1271 BVB FlexProtection basic und 85 Austria V3 - hyperCMS

Versicherer:
FINANCE LIFE Lebensversicherung AG
Untere Donaustraße 21, 1029 Wien
Tel. (01) 214 54 01, Fax: (01) 214 54 01-3780
Internet: www.financelife.com
E-mail: service@financelife.com
Sitz: Wien, FN 135700i Handelsgericht Wien
DVR: 0818305
Besondere Versicherungsbedingungen zum
Garantieportefeuille VI in den Varianten
“FlecProtection basic“ und“FlexProtection 85“ (BVB)
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gültig ab 08/2011
Diese BVB beziehen sich ausschließlich auf den Investmentbereich des Garantieportefeuille VI in den Varianten
„FlexProtection basic“ und „FlexProtection 85“. Bitte lesen Sie unbedingt die gesamten BVB und alle sonstigen Unterlagen
zum Antrag auf Abschluss des Versicherungsvertrags genau und treffen Sie eine Entscheidung erst nach Durchsicht und
Prüfung der gesamten BVB und aller sonstigen Unterlagen.
§ 1 Was bieten FlexProtection basic und FlexProtection 85?
Das Garantieportefeuille VI ist eine Veranlagungsvariante, bei welcher FinanceLife im Auftrag des Versicherungsnehmers
eine unten noch genauer beschriebene Garantie zu einem vereinbarten Stichtag (Garantiestichtag) erhält. Der
Garantiestichtag wird im Antrag festgelegt.
§ 2 Folgende Garantievarianten stehen zur Verfügung:
1. FlexProtection basic: Garantie auf die Sparbeiträge
Der Anleger erhält zum vereinbarten Garantiestichtag mindestens die Summe der Sparbeiträge. Die Sparbeiträge
entsprechen den Einzahlungen verringert um Versicherungssteuer, Abschluss- und Verwaltungskosten sowie
Risikoprämie und anfallende Gebühren.
2. FlexProtection 85: 85% Höchststandsgarantie
Zum vereinbarten Garantiestichtag erhalten Sie mindestens 85% des im Veranlagungszeitraum jeweils
erreichten Höchststandes des Depotwertes ausbezahlt. Mindestens werden 85% Ihrer Sparbeiträge, d.h. 85%
der Summe der einbezahlten Beiträge abzüglich der Versicherungssteuer, der Abschluss- und
Verwaltungskosten, der Stückkosten, der Risikobeiträge sowie der „all inclusive“ Gebühr gemäß § 7 dieser BVB,
ausbezahlt.
Wer ist Garantiegeber?
Garantiegeber gegenüber FINANCE LIFE Lebensversicherung AG (FinanceLife)
Deutsche Bank AG („Deutsche Bank“)
registriert zu Nummer HRB 30 000 im Handelsregister des Amtsgerichtes Frankfurt am Main,
Taunusanlage 12,
D-60325 Frankfurt am Main,
Alle Bezugnahmen auf Deutsche Bank in den BVB und in sonstigen Unterlagen stellen ausschließlich beschreibende
Darstellungen der FinanceLife über ihre mit der Deutsche Bank getroffenen Vereinbarungen dar.
Die Deutsche Bank garantiert der FinanceLife die Rückzahlung entsprechend der gewählten Garantievariante unter den
unten dargestellten Bedingungen.
Wichtiger Hinweis
Die FinanceLife haftet für die sorgfältige Auswahl des Garantiegebers. FinanceLife übernimmt jedoch weder die Garantie noch
eine sonstige Zusicherung oder Haftung für den Wert der Garantieveranlagung zu einem bestimmten Stichtag noch für die
Garantie im Falle der Nichterfüllung durch die Deutsche Bank. Dieses Risiko trägt der Versicherungsnehmer. Alle Ansprüche
aus der Garantie der Deutschen Bank stehen ausschließlich der FinanceLife zu. Die FinanceLife nimmt für Sie die Interessen
gegenüber der Deutschen Bank wahr. Es besteht kein Zahlungs- oder sonstiger Anspruch des Versicherungsnehmers
gegenüber der Deutschen Bank und die Deutsche Bank hat keinerlei Verpflichtungen gegenüber dem Versicherungsnehmer. Es
wird von der FinanceLife mit der Deutschen Bank kein Vertrag zugunsten eines Versicherungsnehmers als begünstigtem Dritten
oder mit Schutzwirkung für den Versicherungsnehmer geschlossen. Ansprüche der Versicherungsnehmer bestehen
ausschließlich gegenüber der FinanceLife.
