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Gepulste Neuronale Netze: Detailiertes Modell nach Hodgkin ... - CES

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Diese oben eingeführten Differentialgleichungen lassen sich mit zwei Substitutionen<br />

x0(u) = αx (u) / (αx (u) + βx (u)) und τx(u) = (αx (u) + βx (u)) -1<br />

,wobei x jeweils durch n, m und h zu ersetzen ist, umschreiben zu der verständlicheren<br />

Gleichung<br />

1<br />

x&<br />

= − [ x − x0<br />

( u)]<br />

τ ( u)<br />

x<br />

Differentialgleichungen dieser Art lassen sich mit der Startbedingung x(0) = 0 auflösen zu<br />

t<br />

−<br />

τ<br />

x ( u )<br />

x(<br />

t)<br />

= x0<br />

( u)<br />

− e x0<br />

( u)<br />

Anschaulich bedeutet dies, dass die Funktion x(t) für ein konstantes u für t → ∞ gegen x0(u)<br />

konvergiert. Die Geschwindigkeit der Konvergenz hängt dabei von τx(u) ab.<br />

Abbildung 9 zeigt ein Beispiel für die Lösung einer solchen Differentialgleichung. Hier<br />

wurden als Parameter x0(u) = 5 und τx(u) = 10 gewählt.<br />

Abbildung 9 : gelöste Differentialgleichung<br />

Der folgende Graph zeigt den Verlauf der Funktion x0 in Abhängigkeit der Membranspannung<br />

u. Dieser Graph gibt somit an, mit welcher Wahrscheinlichkeit das zugehörige Tor<br />

des Na + -Kanals bzw. des K + -Kanals geöffnet ist.

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