03.07.2013 Aufrufe

Karrieremagazin - Career Calling

Karrieremagazin - Career Calling

Karrieremagazin - Career Calling

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Karrieremagazin</strong><br />

ZBP Praktikumstag<br />

am 16. März 2010<br />

TopJob<br />

International 2010<br />

Studium<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Fünf Schritte zu<br />

einem erfolgreichen<br />

Berufseinstieg


A place to perform<br />

Wir erwarten mehr Biss!<br />

Doch Ihr Einsatz lohnt sich!<br />

Wer mehr verlangt, sollte auch mehr bieten können.<br />

Als international dynamisch wachsendes Dienstleistungsunternehmen<br />

und österreichischer Marktführer in den Bereichen Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung und Financial & Risk Advisory Services setzen wir nicht<br />

auf starre Karrieremuster, sondern auf individuelle Personalentwicklung.<br />

Neben fachlichem Know-how und persönlicher Leistungsbereitschaft<br />

legen wir ein hohes Augenmerk auf die Entwicklung von Sozial- und<br />

Führungskompetenzen. KPMG bietet nicht nur optimale Karrierechancen,<br />

sondern begleitet Sie dorthin.<br />

Interessiert?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbung bitte an:<br />

KPMG Alpen-Treuhand GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

z.H. Personalabteilung<br />

Porzellangasse 51, 1090 Wien<br />

bewerbung@kpmg.at<br />

www.kpmg.at/careers<br />

© 2009 KPMG Gruppe Österreich, österreichisches Mitglied von KPMG International, einer Genossenschaft schweizerischen Rechts. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Foto: ZBP<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

ZBP INFOS | Ursula Axmann und Heike Schreiner, ZBP Geschäftsführerinnen | office@zbp.at<br />

Die Ausbildungsmöglichkeiten an der WU wurden in den<br />

letzten Semestern völlig neu gestaltet, die ersten „neuen“<br />

Absolvent/inn/en beginnen auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.<br />

Der Stellenmarkt zeigt sich im ersten Quartal 2010 noch recht<br />

verhalten. Mit dem ZBP Praktikumstag am 16. März und dem<br />

Recruitingtag TopJob International am 22. April bringen wir<br />

Studierende und Absolvent/inn/en mit Unternehmen zusammen.<br />

Informationen und Tipps zu beiden Veranstaltungen<br />

finden Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Im Gespräch mit Prof. DDr. Christoph Grabenwarter, dem<br />

Programmdirektor für das Masterstudium Wirtschaftsrecht,<br />

beleuchten wir das Studium Wirtschaftsrecht an der WU –<br />

insbesondere die Qualifikationen der Absolvent/inn/en.<br />

03<br />

Zwei Gesprächspartner, die bereits mitten in ihrer beruflichen<br />

Laufbahn stehen, Dino Dogan, CFO von mobilkom austria,<br />

und Esther Brandner-Richter, Leiterin Human Resources bei<br />

Ernst & Young, geben Einblick in ihre sehr persönlichen<br />

Erfahrungen mit Erfolg und Karriere.<br />

Spannende Einblicke in die Karrierelandschaften europäischer<br />

und internationaler Länder bieten wir in der neuen<br />

englischsprachigen Rubrik „International“. Gemeinsam mit<br />

den zuständigen <strong>Career</strong>-Centern der WU-Partneruniversitäten<br />

beschreiben wir Besonderheiten und spezielle Anforderungen<br />

bestimmter Regionen. Die vorliegende Ausgabe wirft<br />

einen Blick nach Skandinavien.<br />

Das ZBP <strong>Karrieremagazin</strong> wird von Studierenden, Absolvent/inn/en,<br />

Unternehmen und WU-Kolleg/inn/en und<br />

Professor/inn/en gerne gelesen: Wir bedanken uns an<br />

dieser Stelle für die zahlreichen positiven und konstruktiven<br />

Rückmeldungen und freuen uns auch zukünftig auf Vorschläge<br />

zu möglichen Inhalten.<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!<br />

Ihre<br />

Ursula Axmann Heike Schreiner<br />

PS: Nach dem Relaunch Ende 2009 erscheint unser<br />

Magazin doppelt so oft, also viermal pro Jahr.


04<br />

<strong>Karrieremagazin</strong> 01/10<br />

ZBP KaRRIEREMagaZIN, auSgaBE 1/2010 | 02.03.2010 | www.zbp.at<br />

ZBP INFOS<br />

03 Editorial<br />

04 Impressum<br />

EINSTIEg<br />

07 Studium Wirtschaftsrecht an der Wu<br />

08 Karrieretipps von Personalist/inn/en<br />

09 TopJob International 2010 – so kommen<br />

die Richtigen zusammen<br />

12 arbeit ist das halbe Leben – auch die halbe Miete?<br />

SPEcIaL: ZBP PRaKTIKuMSTag 2009<br />

15 Die besten Praktika 2010<br />

SPEcIaL: EIN gESPRäch MIT …<br />

21 Dr. Dino Dogan, cFO mobilkom austria<br />

09<br />

15<br />

21<br />

IMPRESSuM ZBP KaRRIEREMagaZIN, auSgaBE 1/2010 | 02.03.2010 | Medieninhaber, herausgeber, verleger: zBp Marketing Service an der Wirtschaftsuniversität Wien, UZA 4,<br />

Nordbergstr. 15, 1090 Wien, Tel.: +43 1 313 36 – 4968, Email: office@zbp.at | Redaktion: Mag. Heike Schreiner, Mag. Patricia Schönberger | Textbeiträge: Mag. Ursula Axmann,<br />

Herwig Felber, Dipl.-Psych. Bettina Schmitt, Dr. Thomas Schneidhofer, Mag. Heike Schreiner, Mag. Patricia Schönberger | Koordination und gestaltung: Boris Berghammer,<br />

Foto: ZBP<br />

Foto: ZBP<br />

Foto: ZBP<br />

Foto: floeschen.ch<br />

Foto: ZBP<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

25<br />

38<br />

INTERNaTIONaL<br />

EvENTS<br />

05<br />

25 Scandinavia calling – Working abroad in the Nordic<br />

chaNcEN<br />

29 Fünf Schritte zu einem erfolgreichen Berufseinstieg<br />

31 Was wurde aus … Mag. Esther Richter?<br />

33 Buchtipps<br />

34 Firmenportraits für Bewerber/innen<br />

37 ZBP Bewerbungstipps: gut vorbereitet durch den<br />

Bewerbungsprozess<br />

38 Wu career Talks – Karrierechancen erkennen<br />

39 Im Dialog mit dem ZBP: „Sie fragen – wir antworten“<br />

Wu<br />

countries<br />

41 Rankings Impact on higher Education<br />

42 Wu-alumni: Freunde auf der ganzen Welt<br />

Mag. Heike Schreiner, Mag. Patricia Schönberger | anzeigenservice: Barbara Laufer, barbara.laufer@zbp.at, Mag. Patricia Schönberger, patricia.schoenberger@zbp.at | Layout:<br />

BOBdesign.at | Druck: Ostry & Partner GmbH | Erscheinungsweise: viermal jährlich | auflage: 10.000 Stück | § 1 abs. 4 Gleichbehandlungsgesetz: „Bei allen Personen bezogenen<br />

Bezeichnungen […] gilt die gewählte Form für beide Geschlechter.“ | Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.


06<br />

Einstieg<br />

Foto: ZBP<br />

Studium Wirtschaftsrecht<br />

an der WU<br />

EINSTIEg | Das Gespräch führte Ursula Axmann, ZBP | ursula.axmann@zbp.at<br />

Das WU ZBP <strong>Career</strong> Center im Gespräch mit Prof. DDr.<br />

Christoph Grabenwarter über das noch junge Studium<br />

Wirtschaftsrecht an der WU.<br />

Was motivierte die Wu dazu, das Studium Wirtschaftsrecht<br />

anzubieten?<br />

grabenwarter: International führende Wirtschaftsuniversitäten<br />

haben heute mit Selbstverständlichkeit Wirtschaftsrechtsstudien<br />

in ihrem Programm. Es ging einerseits vor allem darum, die<br />

vorhandenen Stärken der WU zur Erweiterung des Studienprogramms<br />

zu nutzen. Andererseits wurde in der Wirtschaft, aber<br />

auch bei den klassischen Rechtsberufen immer wieder beklagt,<br />

dass Absolvent/inn/en eines „klassischen“ Jusstudiums nicht<br />

über hinreichende Wirtschaftskenntnisse verfügen, plakativ<br />

formuliert: keine Bilanz lesen können.<br />

Was können absolvent/inn/en, die den Bachelor in Wirtschaftsrecht<br />

an der Wu abschließen?<br />

grabenwarter: Absolvent/inn/en, die den Bachelor abschließen,<br />

haben eine solide Grundausbildung in allen wichtigen<br />

Rechtsgebieten und verfügen gleichzeitig über eine wirtschaftswissenschaftliche<br />

Ausbildung – durch die Absolvierung<br />

der einheitlichen Eingangsphase (1. Studienjahr) gemeinsam<br />

mit allen BW-Studierenden und eine „Spezielle Betriebswirtschaftslehre“.<br />

und welche spezifischen Qualifikationen zeichnen die Wu-<br />

Master in Wirtschaftsrecht aus?<br />

grabenwarter: Der Master bringt eine erhebliche Vertiefung<br />

und eine Spezialisierungsmöglichkeit im Bereich der Rechtswissenschaften,<br />

vor allem aber eine Internationalisierung der<br />

Ausbildung. Veranstaltungen zum internationalen und europäischen<br />

Recht stehen im Vordergrund. Zahlreiche Veranstaltungen<br />

finden in englischer Sprache statt. Überhaupt wird auf die<br />

Foto: WU<br />

DDr. christoph grabenwarter<br />

Professor für Öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht<br />

und Völkerrecht am Institut für Österreichisches<br />

und Europäisches Öffentliches Recht der WU<br />

Ausbildung in fremdsprachlicher Kommunikation großer Wert<br />

gelegt. Die Masterabsolvent/inn/en haben auch die Berechtigung<br />

zum Zugang zu jedem juristischen „Kernberuf“ (Anwalt,<br />

Richter, Notar etc.).<br />

Wie viele absolvent/inn/en gibt es schon?<br />

07<br />

grabenwarter: Derzeit erst sehr wenige, da erst seit diesem<br />

Wintersemester Absolvent/inn/en des Bachelorstudiums<br />

„Wirtschaftsrecht“ der WU ihr Masterstudium beginnen<br />

konnten.<br />

In welchen unternehmen und Funktionsbereichen haben die<br />

ersten abgänger/innen ihre berufliche Laufbahn begonnen?<br />

grabenwarter: Die ersten Absolvent/inn/en sind in Wirtschaftstreuhand-<br />

und Rechtsanwaltskanzleien, aber auch in<br />

universitären Einrichtungen tätig.<br />

Das Magisterstudium „Wirtschaft und Recht“ kann seit dem<br />

Wintersemester 2006/07 nicht mehr begonnen werden und<br />

wurde durch das Bachelor- und Masterstudium „Wirtschaftsrecht“<br />

abgelöst. Wodurch unterscheidet sich das neue vom<br />

alten Studium?<br />

grabenwarter: Der Magister „Wirtschaft und Recht“ ist<br />

ein Studienzweig des „alten“ Diplomstudiums der Sozialund<br />

Wirtschaftswissenschaften mit einer Spezialisierung<br />

in Rechtsfächern, eingebettet in ein Wirtschaftsstudium.


08 09<br />

Das neue Bachelor-/Masterstudium ist methodisch und vom<br />

Aufbau her als rechtswissenschaftliches Studium konzipiert,<br />

in das in erheblichem Umfang Fächer für eine solide Wirtschaftsausbildung<br />

integriert wurden. Die Schwerpunkte<br />

sind gleichsam verschoben.<br />

Ist der andrang von Studierenden auf das neue<br />

Studium groß?<br />

grabenwarter: Im Herbst 2009 haben rund 1.000 Studierende<br />

für das Bachelorstudium Wirtschaftsrecht inskribiert. Wegen<br />

der einheitlichen Studieneingangsphase für alle WU-Studien<br />

können aber noch weitere dazukommen bzw. andere zu<br />

BWL wechseln.<br />

Wodurch unterscheiden sich die absolvent/inn/en von<br />

klassischen Jusabsolvent/inn/en bzw. von BWL- oder<br />

IBWL-absolvent/inn/en?<br />

grabenwarter: Klassische Jusabsolvent/inn/en haben mit<br />

Sicherheit weniger Wirtschaftsausbildung, dafür aber die<br />

Möglichkeit zur Spezialisierung in Bereichen, die die WU nicht<br />

anbieten kann – wie etwa das Medizinrecht. Auch wird an der<br />

WU nicht in dem Maße Wert auf rechtshistorische Ausbildung<br />

gelegt (römisches Recht, „deutsche“ Rechtsgeschichte). Die<br />

Stärken der WU-Absolvent/inn/en liegen im großen Praxisbezug<br />

der Lehre, in den wirtschaftswissenschaftlichen Kompetenzen<br />

und in der internationalen Ausrichtung der Ausbildung. Der/die<br />

klassische BWL-Absolvent/in hat eine rechtswissenschaftliche<br />

Ausbildung in Grundzügen und die Möglichkeit zur Spezialisierung<br />

in einzelnen Bereichen, etwa dem Steuerrecht.<br />

vielen Dank für das gespräch!<br />

Foto: KPMG<br />

KaRRIERETIPPS vON PERSONaLIST/INN/EN<br />

REgINa BÖKER, KPMg<br />

Mein erster Blick bei Bewerbungsunterlagen fällt auf …<br />

… das CV. Dieses sollte gut gegliedert, übersichtlich gestaltet<br />

und inhaltlich überzeugend sein. Je übersichtlicher, desto<br />

schneller macht sich ein/e Personalist/in ein Bild vom Studienverlauf<br />

und der Praxiserfahrung eines Bewerbers/einer Bewerberin.<br />

Der Werdegang sollte lückenlos dokumentiert sein.<br />

Sollen Bewerber/innen angaben zu persönlichen hobbys/<br />

Interessen im Lebenslauf machen?<br />

Um Interesse für die eigene Person zu wecken, können Bewerber/innen<br />

auch ein Motivationsschreiben verfassen. Dies<br />

ist eine Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben.<br />

Der/die Bewerber/in kann konkret auf Kompetenzen, Persönlichkeit<br />

und Leistungsmotivation eingehen und ein paar<br />

Zeilen über seine Hobbys und Interessen schreiben.<br />

Was macht eine gute Bewerbung aus?<br />

Je besser die Bewerbung an die Anforderungen der Stelle<br />

angepasst ist, desto höher wird die Erfolgsquote sein. Ein<br />

Patentrezept für die perfekte Bewerbung gibt es jedoch<br />

nicht. Eine Bewerbung sollte immer einzigartig wie die dahinterstehende<br />

Persönlichkeit sein. Es sollte immer versucht<br />

werden, authentisch zu bleiben.<br />

Die wichtigste Frage im Bewerbungsgespräch?<br />

An Fragen wie „Warum wollen Sie gerade in unserem Unternehmen<br />

arbeiten?“ und „ Welche besonderen Qualifikationen<br />

besitzen Sie für die Stelle?“ führt für Sie als Bewerber/in wohl<br />

kein Weg vorbei. Tipp: Gehen Sie an geeigneter Gesprächsstelle<br />

auch dazu über, dem Personalisten/der Personalistin<br />

Fragen zu stellen. In Bewerbungsgesprächen macht es bekanntlich<br />

einen guten Eindruck, wenn man Interesse zeigt.<br />

Mein Tipp für Berufseinsteiger/innen:<br />

Bringen Sie Begeisterung für den Beruf mit, für den Sie sich<br />

entschieden haben!<br />

Wir suchen vorwiegend absolvent/inn/en folgender<br />

Studienrichtungen:<br />

Wirtschaftswissenschaften, vorzugsweise mit den Studienschwerpunkten<br />

Revision und Treuhand, Steuerlehre,<br />

Finanzierung.<br />

Regina Böker<br />

ist verantwortlich für das Personalmanagement der KPMG Alpen-Treuhand<br />

GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in Wien.<br />

TopJob International<br />

2010 – so kommen die<br />

Richtigen zusammen<br />

EINSTIEg | Das Gespräch führte Patricia Schönberger, ZBP | patricia.schoenberger@zbp.at<br />