FinanceLife ist in Bezug auf die Garantieleistung ausschließlich verpflichtet, jene garantierten Beträge, die FinanceLife von der
Deutschen Bank unter deren Garantie erhält, gemäß den Bestimmungen des Versicherungsvertrags der Versicherungsnehmer
bis zur Höhe des garantierten Betrags gutzubringen; eine darüber hinausgehende Verpflichtung trifft FinanceLife nicht.

§ 3 Wann gilt die Garantie der Deutschen Bank gegenüber FinanceLife und wie wird sie berechnet?
Die Garantie aus den oben beschriebenen Varianten von FlexProtection gilt nur zu dem jeweils im Antrag auf Abschluss des
Versicherungsvertrags festgelegten Garantiestichtag. Der Garantiestichtag kann individuell zu jedem Monatsersten, erstmals
nach 12 Versicherungsjahren und spätestens zum 01.01.2050 beantragt werden. Wird kein Garantiestichtag angeführt, wird die
Garantie zum Ablauf der geplanten Veranlagungsdauer, spätestens zum 01.01.2050, beantragt.
Der von der Deutsche Bank zu bezahlende Garantiebetrag wird auf Basis der rechnerisch von Deutsche Bank für den
einzelnen Versicherungsnehmer angelegten Daten ermittelt. Deutsche Bank vergleicht hierzu auf Grundlage ihrer internen
Daten und Berechnungen den dem Kunden zugeordneten Wert auf der Basis des Wertes der Fonds (IST) mit dem Wert, wie er
auf der Basis der Anwendung des CPPI-Modells (siehe unten) unter Zugrundelegung des Garantielevels des jeweiligen Kunden
sein sollte (SOLL). Falls der tatsächliche Wert (IST) niedriger als der Wert ist, der sich aufgrund der gewählten
Garantievariante ergeben sollte (SOLL), wird Deutsche Bank diese Differenz im Rahmen der Garantie ausgleichen. Eine
Differenz kann sich dabei etwa aus nachteiligen Entwicklungen der Finanzmärkte im Hinblick auf die vom Investmentmanager
der Fonds gemanagten Fonds ergeben.
§ 4 Wie erfolgt die Veranlagung?
Die Sparbeiträge werden in Investmentfonds veranlagt. Die Veranlagung erfolgt in zwei verschiedenen Anlagekategorien,
nämlich einem Investmentfonds, der riskante Veranlagungen (Ertragskomponente) enthält, und einem Absicherungsteil
(Sicherheitskomponente), der weniger riskante Veranlagungen enthält.
Kapitalanlagegesellschaft für die im Garantieportefeuille VI enthaltenen Investmentfonds:
Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, FN 83517w
Schwarzenbergplatz 3
1010 Wien
www.rcm.at
Folgende Fonds können derzeit im Rahmen des Garantieportefeuilles VI verwendet werden:
Ertragskomponente
Bezeichnung ISIN Währung
FlexProtection Active Fund AT0000A0D5E2 EUR
Sicherheitskomponente
Bezeichnung ISIN Währung
FlexProtection Secure 1 AT0000A0D808 EUR
FlexProtection Secure 2 AT0000A0D816 EUR
FlexProtection Secure 3 AT0000A0D840 EUR
FlexProtection Secure 4 AT0000A0DEE8 EUR
FlexProtection Secure 5 AT0000A0DEF5 EUR
FlexProtection Secure 6 AT0000A0DEG3 EUR
FlexProtection Secure 7 AT0000A0ETH7 EUR
FlexProtection Secure 8 AT0000A0PDB0 EUR
FlexProtection Secure 9 AT0000A0PD37 EUR
FlexProtection Secure 10 AT0000A0PD45 EUR
FlexProtection Secure 11 AT0000A0PD52 EUR
Während der Laufzeit können Investmentfonds ausgetauscht und/oder weitere Investmentfonds aufgenommen werden.
Gewichtung der Ertrags- und Sicherheitskomponente
Die FinanceLife hat die Deutsche Bank beauftragt, nach einem finanzmathematischen Modell (CPPI Modell- siehe unten)
für jeden einzelnen Versicherungsvertrag die maximale Gewichtung der Ertragskomponente zu berechnen. Die Berechnung
erfolgt laufend (tägliche Analyse) und wird für jeden Vertrag einzeln durchgeführt. Auf die Gewichtung dieser Komponenten
haben sowohl FinanceLife als auch der Versicherungsnehmer keinen Einfluss, diese wird ausschließlich von der
Deutschen Bank aufgrund börsetäglicher Berechnungen, soweit die Berechnungen nicht aufgrund von außergewöhnlichen
Ereignissen wie beispielsweise Marktstörungen oder aufgrund der Folgen höherer Gewalt unmöglich sind, vorgenommen
und bildet die Basis für die Garantiezusage von der Deutschen Bank gegenüber FinanceLife. Auch die Berechnung des
garantierten Betrages erfolgt ausschließlich durch die Deutsche Bank gemäß den vereinbarten Grundsätzen. Die obigen
Berechnungen durch die Deutsche Bank erfolgen ausschließlich im Namen und auf Rechnung von FinanceLife.
