Gepulste Neuronale Netze: Detailiertes Modell nach Hodgkin ... - CES
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Abbildung 10 : Konvergenzgrenzen in Abhängigkeit von der Membranspannung<br />
Betrachtet man beispielsweise das Membranpotential von –100mV, so kann man erkennen,<br />
dass in diesem Zustand sowohl der Na + -Kanal (m- und h-Tore relevant) als auch der K + -Kanal<br />
(n-Tore relevant) geschlossen ist. Bei einem Membranpotential von 100mV dagegen kann<br />
man ablesen, dass die m-Tore geöffnet sind, das h-Tor geschlossen ist, der Na + -Kanal also in<br />
einer Inaktivierungsphase ist. Dagegen ist der K + -Kanal geöffnet, K + -Ionen können also die<br />
Membran passieren.<br />
Die Zeitabhängigkeit der Variablen n, m und h kann durch Betrachtung der Funktion τx verstanden<br />
werden. Diese Funktion ist in folgender Abbildung in Abhängigkeit vom Membranpotential<br />
dargestellt:<br />
Abbildung 11 : Zeitabhängigkeit der Variablen n, m und h<br />
Hier ist zu erkennen, dass die Zeitkonstante τm über den gesamten relevanten Bereich des<br />
Membranpotentials deutlich geringer ist, als die Zeitkonstanten τn und τh. Wenn man sich die<br />
Lösung der Differentialgleichung noch einmal betrachtet, so wird klar, dass dies dazu führt,