Seit knapp zwei Jahrzehnten veranstaltet das WU ZBP<br />

<strong>Career</strong> Center den Interviewtag TopJob International. Im<br />

Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen Auswahlinterviews<br />

für konkrete Positionen: Personalentscheider/innen<br />

treffen auf vorselektierte Kandidat/inn/en. 2009 nutzten<br />

knapp 400 Bewerber/innen – Studierende im letzten<br />

Semester, Absolvent/inn/en und Young Professionals – das<br />

Event, um mit Unternehmen ins Gespräch zu kommen.<br />

Vier der erfolgreich vermittelten Teilnehmer/innen des<br />

letzten Jahres haben wir um ein Interview gebeten.<br />

Wie sind Sie auf den Interviewtag TopJob International 2009<br />

bzw. 2008 aufmerksam geworden?<br />

Kolar: Durch einen Banner auf der ZBP Homepage.<br />

gierlinger: In der Bibliothek<br />

der WU lagen TopJob-<br />

Broschüren auf. Da habe ich<br />

mich gleich für die ausgeschriebene<br />

Position bei der<br />

Hofer KG beworben.<br />

Wie haben Sie sich auf TopJob<br />

vorbereitet?<br />

Buchinger: Ich habe mich ähnlich vorbereitet. Zusätzlich<br />

habe ich mir gründlich überlegt, wie meine beruflichen<br />

Visionen und Perspektiven zum Unternehmen passen.<br />

Die Firmenpräsentation im ZBP war das letzte Puzzleteil.<br />

gierlinger: Ich habe das sehr analytisch gemacht, indem ich<br />

versucht habe alle Informationen über das Unternehmen, die<br />

ausgeschriebene Position und die allgemeine Marktsituation<br />

im Lebensmitteleinzelhandel einzuholen.<br />

Kolar: Ausführliche Bewerbungsunterlagen samt adäquatem<br />

„Sich ausführlich über<br />

Unternehmen und Position<br />

informieren“<br />

* Anita Tatalovic hat die Fragen auf Englisch beantwortet, da Englisch ihre Muttersprache ist.<br />

Bewerbungsfoto sind das A und O. Ein vorab besuchtes<br />

Assessment-Center-Training gab mir Aufschluss über die<br />

wesentlichen Punkte eines Bewerbungsgespräches.<br />

haben Sie sich um mehrere Stellen beworben? hatten Sie<br />

mehrere gespräche an diesem einen Tag?<br />

Tatalovic: * I applied for four positions and was granted<br />

interviews with two companies.<br />

gierlinger: Ich habe mich nur bei der Hofer KG beworben.<br />

Kolar: Ich habe mich auch nur auf eine Bewerbung – jene bei<br />

der UniCredit Bank Austria AG – konzentriert.<br />

Buchinger: Bei mir waren es drei Unternehmen. Eingeladen<br />

wurde ich zu<br />

zwei Gesprächen, unter<br />

anderem bei meinem<br />

jetzigen Arbeitgeber, Shell.<br />

Wie sind die gespräche bei<br />

TopJob für Sie verlaufen?<br />

Tatalovic: On the day of the interviews I felt confident,<br />

given that I had prepared myself well for the challenge.<br />

Naturally, I was also slightly nervous but this feeling went<br />

away as soon as the interview started. I was put at ease by<br />

the interviewer and we engaged in what really felt like a<br />

casual conversation.<br />

Buchinger: Das Gespräch dauerte ca. 40 Minuten, in<br />

denen der Interviewer mir gegenüber echtes Interesse<br />

zeigte. Fragen wurden gezielt gestellt, um einschätzen zu<br />

können, ob ich tatsächlich zum Unternehmen passe. Der<br />

zweite Teil des Gesprächs bestand aus einem „case<br />

scenario“.


Mag. veronika Buchinger<br />

Studium: IBWL, WU, CEMS<br />

Einstieg: Financial Analyst, Shell<br />

Deutschland Oil GmbH, Hamburg<br />

Mag. anita Tatalovic<br />

Studium: Business Administration in Boston,<br />

Harvard, New York City<br />

Einstieg: Trainee, Erste Group Bank AG, Wien<br />

Wie lange nach dem Event wurde Ihnen dann Bescheid<br />

gegeben, dass Sie die Stelle bekommen?<br />

gierlinger: Zwei Wochen später war der Vertrag unterzeichnet.<br />

Kolar: Rund einen Monat nach dem Interview fand in einem<br />

weiteren Schritt ein Assessment-Center statt. Nach Abschluss<br />

des AC wurde mir noch am selben Tag mitgeteilt, dass ich<br />

ausgewählt wurde.<br />

Buchinger: Auch ich habe ca. einen Monat nach TopJob bei<br />

einem Assessment-Center mitgemacht. Dass ich dann in<br />

Deutschland arbeiten würde, war nicht von Anfang an klar.<br />

Bei Shell wird anhand von Persönlichkeit und Fähigkeiten<br />

ausgewählt, in welches internationale Team man am besten<br />

passen könnte.<br />

Tatalovic: I received the job offer in June after completing<br />

two additional rounds of interviews. I started working on<br />

September 1, which was the official starting date of the<br />

trainee.<br />

Warum haben Sie sich gerade für diese Position entschieden?<br />

Kolar: Da die Studienrichtung „Wirtschaft und Recht“ sowohl<br />

meinen Interessen als auch den Anforderungen entsprach und<br />

ein Traineeprogramm in einem internationalen Unternehmen<br />

den perfekten Grundstein für einen Jobeinstieg nach dem<br />

Studium darstellt, wusste ich sofort, dass dieser Job wie<br />

maßgeschneidert für mich ist.<br />

Tatalovic: Being of Serbian origin, I was attracted to the<br />

fact that Erste Group is focused on the CEE region. The<br />

other main reason why I chose to apply to Erste Group<br />

was the trainee program they were offering. I wanted<br />

the opportunity to be further educated and trained by<br />

professionals.<br />

Mag. christina gierlinger<br />

Studium: IBWL, WU<br />

Einstieg: Regionalverkaufsleiterin, Hofer KG,<br />

Zweigniederlassung Stockerau<br />

Mag. Daniel Kolar<br />

Studium: Wirtschaft und Recht, WU<br />

Einstieg: Restrukturierungsmanager,<br />

UniCredit Bank Austria AG, Wien<br />

Buchinger: Natürlich ist die Position des Financial Analyst<br />

eine reizvolle mit vielen unterschiedlichen Aufgaben, aber<br />

im Endeffekt waren es die Menschen bei Shell, die dazu<br />

geführt haben, dass ich dort arbeiten wollte.<br />

gierlinger: Das Jobprofil der Regionalverkaufsleiterin bei<br />

Hofer entsprach genau meinen Vorstellungen, die ich an die<br />

erste Beschäftigung nach dem Studium hatte: eigenständiges<br />

Arbeiten, Übernehmen von Verantwortung, Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

meiner fachlichen, aber auch<br />

persönlichen Fähigkeiten.<br />

Wie ist Ihre Karriere im unternehmen seit TopJob verlaufen?<br />

gierlinger: In einem siebenmonatigen Traineeprogramm<br />

wurde ich bestens auf die Aufgaben und die Position einer<br />

Regionalverkaufsleiterin vorbereitet. Nach der Ausbildungsphase<br />

übernahm ich die Verantwortung für einen Verkaufsbereich,<br />

der zurzeit fünf Filialen und 63 Mitarbeiter/innen<br />

umfasst. Nach nicht einmal einem Jahr durfte ich bereits die<br />

verkaufsseitige Organisation einer Filialeröffnung übernehmen.<br />

Von der Ladeneinrichtung bis hin zur Auswahl des<br />

Personals war ich für alles verantwortlich.<br />

Kolar: Seit rund 20 Monaten bin ich nun als Restrukturierungsmanager<br />

tätig. Bereits während des Traineeprogramms wurde<br />

mir das notwendige Vertrauen entgegengebracht und ausreichend<br />

Verantwortung für eigenes Engagement übertragen.<br />

Tatalovic: The Trainee Program has so far exceeded even<br />

my highest expectations. The program will last through<br />

September 2010, after which I intend to stay at the<br />

Research & Development department at Erste Group.<br />

Buchinger: Ich bin jetzt seit fünf Monaten als Financial Analyst<br />

tätig und bekam von Beginn an sofort Eigenverantwortung<br />

übertragen. Shell fördert auch die Weiterbildung ganz stark,<br />

Fotos: privat<br />

ich mache z. B. gerade eine Schulung für das CIMA-Zertifikat<br />

(Chartered Institute of Management Accountants). Obwohl ich<br />

erst so kurz im Unternehmen bin, war ich bereits dreimal im<br />

Headquarter in Den Haag.<br />

Welche Tipps können Sie den Bewerber/inne/n für TopJob<br />

heuer mitgeben?<br />

Kolar: Man sollte sich gezielt auf das Interview vorbereiten,<br />

denn am Ende des Tages ist eine überlegte und gut<br />

vorbereitete Bewerbung zielführender als mehrere<br />

„Pro-forma-Bewerbungen“.<br />

Weiters empfehle ich ein<br />

AC-Training im Vorhinein.<br />

Buchinger: Es ist wichtig, sich<br />

nicht zu verstellen, ehrlich zu<br />

sein und zu wissen, was man<br />

will. Wenn man sich verstellt,<br />

schneidet man sich am Ende nur ins eigene Fleisch. Und man<br />

sollte auf keinen Fall überheblich sein, das ist ein absolutes Don’t.<br />

Tatalovic: Use this opportunity to apply to companies that you<br />

may not have been familiar with previously, and do not be<br />

„Überheblichkeit ist<br />

ein absolutes Don’t“<br />

Foto: ZBP<br />

intimidated by the ‘big’ names. Be open to consider positions<br />

that you might not have considered otherwise. Practice<br />

answering possible interview questions with someone.<br />

Welche vorteile sehen Sie bei TopJob im gegensatz zum<br />

regulären Bewerbungsprozess?<br />

Tatalovic: The regular application process usually entails mailing<br />

your CV to a company where you can never be sure if anyone<br />

will look at it, let alone respond to your application. The TopJob<br />

application process was more personal in this aspect.<br />

gierlinger: Man trifft sich auf<br />

neutralem Terrain und die<br />

Auswahl an Unternehmen ist<br />

sehr hochkarätig.<br />

Kolar: Das Ambiente und die<br />

Zahl der Bewerber/innen –<br />

trotz einer gewissen Konkurrenzstimmung „sitzen alle im<br />

selben Boot“ – tragen zu einem positiveren Klima bei, als<br />

dies vielleicht bei einer regulären Bewerbung der Fall wäre.<br />

vielen Dank für das gespräch!<br />

Factbox<br />

11<br />

TOPJOB INTERNaTIONaL 2010<br />

Termin: 22. April 2010<br />

Teilnehmende Unternehmen: Accenture, Erste Group Bank AG,<br />

Herold Business Data GmbH, Mars Austria, Peek & Cloppenburg,<br />

Shell, Solution Providers und TPA Horwath<br />

Nähere Informationen und Details auf www.zbp.at.


12<br />

Arbeit ist das halbe<br />

Leben – auch die<br />

halbe Miete?<br />

EINSTIEg | Thomas M. Schneidhofer, Interdisziplinäre Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich Orientiertes Management | tschneid@wu.ac.at<br />

Über den ambivalenten Einfluss der Berufstätigkeit<br />

neben dem Studium auf den späteren Karriereerfolg.<br />

Karrieremachen ist ein wenig wie das Fahren auf einer<br />

geschäftigen Autobahn. Unzählige kleine Entscheidungen<br />

bestimmen, wo man letztlich ankommen wird. Hilfe dabei<br />

bieten das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer/<br />

innen und etwaige Bodenmarkierungen oder unzählige<br />

Verkehrsschilder. Ausfahrten namens „Praktikum“ sollte<br />

man auf jeden Fall in Anspruch nehmen, speziell, wenn ein<br />

Autobahnabschnitt „Studium“ heißt. Verdienen Studierende,<br />

die ein Praktikum absolviert haben, hinterher mehr?<br />

Sind sie glücklicher? Oder zahlt sich ausschließliches, aber<br />

dafür schnelleres Studieren stärker aus?<br />

41 PROZENT WähREND STuDIuM BERuFSTäTIg<br />

Das Vienna <strong>Career</strong> Panel Project (ViCaPP) der Interdisziplinären<br />

Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich Orientiertes<br />

Management der WU untersucht Karriereverläufe von WU-<br />

Absolvent/inn/en mit einem Längsschnittsdesign. Dementsprechend<br />

lässt sich für unterschiedliche Kohorten (1970,<br />

1990, 2000 und bald auch 2010) von Alumni die Frage<br />

beantworten, ob Arbeit neben dem Studium später die<br />

halbe Miete bedeutet – oder einfach nur eine Zeitverschwendung<br />

ist.<br />

SchNELLES STuDIuM uND guTE NOTEN NIchT SO RELEvaNT<br />

Beim aktuellsten zur Zeit verfügbaren Sample (Absolvent/inn/en<br />

2000) waren 41 Prozent beinahe während der gesamten<br />

Studienzeit berufstätig (Männer ein wenig stärker als<br />

Frauen). Das zahlte sich auch im präzisen Wortsinn aus: Das<br />

Einstiegsgehalt war höher (obwohl die Studienzeit auch<br />

länger war), die Anzahl unterstellter Mitarbeiter/innen größer<br />

und die Zufriedenheit mit dem Karriereverlauf und die eigene<br />

Erfolgseinschätzung ausgeprägter (siehe Abbildung).<br />

Schnelles Studieren und gute Abschlussnoten sind für den<br />

Berufseinstieg also nicht so relevant. Eine Ausnahme bildet<br />

hier übrigens die Erfolgseinschätzung durch das Umfeld:<br />

Diese ist stark von den gezeigten „Leistungen“ im Studium<br />

abhängig.<br />

DER SchLuSS WIRD ZuM KuRZSchLuSS<br />

Eine längerfristige Betrachtung lässt diesen Schluss zum<br />

Kurzschluss werden. Hier kehrt sich das Verhältnis genau<br />

um: Nach den ersten zehn Berufsjahren zeigen vor allem<br />

Studiendauer und Abschlussnoten deutliche Auswirkungen<br />

auf relevante Karriereerfolgsvariablen. Der jährliche<br />

Einkommenszuwachs für Absolvent/inn/en mit einer<br />

Durchschnittsnote von besser als 2,1 liegt bei 4.500 Euro,<br />

bei einem Schnitt von schlechter/gleich 3,0 nur mehr bei<br />

2.820 Euro.<br />

JahRESBRuTTOEINKOMMEN ZuM BERuFSEINSTIEg<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

€ 26.600<br />

nur<br />

Studium<br />

€ 29.000<br />

Job mind.<br />

1 Jahr<br />

€ 32.200<br />

Job fast<br />

gesamte Zeit<br />

Interessant ist: Während „Nur-Studierende“ im Mittel 12,7 Semester für ihr<br />

Studium brauchten, stieg die Dauer bei jenen mit mindestens einjähriger<br />

Berufstätigkeit auf 13,3 und bei jenen mit einem Job über fast die gesamte<br />

Zeit auf 15,8 Semester. D. h., solange man nebenbei arbeitete, durfte man<br />

auch länger studieren. Quelle: Abbildung nach Mayrhofer & Schiffinger (2005).<br />

Foto: privat<br />

Dr. Thomas M. Schneidhofer<br />

ist seit 2008 Universitätsassistent an der Interdisziplinären<br />

Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich<br />

Orientiertes Management der WU.<br />

Dabei erscheinen „schnelle Studentinnen“ (also die Kombination<br />

kurze Studiendauer und Frau) und „gute Studenten“<br />

(gute Noten und Mann) als erfolgversprechendste Gespanne,<br />

während die Berufstätigkeit während des Studiums oder<br />

Auslandsaufenthalte bei beiden Geschlechtern in den<br />

Hintergrund rücken.<br />

Gut, Statistiken sagen selten etwas über den Einzelfall<br />

aus. Heutzutage gleichen Karrieren mehr dem Klettern in<br />

„Jungle-Gyms“ * , in denen es neben den individuellen<br />

Strategien und dem kollektiven Zeichenwald auch verstärkt<br />

auf die psychische und physische Fitness und die<br />

Adaption von bzw. die Reaktion auf Strategien der<br />

anderen Karrieristen ankommt – kurzum auf einen selbst.<br />

Die Antwort auf die Frage, worauf es dann letztlich<br />

ankommt, ist daher wesentlich kontextueller.<br />

Literaturempfehlungen:<br />

Gunz, H. P. (1989). <strong>Career</strong>s and Corporate Cultures. Managerial mobility in<br />

large corporations. Oxford, New York: Basil Blackwell.<br />

Mayrhofer, W., und Schiffinger, M. (2005). Einmal gut, immer gut?<br />

Zum Zusammenhang von Studien- und Karriereerfolg. In W. Mayrhofer,<br />

M. Meyer und J. Steyrer (Hrsg.), Macht? Erfolg? Reich? Glücklich? Einflussfaktoren<br />

auf Karrieren (S. 132–155). Wien: Linde international.<br />

12 Minuten<br />

für Ihren<br />

Berufseinstieg<br />

ZBP Bewerber/innenpool<br />

WU ZBP <strong>Career</strong> Center, Nordbergstraße 15, 1090 Wien,<br />

Tel. 01/313 36-4968, office@zbp.at, www.zbp.at<br />

13<br />

* Laut LEO (http://dict.leo.org, abgefragt am 25. 1. 2010) sind dies große, kombinierte Spielanlagen, z. B. ganze Burganlagen oder Schaukel/Rutsche/Klettergerüst-<br />

Kombinationen. Das Sprachbild stammt von Hugh Gunz (1989).


