IT-Lösungen Im SAP Umfeld für SAP-Partner
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<strong>Im</strong>plementierung unterstützen sollte. BPM ist aber darüber<br />
hinaus als eine ganzheitliche Disziplin zu betrachten, bei<br />
der die Prozesse innerhalb des Unternehmens und natürlich<br />
auch unternehmensübergreifend regelmäßig analysiert<br />
und optimiert werden müssen.<br />
Bei der Auswahl eines BPM-Systems ist zu beachten, dass<br />
dieses über ausreichend Schnittstellen verfügt, über die<br />
dritte Systeme integriert werden können, und umgekehrt<br />
selber auch Schnittstellen anbietet, über die dritte Systeme<br />
auf das BPM-Werkzeug zugreifen können. Auf diesem<br />
Weg können auch mit einem eigenständigen BPM-System<br />
Ende-zu-Ende-Prozesse über alle Anwendungen im Unternehmen<br />
realisiert werden.<br />
Solch ein System muss sich durch die Unterstützung von<br />
Standards wie beispielsweise WebServices, RESTfulAPI,<br />
BPMN 2.0 und OAuth nahtlos in eine moderne <strong>IT</strong>-Infrastruktur<br />
integrieren lassen.<br />
Herr Kindermann: Business Process Management<br />
dient heute immer mehr der Performance-Steuerung<br />
einer Organisation. Ohne<br />
automatisierte messbare Prozesse ist in einer<br />
Organisation nichts steuerbar. Ohne <strong>IT</strong>-Unterstützung<br />
<strong>für</strong> Prozesse leidet der Durchsatz,<br />
werden zu viele Fehler gemacht und die Qualität<br />
wird schlechter. Treten mehr Veränderungen auf - insbesondere<br />
unerwartete - steigt die Komplexität im Bu-siness<br />
weiter, wird die Ausnahme zur Regel und die Personalstärke<br />
weiter abgebaut. Dann laufen die Prozesse schlecht, der<br />
Kunde wird unzufrieden und in der Ablauforganisation geht<br />
jede Menge Geld verloren. Dies zu verhindern und stattdessen<br />
die Performance einer Organisation zu verbessern<br />
- auch wenn sich alles ständig ändert - darauf kommt es<br />
heute an. Damit wird BPM zur Management Aufgabe durch<br />
alle Ebenen einer Organisation.<br />
Um Prozesse zu automatisieren und damit messbar zu machen,<br />
ist es natürlich notwendig, dass sich eine BPM Suite<br />
sehr gut in die vorhandene Infrastruktur integrieren lässt.<br />
Hierbei ist es heute wichtig, Integrationsmethoden einzusetzen,<br />
die es erlauben schnell und ad hoc Verbindungen<br />
zu vorhandenen <strong>IT</strong>-Systemen zu schaffen und zwar ohne<br />
großen Aufwand. Einfache Integrationen sollte der Business<br />
User selbst machen können oder er muss die Anforderungen<br />
so klar stellen können, dass die <strong>IT</strong> innerhalb kürzester<br />
Zeit diese umsetzen kann. Die Verbindung von einer BPM<br />
Suite mit Enterprise Service Bus (ESB)-Systemen ist daher<br />
sinnvoll und nützlich. So haben wir beispielsweise den<br />
Talend ESB in unsere Metasonic® Suite integriert. Dieser<br />
zeichnet sich dadurch aus, dass er von einer Open Source<br />
Community entwickelt wird und bereits über mehr als 400<br />
verschiedene Schnittstellen verfügt, zu auf dem Markt gängigen<br />
<strong>IT</strong>-Systemen.<br />
Competence Book Nr. 1<br />
BPm - Business Process management<br />
Herr Hutter: BPM ist ein weitläufiger Begriff,<br />
der je nach Zielgruppe unterschiedlich interpretiert<br />
wird. Während es <strong>für</strong> die Einen ein<br />
reiner Managementansatz (ohne <strong>IT</strong>) ist, ist es<br />
<strong>für</strong> die Anderen Basis <strong>für</strong> die technische <strong>Im</strong>plementierung<br />
von Workflows. Die Anbieter am<br />
Markt positionieren sich entweder in der einen<br />
oder anderen Ecke. BPM Projekte, welche die Unterstützung<br />
durch die <strong>IT</strong> ausklammern, bringen meistens keinen<br />
nachhaltigen Nutzen, da eine Organisation ohne <strong>IT</strong> heute<br />
nicht mehr funktioniert. Für uns zählen beide Aspekte zu<br />
den elemetaren Bestandteilen, um eine erfolgreiche BPM<br />
Organisation aufzubauen. Unsere BPM Suite FireStart ist<br />
auch eines der wenigen Tools am Markt, das den Ansprüchen<br />
aus beiden Welten gerecht wird.<br />
ERP und CRM waren die zentralen Themen in der <strong>IT</strong>-<br />
Organisation in den vergangen Jahrzehnten. Eine ähnliches<br />
Gewicht wird BPM bis 2020 bekommen. Es wird eine<br />
Selbstverständlichkeit werden, die Prozesse über die <strong>IT</strong>-<br />
Infrastruktur zu legen und damit transparente und leicht anpassbare<br />
Workflows zu generieren. Nicht Programmieren,<br />
sondern Konfigurieren wird die Devise sein. Es geht nicht<br />
primär darum, wo die Daten gespeichert werden, sondern<br />
wie man damit umgeht, um die Geschäftstätigkeit zu verbessern.<br />
Hier werden <strong>Im</strong>formationssysteme auf Basis von<br />
BPM einen großen Vorteil gegenüber herkömmlicher Programmierung<br />
bieten.<br />
BPM Projekte sind deshalb schwierig, weil sie die starke<br />
Heterogenität der <strong>IT</strong> und des Managements ausgleichen<br />
und auf einen gleichen Nenner bringen müssen. ERP- und<br />
CRM-Systemen fällt es vergleichsweise leicht, da sich<br />
diese Systeme nur um „Ihren“ Geltungsberich kümmern<br />
müssen. Durchgängige Ende-zu-Ende Prozesse werden<br />
aber zunehmend nur mehr mit BPM Ansätzen realisierbar,<br />
vorausgesetzt, sie haben das passende Tool als Unterstützung.<br />
Herr Handlir: Die Häufigkeit und das Tempo mit<br />
dem Veränderungen in Unternehmen durchgeführt<br />
werden müssen, um überlebensfähig zu<br />
bleiben, erhöht sich ständig. Getrieben durch<br />
Globalisierung, Innovation, regulatorische Anforderung,<br />
sowie durch das unternehmensübergreifende<br />
Zusammenwachsen von Lieferketten sind<br />
die Geschäftsmodelle ganzer Branchen regelmäßig auf<br />
dem Prüfstand. Prozessabläufe, die sich entlang der Erfordernisse<br />
geänderter Geschäftsmodelle rasch anpassen<br />
lassen, setzen daher nicht nur eine schlanke Organisation,<br />
sondern auch eine flexible Infrastruktur voraus. Bei zunehmender<br />
Prozessautomatisierung wird ein immer größerer<br />
Anteil der Wertschöpfung durch anonymisierte <strong>IT</strong>-Systeme<br />
abgewickelt. Das erhöht gleichzeitig den Bedarf nach<br />
Transparenz über alle Zusammenhänge im Unternehmen.<br />
Dieser Transparenzbedarf betrifft die Planung und Weiterentwicklung<br />
von Prozessen noch bevor diese einer Automatisierung<br />
durch Workflows und integrierte ERP-Systeme<br />
zugeführt werden können. Darüber hinaus ist Transparenz<br />
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