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RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE

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Generalsekretär der Theosophischen Gesellschaft 93<br />

1902-1912: Generalsekretär<br />

der deutschen Theosophischen<br />

Gesellschaft<br />

1902: Eintritt in die Theosophische<br />

Gesellschaft. «Das Christentum als mystische<br />

Tatsache»<br />

Am 17.1.1902 wird Rudolf Steiner Mitglied der seit 1894 bestehenden<br />

Theosophischen Gesellschaft in Berlin-Charlottenburg,<br />

am 20. Oktober Generalsekretär der Deutschen Sektion.<br />

Seine Mitarbeit macht er von drei Bedingungen abhängig: Erstens,<br />

daß er - wie schon erwähnt - nur die Ergebnisse seines<br />

«eigenen forschenden Schauens vorbringen werde», auch<br />

wenn es - vor allem unter den englischen Theosophen - einiges<br />

gab, «an das man würdig anknüpfen durfte» (636, 294+308).<br />

Zweitens, daß er die Freiheit erhält, «an den abendländischen<br />

Okkultismus und ausschließlich an diesen (...) an Plato, an<br />

Goethe und so weiter» anzuknüpfen (zit. nach Wehr 1993,<br />

164). Und drittens, daß ihm ein Mensch zur Seite gestellt wird,<br />

der seine Ansichten teilt und ihn unterstützt. Dieser Mensch ist<br />

die wohlhabende baltendeutsche Schauspielerin Marie von Sivers,<br />

seine spätere zweite Frau, die er im Spätherbst 1900 in der<br />

Bibliothek des Grafen Brockdorff kennengelernt hat: «Wenn<br />

sie mitmacht, kann man es wagen» (zit. nach Wehr 1993,164).<br />

Im Juli 1902 fahren Rudolf Steiner und Marie von Sivers zum<br />

Kongreß der Internationalen Theosophischen Gesellschaft<br />

Adyar nach London, um deren Präsident Henry Steel Oleott<br />

und seine spätere Nachfolgerin Annie Besant kennenzulernen.

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