14<br />

Special:<br />

Praktikumstag<br />

Foto: ZBP<br />

Die besten Praktika 2010<br />

KaRRIERE SPEZIaL | Bettina Schmitt und Patricia Schönberger, ZBP | bettina.schmitt@zbp.at und patricia.schoenberger@zbp.at<br />

„Die besten Praktika 2010“ finden WU-Studierende und<br />

-Absolvent/inn/en am 16. März im Festsaal der WU, wo<br />

das ZBP auch heuer wieder den Praktikumstag veranstaltet.<br />

Unternehmen wie Deloitte, Allianz, WKÖ, Kraft<br />

Foods, KPMG, 3M, EU JOB Information des Bundesklanzleramtes<br />

oder Procter & Gamble werden vor Ort sein.<br />

Während der Praktikumssuche kommen viele Fragen auf, die im<br />

Folgenden beantwortet werden sollen.<br />

Warum soll ich ein Praktikum machen?<br />

Ein Praktikum während des Studiums bietet zentrale Vorteile.<br />

Es dient dazu, zu überprüfen, ob das angestrebte Berufsziel<br />

tatsächlich den Vorstellungen entspricht. Zudem erhöhen<br />

Praktika erheblich die Chancen beim Berufseinstieg nach dem<br />

Studium. Wichtig ist, sich ein qualifiziertes Praktikum auszusuchen<br />

– entscheidend dabei ist die inhaltliche Gestaltung und<br />

Aufgabenstellung des Praktikums. Der persönliche Lerneffekt<br />

ist besonders groß, wenn Sie verantwortungsvolle Aufgaben<br />

bekommen und die Möglichkeit haben, eigenständig an<br />

Projekten zu arbeiten. Idealerweise beträgt die Dauer eines<br />

Praktikums ca. zwei bis sechs Monate. Ist das Praktikum zu<br />

kurz, bekommt man nur wenig Einblick in das Unternehmen<br />

und die spezifischen Aufgaben und es ist schwierig, eigene<br />

Projekte zu übernehmen.<br />

Wo finde ich ein passendes Praktikum?<br />

Zunächst sollten Sie sich darüber Gedanken machen, warum<br />

und für wen Sie als Praktikant/in arbeiten möchten. Dient das<br />

Praktikum als erste Orientierung oder befinden Sie sich am<br />

Ende Ihres Studiums und möchten das Praktikum als möglichen<br />

Berufseinstieg nutzen? Erste Anlaufstelle für qualifizierte<br />

Praktika, die Ihrer Ausbildung entsprechen, ist das <strong>Career</strong>-<br />

Center Ihrer Universität. Stellenangebote auf der Website<br />

sowie Firmenpräsentationen oder Unternehmensmessen sind<br />

nur einige Angebote. Andere Suchoptionen für Praktika:<br />

Internetseiten der Firmen, Jobbörsen, Tageszeitungen.<br />

Sarah Koller, Praktikantin bei der Allianz Elementar Versicherungs-AG,<br />

hat über den ZBP Praktikumstag 2009 ihr sechsmonatiges<br />

Praktikum gefunden. „Ich bin locker auf die Unternehmensvertreter/innen<br />

zugegangen und habe mich vorgestellt.<br />

Meine genauen Vorstellungen und Erwartungen an ein Praktikum<br />

hatte ich bereits im Vorfeld. Das vorzeitige Einholen von Informationen<br />

über die Unternehmen ermöglicht es, wesentlich zielgerichtetere<br />

und individuellere Fragen zu stellen.“, sagt Koller.<br />

Roman Doppler, der ebenfalls am ZBP Praktikumstag 09 sein<br />

Praktikum bei 3M Österreich gefunden hat, empfiehlt, „sich über<br />

die anwesenden Firmen Informationen einzuholen und sich auf ein<br />

bis zwei Gespräche konkret vorzubereiten“. Doppler hat Lebenslauf<br />

und Bewerbungsschreiben den Firmen entsprechend adaptiert<br />

und zum Praktikumstag mitgenommen. „Es gilt dasselbe wie bei<br />

der <strong>Career</strong> <strong>Calling</strong>: man muss wissen, was man will, und nicht<br />

planlos bei den Unternehmen auftreten“, so Doppler.<br />

Wie bewerbe ich mich?<br />

Eine Bewerbung für ein Praktikum soll genauso gewissenhaft<br />

angefertigt werden wie die Bewerbung für eine Vollzeitposition<br />

nach dem Studium. Die größte Herausforderung bei einer<br />

Factbox<br />

15<br />

DIE BESTEN PRaKTIKa 2010<br />

Termin: 16. März 2010, 12–17 Uhr, Ort: Festsaal der WU<br />

Teilnehmende Unternehmen: Deloitte, Allianz, Kraft Foods, KPMG,<br />

WKÖ, 3M, EU JOB Information des Bundeskanzleramtes und<br />

Procter & Gamble<br />

Nähere Informationen und alle Unternehmen auf www.zbp.at.


Dr. georg Petek-Smolnig<br />

Personalchef der WKÖ<br />

Praktikumsbewerbung besteht darin, dass man als Bewerber/in<br />

noch über wenig praktische Erfahrungen verfügt und noch<br />

unsicher über die passende Darstellung des eigenen Werdegangs<br />

ist. In der Bewerbung sollte daher vor allem deutlich werden,<br />

warum Sie ein Praktikum absolvieren möchten, welche Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse Sie für ein Praktikum mitbringen und<br />

welche Aufgaben und Tätigkeiten Sie im Praktikum kennen lernen<br />

wollen. Werden Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen, gilt es<br />

den Personalisten/die Personalistin zu überzeugen, dass Ihr<br />

Praktikumswunsch nicht einer bloßen Laune entspringt, sondern<br />

z. B. auf die Wahl Ihrer Studienfächer, auf Ihren späteren Berufswunsch<br />

oder einfach Ihr Interesse zurückzuführen ist. Grundvoraussetzung<br />

ist, dass Sie sich vorab über das Unternehmen<br />

informieren.<br />

Wie finde ich ein auslandspraktikum?<br />

Mag. Roman Doppler<br />

Studium: Betriebswirtschaft an der WU<br />

mit Schwerpunkt auf Handel und Marketing,<br />

Change Management<br />

Praktikum bei: 3M Österreich GmbH<br />

Praktikumsdauer: 3 Monate<br />

Als langjähriger Partner des ZBP sind die Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ) und die EU JOB Information des Bundeskanzleramtes<br />

erste Adressen bei der Suche nach Auslandspraktika.<br />

WU-Studierende und Absolvent/inn/en haben am Praktikumstag<br />

die Chance, mit Vertreter/inne/n der beiden Institutionen über<br />

Auslandspraktika zu sprechen und sich persönlich Tipps zu holen.<br />

Praktika im Ausland bieten die Möglichkeit, zusätzlich zur<br />

beruflichen Erfahrung interkulturelle Kompetenzen zu erlangen.<br />

„Seit 25 Jahren gibt es das Volontärprogramm der Wirtschaftskammer<br />

Österreich. In dieser Zeit haben mehrere tausend<br />

Studierende einen Einsatz in einer Außenhandelsstelle absolviert<br />

und dabei wichtige Erfahrungen für ihren Berufseinstieg<br />

gesammelt“, erklärt Dr. Petek-Smolnig, Personalchef der WKÖ.<br />

Petek-Smolnig empfiehlt Studierenden und Absolvent/inn/en,<br />

sich bei Interesse an die WKÖ zu wenden, denn exotische<br />

Länder und spannende Metropolen warten auf Praktikant/inn/en<br />

– die Liste reicht von Shanghai, Casablanca,<br />

Bogotá, Manila bis zu London, Athen oder Kopenhagen.<br />

Mag. Patricia Schönberger<br />

ist seit 2009 Dr. Sabine zuständig Piska-Schmidt<br />

für PR & Publikationen<br />

des WU Stellvertretende ZBP <strong>Career</strong> Center. Leiterin der Personalentwicklung<br />

und Mobilitätsförderung im<br />

Bundeskanzleramt<br />

Mag. Sarah Koller (25)<br />

Studium: Betriebswirtschaft an der WU mit<br />

Schwerpunkt auf Personal- Personal-, und Produktionsmanagement<br />

und Wirtschaftsrecht<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Praktikum bei: Allianz Elementar Versicherungs-AG<br />

Versicherungs-AG<br />

Praktikumsdauer: 6 Monate<br />

Ein Volontär der WKÖ-Außenhandelsstelle in London<br />

berichtet über seinen Aufenthalt: „Man lernt viel über<br />

Export und die Erschließung neuer Märkte. Da ich Internationale<br />

Betriebswirtschaft studiere und viele Formen schon<br />

theoretisch gelernt habe, ist es spannend für mich gewesen,<br />

live mitzuerleben, wie Firmen vorgehen, wenn sie in<br />

einem fremden Markt Fuß fassen wollen, und dabei für die<br />

österreichische Wirtschaft tätig zu sein.“<br />

„Der Aufbau eines internationalen Netzwerks und die<br />

Erweiterung des persönlichen Erfahrungsschatzes sind<br />

enorm“, meint auch ein Volontär der WKÖ-Außenhandelsstelle<br />

in Shanghai. „Bereits während des Praktikums habe<br />

ich gemerkt, wie sehr mir die Erfahrungen, die ich im<br />

beruflichen und im privaten Bereich gemacht habe, in<br />

Zukunft weiterhelfen werden. Ich habe viele neue Leute<br />

kennen gelernt und viele Kontakte geknüpft.“<br />

Für Praktika in einer EU-Institution oder in deren Umfeld ist<br />

Dr. Sabine Piska-Schmidt, stellvertretende Leiterin der<br />

Personalentwicklung und Mobilitätsförderung im Bundeskanzleramt,<br />

zuständig. „Wenn Sie Interesse haben, gleich<br />

nach dem Studium Ihre Fach- und Fremdsprachenkenntnisse<br />

anzuwenden, ist ein Praktikum bei einer der EU-Institutionen<br />

(Europäische Kommission, Rat, Parlament,<br />

Gerichtshof und Rechnungshof) oder bei einer der zahlreichen<br />

Agenturen (z. B. Fundamental Rights Agency in<br />

Wien, European Centre for Disease Prevention and Control<br />

in Stockholm) ideal“, meint Piska-Schmidt.<br />

Welchen Benefit bringt mir ein auslandspraktikum?<br />

Ein Auslandspraktikum stellt Ihre Ausbildung in einen<br />

internationalen Kontext – das macht einfach immer einen<br />

guten Eindruck im Lebenslauf. Sie vertiefen Ihre Sprachkenntnisse,<br />

lernen fremde Kulturen kennen und schließen<br />

womöglich wertvolle Freundschaften. Allesamt Erfah-<br />

Fotos: privat<br />

Factbox<br />

LINKS uND INFOS üBER auSLaNDSPRaKTIKa<br />

› Wu ZBP career center | www.zbp.at | jährlich über 350 nationale<br />

und internationale Praktika<br />

› ZaS - Zentrum für auslandsstudien | www.wu.ac.at/io | Anlaufstelle<br />

für WU-Studierende für Informationen rund um Auslandserfahrung<br />

› aIESEc | www.aiesec.org | Bietet jährlich ca. 4.000 Auslandspraktika<br />

› EuRES, Portal zur beruflichen Mobilität | www.eures.europa.eu |<br />

Informationen über den Arbeitsmarkt, Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />

und Freizügigkeit in den europäischen Mitgliedsstaaten<br />

› Eurograduate – exemplarische Lebensläufe<br />

www.eurograduate.com | Exemplarische Lebensläufe,<br />

Stellenangebote für Hochschulabsolvent/inn/en in ganz Europa<br />

› Österreichischer austauschdienst | www.oead.ac.at | Information<br />

zu Stipendien, Praktika, Auslandssemester, Vorbereitung,<br />

Kontakte<br />

Infobox<br />

aLLIaNZ ELEMENTaR vERSIchERuNgS-ag<br />

› www.allianz.at/karriere bietet Informationen über<br />

unterschiedliche Jobprofile in der Allianz und das<br />

Unternehmensporträt.<br />

› Auf kununu.com können Sie Erfahrungsberichte von<br />

Mitarbeiter/inne/n über die Allianz als Arbeitgeber nachlesen.<br />

› Facebook und StudiVZ enthalten Gruppen zu den Bereichen<br />

Ferialpraktika und Praktika.<br />

› Aktuell werden im Vertrieb und im Informationsmanagement<br />

interessante Karrieremöglichkeiten geboten.<br />

Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!<br />

Wenn’s drauf ankommt, hoffentlich Allianz.<br />

rungen, die Ihren persönlichen Horizont erweitern und die<br />

Ihnen niemand mehr nehmen kann. Zusätzlich lernen Sie die<br />

Berufspraxis und den Arbeitsmarkt in einem anderen Land<br />

kennen und verbessern Soft Skills wie Selbstvertrauen,<br />

Selbständigkeit, die Fähigkeit, sich neuen Herausforderungen<br />

zu stellen und vieles mehr.<br />

„Wer sich mit der Vielfalt Europas identifiziert und Kontakte<br />

in allen Mitgliedsstaaten knüpfen will, wird von diesem<br />

Programm nicht enttäuscht sein. Europa sind wir alle – über<br />

alle politischen und sprachlichen Grenzen hinweg!“, so<br />

Brigitte Winkler-Komar, die durch das „Erasmus for Public<br />

Administration“-Programm der Europäischen Kommission<br />

einen Einblick in die wichtigsten EU-Institutionen in Brüssel,<br />

Straßburg und Luxemburg bekommen konnte.<br />

Fazit der Praktikantin Elisabeth Stix, die auch durch das<br />

Bundeskanzleramt vermittelt wurde: „Für die Mehrheit der<br />

Teilnehmer/innen war der Austausch mit den Kolleg/inn/en<br />

aus den anderen Mitgliedsstaaten zentral. Wir konnten viel<br />

über die übrigen Länder lernen und es gab hier große<br />

Übereinstimmungen bei persönlichen Präferenzen, unter<br />

anderem beim Umgang miteinander und beim Kleidungsstil.<br />

Fakt ist: Wir sind uns alle 27 viel ähnlicher, als uns die<br />

offizielle Seite oft glauben macht.“<br />

Hilfreiche Links und Informationen über Auslandspraktika<br />

siehe Infobox links.<br />

17<br />

Wie verhalte ich mich an meinem ersten Tag im Praktikum?<br />

Der Aufregung und den Erwartungen, die der erste Arbeitstag<br />

mit sich bringt – das Gelernte endlich in die Praxis umzusetzen,<br />

sich in eigene Aufgaben stürzen zu können und eigenes Geld zu<br />

verdienen –, stehen persönliche Herausforderungen gegenüber.<br />

Viele neue Gesichter mit vielen neuen Namen gesellen sich zu<br />

Erklärungen zum Tätigkeitsfeld sowie erste Aufgaben.


