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ZNOTMED Leistungsbericht 2007 - Universitätsklinikum Gießen und ...

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Justus-Liebig-Universität<br />

<strong>Gießen</strong><br />

UNIVERSITÄTSKLINIKUM<br />

GIESSEN UND MARBURG GMBH<br />

Zentrum für Notfallmedizin<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH<br />

Standort Marburg<br />

<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Philipps-Universität<br />

Marburg


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Vorwort<br />

Das Zentrum für Notfallmedizin am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg<br />

GmbH, Standort Marburg, kann mit dem Abschluss des Jahres <strong>2007</strong> auf eine<br />

mehr als zweijährige Tätigkeit zurückblicken. Mit der Gründung im Jahre 2005<br />

wurde eine Einrichtung geschaffen, deren interdisziplinäres <strong>und</strong> auf die Präklinik<br />

konzentriertes Konzept vergleichsweise einzigartig ist. Mehr als sechzig<br />

Notärzte aus vier verschiedenen Fachrichtungen leisten nicht nur die eigentliche<br />

Notfallversorgung auf hohem Niveau, sondern liefern auch die fachübergreifende<br />

Expertise für die Weiterentwicklung des Systems.<br />

Der <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong> soll dem Leser eine aktuelle Übersicht über das Leistungsspektrum<br />

des Zentrums für Notfallmedizin geben. Wichtigste Veränderung<br />

war der Beginn des R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Betriebs des Intensivtransport-<br />

Standorts <strong>Gießen</strong>. Gemeinsam mit dem DRK Rettungsdienst Mittelhessen betreibt<br />

damit das Zentrum für Notfallmedizin den leistungsstärksten Intensivtransport<br />

in Hessen.<br />

Besondere Erwähnung verdient auch der Qualitätszirkel Notfallmedizin, in dem<br />

über die Grenzen von Standort <strong>und</strong> Landkreis hinweg konstruktiv <strong>und</strong> kollegial<br />

gemeinsame Konzepte entwickelt wurden. Die Realisation des 6. Mittelhessischen<br />

Rettungsdienstsymposiums als standortüberübergreifende Veranstaltung<br />

mit weit über zweih<strong>und</strong>ert Teilnehmern belegt die Richtigkeit dieses Konzepts.<br />

Die Direktoren des Zentrums für Notfallmedizin <strong>und</strong> die Geschäftsführung des<br />

Standorts haben durch Ihre Unterstützung des Zentrums für Notfallmedizin<br />

maßgeblichen Anteil am Erfolg dieser Einrichtung. Ihnen gebührt ebenso unser<br />

Dank wie dem oft unentgeltlichen persönlichen Engagement vieler einzelner<br />

Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte des Zentrums für Notfallmedizin.<br />

Marburg, im Januar 2008<br />

Dr. Clemens Kill Dr. Reinhard Funck<br />

Geschäftsführender Ärztlicher Leiter Stellvertretender Ärztlicher Leiter<br />

- 2 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Personalia ..................................................................................................................- 4 -<br />

Direktorium.............................................................................................................- 4 -<br />

Geschäftsführung .................................................................................................- 4 -<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter.......................................................................- 5 -<br />

Leitende Notärzte .............................................................................................- 5 -<br />

Notärztinnen <strong>und</strong> Notärzte ..............................................................................- 6 -<br />

Leistungsspektrum Notarztdienste <strong>2007</strong> ................................................................- 9 -<br />

Vorhalteleistungen ...............................................................................................- 9 -<br />

Einsatzzahlen .......................................................................................................- 12 -<br />

Projektberichte........................................................................................................- 14 -<br />

Projekt Kompetenzentwicklung im Rettungsdienst .......................................- 14 -<br />

Qualitätszirkel Notfallmedizin ............................................................................- 14 -<br />

Aus- <strong>und</strong> Fortbildung..........................................................................................- 15 -<br />

6. Mittelhessisches Rettungsdienstsymposium „Das schwere Trauma“..- 15 -<br />

Marburger Kompaktkurs Zusatzbezeichnung Notfallmedizin...................- 16 -<br />

Forschungsprojekte ............................................................................................- 17 -<br />

Publikationen.......................................................................................................- 17 -<br />

Impressum................................................................................................................- 18 -<br />

- 3 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Personalia<br />

Direktorium<br />

Dem Direktorium des Zentrums für Notfallmedizin gehörten im Berichtszeitraum<br />

satzungsgemäß folgende Klinikdirektoren des <strong>Universitätsklinikum</strong>s <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong><br />

Marburg GmbH, Standort Marburg an:<br />

Prof. Dr. Thomas Gress, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt<br />

Gastroenterologie, Endokrinologie <strong>und</strong> Stoffwechsel<br />

Prof. Dr. Joachim Hoyer, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt<br />

Nephrologie<br />

Prof. Dr. Bernhard Maisch, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt<br />

Kardiologie<br />

Prof. Dr. Andreas Neubauer, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt<br />

