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Biochemie und Biotechnologie in der Schule: Hubertus ... - ChidS

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4 Enzyme <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />

________________________________________________________________<br />

HN -<br />

HN -<br />

O O<br />

N<br />

H<br />

Cu 2+<br />

H<br />

N<br />

O O<br />

Cu-Biuret-Komplex<br />

Die gleiche <strong>in</strong>tensive Farbreaktion lässt sich nun auch bei Polypeptiden<br />

beobachten. Dabei müssen diese m<strong>in</strong>destens drei Peptidb<strong>in</strong>dungen besitzen.<br />

Somit kann man anhand dieser Farbreaktion sowohl e<strong>in</strong>en qualitativen als auch<br />

e<strong>in</strong>en quantitativen Prote<strong>in</strong>nachweis durchführen.<br />

In dem ersten Experiment, wurde das Enzym Urease untersucht.<br />

Ausgangspunkt ist e<strong>in</strong>e Kupfersulfatlösung (c = 1 mol/L), die mit e<strong>in</strong>er<br />

Natriumhydroxidlösung (c = 2 mol/L) versetzt wird. Zur besseren Vergleichbarkeit<br />

wird das angesetzte Lösungsgemisch <strong>in</strong> zwei gleich große Mengen<br />

aufgeteilt. Dabei dient e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> beiden Lösungen als Vergleichsprobe. Zu <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Lösung gibt man e<strong>in</strong>e Spatelspitze Urease <strong>und</strong> beobachtet die<br />

Farbgebung <strong>der</strong> Lösung. Danach erhitzt man das betreffende Gemisch leicht<br />

<strong>und</strong> vergleicht erneut die Farbe <strong>der</strong> Lösungen.<br />

Die Cu 2+ -Ionen <strong>der</strong> Kupfersulfatlösung bilden mit den Hydroxidionen <strong>der</strong><br />

Natriumhydroxidlösung den blauen Kupferhydroxokomplex aus ([Cu(OH)4] 2- ).<br />

Diese Lösung bildet den Ausgangspunkt <strong>der</strong> Untersuchung. Zu dieser Lösung<br />

gibt man im Anschluss e<strong>in</strong>e Spatelspitze Urease <strong>und</strong> beobachtet die<br />

Farbverän<strong>der</strong>ung. Es kommt zu e<strong>in</strong>er strak blauen Färbung <strong>der</strong> Lösung, die <strong>in</strong><br />

Abbildung 34 veranschaulicht ist.<br />

NH -<br />

NH -<br />

111

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