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RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE

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Anthroposophische Gesellschaft<br />

auch die Gruppen, die sie vertreten ließen ...» (Ungefähr<br />

800 Besucher sind bei der Weihnachtstagung zugegen.)<br />

3. Diese «erkennen zustimmend die Anschauung der Goetheanum-Leitung<br />

in bezug auf das folgende an: 'Die im<br />

Goetheanum gepflegte Anthroposophie führt zu Ergebnissen,<br />

die jedem Menschen ohne Unterschied der Nation, des<br />

Standes, der Religion, als Anregung für das geistige Leben<br />

dienen können' (...) Ihre Forschung und die sachgemäße<br />

Beurteilung ihrer Forschungsergebnisse unterliegt aber der<br />

geisteswissenschaftlichen Schulung, die stufenweise zu erlangen<br />

ist. Diese Ergebnisse sind auf ihre Art so exakt wie<br />

die Ergebnisse der wahren Naturwissenschaft.» (Mit der<br />

Behauptung der wissenschaftlichen Exaktheit setze ich<br />

mich im Teil über die «Lehre» auseinander. Interessant ist<br />

der interreligiöse Anspruch Steiners, der stark den Statuten<br />

der Theosophischen Gesellschaft Blavatskys ähnelt.)<br />

4. «Die Anthroposophische Gesellschaft ist keine Geheimgesellschaft,<br />

sondern eine durchaus öffentliche (...) Die Gesellschaft<br />

lehnt jedes sektiererische Bestreben ab. Die Politik<br />

betrachtet sie nicht als in ihren Aufgaben liegend.»<br />

(Den Sektencharakter will Steiner etwa im Gegenüber zur<br />

Theosophischen Gesellschaft, deren Denken zum Teil auch<br />

in die erste Anthroposophische Gesellschaft hinübergewandert<br />

ist, vermeiden. Sein Spezifikum im Unterschied zu<br />

anderen Esoterikern ist zudem die «Mysterienveröffentlichung».<br />

Insofern ist Steiner kein «Esoteriker» im wörtlichen<br />

Sinn mehr.)<br />

5. «Die Anthroposophische Gesellschaft sieht ein Zentrum<br />

ihres Wirkens in der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft<br />

in Dornach. Diese wird in drei Klassen bestehen...»<br />

(Damit erklärt Steiner das - wieder zu erbauende - Goetheanum<br />

mit seiner Hochschule zum Mittelpunkt der anthroposophischen<br />

Bewegung.)<br />

6. «Jedes Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft hat<br />

das Recht, an allen von ihr veranstalteten Vorträgen, sonstigen<br />

Darbietungen und Versammlungen unter dem vom<br />

Vorstande bekanntzugebenden Bedingungen teilzuneh-

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