<br />

FörderUnGen exTrA<br />

INFO-BOX<br />

Gründerfonds<br />

• Volumen: 65 Millionen euro<br />

• erwerb von Gesellschaftsanteilen<br />

bis zu 49 Prozent des stammkapitals<br />

• Beteiligungshöhe von 100.000 euro<br />

bis maximal einer Million euro<br />

• Beteiligungsdauer auf bis zu 10 Jahre<br />

• Verkaufsanteile fließen in den öffentlichen<br />

Fonds zurück und ermöglichen<br />

neues investment in start-Ups<br />

Business Angel Fund<br />

• Volumen: 45 Millionen euro –<br />

inklusive eiF- und Privatanteil<br />

• investitionshöhe von 150.000<br />

bis 300.00 euro pro Firma<br />

• Beteiligungsdauer von drei<br />

bis fünf Jahren<br />

• Verkaufserlöse fließen zurück<br />

und werden re-investiert<br />

Finanz- und Wirtschaftsministerium starten Jungunternehmerfonds und<br />

holen international erfolgreiches Business Angel Modell nach Österreich.<br />

Privatinvestoren in junge Unternehmen<br />

investieren, wird ein weiterer<br />

Euro der öffentlichen Hand investiert.<br />

Durch die Einbindung des<br />

Europäischen Investitionsfonds (EIF)<br />

und der privaten Business Angels<br />

kann eine Hebelwirkung für die<br />

nationalen öffentlichen Mittel im<br />

Verhältnis von rund 1:3 erzielt<br />

werden.<br />

neBen eIner fInAnzsprITze sollen<br />

diese Initiativen jungen Unternehmen<br />

auch Know-how und Netzwerk-<br />

Kontakte zur Verfügung stellen.<br />

Österreich liegt bei der Höhe der<br />

Risikokapitalfinanzierung unter 25<br />

untersuchten Ländern nur auf Platz<br />

20 – hier besteht also dringender<br />

Aufholbedarf. Mit den beiden neuen<br />

Jungunternehmer-Initiativen ist<br />

Österreich auf dem richtigen Weg.<br />

OBerösTerreich WB • 27


www.wirtschaftslandesrat.at<br />

SOZIALE SOZIALE SICHERHEIT<br />

SICHERHEIT<br />

28 • WB O B e r ö s T e r r e i c h<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Arbeitsplatz 2020<br />

Oberösterreich<br />

WACHSTUM<br />

Oberösterreich setzt bis 2020 ein Fünf-Säulen-Programm<br />

für Fachkräfte und Jugendausbildung um.<br />

Damit sichern wir Wachstum, Wohlstand und soziale<br />

Sicherheit sowie bessere Jobchancen für alle<br />

Oberösterreicher/-innen.<br />

Mehr Infos: www.arbeitsplatz-oberoesterreich.at

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