VHDL Kompakt - CES
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1.2 Bibliotheken und compilierbare Einheiten<br />
Struktur<br />
Strukturbeschreibungen sind Netzlisten aus Bibliothekselementen: diese Elemente werden<br />
instanziiert und über Signale miteinander verbunden.<br />
Beispiel<br />
architecture ARCH_STRUC of COMPARE is<br />
signal I: bit; lokales Signal<br />
component XR2 is Komponentendeklaration<br />
port (X,Y: in bit; Z: out bit); der Bibliothekselemente<br />
end component XR2;<br />
component INV is<br />
port (X: in bit; Z: out bit);<br />
end component INV;<br />
begin Beschreibung der Netzliste<br />
I0: XR2 port map (A,B,I); Benutzung der Komponenten<br />
I1: INV port map (I,C);<br />
end architecture ARCH_STRUC;<br />
1.2.4 Configuration<br />
A<br />
B<br />
X<br />
Y<br />
I0<br />
Z<br />
XR2<br />
I<br />
X Z<br />
Durch Konfigurationen kann der Entwerfer zwischen verschiedenen Design-Alternativen<br />
und -Versionen auswählen. Dabei bestimmt eine Konfiguration, welche Realisierung – von<br />
möglicherweise mehreren vorhandenen Architekturen – für ein Entity aus der Bibliothek,<br />
benutzt wird. Dabei kann ein Konfiguration zwei Arten hierarchischer Zuordnungen enthalten:<br />
• Auf oberster Ebene wird eine Architektur für die top-level Entity ausgewählt.<br />
• Innerhalb der Architektur werden für instanziierte Komponenten Paare aus Entity und<br />
Architektur bestimmt. Diese Bindung der Komponenten kann beliebig weit in die Hierarchie<br />
hinein stattfinden.<br />
Existiert zu einer entity keine expliziten Konfiguration, so wird jeweils die (zeitlich) zuletzt<br />
analysierte Architektur benutzt — die null Konfiguration.<br />
I1<br />
INV<br />
C<br />
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