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§ 5 Wie funktioniert das FlexProtection CPPI-Modell?
Das FlexProtection CPPI-Modell ist eine finanzmathematisch gesteuerte Veranlagungsform, die dem Versicherungsnehmer
Kapitalschutz bieten soll. Darüber hinaus hat FinanceLife mit der Deutschen Bank eine Kapitalgarantie geschlossen, die zu
den vereinbarten Garantiestichtagen zusätzliche Sicherheit bietet.
Beim FlexProtection CPPI-Modell wird in regelmäßigen Abständen zwischen zwei Teilen eines Gesamtportefeuilles
umgeschichtet. Der erste Teil (Ertragskomponente) investiert in Fonds, welche ihrerseits in europäische und internationale
Aktien sowie in Unternehmens- und Schwellenländer-Anleihen und allenfalls in den Euro-Geldmarkt investieren. Dieser Teil
stellt das eigentliche Zielinvestment dar. Der zweite Teil (Sicherheitskomponente) besteht seinerseits aus mehreren Fonds
welche in Euro-Anleihen mit hoher Bonität veranlagen. Die Gewichtung zwischen Ertrags-und Sicherheitskomponente
richtet sich nach der Entwicklung der internationalen Kapital- und Zinsmärke. Allgemein erhöht sich dabei der Anteil der
Sicherheitskomponente bei Kursrückgängen im Investment und/oder Sicherungsportfolio. Ebenso erhöht sich der Anteil der
Sicherheitskomponente bei einem Abfall der Euro-Referenzzinsen und/oder bei einem Anstieg der Marktvolatilitäten der
einzelnen Bestandteile der Sicherheitskomponente. Durch jede dieser Möglichkeiten kann eine Gewichtung der
Veranlagung von bis zu 100% in der Sicherheitskomponente erfolgen. Umgekehrt kann auch die Ertragskomponente bei
Kursanstiegen mit bis zu 100% gewichtet werden. Die Anwendung des CPPI-Modells bedeutet nicht, dass die dem Modell
zugrunde gelegten Annahmen eintreffen.Wenn die Annahmen nicht eintreffen, kann die Wertentwicklung der Veranlagten
Investmentfonds auch wesentlich ungünstiger sein. Aus diesem Grund besteht die in diesem Merkblatt beschriebene
Garantiezusage von Deutsche Bank an die FinanceLife.
Wertentwicklungen
Die Wertentwicklungen der in den Portefeuilles enthaltenen Investmentfonds werden zur Information und ohne rechtliche
Verbindlichkeit auf unserer Homepage www.financelife.com veröffentlicht und monatlich aktualisiert. Sie können diese auch
gerne direkt bei uns erfragen. Aufgrund der neu aufgelegten Portefeuilles sind Fondsentwicklungen über die Vergangenheit
nicht darstellbar. Für die Zeit nach Auflegung des Produkts wird darauf hingewiesen, dass die Wertentwicklung der
Vergangenheit keine Rückschlüsse für die zukünftige Entwicklung zulässt.
§ 6 Allgemeine Hinweise
Kosten der Veranlagung
Im Rahmen von „FlexProtection basic“ und „FlexProtection 85“ wird eine monatliche „all inclusive“ Gebühr von 0,02% des
Depotwerts der betroffenen Investmentfonds verrechnet.
FinanceLife erhält von den jeweiligen Investmentfondsgesellschaften und Kapitalanlagegesellschaften jährlich
branchenübliche Bestandsprovisionen für die Sammlung und Bearbeitung der einzelnen An- und Verkaufsorders aller
Versicherungsnehmer. Die Höhe der jährlichen Bestandsprovisionen ist von Fonds zu Fonds verschieden. Die aktuellen
Bestandsprovisionen betragen zwischen 0,1% und 1,30% des durchschnittlichen Fondsvolumens pro Jahr. Wir haben den
Erhalt von Bestandsprovisionen im bislang üblichen Ausmaß bei der Festsetzung der Verwaltungskosten und der
Kalkulation Ihrer Versicherungsprämie bereits zu Ihrem Vorteil berücksichtigt. Die genaue Höhe der Bestandsprovision
kann während der Vertragslaufzeit schwanken oder auch ganz entfallen und daher von uns nicht vorhergesagt werden.
