RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE
RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE
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Kindheit und Jugend 29^<br />
zu sterben, danach aber das Gericht, so ist auch Christus einmal<br />
geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen.»<br />
Die Lehre von der Wiederverkörperung entspricht der satanischen<br />
Lüge der Schlange: «Ihr werdet keineswegs des Todes<br />
sterben» (1. Mose 3,4). Sie soll dem Menschen eine falsche Sicherheit<br />
vortäuschen, der das Gebot Gottes übertritt, von der<br />
Frucht - und zwar der Frucht der «Erkenntnis höherer (übersinnlicher)<br />
Welten»! - zu essen. Weil sich der Mensch durch<br />
das Übertreten dieses Gebots von Gott trennt und an seine eigene<br />
Höherentwicklung im Verlauf vieler Verkörperungen<br />
glaubt, verpaßt er die Chance, hier und jetzt zu Jesus Christus<br />
als seinem einzigen Erlöser und Herrn umzukehren, der ihm die<br />
Schuld seiner Lossagung von Gott vergeben möchte. Er geht<br />
auf ewig verloren. Der Sekten-Experte Mark Albrecht hat deshalb<br />
die Reinkarnations-Vorstellung in einem Buch treffend als<br />
«tödliche Lehre» bezeichnet - egal, ob sie im Hinduismus, im<br />
Buddhismus oder in ihrer westlich-optimistischen Form bei<br />
Lessing, Steiner und «Sterbeforschern» wie Elisabeth Kübler-<br />
Ross begegnet (Albrecht 1988).<br />
Die Ablehnung eines «dogmatischen Christentums» ist für<br />
Lessing und Steiner nur konsequent, da sie ja durch eigenes Erkenntnisstreben<br />
im Laufe der Verkörperungen in die letzten<br />
Geheimnisse dieser Welt eindringen wollen. Wie gezeigt, ist<br />
dies aber eine tödliche Illusion. Nach biblischer Aussage<br />
kommt der Mensch um eine Glaubensentscheidung für oder<br />
gegen den sich souverän offenbarenden Gott in diesem einmaligen<br />
irdischen Leben nicht herum. «Wählet euch heute, wem<br />
ihr dienen wollt! (...) Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn<br />
dienen», ruft Josua dem Volk Israel zu (Jos. 24,15). Die Glaubensentscheidung<br />
übersteigt zwar die menschliche natürliche<br />
Vernunft, kann aber von einer durch den Geist Gottes erleuchteten<br />
Vernunft durchaus bewußt und intellektuell redlich vollzogen<br />
werden. Und diese Glaubensentscheidung bezieht sich<br />
im Neuen Bund auf Jesus Christus, Gottes Sohn, in welchem<br />
sich der Schöpfer der Welt in einzigartiger und heilbringender<br />
Weise geoffenbart hat.<br />
Im Blick auf den für uns gekreuzigten und auferstandenen