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Biochemie und Biotechnologie in der Schule: Hubertus ... - ChidS

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1 Enzyme<br />

________________________________________________________________<br />

Deshalb treten im Zusammenhang mit Enzymen <strong>und</strong> ihrer Aktivität auch immer<br />

natürliche Puffersysteme auf.<br />

Damit Enzyme überhaupt aktiviert werden beziehungsweise ihre optimale<br />

Aktivität entfalten können, muss e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong> Temperaturoptimum vorliegen<br />

<strong>und</strong> an<strong>der</strong>erseits e<strong>in</strong> pH-Wert-Optimum mittels geeigneter Puffersysteme<br />

e<strong>in</strong>gestellt werden. Des Weitren muss e<strong>in</strong>e Schwellenkonzentration an Substrat<br />

überschritten werden <strong>und</strong> während des Reaktionsverlaufes e<strong>in</strong>e konstante<br />

Konzentration von Produkten vorliegen.<br />

Die Enzymaktivität kann aber nicht nur durch die oben beschriebenen Faktoren<br />

bee<strong>in</strong>flusst werden, son<strong>der</strong>n auch durch die B<strong>in</strong>dung verschiedener kle<strong>in</strong>er<br />

Moleküle o<strong>der</strong> Ionen gehemmt (<strong>in</strong>hibiert) werden.<br />

1.4.1 Inhibition von Enzymen<br />

Bei <strong>der</strong> Inhibition von Enzymen werden verschiedene Arten unterschieden.<br />

Man unterscheidet gr<strong>und</strong>sätzlich die irreversible Inhibition von <strong>der</strong> reversiblen<br />

Inhibition.<br />

Die reversible Inhibition weist drei Arten <strong>der</strong> Hemmung auf.<br />

Kompetitive Inhibition<br />

Diese Hemmung beruht darauf, dass e<strong>in</strong> Enzym nicht gleichzeitig Substrat <strong>und</strong><br />

Inhibitor b<strong>in</strong>den kann. Somit verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t <strong>der</strong> Inhibitor die<br />

Katalysegeschw<strong>in</strong>digkeit. Die kompetetive Inhibition ist e<strong>in</strong>e typische Art <strong>der</strong><br />

Enzymaktivitätsregulierung. So kann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er charakteristischen enzymatischen<br />

Katalyse das entstehende Produkt auch gleichzeitig <strong>der</strong> Inhibitor se<strong>in</strong>, sodass<br />

die Katalysegeschw<strong>in</strong>digkeit mit steigendem Substratumsatz kont<strong>in</strong>uierlich<br />

abnimmt, bis sie bei vollständigem Substratumsatz ganz zum Erliegen kommt.<br />

Hierbei ist immer zu beachten, dass bei <strong>der</strong> kompetitiven Inhibition <strong>der</strong><br />

Inhibitor direkt im aktiven Zentrum des Enzyms b<strong>in</strong>det <strong>und</strong> ständig mit dem<br />

Substrat konkurriert.<br />

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