18<br />

Zu Beginn zählt das Beobachten des Umfelds, um Kolleg/inn/en,<br />

Rituale, Verhaltensweisen und Dresscodes besser verstehen zu<br />

können. Fragen sind der Schlüssel zu mehr Informationen, vor<br />

allem Hintergrundinformationen, und zeugen von Engagement<br />

und Interesse für die neue Aufgabe und die Arbeit der<br />

Kolleg/inn/en im Umfeld.<br />

Stellen Sie sich im Büro den Kolleg/inn/en vor oder gehen Sie<br />

gemeinsam mittagessen. Kontakte zu knüpfen kann sich bereits<br />

in den ersten Wochen bezahlt machen. Bei Fragen oder neuen<br />

Herausforderungen können diese Kontakte – auch in anderen<br />

Abteilungen – sehr hilfreich sein. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor<br />

in diesem Zusammenhang ist die authentische Selbstpräsentation.<br />

Einem Idealbild entsprechen zu wollen und die eigene Persönlichkeit<br />

zu verändern, ist im gesamten Bewerbungsprozess kontraproduktiv<br />

und hinterlässt auch bei den neuen Kolleg/inn/en und<br />

Vorgesetzten ein falsches Bild.<br />

Zum Outfit: Es gilt die Faustregel „Lieber zu konservativ als zu<br />

cool“ – anpassen kann man sich später immer noch.<br />

Foto: privat<br />

Foto: ZBP<br />

Susanne voggenberger<br />

Image- und Stilberaterin, www.fashionstylist.at<br />

ZBP-Seminar mit Susanne Voggenberger am<br />

17. 3. 2010, 13-18 Uhr, Anmeldung und weitere<br />

Infos auf www.zbp.at<br />

TIPPS uND NO-gO`S DES PRaKTIKaNT/INN/EN-OuTFITS<br />

vorstellungsgespräch für ein Praktikum – wie kleide ich mich?<br />

Wichtig: Auch bei einem Interview für ein Praktikum gilt es, sich<br />

angemessen zu kleiden, nur so können die Ernsthaftigkeit und das Interesse<br />

am Job mit dem persönlichen Auftritt gezeigt werden! Tipp:<br />

„Kleide dich immer für den Job den du möchtest, nicht für den, den<br />

du schon hast!“ Weiterer Tipp: Wählen Sie ein kleines Farbhighlight<br />

im Outfit (z. B. die Damen ein Shirt oder Tuch, die Herren Krawatte<br />

oder Stecktuch) und transportieren Sie eine Botschaft mit dieser<br />

Farbe. Beispielsweise Rot zeigt Ihr Feuer und Selbstbewusstsein (für<br />

ein Praktikum wo Auftreten gefragt ist) oder Blau für Ihre Seriosität<br />

und Verlässlichkeit (beispielsweise für ein Praktikum mit Teamgeistanforderung).<br />

Die Zusage für ein Praktikum ist im Postkasten – wie kleide ich<br />

mich am ersten Tag?<br />

Fragen Sie bereits beim Vorstellungsgespräch nach firmeninternen<br />

Dresscodes. Falls es keine zwingenden gibt, besser am ersten Tag als<br />

„best dressed“ in die Firmengeschichte eingehen, denn es ist immer<br />

leichter, dann zum Casual Style zu wechseln. Die Dresscodes sollten<br />

von der ersten Praktikumsminute mitgelebt werden, denn oftmals wird<br />

aus einem Praktikum eine Fixanstellung. Auch als Praktikant/in ist man<br />

(zumindest für bestimmte Zeit) die Visitenkarte des Unternehmens.<br />

Sommer ist Praktikumszeit – was ist zu beachten (offene Schuhe,<br />

kurze T-Shirts und hosen etc.)?<br />

Casual Styling im Sommer wird oft mit Freizeitstyling verwechselt.<br />

Deshalb achten Sie auf den großen Unterschied: „Je weniger Haut<br />

Sie zeigen, umso mehr Kompetenz strahlen Sie aus!“ Das heißt:<br />

niemals mit Spaghettiträgertop oder Flipflops ins Büro. Superminis,<br />

bauchfreie oder transparente Kleidung sowie Sandalen, Shorts oder<br />

Muscleshirts sind die absoluten Dont’s im Berufsleben.<br />

Karriere bei TPA Horwath<br />

KaRRIERE SPEZIaL | Claudia Göschl, TPA Horwath | www.tpa-horwath.com/de/karriere<br />

Claudia Göschl, Praktikantin bei TPA Horwath, spricht<br />

über ihre Erfahrungen bei einem der größten Steuerberatungs-<br />

und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Österreichs.<br />

Welche aufgaben erfüllen Sie bei TPa horwath?<br />

Ich bin in der Betreuung von kleineren und mittelgroßen<br />

Unternehmen tätig und habe daher ein sehr umfassendes<br />

Aufgabengebiet. Kernbereich ist derzeit die Erstellung von<br />

Jahresabschlüssen und Steuerklärungen.<br />

Wie erleben Sie TPa horwath als arbeitgeber?<br />

TPA Horwath ist ein Unternehmen, das seine Mitarbeiter/innen<br />

ganz gezielt fördert. Interessierte können aus zahlreichen<br />

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten wählen. Dieses<br />

Engagement zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit<br />

Forschungseinrichtungen wie Universitäten und Fachhochschulen<br />

und im Angebot an Praktikumsplätzen für Studierende.<br />

Wie ist das Betriebsklima bei TPa horwath?<br />

Das Betriebsklima ist äußerst angenehm. Ich wurde als Praktikantin<br />

sehr freundlich in meiner Abteilung aufgenommen und kann<br />

jederzeit über Problemstellungen diskutieren und mich mit meinen<br />

Kolleginnen und Kollegen über aktuelle Fragen austauschen.<br />

Wie sind Sie mit TPa horwath in Kontakt gekommen?<br />

Während des Studiums lernt man die Namen der größten<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzleien<br />

Österreichs rasch kennen. Nachdem ich mich auf der Homepage<br />

näher über das Unternehmen informiert hatte, beschloss<br />

ich, meine Bewerbung an TPA Horwath zu richten.<br />

Wie gut lässt sich das Praktikum mit dem Studium vereinbaren?<br />

Da wir neben dem Praktikum weiterhin Vorlesungen und<br />

Prüfungen haben, ist es besonders wichtig, Termine mit dem<br />

Arbeitgeber abstimmen zu können. Bei TPA Horwath ist – in<br />

Absprache mit meiner Gruppenleiterin – jederzeit eine<br />

flexible Zeiteinteilung möglich.<br />

Foto: TPA Horwath<br />

Welche Erfahrungen können Sie durch Ihr Praktikum für Ihren<br />

späteren Beruf mitnehmen?<br />

Durch das Praktikum habe ich einen guten Einblick in mein<br />

künftiges Tätigkeitsfeld bekommen. In den sechs Monaten<br />

konnte ich mich davon überzeugen, dass ich auch künftig im<br />

Bereich der Steuerberatung tätig sein möchte, da mir der<br />

Umgang mit Klienten und die Vielfältigkeit der Aufgaben,<br />

die gerade dieser Bereich bietet, sehr viel Spaß machen.<br />

Was gefällt Ihnen an TPa horwath am besten?<br />

Besonders hervorheben möchte ich die regelmäßigen<br />

internen Fortbildungsrunden. Die Mitarbeiter/innen werden<br />

dabei über die neuesten Entwicklungen in der Branche<br />

informiert.<br />

Ich bekomme so eine gute Ausgangsposition für eigenständige<br />

Recherchen, wenn ein Thema mein besonderes Interesse<br />

weckt. Für mich als Studentin sind diese Fortbildungsrunden<br />

zu aktuellen Themen des Steuerrechts auch in Hinblick<br />

auf die bevorstehende Diplomprüfung sehr hilfreich.<br />

Infobox<br />

19<br />

IhRE KaRRIEREchaNcEN:<br />

Online-Bewerbung und Informationen zu offenen Positionen unter:<br />

www.tpa-horwath.com<br />

claudia göschl<br />

Studium: Finanz-, Rechnungs- und Steuerwesen<br />

Semester: 7. Semester<br />

Spezialisierung: Treuhandwesen<br />

Alter: 23 Jahre<br />

Geburtsort: Wien<br />

Advertorial


20<br />

Ein Gespräch<br />

mit …<br />

Foto: ZBP<br />

Wie gelangt man in eine Top-Führungsposition? Was<br />

zeichnet eine/n gute/n Manager/in aus? Was rät ein/e<br />

Manager/in Berufseinsteiger/inne/n? Diese und weitere<br />

Fragen stellte das ZBP Dr. Dino Dogan, CFO der<br />

mobilkom austria group, in einem persönlichen Gespräch.<br />

Der 46-jährige ist seit August 2009 für die<br />

gesamten Finanzagenden des Unternehmens verantwortlich.<br />

Der Sohn kroatischer Eltern wurde in Stuttgart<br />

geboren und ist Absolvent der technisch orientierten<br />

Betriebswirtschaftslehre.<br />

Warum haben Sie sich damals für Ihr Studium entschieden?<br />

Dogan: Ich hatte schon immer eine gewisse Affinität zur<br />

Technik – es ist bei uns quasi eine Familientradition, dass<br />

es einige Elektrotechniker<br />

gibt. Im Rahmen einer<br />

Beratung für Abiturient/inn/<br />

en ergaben mehrere Gespräche<br />

und systematische<br />

Tests, dass eine Kombination<br />

aus Wirtschaft und Technik<br />

eine gute Wahl für mich<br />

wäre. An der technischen Universität Stuttgart wurde ein<br />

besonderer Studiengang angeboten – die technisch<br />

orientierte BWL, ein hundertprozentiges BWL-Studium, bei<br />

dem noch ein dreißigprozentiges Technikstudium angehängt<br />

wird.<br />

Wie wird man cFO eines der größten österreichischen<br />

unternehmen? Wie viel Ehrgeiz, Know-how und auch glück<br />

braucht es dafür?<br />

Dogan: In erster Linie sind es immer die professionellen<br />

Kriterien, die eine wesentliche Rolle spielen. In der gesamten<br />

mobilkom austria group spielt Internationalität eine große Rolle,<br />

d. h., die Tatsache, dass ich sechseinhalb Jahre CFO einer der<br />

größten ausländischen Tochtergesellschaften von mobilkom<br />

21<br />

Dr. Dino Dogan,<br />

CFO mobilkom austria<br />

KaRRIERE SPEZIaL: EIN gESPRäch MIT … | Das Gespräch führte Patricia Schönberger, ZBP | patricia.schoenberger@zbp.at<br />

„Zur richtigen Zeit am<br />

richtigen Ort zu sein,<br />

ist ausschlaggebend“<br />

austria – der kroatischen Vipnet – war, hat mir für meine jetzige<br />

Position sicherlich geholfen. Im Rahmen entsprechender<br />

Management-Appraisals gab es im Frühjahr letzten Jahres einen<br />

Auswahlprozess mit verschiedensten Kriterien. Im Wesentlichen<br />

war die Kenntnis des Metiers gefragt, und auch die Erfahrung<br />

als Führungskraft. Im Management zur richtigen Zeit am<br />

richtigen Ort zu sein, ist eine ausschlaggebende Variable und<br />

hat natürlich auch mit Glück zu tun.<br />

Welche Empfehlungen haben Sie für Studierende und junge<br />

absolvent/inn/en, die eine ähnliche berufliche Karriere<br />

anstreben wie Sie?<br />

Dogan: Sich in jedem Fall einen Job zu suchen, der Spaß<br />

und Freude macht. Sobald die Tätigkeit Spaß macht und<br />

man die entsprechenden<br />

Qualifikationen mitbringt,<br />

wird sich der Rest von allein<br />

finden. Menschen, die ihren<br />

Beruf lieben, erledigen ihn<br />

gut. Das wird in der Regel<br />

erkannt und auch entsprechend<br />

honoriert.<br />

Was haben Sie in Ihrer Schul- und Studienzeit für das Leben<br />

gelernt?<br />

Dogan: Ich habe ein Lebensmotto: „Never give up for a good<br />

thing!“ Im Grunde genommen stellt sich schon in der Schulzeit<br />

heraus, dass es wichtig ist, ein Ziel zu haben und dieses<br />

konsequent zu verfolgen. Das bedeutet aber auch manchmal,<br />

dass nicht der direkte Weg einzuschlagen ist, sondern möglicherweise<br />

Schleifen zu drehen und Rückschläge einzustecken<br />

sind. Das gehört elementar zum Leben dazu und ist eine<br />

wichtige Botschaft für junge Leute. Ich habe oft ein wenig den<br />

Eindruck, dass junge Menschen sehr karriereorientiert sind und<br />

glauben, wenn sie mit 30 nicht auf dem Direktorenstuhl sitzen,<br />

haben sie bereits verloren. Das würde ich nicht so sehen.


