Das Fischbecker Memorienbuch von 1509 - Concilium medii aevi
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ACHIM BONK: <strong>Das</strong> <strong>Fischbecker</strong> <strong>Memorienbuch</strong> <strong>von</strong> <strong>1509</strong> 151<br />
3. Register<br />
A. Vorbemerkung zu den Registern<br />
Zur Erschließung des Editionstextes und als Grundlage für weitergehende Untersuchungen<br />
dient das folgende Registersystem. Es besteht aus einem Alphabetischen Verzeichnis<br />
der <strong>Fischbecker</strong> Heiligenfeste (B), einem alphabetischen Gesamtindex aller<br />
Personen (C), zwei Registern, die die vorkommenden Namen nach <strong>Fischbecker</strong> Konventszugehörigkeit<br />
und nach Laien aufschlüsseln (D u. E), sowie einem Register der<br />
beiden Eintragsschichten (F).<br />
Als Hilfe für eine nähere Untersuchung des <strong>Fischbecker</strong> Festkalenders als liturgiegeschichtliche<br />
Quelle wie auch zur Beantwortung der Frage nach einer eventuellen<br />
Anlehnung an das Kalendar eines anderen Klosters oder einer anderen geistlichen Institution<br />
dient das alphabetische Verzeichnis der in Fischbeck gefeierten Heiligenfeste<br />
(B).<br />
<strong>Das</strong> Alphabetische Personenverzeichnis (C) bringt zunächst alle im <strong>Memorienbuch</strong><br />
vorkommenden Personen geordnet nach ihren Familiennamen und in einem zweiten<br />
Teil die – wenigen – einnamigen Personen. Darüber hinaus bietet es als Hilfe für personen-<br />
und familiengeschichtlich interessierte Benutzer – soweit möglich – Informationen<br />
und Ergänzungen zu den einzelnen Personen aus der urkundlichen Überlieferung<br />
und der Sekundärliteratur, soweit diese aufzufinden und auch sicher zugewiesen werden<br />
konnten, was bei der häufigen Gleichheit der Vornamen innerhalb einer Familie<br />
nicht immer der Fall war.<br />
Die Aufschlüsselung des Namensbestandes nach Zugehörigkeit zum <strong>Fischbecker</strong><br />
Konvent (D) und nach Laien (E) erfolgt nach dem Datum, unter dem die Personen im<br />
<strong>Memorienbuch</strong> eingetragen sind, wodurch ein Vergleich mit der – noch zu veröffentlichenden<br />
– weiteren Memorialüberlieferung des Stifts wie auch der Gedenküberlieferung<br />
anderer Stifte und Klöster erleichtert werden soll. Zu beachten ist hier, daß Personen,<br />
die das <strong>Memorienbuch</strong> ohne Zusatz einer Berufs- oder Standeszugehörigkeit<br />
verzeichnet, unter die Laien eingeordnet sind.<br />
Da aufgrund der sehr kurzen Benutzungsdauer des <strong>Memorienbuch</strong>es die verschiedenen<br />
Hände, wie oben erwähnt, ziemlich gleichzeitig tätig waren, erübrigt sich ihre<br />
genaue paläographische Untersuchung und Datierung; stattdessen verzeichnet das letzte<br />
Register (F) in einem ersten Schritt zunächst alle Namen, die bei der Neuanlage des<br />
<strong>Memorienbuch</strong>es aus der älteren Vorlage abgeschrieben wurden, und faßt in einem<br />
zweiten Teil alle Nachträge, die <strong>von</strong> den verschiedenen Händen vorgenommen wurden,<br />
gleichsam als zweite Eintragsschicht zusammen.