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Biochemie und Biotechnologie in der Schule: Hubertus ... - ChidS

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2 Am<strong>in</strong>osäuren <strong>und</strong> DNA<br />

________________________________________________________________<br />

mRNA. Nach diesem Muster erfolgt die weitere Prote<strong>in</strong>biosynthese. Es handelt<br />

sich hierbei um e<strong>in</strong>e Polykondensation, bei <strong>der</strong> Wasser abgespalten wird <strong>und</strong><br />

als Produkt e<strong>in</strong> Polypeptid entsteht. Die komplette Synthese katalysiert <strong>der</strong><br />

komplizierte rRNA-Komplex <strong>der</strong> Ribozymen.<br />

Term<strong>in</strong>ation:<br />

Auf <strong>der</strong> mRNA bef<strong>in</strong>det sich neben dem Startcodon auch e<strong>in</strong> Stopcodon.<br />

Dieses ist durch die Basentripletts Uracil-Aden<strong>in</strong>-Aden<strong>in</strong>, Uracil-Aden<strong>in</strong>-<br />

Guan<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Uracil-Guan<strong>in</strong>-Aden<strong>in</strong> gekennzeichnet. Gelangt <strong>der</strong><br />

Translationsprozess an diesen Punkt, wird die Synthese abgebrochen <strong>und</strong> die<br />

Polypeptidkette abgespalten. Die Prote<strong>in</strong>biosynthese ist an diesem Punkt<br />

beendet.<br />

2.2.4 Der genetische Code<br />

Wie bereits angedeutet, s<strong>in</strong>d die Am<strong>in</strong>osäuren durch ganz bestimmte<br />

Basentripletts codiert. Diesen Code nennt man auch genetischen Code.<br />

Der genetische Code besteht aus <strong>der</strong> Abfolge <strong>der</strong> Nucleotidsequenz von DNA<br />

bzw. mRNA. Diese Sequenz wird <strong>in</strong> die Am<strong>in</strong>osäuresequenz übersetzt. Das<br />

bedeutet, dass nur vier „Buchstaben“ 20 verschiedene „Wörter“ codieren. Das<br />

heißt, dass aus den vier Buchstaben <strong>der</strong> mRNA „Wörter“ gebildet werden<br />

können. Drei Nucleotide bzw. Basen bilden e<strong>in</strong> Triplett aus, das so genannte<br />

Codon. Dieses Codon steht dann für e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> 20 Am<strong>in</strong>osäuren. Die Bildung von<br />

Tripletts aus vier verschiedenen Basen ergibt 4 3 = 64 Codierungsmöglichkeiten.<br />

Bei nur 20 Am<strong>in</strong>osäuren bedeutet das, dass es für verschiedene Am<strong>in</strong>osäuren<br />

mehr als nur e<strong>in</strong>e Codierungsmöglichkeit gibt.<br />

Die Übersetzung des genetischen Codes erfolgt mit <strong>der</strong> so genannten „Code-<br />

Sonne“ (Abbildung 24).<br />

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