Was wollten Sie als Kind werden, wenn Sie „mal groß sind“?<br />

Dogan: Ich wollte unbedingt Pilot werden.<br />

Wie empfanden Sie Ihren ersten Job nach dem Studium?<br />

Dogan: Mein Einstiegsjob war bei der Alcatel SEL AG, der<br />

deutschen Tochtergesellschaft der Alcatel. Mein Einstieg war sehr<br />

angenehm, vermutlich auch, weil ich mir gründlich überlegt hatte,<br />

in welcher Branche und welchem Unternehmen ich anfangen<br />

möchte. Was mir ebenso wichtig war, war das internationale<br />

Umfeld der Alcatel und natürlich die Freude am Job.<br />

Wie beginnt für Sie ein typischer Tag?<br />

Dogan: Mit Aufstehen (lacht). Seit einem halben Jahr leider<br />

etwas ungewöhnlich, insofern, als ich allein aufwache, weil<br />

meine Familie in Zagreb geblieben ist. Dann gilt es, sich für<br />

den Tag fit zu machen. Zwischen 8 und 9 Uhr treffe ich im<br />

Büro ein, wo ich mit meinen beiden Mitarbeiterinnen den Tag<br />

bespreche. Nach dem Tages-Kick-off starte ich in meine<br />

Termine – in der Regel sind das Besprechungen.<br />

Was mögen Sie am liebsten an Ihrem Job/Ihrer Position?<br />

Dogan: Zum einen finde ich das Thema spannend: über<br />

Finanzen das Unternehmen mitzusteuern. Zum anderen ist<br />

mir die mobilkom austria group nach sieben Jahren wohlbekannt.<br />

Es ist eine spannende und herausfordernde Aufgabe,<br />

zunächst in der Dependance gearbeitet zu haben und jetzt im<br />

Headquarter mobilkom austria.<br />

Was sind die drei wichtigsten Tugenden eines vorgesetzten?<br />

Dogan: Professionalität, Ehrlichkeit und Offenheit in der<br />

Kommunikation.<br />

Was bedeutet der Begriff „Karriereplanung“ für Sie?<br />

Dogan: In ferner Vergangenheit war es sicher möglich, die<br />

eigene Karriere zu planen. Ich kann mich noch an Geschichten<br />

aus den 50er und 60er Jahren erinnern, wo es hieß, dass man<br />

eine Ausbildung macht, dann z. B. zu Daimler geht und weiß,<br />

dass man dort in Rente gehen wird. Solche Lebensläufe sind<br />

heutzutage so gut wie nicht mehr möglich, weil es zu viele<br />

Faktoren gibt. Gerade im Bereich Management ist so etwas<br />

gar nicht möglich. Daher würde ich Karriereplanung als<br />

Zielsetzung und Konsequenz interpretieren. Bei der heutigen<br />

Karriereplanung gehört auch ein gewisses Maß an Flexibilität<br />

dazu, was bedeuten kann, dass man seine Ziele möglicherweise<br />

adaptieren muss.<br />

Was verbinden Sie mit dem Begriff „Traumberuf“? gibt es<br />

so etwas überhaupt?<br />

Dogan: Mein Traumberuf ist Pilot – davon komme ich leider<br />

nicht ab (lacht). Momentan habe ich sogar die Gelegenheit,<br />

diesen Traumberuf quasi mitzuleben, da ich relativ viel mit<br />

dem Flieger unterwegs bin. Jeder Beruf kann ein Traumberuf<br />

sein, wenn man sich entsprechend darauf einstellt. Ich würde<br />

niemandem empfehlen, einen Job nur anzunehmen, weil er<br />

rational Sinn macht. Die Authentizität der Persönlichkeit soll<br />

sich im Job widerspiegeln. Wenn das der Fall ist, ist es eine<br />

gewinnbringende Kombination für den Einzelnen wie auch für<br />

das Unternehmen.<br />

Ihr wichtigster Meilenstein in Ihrem persönlichen Karriereverlauf?<br />

Dogan: Da gibt es zwei: zum Ersten der Wechsel von Alcatel<br />

Deutschland in die Pariser Zentrale für knapp zwei Jahre. Damals<br />

war ich mitverantwortlich für die weltweite SAP-Einführung im<br />

Finanzbereich. Wir sollten in neun Ländern gleichzeitig ein neues<br />

Fotos: ZBP<br />

SAP-System einführen, was besonders von der Cultural Fitness<br />

her eine spannende Geschichte war. Wir mussten in verschiedenen<br />

Kulturen, in verschiedenen Sprachen zur gleichen Zeit das<br />

gleiche Ergebnis erzielen. Das bedarf einer gewissen Anpassungsfähigkeit<br />

in der Kommunikation und im Zugang auf<br />

Menschen. Das war sicherlich ein wesentlicher Meilenstein. Und<br />

zum Zweiten der Wechsel zur kroatischen Vipnet – ebenfalls eine<br />

sehr prägende Erfahrung.<br />

Was sind die drei wichtigsten gründe für Erfolg im Leben?<br />

Dogan: Professionalität – das Kennen und das Können des Metiers<br />

– ist für mich das A und O. Hinzu kommt die Fähigkeit, auf<br />

andere Menschen ein- und zuzugehen. Ein Teilaspekt ist hier<br />

sicherlich Self-Marketing – das sollte man nie unterschätzen.<br />

Schlussendlich geht es hier um<br />

den Arbeitsmarkt. Auf jedem<br />

Markt gibt es Angebot und<br />

Nachfrage und in diesem Fall<br />

handelt es sich um den/die<br />

Manager/in, der seine/ihre<br />

Arbeitsleistung und sein/ihr<br />

Können anbietet. Mittel- als<br />

auch langfristig reicht Marketing alleine sicher nicht aus: Erstes<br />

Kriterium ist immer die Kompetenz, das zweite, sich selbst<br />

vermarkten zu können, und das dritte Glück: zur richtigen Zeit<br />

am richtigen Ort zu sein.<br />

Was bringt Sie zum Lachen?<br />

Dogan: Viele Dinge. Ich lache gerne, den ganzen Tag über,<br />

und ich denke, dass man seinen Job dadurch leichter erledigt,<br />

und auch besser.<br />

auf welche Frage möchten Sie eine antwort haben?<br />

Dogan: Wie sieht Gott aus?<br />

„Ich empfehle niemandem,<br />

einen Job nur anzunehmen,<br />

weil er rational Sinn macht“<br />

Foto: ZBP<br />

DOgaN üBER DIE DREI TugENDEN EINES vORgESETZTEN<br />

Sie sind verheiratet und Familienvater – wie schaffen Sie den<br />

Spagat zwischen Topmanagement und Familie?<br />

Dogan: Das müssen Sie meine Frau fragen, die momentan<br />

eigentlich die größte Last trägt. Es war eine gemeinsame<br />

Entscheidung, dass die Familie zunächst in Zagreb bleibt, auch<br />

aufgrund der Schulsituation meiner Kinder. Ich erlebe die<br />

Wochenenden nun intensiver und das ist eine sehr wertvolle<br />

Erfahrung. Wenn ich Freitagabend das Büro verlasse, dann<br />

lege ich den Schalter um und bin ganz Familienmensch.<br />

Was möchten Sie Studierenden und absolvent/inn/en mit auf<br />

den Weg geben?<br />

Dogan: Spaß haben an der Sache und nicht allzu ehrgeizig<br />

sein. Ehrgeiz ist wichtig, aber<br />

er kann einem auch schaden,<br />

wenn die Ziele bzw. die<br />

eigenen Ansprüche möglicherweise<br />

von Anfang an zu<br />

hochgesteckt sind. Die Dinge<br />

immer schrittweise angehen,<br />

die Augen offen halten und<br />

sich überlegen, wo die eigenen Stärken liegen – die berühmtberüchtigte<br />

Unique Selling Proposition. Sich fragen, „Wo ist<br />

meine Nische?“, und den daraus resultierenden Wettbewerbsvorteil<br />

konsequent umsetzen. Dann wird das schon.<br />

vielen Dank für das gespräch!<br />

Mag. Patricia Schönberger<br />

ist zuständig für PR und Publikationen<br />

des WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

23


24<br />

International<br />

Foto: floeschen.ch<br />

Scandinavia <strong>Calling</strong> –<br />

Working abroad in the<br />

Nordic Countries<br />

INTERNaTIONaL | Patricia Schönberger, ZBP | patricia.schoenberger@zbp.at<br />

Once finished your studies you have to decide whether<br />

to take a job in your home country or to take the leap<br />

and go abroad. Time abroad will help you become more<br />

independent, gain insight into other cultures, attain<br />

chances to develop new language skills and establish<br />

international business contacts.<br />

how to start and where to go<br />

Always a good starting point when looking for a job are the<br />

<strong>Career</strong> Centers of the country’s various universities as they<br />

function as a gateway between economy, university and job<br />

start.<br />

The next four issues of the ZBP <strong>Karrieremagazin</strong> will<br />

present several <strong>Career</strong> Centers of the partner universities<br />

of the WU (Vienna University of Economics and Business).<br />

WU provides students with a network of more than 200<br />

partner institutions worldwide: Western Europe, North<br />

America, Central and Eastern Europe, Asia, Latin America,<br />

Australia and New Zealand and Africa.<br />

This issue focuses on the Scandinavian countries, especially<br />

on the <strong>Career</strong> Centers of the WU‘s partner universities:<br />

Helsinki School of Economics, Copenhagen Business School<br />

and Stockholm School of Economics.<br />

going Scandinavia or the “Nordic countries”<br />

When we talk about Scandinavia, we think of Sweden,<br />

Denmark, Norway and often Finland and Iceland, but the<br />

term is usually used to only refer to Sweden, Denmark and<br />

Norway. The larger region that some English-speaking<br />

nations refer to as “Scandinavia” is a political entity as well<br />

as a cultural region comprising Sweden, Denmark, Norway,<br />

Finland, Iceland, Greenland and the Faroe Islands and often<br />

is referred to as the “Nordic countries”.<br />

“velkommen” – Make your way to Denmark<br />

Small to medium-sized enterprises dominate the Danish labour<br />

market. Traditionally the public sector has been a popular<br />

employer, but Denmark is also known for its shipping, trade and<br />

breweries. Graduates of economic sciences are usually welcome<br />

in all sectors of the labour market. “Mostly, graduates of<br />

Economics and Business prefer a career start in Finance and<br />

Consulting in and around Copenhagen”, says Jette Ryttergaard,<br />

Director of the CBS <strong>Career</strong> Center. “Copenhagen and Arhus in<br />

Jutland are very popular cities among graduates.”<br />

“Popular industries in times of the financial crisis – requiring<br />

well-trained graduates with economical background – are<br />

accounting, finance, FMCG, logistics, IT services, medico and<br />

and development“, Ryttergaard remarks. “We manage to<br />

successfully place about 200 of our students/graduates per<br />

year – we work with all sizes and industries, but mostly larger<br />

companies such as Vestas, Novo Nordisk, IBM or Deloitte.”<br />

application methods<br />

“Your CV should not be longer than two pages. The use of a<br />

photograph in your CV is optional. The application procedure<br />

in Denmark depends on the industry, but usually graduates<br />

have to attend at least between two or three interviews and<br />

take skill and personality tests”, Ryttergaard says. Before<br />

working in Denmark you should make sure to speak Danish,<br />

otherwise there will be difficulties in finding a job. Ryttergaard<br />

agrees on this: “We strongly recommend that international<br />

students learn Danish – be proactive and dedicated!”<br />

“Tervetuloa” – Make your way to Finland<br />

25<br />

The Finnish economy has traditionally revolved around the<br />

natural resources of wood and technological industries. While<br />

big, traditional companies tend to cut their workforce, the new<br />

businesses are keen on recruiting new talents.


caREER cENTER OF ThE cOPENhagEN BuSINESS SchOOL ThE FINNISh caREER cENTER TEaM | Anne Salonvaara (Corporate Relations Manager),<br />

Annemari Kivelä (Event Coordinator), Tanja Makkonen (Planner <strong>Career</strong> and Student Services),<br />

Leena Plym-Rissanen (Head of <strong>Career</strong> Services) in front of Chydenia Building (f. l. t. r.)<br />

RONaLD LauSch | WU graduate, Managing Director<br />

In general, a strong command of Finnish is very much in<br />

demand. Leena Plym-Rissanen, Head of the <strong>Career</strong><br />

Services at Helsinki School of Economics, mentions that<br />

the HSE <strong>Career</strong> Center lately perceives a tendency<br />

towards traditional companies with roots in Finnish<br />

society, which have suddenly become lucrative for<br />

graduates. At the same time less traditional, more<br />

‘innovative’ jobs in new business areas and in the service<br />

sector are also playing a big role.<br />

Finnish and international graduates would prefer<br />

employment in the fields of<br />

business, management<br />

consulting, marketing/<br />

advertising, media and<br />

public relations, but “the<br />

reality shows a different<br />

picture: the biggest areas<br />

for employment are accounting and finance, marketing and<br />

general administration.” According to Plym-Rissanen, the<br />

Helsinki metropolitan area is the number one choice for<br />

graduates – more than 90 % of them find their first job in the<br />

Helsinki area.<br />

application methods<br />

The application process in Finland is relatively easy. “The basic<br />

rules of a Finnish CV are the same all over – be concise, to the<br />

point, informative and truthful. A picture is welcome, although<br />

not compulsory in the Finnish recruiting system. Finnish<br />

employers expect solid and deep knowledge of your major,<br />

supported by good knowledge of your minor.”<br />

Employers expect graduates to have a thorough knowledge of<br />

business principles and a good hunch for figures and numbers<br />

in general”, Plym-Rissanen says.<br />

“Keep your CV concise,<br />

informative and truthful!“<br />

“The HSE <strong>Career</strong> Services supports its students from the very<br />

first year of studies by offering training sessions on job hunting<br />

skills. “We also give personal guidance and career counselling,<br />

organize a big <strong>Career</strong> Fair every year and numerous company<br />

presentations for students to meet the company<br />

representatives in person”, Plym-Rissanen notes.<br />

„välkommen“ – Make your way to Sweden<br />

Sweden has long been known for its healthy economy, but<br />

the recession unfortunately has caused unemployment to<br />

rise. However, new jobs are<br />

still created in many sectors.<br />

What are the career chances<br />

like in Sweden at the<br />

moment? We asked Ronald<br />

Lausch, WU graduate and<br />

Managing Director of the<br />

RL-Nordic AB (Member of the Raiffeisen Banking Group<br />

Austria). Lausch agreed that the recession caused<br />

unemployment, especially in the automotive industry.<br />

“Due to the financial crisis, experts in banking, real estate,<br />

consulting and law are much asked for at the moment.<br />

Furthermore, Sweden has always been cutting-edge when it<br />

comes to renewable resources – here experts, particularly in<br />

the technical fields, are needed“. Lausch moreover states<br />

that “Stockholm is THE international hot spot in Sweden –<br />

the place to be when it comes to Finance, Consulting und<br />

Investment.”<br />

Ronald Lausch describes his job start in Sweden as relatively<br />

easy. “Flat hierarchies, uncomplicated contact with<br />

colleagues – in Sweden you are generally on first-name<br />

terms like in the English-speaking countries – and the casual<br />

working environment (one doesn’t need ties) make working<br />

Photos: private<br />

very easy and comfortable. Companies focus very much on<br />

the work-life balance, thus working after six o’clock in the<br />

evenings is rarely necessary.”<br />

application methods<br />

A strong command of the Swedish language is required for<br />

many jobs, but most of the Swedes speak excellent English<br />

and will enjoy the opportunity to test their language skills.<br />

Cecilia Frietsch, career expert at the Stockholm School of<br />

Economics, agrees with this statement. “If you don’t have<br />

any knowledge of Swedish<br />

at all, you will probably find<br />

it difficult to find an<br />

opening. Very few<br />

companies are large<br />

enough to employ English<br />

speaking staff only, even if<br />

the official company language is English (which often is the<br />

case).”<br />

Furthermore, Frietsch points out the must-have soft skills<br />

and abilities for students and graduates of Economics and<br />

Business Administration: “In a recent study made here at<br />

SSE, over a hundred company representatives were<br />

asked which competences and skills were considered most<br />

important in their recruiting process. A strong will to take<br />

on responsibility, continuous development and excellent<br />

leadership were counted as the most important skills for a<br />

successful career overall. When it came to more specific<br />

skills, the ability to convince and gain confidence with<br />

others was considered most important.”<br />

Application procedures are more or less standardized in<br />

Sweden. Frietsch notes that “usually application runs<br />

through company websites or, if the position is advertised,<br />

“Never give up to<br />

achieve your aims!“<br />

cEcILIa FRIETSch | career expert at the Stockholm School of Economics<br />

by e-mail to the stated contact.” At the SSE, guidelines<br />

for CVs and cover letters, feedback on applications and some<br />

specialized interview training, i. e. case interviews<br />

for applicants in management consulting are offered.<br />

“I would recommend foreign graduates to gain as much<br />

information as possible about the company and industry,<br />

to demonstrate motivation and business awareness, and then<br />

try to establish some personal contacts”, Frietsch concludes.<br />

„velkommen“ – Make your way to Norway<br />

Norway’s growth in the recent<br />

years has led to an increased<br />

demand for labour in industry,<br />

construction, transport and<br />

engineering. Most of the<br />

vacancies are to be found in<br />

the north of Norway –<br />

international workers are encouraged to apply in the<br />

aforementioned areas.<br />

The majority of positions require a short one-page CV and a<br />

two-page application letter. Both should be typed and written<br />

in English but you definitely have to address your level of<br />

Norwegian language skills. WU’s partner university in Norway<br />

is the Norwegian School of Economics and Business<br />

Administration, Bergen. The NHH <strong>Career</strong> Services are strongly<br />

linked to their alumni association, but unfortunately we<br />

couldn’t get hold of anyone for a statement.<br />

Consequently, going abroad requires a careful preparation<br />

according to country-specific rules. And as Leena Plym-<br />

Rissanen puts it: “Never give up to achieve your aims!”<br />

In the next issue:<br />

<strong>Career</strong> Centers in the UK, Scotland and Ireland.<br />

Photos: private


28<br />

Chancen<br />

Foto: ZBP<br />

Fünf Schritte zu<br />

einem erfolgreichen<br />

Berufseinstieg<br />

chaNcEN | Bettina Schmitt, ZBP | bettina.schmitt@zbp.at<br />

Vorbei ist die Zeit der Prüfungen und auch die<br />

Abschlussarbeit ist benotet: Die Bewerbungsphase<br />

beginnt! Wo möchte ich arbeiten? In welcher Branche,<br />

bei welchem Unternehmen, in welchem Bereich, in<br />

welcher Funktion?<br />

Um sich nicht überstürzt auf Stellensuche zu begeben – ohne<br />

sich Gedanken darüber gemacht zu haben, wo die eigentlichen<br />

Interessen und die besonderen Fähigkeiten und<br />

Begabungen liegen –, ist eine strategische Vorbereitung<br />

notwendig.<br />

Sich erfolgreich zu bewerben heißt, durchdachte und strukturierte<br />

Bewerbungsunterlagen zu erstellen und beim Auswahlgespräch<br />

Erwartungen und Vorstellungen klar zu formulieren. Denn<br />

unkonkrete Aussagen überzeugen keinen Personalisten/keine<br />

Personalistin und führen meist zu einer Absage. Begründungen,<br />

die dann für eine Absage herangezogen werden, sind oft: Die<br />

Arbeitsmarktsituation ist schlecht, keine entsprechenden<br />

Zusatzqualifikationen, keine Auslandserfahrung oder zu lange<br />

Studiendauer etc. Diese Argumente können berechtigt sein, oft<br />

liegt die eigentliche Ursache allerdings in einer überstürzten und<br />

nicht an die Unternehmen angepassten Bewerbung.<br />

Die folgenden fünf Tipps können Sie anleiten, Ihren Berufseinstieg<br />

strategisch zu planen: *<br />

SchRITT 1: ERKENNEN<br />

Erkennen und analysieren Sie Ihre persönlichen, sozialen sowie<br />

fachlichen Stärken und Schwächen. Eine Selbstanalyse<br />

beinhaltet die Auseinandersetzung mit folgenden Fragen: Wo<br />

will ich arbeiten, was bringe ich an Fähigkeiten und Qualifikationen<br />

mit? Wo sehe ich mein Entwicklungspotenzial? Welche<br />

Bereiche interessieren mich? Was sind meine Ziele? Etc. Erst<br />

wenn Sie sich selbst kennen, können Sie im Bewerbungsprozess<br />

überzeugen und authentisch auftreten.<br />

SchRITT 2: ENTDEcKEN<br />

29<br />

Durch intensive Recherche erweitern Sie Ihr Wissen über<br />

Branchen, Berufsbilder, Karrieremöglichkeiten und den<br />

aktuellen Arbeitsmarkt. Dieser Schritt dient vor allem<br />

dazu, sich einen Überblick zu verschaffen sowie einen<br />

Bogen zu persönlichen Zielen und Erwartungen zu<br />

spannen.<br />

SchRITT 3: ENTSchEIDEN<br />

Konkretisieren Sie Ihre tatsächlichen Arbeitsmöglichkeiten<br />

und vertiefen Sie Ihr Verständnis für das Aufgabenprofil<br />

einer Position. Für die Suche nach einer passenden Position<br />

ist auch Networking sehr wichtig. Es unterstützt Sie zum<br />

einen dabei, ein konkretes Bild von einem bestimmten Beruf<br />

zu gewinnen, und zum anderen erleichtert es den Einstieg in<br />

ein Unternehmen. Auf Basis Ihrer Selbstanalyse und Ihrer<br />

bisherigen Recherchen können Sie jetzt sowohl Karrieremöglichkeiten<br />

als auch Ihre eigenen Chancen besser<br />

einschätzen.<br />

SchRITT 4: DaRSTELLEN<br />

* In Anlehnung an das „<strong>Career</strong> Management Process“-Modell der Imperial College Business School in London.<br />