Hämatologie, Onkologie <strong>und</strong> Immunologie<br />

Prof. Dr. Rolf Maier, Direktor des Zentrums für Kinder- <strong>und</strong> Jugendmedizin<br />

Prof. Dr. Michael Schnabel, Kommissarischer Direktor der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />

<strong>und</strong> Handchirurgie, ab 15.10. <strong>2007</strong> gefolgt von<br />

Prof. Dr. Steffen Ruchholtz, Direktor der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />

<strong>und</strong> Handchirurgie<br />

Prof. Dr. Claus Franz Vogelmeier, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt<br />

Pneumologie<br />

Prof. Dr. Hinnerk Wulf, Direktor der Klinik für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

Das Direktorium ist das Leitungsgremium des Zentrums für Notfallmedizin <strong>und</strong><br />

für alle konzeptionellen Entscheidungen zuständig.<br />

Geschäftsführung<br />

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung zur Zentrumsgründung am 21.09.2005<br />

wurden vom Direktorium mit der Geschäftsführung beauftragt:<br />

Geschäftsführender Ärztlicher Leiter: Dr. Clemens Kill<br />

Stellvertretender Ärztlicher Leiter: Dr. Reinhard Funck<br />

- 4 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Der Geschäftsführende Ärztliche Leiter ist primärer Ansprechpartner im Außenverhältnis.<br />

Ihm obliegt die Gesamtverantwortung für die Organisation <strong>und</strong><br />

Durchführung des Dienstes in den einzelnen Geschäftsbereichen. Im Vertretungsfalle<br />

vertritt ihn sein Stellvertreter in vollem Umfang. Der Geschäftsführende<br />

ärztliche Leiter dient den anderen am Rettungsdienst beteiligten Institutionen<br />

(wie Landkreis <strong>und</strong> Hilfsorganisationen) als direkter Ansprechpartner. Er<br />

überwacht verantwortlich die Dienstplanerstellung <strong>und</strong> koordiniert diese. Gegenüber<br />

den im regulären Notarztdienst <strong>und</strong> den Sonderdiensten eingesetzten<br />

Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten ist er in organisatorischen Belangen uneingeschränkt<br />

weisungsbefugt. Geschäftsführender bzw. Stellvertretender Ärztlicher Leiter<br />

berichten direkt dem Direktorium des Zentrums <strong>und</strong> sind diesem in allen Belangen<br />

weisungsgeb<strong>und</strong>en.<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Im Jahre <strong>2007</strong> waren in den Leistungsbereichen des Zentrums für Notfallmedizin<br />

folgende ärztliche Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter beschäftigt:<br />

Leitende Notärzte<br />

Als Leitende Notärzte waren im Jahre <strong>2007</strong> durch den Landkreis Marburg-<br />

Biedenkopf berufen <strong>und</strong> tätig:<br />

Aus der Klinik für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie:<br />

Dr. Carsten Feldmann<br />

Dr. Marcus Görisch<br />

Dr. Thomas Kaufmann<br />

Dr. Clemens Kill<br />

Dr. Michael Preuss<br />

Aus der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- <strong>und</strong> Handchirurgie:<br />

Dr. Dieter Mann<br />

Prof. Dr. Michael Schnabel<br />

Aus dem Zentrum für Innere Medizin:<br />

Dr. Reinhard Funck<br />

Dr. Andreas Jerrentrup<br />

Dr. Alexander Sattler<br />

- 5 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Notärztinnen <strong>und</strong> Notärzte<br />

Aus der Klinik für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie:<br />

Dr. Kathrin Ahrens<br />

Dr. Hans-Jörg Aust<br />

Dr. Ingrid Bentrup<br />

Sven Bepler<br />

Dr. Juliane Blazek<br />

Dr. Steffen Dietz<br />

Dr. Carsten Feldmann<br />

Katrin Feldmann<br />

PD Dr. Jürgen Graf<br />

Dr. Bärbel Gebhardt<br />

PD Dr. Kai Goldmann<br />

Dr. Marcus Görisch<br />

Dr. Oliver Hahn<br />

Dr. Ingelore Holzinger<br />

Dr. Axel Kaiser-Ferenczy<br />

Dr. Kilian Kalmbach<br />

Gerald Kalmus<br />

Dr. Thomas Kaufmann<br />

Dr. Klaus Kerwat<br />

Dr. Clemens Kill<br />

Dr. Andrea Kussin<br />

Dr. Thorsten Möller<br />

Birgit Plöger<br />

Dr. Michael Preuss<br />

Dr. Dirk Rüsch<br />

Florian Seel<br />

Markus Spies<br />

Dr. Thorsten Steinfeldt<br />

PD Dr. Alexander Torossian<br />

Dr. Timon Vassiliou<br />

Dr. Til Wächtershäuser<br />

Dr. Christian Wagenknecht<br />

Dr. Lorenz Weisner<br />

Dr. Martin Zoremba<br />

- 6 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Aus der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- <strong>und</strong> Handchirurgie:<br />

