Ein Leitfaden zum heilsgeschichtlichen Verständnis - Ausblicke vom ...

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04.07.2013 Aufrufe

1. Einleitung P a n t o m i m e Seit längerer Zeit taucht in christlichen Kreisen mit der „Pantomime“ ein Phänomen auf, das zu kontroversen Diskussionen geführt hat. 2. Darstellung Was ist nun "Pantomime" im o.g. Sinne ? Sie wird als Element der Verkündigung des Evangeliums benützt. In der Regel läuft es wie folgt ab: Ein oder mehrere Darsteller sind z.B. ganz in schwarz gekleidet, wobei Gesicht und Hände auffällig weiß geschminkt sind. Ohne Worte werden eine Geschichte, eine Tatsache oder eine Begebenheit der Bibel, oder aber ein besonderes Problem schauspielerisch dargestellt. Es kann hier auch vorkommen, dass Jesus Christus dargestellt wird. (Der Verfasser kann sich an eine Pantomime erinnern, in der Jesus Christus - durch einen wie oben geschminkten Darsteller - gezeigt wurde, dem dann letztlich, als symbolischer Akt, eine Weltkugel übergeben wurde. Er empfand dies als Gotteslästerung.) Es kann dann in der direkten Predigt eine Botschaft folgen, die auf das Gesehene Bezug nimmt. 3. Sinn der Pantomime Die Befürworter der Pantomime verweisen darauf, dass die Aufmerksamkeit des Publikums durch dieses Element wesentlich besser gewonnen wird, als in der landläufigen Wortverkündigung. Außerdem sei es eine Möglichkeit Gott kreativ zu dienen. 86

4. Wurzeln in der Neuzeit In der Welt wurde die Pantomime in der Nachkriegszeit durch den Franzosen Marcel Marceau, einen weltlichen Schauspieler bekannt. In christlichen Kreisen bemerkte der Verfasser die Pantomime zuerst in charismatischen Kreisen 5. Wurzeln der Vergangenheit Zieht man diverse Nachschlagewerke zu Rate, so ergeben sich interessante Perspektiven: Grosses Duden Lexikon 130 , 2.neu bearbeitete Ausgabe 1969, Band 6 „Pantomime (gr.), Bühnenspiel ohne Worte, Darstellung von Vorgängen, Eindrücken und Gefühlen mit nur mim. Mitteln bei vereinfachter Handlungsgestaltung, auch in Verbdg. mit Musik und Tanz; in der römischen Kaiserzeit sehr beliebt, bekämpft vom fr. Christentum...“ (Hervorhebung [Fettdruck] hier und nachher jeweils vom Verfasser) Der Neue Brockhaus, dritte v. neu bearb. Auflage 1964, Band 4 „Pantomime (vom griech. pantomimos, alles nachahmend), die -/-Bühnenspiel ohne Worte, bei dem nur Gebärden, meist in Verbindung mit Musik und Tanz, die Handlung ausdrücken. In Griechenland und Rom hießen nicht die Bühnenstücke, sondern ihre Darstellung Pantomimen. Die P. erfreute sich in Rom seit 22 v.Chr. bis zum Ende der Kaiserzeit größter Beliebtheit. Künstlerische Gestaltung fand die P. seit dem 17. und 18. Jahrhundert vor allem im Ballett. Seit kurzem wird die alte P. wieder mehr gepflegt u.a. von dem Franzosen Marcel Marceau“ 130 die Abkürzungen der Lexika wurden beibehalten 87

4. Wurzeln in der Neuzeit<br />

In der Welt wurde die Pantomime in der Nachkriegszeit<br />

durch den Franzosen Marcel Marceau, einen weltlichen<br />

Schauspieler bekannt.<br />

In christlichen Kreisen bemerkte der Verfasser die<br />

Pantomime zuerst in charismatischen Kreisen<br />

5. Wurzeln der Vergangenheit<br />

Zieht man diverse Nachschlagewerke zu Rate, so ergeben<br />

sich interessante Perspektiven:<br />

Grosses Duden Lexikon 130 , 2.neu bearbeitete Ausgabe 1969,<br />

Band 6<br />

„Pantomime (gr.), Bühnenspiel ohne Worte, Darstellung von<br />

Vorgängen, <strong>Ein</strong>drücken und Gefühlen mit nur mim. Mitteln<br />

bei vereinfachter Handlungsgestaltung, auch in Verbdg.<br />

mit Musik und Tanz; in der römischen Kaiserzeit sehr<br />

beliebt, bekämpft <strong>vom</strong> fr. Christentum...“<br />

(Hervorhebung [Fettdruck] hier und nachher jeweils <strong>vom</strong><br />

Verfasser)<br />

Der Neue Brockhaus, dritte v. neu bearb. Auflage 1964,<br />

Band 4<br />

„Pantomime (<strong>vom</strong> griech. pantomimos, alles nachahmend),<br />

die -/-Bühnenspiel ohne Worte, bei dem nur Gebärden,<br />

meist in Verbindung mit Musik und Tanz, die Handlung<br />

ausdrücken. In Griechenland und Rom hießen nicht die<br />

Bühnenstücke, sondern ihre Darstellung Pantomimen. Die P.<br />

erfreute sich in Rom seit 22 v.Chr. bis <strong>zum</strong> Ende der<br />

Kaiserzeit größter Beliebtheit. Künstlerische Gestaltung<br />

fand die P. seit dem 17. und 18. Jahrhundert vor allem im<br />

Ballett. Seit kurzem wird die alte P. wieder mehr<br />

gepflegt u.a. von dem Franzosen Marcel Marceau“<br />

130 die Abkürzungen der Lexika wurden beibehalten<br />

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