Die professionelle Gestaltung Ihrer Bewerbungsunterlagen<br />

(Motivationsschreiben und Lebenslauf) ist an dieser Stelle<br />

gefragt und sollte zu dem angestrebten Unternehmen und<br />

der jeweiligen Position passen. Je klarer Sie ihre Qualitäten<br />

und Ihre Ziele kennen, desto treffsicherer können Sie sich<br />

auf die jeweilige Wunschposition bewerben und die Vorteile<br />

des potenziellen Arbeitgebers benennen.<br />

Wichtig ist es, ausreichend Zeit einzuplanen, eigene<br />

Kreativität einfließen zu lassen und die Unterlagen sorgfältig<br />

auszuarbeiten. Das Ziel sollte sein, ein möglichst<br />

authentisches und positives Bild der eigenen Persönlichkeit<br />

entstehen zu lassen.


Foto: ZBP<br />

30<br />

SchRITT 5: ERREIchEN<br />

Dipl.Psych. Bettina Schmitt<br />

ist seit 2008 Recruitingexpertin des WU ZBP<br />

<strong>Career</strong> Center.<br />

Der Bewerbungsprozess ist erfolgreich gelaufen und Sie<br />

bekommen ein oder mehrere Stellenangebote. Wie sollen Sie<br />

sich nun entscheiden? Auch an diesem Punkt können Sie auf<br />

Ihre anfangs durchgeführte Selbstanalyse zurückgreifen: Ist<br />

Ihnen ein Aufstieg wichtig, wie groß ist das Team, in dem Sie<br />

arbeiten würden, haben Sie die Chance auf eine internationale<br />

Karriere, wie gestaltet sich die Hierarchie, wann ist der nächste<br />

Karrieresprung möglich? Finden Sie für sich heraus, was Ihnen in<br />

Ihrer beruflichen Laufbahn wichtig ist. Insbesondere wenn Sie<br />

einen schnellen Aufstieg anstreben, sollten Sie Ihre weitere<br />

Entwicklung strategisch planen.<br />

Das WU ZBP <strong>Career</strong> Center ist mit vielfältigen Beratungsleistungen<br />

für Sie da. Nähere Informationen und Details finden Sie auf www.zbp.at.<br />

ERKENNEN<br />

Potenzialanalyse, kostenlose Beratung für Studierende, Karriereberatung<br />

für Absolvent/inn/en, Coaching<br />

ENTDEcKEN<br />

Karrieremessen, Praktikumstag, Aulatag,<br />

aktuelle Stellenangebote, WU <strong>Career</strong> Talks<br />

ENTSchEIDEN<br />

Firmenpräsentationen, Workshops, Bewerber/innenpool<br />

DaRSTELLEN<br />

ZBP Bewerbungstipps, Assessment-Center-Seminar,<br />

Check der Bewerbungsunterlagen (auf Deutsch und Englisch)<br />

ERREIchEN<br />

Karriereberatung für Absolvent/inn/en, Coaching, aktuelle Medien<br />

in der ZBP Bibliothek, Bewerber/innenpool, aktuelle Stellenangebote<br />

TopJob<br />

International<br />

2010<br />

Donnerstag, 22. april 2010<br />

Treffen Sie an einem einzigen Interviewtag bis zu<br />

acht arbeitgeber zu einem persönlichen gespräch.<br />

Bewerbungen bis 25. März an topjob@zbp.at.<br />

www.zbp.at<br />

Was wurde aus …<br />

Mag. Esther Richter?<br />

chaNcEN | Das Gespräch führte Patricia Schönberger, ZBP | patricia.schoenberger@zbp.at<br />

Mag. Esther Brandner-Richter ist Leiterin Human<br />

Resources bei Ernst & Young.<br />

Sie haben an der Wu studiert. Warum haben Sie sich für<br />

dieses Studium entschieden? Welche Spezialisierungen haben<br />

Sie gewählt?<br />

Brandner-Richter: Ich habe das Studium der Handelswissenschaften<br />

an der WU gewählt, weil mich die Vielfältigkeit und die<br />

beruflichen Möglichkeiten dieses Studiums fasziniert haben. Ich<br />

wusste ja nach der Matura noch nicht, wie mein Berufsbild später<br />

aussehen soll, außerdem hatte ich nach dem Abschluss einer AHS<br />

Nachholbedarf in wirtschaftlichen Belangen. Im zweiten Semester<br />

bin ich auf Personalwirtschaft gestoßen, ab diesem Zeitpunkt war<br />

mir klar, dass ich mich darauf spezialisieren möchte.<br />

Was würden Sie aus heutiger<br />

Sicht anders machen?<br />

Brandner-Richter: Ich würde<br />

auch heute wieder das<br />

Studium an der WU wählen,<br />

weil man im Zuge dieses<br />

Studiums lernt, sich selbst zu organisieren und zu planen.<br />

Zusätzlich ist die Reputation der WU sehr gut. Aus heutiger<br />

Sicht würde ich aber unbedingt ein Auslandssemester absolvieren<br />

bzw. eine Praktikumsmöglichkeit im Ausland suchen.<br />

Beruflich bin ich genau den Weg gegangen, den ich mir<br />

vorgestellt habe: Ich arbeite seit 14 Jahren im Personalbereich<br />

und es macht mir nach wie vor Spaß.<br />

Wie hat Ihnen das ZBP bei der Jobsuche geholfen? Wie<br />

empfanden Sie Ihren Einstiegsjob?<br />

Brandner-Richter: Einen späteren Arbeitgeber lernte ich bei<br />

einer Podiumsdiskussion des ZBP kennen. Der erste Job<br />

ermöglichte mir, endlich mein Wissen aus der Theorie in die<br />

„Ich würde auch heute<br />

wieder das Studium<br />

an der WU wählen“<br />

31<br />

Praxis umzusetzen und einen internationalen Konzern kennen<br />

zu lernen – es war eine spannende und lehrreiche Zeit.<br />

Was waren Ihre wichtigsten beruflichen Stationen?<br />

Brandner-Richter: In den ersten Jahren war ich auf Unternehmensseite<br />

in der Personalentwicklung und im Personalcontrolling<br />

tätig, bis ich auf eine Position in der Beratung<br />

angesprochen wurde. Acht Jahre beriet ich Führungskräfte<br />

und Personalist/inn/en in personalwirtschaftlichen Fragen<br />

und unterstützte Unternehmen bei der Besetzung von<br />

Positionen auf Vorstands- und Managementebene. Diese Zeit<br />

war für mich sehr prägend, da ich hier neben dem Einsatz<br />

von fachlichem Know-how, soziale Kompetenz, Flexibilität,<br />

aber auch Führungskompetenz beweisen musste, um<br />

tragfähige Kundenbeziehungen<br />

aufzubauen und über<br />

Jahre zu halten. Seit fast drei<br />

Jahren bin ich nun für Human<br />

Resources bei Ernst & Young<br />

Österreich verantwortlich.<br />

Nach langer Beratertätigkeit<br />

habe ich wieder die Seite<br />

gewechselt, um von innen her die Personalstrategie eines<br />

Unternehmens zu gestalten und umzusetzen.<br />

Was ist das Besondere an Ihrer heutigen Tätigkeit?<br />

Was zeichnet den arbeitgeber Ernst & Young aus?<br />

Brandner-Richter: Ich bin hier in einem sehr internationalen<br />

Umfeld tätig, mein Aufgabenfeld ist vielfältig. An Ernst & Young<br />

schätze ich, dass personalwirtschaftlichen Themen ein spezielles<br />

Augenmerk geschenkt wird, Human Resources wird zunehmend<br />

als strategischer Partner gesehen. Zudem wird viel in die<br />

Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter/inne/n investiert. Das<br />

Klima im Unternehmen ist sehr gut und Teamarbeit hat einen<br />

hohen Stellenwert.


Mag. Esther Brandner-Richter ist Leiterin Human<br />

Resources bei Ernst & Young.<br />

Sie haben an der Wu studiert. Warum haben Sie sich für<br />

dieses Studium entschieden? Welche Spezialisierungen haben<br />

Sie gewählt?<br />

Brandner-Richter: Ich habe das Studium der Handelswissenschaften<br />

an der WU gewählt, weil mich die Vielfältigkeit und die<br />

beruflichen Möglichkeiten dieses Studiums fasziniert haben. Ich<br />

wusste ja nach der Matura noch nicht, wie mein Berufsbild später<br />

aussehen soll, außerdem hatte ich nach dem Abschluss einer AHS<br />

Nachholbedarf in wirtschaftlichen Belangen. Im zweiten Semester<br />

bin ich auf Personalwirtschaft gestoßen, ab diesem Zeitpunkt war<br />

mir klar, dass ich mich darauf spezialisieren möchte.<br />

Was würden Sie aus heutiger Sicht anders machen?<br />

Brandner-Richter: Ich würde auch heute wieder das Studium<br />

an der WU wählen, weil man im Zuge dieses Studiums lernt,<br />

sich selbst zu organisieren und zu planen. Zusätzlich ist die<br />

Reputation der WU sehr gut. Aus heutiger Sicht würde ich<br />

aber unbedingt ein Auslandssemester absolvieren bzw. eine<br />

Praktikumsmöglichkeit im Ausland suchen. Beruflich bin ich<br />

genau den Weg gegangen, den ich mir vorgestellt habe: Ich<br />

arbeite seit 14 Jahren im Personalbereich und es macht mir<br />

nach wie vor Spaß.<br />

Wie hat Ihnen das ZBP bei der Jobsuche geholfen? Wie<br />

empfanden Sie Ihren Einstiegsjob?<br />

Brandner-Richter: Einen späteren Arbeitgeber lernte ich bei<br />

einer Podiumsdiskussion des ZBP kennen. Der erste Job<br />

ermöglichte mir, endlich mein Wissen aus der Theorie in die<br />

Praxis umzusetzen und einen internationalen Konzern kennen<br />

zu lernen – es war eine spannende und lehrreiche Zeit.<br />

Was waren Ihre wichtigsten beruflichen Stationen?<br />

Brandner-Richter: In den ersten Jahren war ich auf Unternehmensseite<br />

in der Personalentwicklung und im Personalcontrolling<br />

tätig, Über bis sich ich hinaus auf eine wachsen. Position in der Beratung<br />

angesprochen wurde. Acht Jahre beriet ich Führungskräfte<br />

und Personalist/inn/en in personalwirtschaftlichen Fragen<br />

und unterstützte Unternehmen bei der Besetzung von<br />

Positionen auf Vorstands- und Managementebene. Diese Zeit<br />

war für mich sehr prägend, da ich hier neben dem Einsatz<br />

von fachlichem Know-how, soziale Kompetenz, Flexibilität,<br />

aber auch Führungskompetenz beweisen musste, um<br />

tragfähige Kundenbeziehungen aufzubauen und über Jahre<br />

zu halten. Seit fast drei Jahren bin ich nun für Human<br />

Resources bei Ernst & Young Österreich verantwortlich. Nach<br />

langer Beratertätigkeit habe ich wieder die Seite gewechselt,<br />

um von innen her die Personalstrategie eines Unternehmens<br />

zu gestalten und umzusetzen.<br />

Was ist das Besondere an Ihrer heutigen Tätigkeit?<br />

Was zeichnet den arbeitgeber Ernst & Young aus?<br />

Brandner-Richter: Ich bin hier in einem sehr internationalen<br />

Umfeld tätig, mein Aufgabenfeld ist vielfältig. An Ernst & Young<br />

schätze ich, dass personalwirtschaftlichen Themen ein spezielles<br />

Augenmerk geschenkt wird, Human Resources wird zunehmend<br />

als strategischer Partner gesehen. Zudem wird viel in die<br />

Aus- Fühlen und Weiterbildung Sie sich zu Neuem von berufen? Mitarbeiter/inne/n investiert. Das<br />

Klima Und im wie Unternehmen stellt sich Ihr Job ist dabei sehr an? gut und Teamarbeit hat einen<br />

Wege, Ihre Zukunft selbst zu bestimmen,<br />

hohen fi nden Stellenwert.<br />

Sie jedenfalls und jeden Samstag im<br />

KARRIERENSTANDARD.<br />

Was war Ihre bisher größte berufliche herausforderung?<br />

Brandner-Richter: Die größte berufliche Herausforderung ist für<br />

mich 3 derzeit, Wochen gratis die lesen: internationalen Interessen einer großen<br />

derStandard.at/Abo oder 0810/20 30 40<br />

Die Zeitung für Leserinnen<br />

Organisation im Bereich Human Resources mit jenen vor Ort in<br />

Österreich in Einklang zu bringen, Schnittstellen zu<br />

HIMMER, BUCHHEIM & PARTNER<br />

Fotos: ZBP<br />

Buchtipps<br />

chaNcEN | Zusammengestellt von Facultas – Universitätsbuchhandlung für Wirtschaft, Recht und Steuern an der WU | www.facultas.at<br />

