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RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE

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Wiener Jahre 31<br />

1879-1889: Wiener Jahre<br />

1879: Inzersdorf. Fichte-Studien. Schelling.<br />

Technische Hochschule Wien: Durch Schröer<br />

zu Goethe<br />

Im Sommer 1879 zieht die Familie Steiner nach Inzersdorf in<br />

der Nähe Wiens um. Die Eisenbahndirektion hat dem Vater<br />

eine Stelle in der Nähe der österreichischen Hauptstadt vermittelt,<br />

damit Rudolf an der dortigen Technischen Hochschule<br />

studieren und ohne großen Zeitaufwand mit der Bahn vom<br />

Elternhaus hin und zurück fahren kann. «So kam denn meine<br />

Familie nach Inzersdorf am Wiener Berge. Der Bahnhof stand<br />

da, weit vom Orte entfernt, in völliger Einsamkeit in einer unschönen<br />

Naturumgebung» (636,39).<br />

Bevor er im Herbst seine Studien an der Wiener Hochschule<br />

aufnimmt - er läßt sich zunächst für Mathematik, Naturgeschichte<br />

und Chemie einschreiben mit dem Ziel, Realschullehrer<br />

zu werden - betreibt er in den Ferien autodidaktische<br />

Studien in Philosophie. Auch später im Studium werden ihn<br />

neben den Naturwissenschaften die Geisteswissenschaften,<br />

vor allem Literatur, Geschichte und Philosophie fesseln. Vor<br />

allem Johann Gottlieb Fichtes «Wissenschaftslehre» ist es,<br />

der seine «besondere Liebe» gilt und über die er später auch<br />

seine philosophische Dissertation schreiben wird. Doch hat er<br />

auch an diese seine Anfragen: «Und so nahm ich denn die<br />

'Wissenschaftslehre' Seite für Seite vor und schrieb sie um»<br />

(636, 39).<br />

In Fichte und seiner «Ich-Philosophie» begegnet Steiner «das

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