Welche Änderungen der Veranlagungsstrategie sind für Sie möglich?
Sie können während der Vertragsdauer eine Änderung der Veranlagungsstrategie schriftlich beantragen. Die Details zur
Änderung der Veranlagungsstrategie sind in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen angeführt. Ein
Portefeuillewechsel kann bei „FlexProtection basic“ und „FlexProtection 85“ zu jedem Monatsersten beantragt werden.
Abweichend von der Regelung, dass der Termin für den Kauf und den Verkauf von Fondsanteilen jeweils der letzte
Börsentag eines Monats ist, kann bei „FlexProtection basic“ und „FlexProtection 85“ der Termin für den Kauf und Verkauf
von Fondsanteilen bis spätestens zum 7. des Folgemonats erfolgen.
Bei einer Änderung der Veranlagungsstrategie gelten die Regelungen der jeweiligen Besonderen
Versicherungsbedingungen der neu beantragten Portefeuilles. Wird die Veranlagung zwischen den Garantieportefeuilles
gewechselt, bezieht sich die Garantie auf das dann neu gewählte Portefeuille, ebenso werden gegebenenfalls die
vereinbarten Garantiestichtage entsprechend den Bedingungen des gewählten Portefeuilles neu festgelegt. Frühere Werte,
die von der Garantie umfasst gewesen sind, sind somit nicht mehr garantiert. Ein Wechsel zwischen den Garantiemodellen
kann so zum Verlust von schon erreichten Höchstständen führen. Ebenso ist es möglich, dass es zu einer Verringerung
des garantierten Betrages kommt. Bei einem Wechsel zu einer Veranlagung ohne Garantievereinbarung erlischt die
Garantie.
Welche Regelungen gelten bei Schließung von Fonds oder Portefeuilles?
Eine Kapitalanlagegesellschaft kann sowohl den Ankauf von Fondsanteilen verweigern als auch einen Investmentfonds
schließen. Ebenso können wir aus wichtigem Grund ein Portefeuille, einen Investmentfonds oder eine
Veranlagungsstrategie mit Wirkung sowohl für die Neuanlage als auch für bereits erworbene Anteile aus dem Angebot zu
Ihrer fondsgebundenen Veranlagung entfernen. Ein solcher wichtiger Grund, welcher nicht in der Verantwortung des
Versicherers liegt, ist insbesondere dann gegeben, wenn der Investmentfonds beziehungsweise einer der einem
Portefeuille oder einer Anlagestrategie zugrundeliegenden Investmentfonds nicht mehr oder nur eingeschränkt oder nicht
mehr täglich handelbar ist, die Deutsche Bank als Garantiegeber ausfällt oder einem der zugrundeliegenden
Investmentfonds die Vertriebszulassung für Österreich entzogen wird.
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Wird das Garantieportefeuille VI geschlossen oder aus unserer Auswahl entfernt, oder wird die Ausgabe von Anteilen
eingestellt oder ist eine Veranlagung oder Weiterveranlagung aus sonstigen Gründen nicht oder nicht mehr möglich,
werden wir Sie darüber informieren und auffordern, binnen eines Monats einen anderen Investmentfonds oder ein anderes
Portefeuilles für die Weiterveranlagung aus unserem Angebot auszuwählen. Falls Sie sich nicht innerhalb dieser Frist
entscheiden, wird das ab diesem Zeitpunkt zu veranlagende und gegebenenfalls auch das schon veranlagte Kapital in das
Portefeuille I (100% Anleihenfonds, Veranlagung gemäß den Besonderen Versicherungsbedingungen) übertragen.
Risikohinweis
Bitte beachten Sie, dass Sie als Versicherungsnehmer das Veranlagungsrisiko tragen und dass bei Fondsentwicklungen
nicht von gleichbleibenden Wertsteigerungen ausgegangen werden kann, weil sie in aller Regel Schwankungen
unterworfen sind. Bitte beachten Sie ebenfalls, dass sich Angaben über die Fondsentwicklung auf die Vergangenheit
beziehen und der Verlauf in der Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung ermöglicht. Wird die
Versicherung zu einem anderen Zeitpunkt als einem Garantiestichtag beendet, können Verluste des Fondsvermögens
eintreten und der Auszahlungsbetrag aus dem Versicherungsvertrag kann auch unter der Summe der einbezahlten
Beiträge oder dem Garantiewert liegen.
Diese Information beinhaltet kein öffentliches Angebot, keine Aufforderung, ein Angebot zu stellen, und keine
angebotsgleiche Werbung hinsichtlich des der Lebensversicherung zugrunde liegenden Basiswertes.
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