Svenja Hofert<br />

Das Karrieremacherbuch<br />

Erfolgreich in der Jobwelt der Zukunft<br />

1<br />

2009, Eichborn, 192 Seiten<br />

ISBN 978-3-8218-5991-0, EUR 18,50<br />

Kein Plan ist der perfekte Plan für den zukünftigen Karriereweg.<br />

Denn in einer Zeit, in der sich Arbeitswelt und Arbeitsplätze<br />

komplett verändern, gehören die alten Rezepte für den<br />

Aufstieg in die Tonne.<br />

Turbostudium und internationale Praktika sind längst<br />

keine garantie mehr für gute Jobs und hohes Einkommen.<br />

Wer in der Karrierewelt von morgen bestehen will,<br />

muss vergessen, was er bisher über Karriere wusste, sagt<br />

die Expertin Svenja Hofert. Sie skizziert einen völlig neuen<br />

Karrieretyp: unverkrampft, unkonventionell, ohne Angst vor<br />

Veränderungen oder Positionswechseln und mit der<br />

richtigen Mischung von Engagement und Gelassenheit,<br />

wenn es um die Arbeit geht.<br />

Jochen Mai<br />

Die Büro-Alltags-Bibel<br />

Alle Regeln und Gesetze für den Job<br />

2010, dtv, 367 Seiten<br />

ISBN 978-3-423-24762-7, EUR 15,40<br />

Zwischen Konferenzraum, Kaffeeküche und Kopierer<br />

2 lauern viele Fallgruben und Konfliktfelder. Einen Boss<br />

zu haben, ist offensichtlich schon Misere genug:<br />

88 Prozent der Arbeitnehmer/innen monieren Probleme mit<br />

ihrem Vorgesetzten. Wie Sie den typischen Büroalltag meistern<br />

können, zeigt dieses Buch. Die entscheidenden Regeln für den<br />

Berufsalltag, dargestellt anhand eines Tages: Beginnend um<br />

1 2 3<br />

4<br />

7 Uhr mit Tipps für den optimalen Start bis hin zum späten<br />

Abend und Empfehlungen für einen besseren Schlaf. Dieses<br />

Buch hilft nicht nur, erfolgreicher im Job zu werden, es macht<br />

auch gute Laune.<br />

John Purkis, Barbara Edlmair<br />

How to be Headhunted<br />

The insider’s guide to making<br />

executive search work for you<br />

2. Auflage, 2005, How to Books, 123 Seiten<br />

ISBN 978-1-845280482, EUR 15,40<br />

If you are looking for a senior executive position – or a seat<br />

on the board – this book will tell you what you need to know.<br />

Learn about the search industry and the prominent firms within<br />

it. Understand the recruitment process and make it work to<br />

your advantage. Identify the search firms which specialize in<br />

your sector or job function. Prepare a persuasive covering letter<br />

and a ‘headhunter-friendly’ CV. Build long-term relationships<br />

with search consultants. Headhunting has long been shrouded<br />

in mystique. This book is the insider’s guide, packed with<br />

practical tips to help you approach executive search firms.<br />

<strong>Career</strong> 2010<br />

21. Ausgabe<br />

2010, Edition <strong>Career</strong><br />

ISBN 978-3-9502067-6-0, EUR 16,00<br />

„career 2010“ sorgt für echte Job-Fitness: Fundierte Analysen,<br />

Einblick in Hoffnungsmärkte, harte Anforderungen der<br />

Personalchefs und praktische Tipps für alle Karrieresituationen.<br />

„<strong>Career</strong> 2010“ macht Ein- und Aufsteiger/innen sicher – und<br />

erfolgreich.<br />

BEZugShINWEISE: Die hier vorgestellten Bücher sind erhältlich bei Facultas – Universitätsbuchhandlung für Wirtschaft, Recht<br />

und Steuern an der WU, Augasse 2–6, 1090 Wien • Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9–18 Uhr und Sa. 9–13 Uhr • www.facultas.at<br />

3<br />

4<br />

33<br />

Fotos: Facultas


Firmendaten<br />

adresse: Hietzinger Kai 101–105, A-1130 Wien<br />

Branche: Versicherungen<br />

Standorte: In jedem Bundesland<br />

Mitarbeiter/innen: Österreich: 2.900 / weltweit: 181.000<br />

Kontakt für Bewerber/innen<br />

ansprechperson: Mag. Michael Bilina<br />

E-Mail: michael.bilina@allianz.at<br />

Telefon: +43 / 699 / 18790410<br />

Firmendaten<br />

Allianz Elementar Versicherungs AG | www.allianz.at, www.allianz.at/karriere<br />

adresse: Opernring 17, A-1010 Wien<br />

Branche: Industrie<br />

Standorte: Wien, Ranshofen, Mühlhofen sowie international<br />

Mitarbeiter/innen: Österreich: 2.660 / weltweit: 7.600<br />

Zugehörige (Tochter-)<br />

gesellschaften:<br />

Kontakt für Bewerber/innen<br />

ansprechperson: Sigried Assem<br />

AMAG, Constantia Duropack AG, Constantia<br />

Flexibles AG<br />

E-Mail: sigried.assem@constantia-packaging.com<br />

Telefon: +43 / 1 / 58855–340<br />

Firmendaten<br />

Informationen für absolvent/inn/en<br />

gesuchte ausbildung:<br />

Einsatzbereiche:<br />

aufnahmeverfahren: Interviews<br />

Einstiegsgehalt: Nach Funktion<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,<br />

Wirtschaftsrecht, Volkswirtschaft, Wirtschaftsinformatik,<br />

Wirtschaftspädagogik<br />

Controlling, Audit, Informationstechnologie,<br />

Finance (AIB), Sales<br />

Benefits: Siehe Arbeitgeberbewertung auf www.kununu.com<br />

Einsatzgebiete:<br />

Constantia Packaging AG | www.constantia-packaging.com<br />

adresse: Renngasse 1/Freyung, A-1010 Wien<br />

Branche: Wirtschaftsprüfung und -beratung<br />

Standorte: Österreich: 8, weltweit: in 140 Ländern vertreten<br />

Mitarbeiter/innen: Österreich: 950 / weltweit: 168.000<br />

Zugehörige (Tochter-)<br />

gesellschaften:<br />

Kontakt für Bewerber/innen<br />

Internationales Netzwerk<br />

ansprechperson: Mag. Claudia Köhler<br />

Telefon: +43 / 1 / 537 00-7676<br />

Firmendaten<br />

Deloitte | www.deloitte.at<br />

adresse: Trabrennstraße 6–8, A-1020 Wien<br />

Kontakt für Bewerber/innen<br />

ansprechperson: Dr. Friederike Stern<br />

E-Mail: Info.jobs@ovm.com<br />

OMV AG | www.omv.com<br />

Telefon: +43 / 1 / 40 440 22205<br />

Informationen für absolvent/inn/en<br />

gesuchte ausbildung: Finance<br />

National / international: abhängig von Performance<br />

und Funktion<br />

Einsatzbereiche: Finance, Controlling, Konsolidierung, M & A<br />

aufnahmeverfahren: Interview<br />

Einstiegsgehalt: N. V.<br />

Einsatzgebiete: Wien<br />

Einsatzgebiete:<br />

Informationen für absolvent/inn/en<br />

gesuchte ausbildung:<br />

Einsatzbereiche:<br />

National / international: abhängig von Performance<br />

und Funktion<br />

Betriebswirtschaftliche, rechtswissenschaftliche<br />

oder verwandte Studienrichtung<br />

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Financial<br />

Advisory, Consulting<br />

aufnahmeverfahren: Mehrstufige Interviews<br />

Einstiegsgehalt: N. V.<br />

Benefits:<br />

Einsatzgebiete: National / international<br />

Informationen für absolvent/inn/en<br />

gesuchte ausbildung:<br />

Essensbons, Mitarbeiterhandy, Umfangreiches<br />

Aus- und Weiterbildungsprogramm, Sportevents.<br />

Wirtschaftliche Ausbildung, aber auch alle<br />

anderen (Technik, Jus etc.)<br />

Einsatzbereiche: Alle Unternehmensbereiche<br />

aufnahmeverfahren: Dreistufig (meist mit Assessment Center)<br />

Einstiegsgehalt: Marktadäquat<br />

Benefits: Ja<br />

Einsatzgebiete: National / international<br />

Informationen für Studierende<br />

Praktikumsplätze: Ja<br />

Idealer Bewerbungszeitpunkt:<br />

Dauer des Praktikums:<br />

Ganzjährig<br />

2–6 Monate, zwischen 20 und 38,5 Stunden pro<br />

Woche<br />

Einsatzsbereiche: Controlling, Audit, Marketing, HR, Finance<br />

aufnahmeverfahren: Interviews<br />

Entlohnung: Ja<br />

Einsatzgebiete: National<br />

Informationen für Studierende<br />

Praktikumsplätze: Ja<br />

Idealer Bewerbungszeitpunkt:<br />

K. A.<br />

Dauer des Praktikums: N. V.<br />

Einsatzsbereiche: Finance, Controlling, Konsolidierung, M & A<br />

aufnahmeverfahren: Interview<br />

Entlohnung: N. V.<br />

Einsatzgebiete: National / international<br />

Informationen für Studierende<br />

Praktikumsplätze: Ja<br />

Idealer Bewerbungszeitpunkt:<br />

Dauer des Praktikums: Ab 2 Monaten<br />

Einsatzsbereiche:<br />

Siehe Praktikumsprogramme unter<br />

www.deloitte.at/Karriere<br />

aufnahmeverfahren: Assessment Center<br />

Entlohnung: N. V.<br />

Einsatzgebiete: National<br />

Informationen für Studierende<br />

Praktikumsplätze: Ja<br />

Idealer Bewerbungszeitpunkt:<br />

Dauer des Praktikums:<br />

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Financial<br />

Advisory, Consulting.<br />

Jederzeit<br />

Dem Studiengang angepasst bzw. Ferialpraxis im<br />

Sommer<br />

Einsatzsbereiche: Alle Unternehmensbereiche<br />

aufnahmeverfahren: Zweistufig (ohne AC)<br />

Entlohnung: Marktadäquat<br />

Einsatzgebiete: National<br />

Weitere Informationen zum unternehmen<br />

Die Marke Allianz ist bei vielen als weltgrößter Versicherer oder als Namensgeber<br />

eines Fußballstadions bekannt – die Allianz ist ein Begriff. Als Partner bei der<br />

Lösung globaler Herausforderungen wie z.B. die Problematik der höheren<br />

Lebenserwartung, der zunehmenden Naturkatastrophen oder im Risikomanagement<br />

auf den internationalen Finanzmärkten bietet die Allianz in Österreich<br />

gerade im Vertrieb und im Informationsmanagement aktuell spannende Jobs an.<br />

Die Seite www.allianz.at/karriere bietet interessante Informationen über<br />

verschiedene Jobprofile oder das Unternehmensportrait. Nutzen Sie auch<br />

soziale Netzwerke wie Facebook oder StudiVz um sich über die Allianz als<br />

Arbeitgeber bei Ferialpraktika oder Praktika zu informieren.<br />

Weitere Informationen zum unternehmen<br />

Die Aktivitäten der Constantia Packaging AG umfassen die Bereiche Aluminium,<br />

Wellpappe und Flexible Verpackung. 2008 erwirtschaften rund 7600 Mitarbeiter<br />

2,1 Mrd. € Umsatz in 20 Ländern. Constantia Packaging AG produziert<br />

Primäraluminium, Aluminiumhalbzeug, Kunststoffverpackungen, Papier und<br />

Wellpappe für die Lebensmittel-, Getränke, Pharma-, Automobil-, Luftfahrt- und<br />

andere Industrien.<br />

Weitere Informationen zum unternehmen<br />

Wo auch immer Ihre Stärken liegen – Ihre Karrieremöglichkeiten sind bei uns<br />

breit gefächert. Deloitte ist das einzige führende Prüfungs- und Beratungsunternehmen,<br />

das alle Bereiche von Wirtschaftsprüfung über Steuerberatung,<br />

Consulting und Human Capital bis hin zu Financial Advisory vereint.<br />

Die Eckpfeiler unserer Unternehmenskultur? Teamarbeit, eine angenehme<br />

Arbeitsatmosphäre und Respekt vor dem Denken sowie den Werten des<br />

Gegenübers sind für uns die Grundlage, um erstklassige Leistungen erbringen<br />

zu können. Wissen ist Ihr und unser Asset: Wir bieten ein umfangreiches Aus-<br />

und Weiterbildungsprogramm, das von internen Schulungen und externen<br />

Seminaren über E-learning Kurse bis hin zu internationalen Lernaufenthalten<br />

reicht. It´s your career. How far will you take it?<br />

Weitere Informationen zum unternehmen<br />

Mit einem Konzernumsatz von EUR 25,54 Mrd und einem Mitarbeiterstand von<br />

41.282 im Jahr 2008 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten<br />

börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Als führender Energiekonzern<br />

im europäischen Wachstumsgürtel ist der OMV Konzern im Bereich<br />

Raffinerien & Marketing (R&M) in 13 Ländern tätig. Im Bereich Exploration &<br />

Produktion (E&P) ist die OMV in 17 Ländern auf vier Kontinenten aktiv. Der<br />

Bereich Gas & Power (G&P) verkauft jährlich rund 13 Mrd m³ Gas. In Baumgarten,<br />

eine der bedeutendsten Erdgasdrehscheiben Europas, werden rund 66<br />

Mrd m3 Erdgas pro Jahr weiterverteilt. Der Central European Gas Hub der<br />

OMV zählt zu den drei größten Hubs Kontinentaleuropas.<br />

Mit dem OMV Future Energy Fund wurde im Juni 2006 eine eigene Gesellschaft<br />

gegründet, die Projekte zu Erneuerbaren Energien mit mehr als EUR 100 Mio<br />

finanziell unterstützen wird. Damit will die OMV den Übergang von einem<br />

reinen Erdöl- und Erdgaskonzern zu einem Energiekonzern einleiten, der<br />

Erneuerbare Energien in seinem Portfolio hat.


36 37<br />

Events<br />

Foto: ZBP<br />

ZBP Bewerbungstipps:<br />

Gut vorbereitet durch<br />

den Bewerbungsprozess<br />

EvENTS | Michaela Prankl, ZBP | michaela.prankl@zbp.at<br />

Michaela Prankl, Seniorberaterin und Recruitingexpertin<br />

des ZBP, gibt in den Seminaren des <strong>Career</strong><br />

Center Tipps, beantwortet Fragen und trainiert mit<br />

den Teilnehmer/inne/n Bewerbungssituationen.<br />

Rund viermal pro Semester können sich Interessierte, die ihre<br />

Bewerbungsunterlagen erstellen, ihrem Motivationsschreiben<br />

oder dem Lebenslauf den letzten Schliff verleihen möchten, in<br />

den ZBP Bewerbungstipps zahlreiche praxisrelevante Empfehlungen<br />

holen.<br />

Warum soll ich in die „Bewerbungstipps“ des ZBP kommen?<br />

Es gibt zahlreiche Bücher über das Thema „Wie gestalte ich<br />

Motivationsschreiben oder Lebenslauf?“.<br />

Genau das ist das Problem: Es gibt sehr viel – fast schon zu<br />

viel – Literatur zu diesem Thema. Aber nicht alles, was in der<br />

Fachliteratur zu lesen ist, ist auch tatsächlich für die Bewerbungsphase<br />

von Studierenden und Absolvent/inn/en in Österreich<br />

richtig bzw. relevant. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im<br />

Recruiting und unseres Wissens um die Anforderungen unserer<br />

Firmenkunden, können wir in unserem Seminar gezielt zu allen<br />

Bereichen jene Informationen und Tipps geben, die für die<br />

Bewerbung bei österreichischen Unternehmen wichtig sind.<br />

Was sind typische Fragen, die im Seminar gestellt werden?<br />

Die meisten wissen längst, welche Punkte im Lebenslauf<br />

bzw. Motivationsschreiben ungefähr enthalten sein sollen.<br />

Der große Unterschied liegt aber im Detail, wie z. B. der<br />

genauen Darstellungsweise bzw. der „Länge“ der einzelnen<br />

Punkte. Gängige Fragen sind unter anderem wie sich<br />

berufliche und private Stationen bestmöglich darstellen<br />

oder hervorheben lassen, Lücken argumentiert werden<br />

können. Aber auch Fragen über Gehaltsverhandlungen,<br />

schwierige Fragen im Vorstellungsgespräch, Körpersprache<br />

etc. sind sehr relevant.<br />

Foto: ZBP<br />

Mag. Michaela Prankl<br />

ist Seniorberaterin und Recruitingexpertin<br />

des WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

Wenn ich mich für ein Praktikum oder eine vollzeitposition<br />

nach dem Studium bewerben möchte – kann ich in beiden<br />

Fällen das Seminar besuchen?<br />

Das Seminar ist in jedem Fall für beide Zielgruppen gedacht.<br />

Professionelle Bewerbungsunterlagen sind bei Bewerbungen<br />

für Vollzeitpositionen nach dem Studium ebenso wichtig wie<br />

für Praktika. Das Gleiche gilt für Bewerbungsgespräche. Eine<br />

optimale Vorbereitung bereits während der Studienzeit<br />

erleichtert die Suche wie auch die Bewerbungsphase beim<br />

Berufseinstieg um einiges.<br />

Im Seminar werden zahlreiche Tipps gegeben – es braucht<br />

Zeit, das ganze zu verarbeiten. Kann ich mich nach dem<br />

Seminar noch einmal bei Ihnen melden?<br />

Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch nach dem Seminar<br />

für Fragen zur Verfügung. Inwiefern Sie den Service nutzen,<br />

liegt ganz bei Ihnen. Das ZBP hat seine Türen für Sie offen:<br />

Mo.–Fr. 10–14 Uhr und Mi. zusätzlich 15-18 Uhr.<br />

Tipp: Bereiten Sie sich nicht erst im letzten Moment auf die<br />

Bewerbungsphase vor. Je früher Sie Ihre Unterlagen perfekt<br />

gestaltet und Interviews trainiert haben, umso sicherer und<br />

erfolgreicher sind Sie in der realen Bewerbungssituation.<br />

ZBP Seminar „Bewerbungstipps“:<br />

Freitag, 19. 3. 2010 | Montag, 26. 4. 2010 | Montag, 17. 5. 2010 |<br />

Montag, 14. 6. 2010 | Anmeldung telefonisch unter +43-1-313<br />

36-4968 oder auf www.zbp.at.


