VHDL Kompakt - CES
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Kapitel 3<br />
Bezeichner und Deklarationen<br />
Mit Ausnahme der reservierten Wörter kann der Benutzer beliebige Bezeichner vergeben,<br />
um Objekte zu benennen. Dabei gilt: 1<br />
• Zeichensatz ’a’. . . ’z’, ’0’. . . ’9’, ’_’.<br />
• das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein.<br />
• keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung in <strong>VHDL</strong><br />
Bei Verwendung von Bibliotheken und Packages müssen die Elemente gegebenenfalls über<br />
komplette Namen dereferenziert werden, wie: 〈libraryId〉.〈packageId〉.〈itemId〉<br />
Kommentare beginnen mit zwei -- Zeichen und gehen bis zum Ende der Zeile.<br />
Konstanten legen einmalig Werte innerhalb von package, entity oder architecture fest.<br />
Syntax<br />
constant 〈identifier〉 : 〈typeId〉 [ 〈range〉 ] [:= 〈expression〉 ];<br />
Beispiel<br />
constant VCC : real := 4.5;<br />
constant CYCLE : time := 100 ns;<br />
constant PI : real := 3.147592;<br />
constant FIVE : bit_vector := "0101";<br />
Variablen speichern Werte innerhalb eines process und werden dort, durch den Kontrollfluss<br />
gesteuert, sequenziell benutzt. Variablen können nicht benutzt werden, um Informationen<br />
zwischen Prozessen auszutauschen. 2<br />
Syntax<br />
variable 〈identifier list〉 : 〈typeId〉 [ 〈range〉 ] [:= 〈expression〉 ];<br />
1In <strong>VHDL</strong>’93 wurden erweiterter Bezeichner eingeführt, diese sollten aber aus Kompatibilitätsgründen nicht<br />
benutzt werden.<br />
2<br />
” globale Variablen“ aus <strong>VHDL</strong>’93 werden hier nicht weiter beschrieben.<br />
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