38<br />

WU <strong>Career</strong> Talks –<br />

Karrierechancen<br />

erkennen<br />

EvENTS | Herwig Felber, ZBP | herwig.felber@zbp.at<br />

Praxisnahe Ausbildung: Die WU eröffnet durch die<br />

verschiedenen Studienangebote und die differenzierten<br />

Spezialisierungen viele berufliche Möglichkeiten.<br />

Die WU <strong>Career</strong> Talks – eine Zusammenarbeit<br />

des ZBP mit dem WU-Alumni-Club – bieten die perfekte<br />

Gelegenheit, sich über Berufsbilder, Unternehmen<br />

und Branchen zu informieren und die Vorstellungen<br />

über die berufliche Zukunft zu schärfen.<br />

Top-Führungskräfte geben Einblick in Anforderungen der<br />

Branche und die Aufgaben im Management, (Young)<br />

Professionals berichten von ihrem Berufseinstieg und den<br />

anstehenden Herausforderungen, HR-Spezialist/inn/en<br />

spezifizieren geforderte Kompetenzen, Aufnahmeprozedere<br />

oder typische Karrierewege. Ein/e WU-Professor/in berichtet<br />

über die Verknüpfung von Wissenschaft, Lehre und Praxis und<br />

bietet somit auch eine wichtige Entscheidungshilfe für<br />

Studierende, die vor der Wahl der SBWL stehen.<br />

INFORMaTION, auSTauSch uND NETWORKINg<br />

Besucher/innen profitieren von der Veranstaltung, da Mythos<br />

und Realität der einzelnen Berufsfelder einander gegenübergestellt<br />

werden. Die an die Diskussion anschließende<br />

Fragerunde bietet die Möglichkeit zum Gespräch mit den<br />

Expert/inn/en – Information, Austausch und Networking mit<br />

potenziellen Arbeitgebern sind wesentliche Bestandteile der<br />

Veranstaltung.<br />

Insgesamt 250 Teilnehmer/innen informierten sich im Oktober<br />

und Jänner über die Berufsbilder in Vertrieb und Logistik. Für<br />

das kommende Semester sind bereits zwei <strong>Career</strong> Talks im<br />

März und Mai geplant. Gemeinsam mit Prof. Edith Littich,<br />

Institute for Finance, Banking and Insurance, werden im März<br />

die „Karrierechancen im Finance“ diskutiert. Nähere Infos<br />

und Termine laufend auf www.zbp.at.<br />

Foto: ZBP Foto: ZBP<br />

Factbox<br />

herwig Felber<br />

ist zuständig für Hochschulmarketing und Events<br />

des WU ZBP <strong>Career</strong> Center.<br />

Wu caREER TaLKS: „KaRRIEREchaNcEN IM FINaNcE“<br />

23. März 2010, 17.30 Uhr, WU-Festsaal<br />

Anmeldung und Info auf www.zbp.at<br />

BERaTuNg FüR STuDIERENDE IM ZBP<br />

Wir begleiten Sie effizient dabei, Ihren Weg zu gehen, und helfen<br />

Ihnen, die Planung Ihres beruflichen Werdegangs zu vereinfachen.<br />

Kostenlos für WU-Studierende im ersten Studienabschnitt.<br />

Im Dialog mit dem<br />

ZBP: „Sie fragen –<br />

wir antworten“<br />

EvENTS | ZBP Recruitingexpert/inn/en | office@zbp.at<br />

In der Rubrik „Sie fragen – wir antworten“ auf<br />

www.zbp.at beantworten die Recruitingexpert/inn/en<br />

individuell all Ihre Fragen rund um Bewerbung und<br />

Berufseinstieg.<br />

Per Stichwortsuche können Sie online Antworten auf Ihre<br />

Fragen suchen. Ist keine Information vorhanden, können Sie<br />

die Frage an das ZBP Team stellen. Die Antwort kommt schnell<br />

und diskret in Ihr Postfach. Ein kleiner Auszug aus dem<br />

Onlinerepertoire:<br />

EMPFEhLEN SIE DEN EuROPäISchEN LEBENSLauF ODER<br />

EIN INDIvIDuELL gESTaLTETES cv?<br />

Der standardisierte europäische Lebenslauf ist sehr viel<br />

umfangreicher, weil jeder einzelne Punkt in der Chronologie<br />

sehr differenziert dargestellt wird. Ob man diesen europäischen<br />

Lebenslauf eins zu eins übernimmt oder nur zur Orientierung<br />

benützt, wie ein Curriculum Vitae aufgebaut werden kann, ist<br />

eine Entscheidung, die jeder individuell treffen muss.<br />

Individualität – auch bei der Gestaltung der Bewerbungs-<br />

unterlagen – ist allerdings bei Personalentscheider/inne/n<br />

gerne gesehen.<br />

WIE gESTaLTET MaN EIN MOTIvaTIONSSchREIBEN<br />

INhaLTLIch guT?<br />

Oberste Devise beim Motivationsschreiben: Qualität vor<br />

Quantität. Nehmen Sie sich Zeit – für jede Position, auf die Sie<br />

sich bewerben, ist ein darauf abgestimmtes Motivationsschreiben<br />

erforderlich. Je intensiver Sie sich mit dem Unternehmen<br />

und der Position auseinandersetzen, umso qualitativ hochwertiger<br />

wird Ihre Bewerbung. Formulieren Sie Ihr Anschreiben<br />

klar und prägnant und vermeiden Sie Konjunktive. Inhaltlich<br />

kommt es darauf an, dass Sie Ihre Motivation für die Position<br />

sowie für das Unternehmen klar darlegen. Ihre fachlichen und<br />

39<br />

persönlichen Qualifikationen sollen Sie keineswegs nur<br />

aufzählen, sondern vielmehr mit Beispielen belegen. Dabei<br />

genügt es, wenn Sie sich auf zwei bis drei ausgewählte<br />

Qualifikationen beschränken.<br />

WIE BEREITE Ich MIch auF MEIN vORSTELLuNgSgESPRäch<br />

vOR?<br />

Gehen Sie nochmals Ihre Unterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben)<br />

durch, die Sie dem Unternehmen übermittelt<br />

haben, um sich zu vergewissern, welche Informationen über<br />

Sie bekannt sind. Recherchieren Sie wichtige Informationen<br />

über das Unternehmen (Größe, Niederlassungen, Unternehmensstruktur,<br />

Produkte/Dienstleistungen, strategische<br />

Ausrichtung, jüngste Entwicklungen/Pläne …) und über<br />

Aufgaben/Arbeitsinhalte der angestrebten Position.<br />

Es empfiehlt sich, sich gezielte Fragen über das Unternehmen<br />

oder den künftigen Einsatzbereich zu überlegen und sie<br />

schriftlich festzuhalten. Nehmen Sie relevante Bewerbungsunterlagen<br />

(Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse –<br />

Originale und Kopien) mit zum Interviewtermin.<br />

Weitere Fragen und Antworten auf www.zbp.at.<br />

Foto: ZBP


40<br />

WU<br />

Fotos: WU<br />

Rankings Impact<br />

on Higher Education<br />

Wu | Cornelia Moll, PR manager | cornelia.moll@wu.ac.at<br />

With about 26,800 students from Austria and abroad,<br />

WU is the EU’s largest educational institution for<br />

business and economics, business law and social<br />

sciences.<br />

Being a student at WU is of great benefit due to close ties to<br />

the corporate world; the opportunity of internships and<br />

working experiences guarantees excellent job prospects for<br />

WU’s graduates. The students at WU do not only benefit from<br />

the comprehensive education, but above all also from the<br />

positioning of the university in the international scenery.<br />

ThE uNIvERSITY aS a gLOBaL PLaYER<br />

Nowadays it is not only important for the later career, what one<br />

is studying, but also at which university. To be a global player, a<br />

university has to be internationally recognized and prepared to<br />

face worldwide competition. International accreditations and<br />

independent rankings are significant steps in this direction.<br />

They are important instruments for benchmarking with other<br />

universities and are at the same time helpful marketing tools<br />

for national and international perception. Especially rankings<br />

serve as guides and orientation for students and academics and<br />

are a quality indicator.<br />

BaRBaRa SPORN, vIcE REcTOR FOR RESEaRch, INTERNaTIONaL aFFaIRS aND ExTERNaL RELaTIONS<br />

Wu aMONg ThE BEST IN EuROPE<br />

41<br />

At the end of 2009 the renowned Financial Times (FT)<br />

published the “Business School” ranking 2009 where 70 top<br />

business universities throughout Europe qualified. In this year<br />

WU moved up seven slots to an excellent 34th place. Only six<br />

universities in the German-speaking world qualified for the<br />

ranking; of these, WU took 4th place.<br />

To compile the total result, criteria from five individual FT<br />

rankings are used; the number of individual rankings a university<br />

participates in also influences the end result. WU participated in<br />

two individual rankings and achieved sensational results: In the<br />

“Masters in Management” ranking WU was placed 16th out of<br />

50 programs and in the “Executive MBA” ranking took the 41st<br />

place out of 95 ranked programs worldwide.<br />

“The inclusion in the European Business School ranking has<br />

confirmed WU’s position at home and abroad once again. We<br />

are very glad to have qualified for the ranking, and the positive<br />

results improve our reputation, making us even more attractive<br />

to international students, faculty and researchers”, remarks<br />

Barbara Sporn, Vice Rector for Research, International Affairs<br />

and External Relations.


42<br />

WU-Alumni: Freunde<br />

auf der ganzen Welt<br />

Wu | Verena Ulrich, WU-Alumni-Club | alumni@wu.ac.at<br />

Sie ziehen beruflich nach Sofia und kennen noch niemanden?<br />

Sie sind ein paar Tage in Barcelona und<br />

wollen wissen, wo man den besten Fisch isst? Kontaktieren<br />

Sie einen WU-Alumnus vor Ort, der kann Ihnen<br />

bestimmt weiterhelfen.<br />

Ganz im Sinne des hohen Internationalisierungsgrades der<br />

WU ist auch der WU-Alumni-Club bemüht, sein Netzwerk<br />

über die österreichischen Grenzen hinaus zu pflegen.<br />

WU-Absolvent/inn/en sind schon lange nicht mehr auf den<br />

österreichischen Arbeitsmarkt beschränkt. Viele WU-Alumni<br />

arbeiten ganz oder temporär im Ausland.<br />

In einer neuen Stadt ist es oft schwierig, gleich Anschluss<br />

zu finden, und was wäre da naheliegender, als sich an<br />

jemanden zu wenden, dem es genauso geht oder ging<br />

und mit dem/der man darüber hinaus eine ganze Menge<br />

mehr gemeinsam hat: einen Abschluss der WU?<br />

EIN aBSchLuSS aN DER Wu vERBINDET DIE WELT<br />

Es wird kaum einen Ort auf der Welt geben, an dem WU-Absolvent/inn/en<br />

niemanden finden, der an derselben Universität<br />

studiert hat wie sie. Ganze 17 Prozent der WU-Alumni-Club-<br />

Mitglieder leben und arbeiten im Ausland. In den vergangenen<br />

Jahren wurden WU-Alumni-Brückenköpfe in zahlreichen<br />

Städten wie Barcelona, Frankfurt, Istanbul, London, Mailand,<br />

New York oder Warschau u.v.m. gegründet.<br />

Diese internationale Vernetzung wäre nicht möglich ohne<br />

engagierte WU-Alumni, die uns vor Ort unterstützen. Sie<br />

veranstalten regelmäßige Treffen, stehen WU-Alumni vor Ort<br />

mit Rat und Tat zur Seite und sind stets bemüht, das Netzwerk<br />

zu erweitern. WU-Alumni, die im Ausland leben, haben<br />

übrigens die Möglichkeit zu einer kostenlosen „ruhenden<br />

Mitgliedschaft“, da sie die vielen Veranstaltungen in Österreich<br />

nicht nutzen können.<br />

Foto: privat<br />

Fotos: WU-Alumni-Club<br />

Mag. verena ulrich<br />

ist Geschäftsführerin des WU-Alumni-Clubs.<br />

WERDEN SIE WIEDER EIN TEIL DER Wu-cOMMuNITY!<br />

Es würde mich sehr freuen, wenn Sie – egal ob im In- oder<br />

Ausland – wieder Teil der WU-Community werden bzw. es<br />

weiter bleiben! Wir haben ab 2010 wieder zahlreiche neue<br />

Angebote für unsere Mitglieder, wie z. B. eine neue Website<br />

mit „Social Networking“-Möglichkeit und eine Mitgliedskarte,<br />

mit der zahlreiche Ermäßigungen verbunden sind.<br />

Alle Informationen zur Mitgliedschaft, zu den internationalen<br />

Standorten und das Anmeldeformular finden Sie unter<br />

www.alumni.at. Let’s stay connected!<br />

INTERNaTIONaLES aLuMNI-TREFFEN IN SOFIa MIT DEM REKTORaT<br />

SIE FOLGEN AKTUELLEN TRENDS NICHT, SIE<br />

WOLLEN NEUE SETZEN. DANN SIND SIE DIE<br />

PERSON, DIE WIR SUCHEN.<br />

Das Fashion Management Programm ist ein individuell abgestimmtes<br />

Karriere-Programm für Hochschulabsolventen. Als international<br />

wachsendes Handelsunternehmen vereinen wir Mode, Lifestyle,<br />

Design, Architektur – und noch viel mehr: Perspektiven für<br />

Nachwuchsführungskräfte. Ihre Zielrichtung: eine Position im<br />

Storemanagement/Geschäftsleitung, im Zentraleinkauf oder im<br />

Produktmanagement. Programmdauer: 8 Monate.<br />

FASHION<br />

MANAGEMENT<br />

PROGRAMM<br />

Online-Bewerbung und weitere Details unter:<br />

www.peek-cloppenburg.at/karriere<br />

Peek & Cloppenburg KG<br />

Personalmarketing/Recruiting, Irina Lebedewa<br />

Mechelgasse 1, 1030 Wien


Das 1 x 1<br />

des des Einkaufs! Einkaufs!<br />

karriere.hofer.at<br />

Was ich schon immer wollte.<br />

Dietmar Hasenöhrl (30)<br />

Absolvent WU Wien,<br />

derzeit Einkäufer im<br />

Zentraleinkauf Hofer<br />

Österreich<br />

Mit Zahlen jongliert habe ich schon immer gern. Wie viel<br />

Verantwortung damit verbunden ist, das hab ich nicht nur<br />

gleich bei meinem Einstieg, sondern auch bei meinem Auslandseinsatz<br />

gelernt. Jetzt macht sich das richtig bezahlt.<br />

Begonnen habe ich als Regionalverkaufsleiter bei Hofer in Österreich. Dort bin<br />

ich Zug um Zug in meine Aufgaben hineingewachsen – unterstützt von einem<br />

Team, auf das man zählen kann. Und dann kam sie: die Chance, sich als Regionalverkaufsleiter<br />

bei ALDI SUISSE auch im Ausland zu beweisen. Jetzt hat mich Hofer<br />

Österreich Österreich wieder wieder zurückgeholt: zurückgeholt: als Einkäufer Einkäufer im Zentraleinkauf. Zentraleinkauf. Kalkuliert Kalkuliert zum zum<br />

Erfolg, Erfolg, könnte könnte man man sagen. sagen. Ich Ich nenne nenne es mit mit dem dem Besten Besten rechnen. rechnen.<br />

Aus Aus voller voller Überzeugung.<br />

Überzeugung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!