Dr. Mohammed Alwani<br />

Dr. Bilal El-Zayat<br />

Dr. Martin Kuhn<br />

Dr. Richard Munz<br />

Dr. Eike Schäfer<br />

Dr. Roman Strehl<br />

Aus dem Zentrum für Innere Medizin:<br />

Dr. Reinhard Funck<br />

Dr. Angelique Holland<br />

Dr. Andreas Jerrentrup<br />

Dr. Rembert Koczulla<br />

Dr. Susanne Kölsch<br />

Dr. Steffen Kunsch<br />

Dr. Christina Mayer<br />

Dr. Silke Mronga<br />

Dr. Anette Richter<br />

Dr. Jordi Riera<br />

Dr. Alexander Sattler<br />

Aus dem Zentrum für Kinder- <strong>und</strong> Jugendmedizin:<br />

Dr. Michael Bernhard<br />

Dr. Bernd Berwanger<br />

Dr. Elke Daur<br />

Dr. Peter de Mooy<br />

Dr. Martin Kömhoff<br />

PD. Dr. Andreas Leonhardt<br />

Dr. Melanie Peters<br />

Dr. Marion Schaller-Bals<br />

Dr. Marion Wagner<br />

Prof. Dr. Siegfried Waldegger<br />

Dr. Michael Zemlin<br />

- 7 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

34<br />

Anzahl Notärzte <strong>2007</strong> nach Kliniken<br />

6<br />

- 8 -<br />

11<br />

11<br />

Anästhesie<br />

Unfallchir<br />

InnereMed<br />

KinderKl<br />

Anzahl Leitende Notärzte <strong>2007</strong> nach Kliniken<br />

5<br />

2<br />

3<br />

Anästhesie<br />

Unfallchir<br />

InnereMed


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Leistungsspektrum Notarztdienste <strong>2007</strong><br />

Vorhalteleistungen<br />

Im Jahre <strong>2007</strong> wurde die notärztliche Besetzung vollständig sichergestellt auf<br />

den Notarzteinssatzfahrzeugen „NEF Ost“ (Rettungswache Kirchhain, Rotkreuz<br />

Mittelhessen 92-82) <strong>und</strong> „NEF Mitte“ (Rettungswache Marburg Süd/Am Krekel,<br />

Rotkreuz Mittelhessen 95-82), dem Intensivtransportwagen (ITW) Mittelhessen,<br />

Standort Marburg (Rettung Marburg 70-81), dem Intensivtransportwagen Mittelhessen,<br />

Standort <strong>Gießen</strong> (Rettung <strong>Gießen</strong> 71-81) sowie dem Baby-NAW<br />

Marburg (Rettung Marburg 72-81).<br />

Seit dem 01.07.<strong>2007</strong> erfolgt der Betrieb des ITW Mittelhessen am Standort <strong>Gießen</strong><br />

r<strong>und</strong> um die Uhr, vorerst als Probebetrieb. Mit dieser Ausweitung des Leistungsumfangs<br />

im Intensivtransport sind das Zentrum für Notfallmedizin gemeinsam<br />

mit dem DRK Rettungsdienst Mittelhessen leistungsstärkster Betreiber<br />

für den Intensivtransport in Hessen geworden. Dabei sind mehr als 40% der<br />

transportierten Patienten beatmungspflichtig, mehr als zwei Drittel benötigen<br />

neben dem intensivmedizinisch qualifizierten Personal die spezielle medizintechnische<br />

Ausstattung des Intensivtransportwagens.<br />

Intensivtransport Asklepios-Klinik Lich - Uniklinik <strong>Gießen</strong> neonatologischer Intensivtransport<br />

- 9 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Aus den Vorhaltezeiten <strong>und</strong> der anteiligen Besetzung durch die beteiligten<br />

Kliniken ergaben sich für das Jahr <strong>2007</strong> nachfolgende Personalvorhaltest<strong>und</strong>en<br />

1 :<br />

Rettungsmittel<br />

NEF Ost<br />

NEF Mitte<br />

Intensivtransport<br />

Marburg<br />

Intensivtransport<br />

<strong>Gießen</strong><br />

Baby-<br />

NAW<br />

Marburg<br />

GESAMT<br />

52,4%<br />

Vorhaltezeit<br />

Personalvorhaltung<br />

Gesamt<br />

Anästhesie<br />

anteilig<br />

- 10 -<br />

Unfallchir<br />

anteilig<br />

InnereMed<br />

anteilig<br />

Kinderkl<br />

anteilig<br />

365 Tage, 24h 8760 2190 2190 4380 0<br />

365 Tage, 24h 8760 4752 1296 2712 0<br />

365 Tage, 24h 8760 8760 0 0 0<br />

Werktägl. 8:00-<br />

17:30h, ab<br />

11.07.<strong>2007</strong> täglich<br />

24h<br />

5582 5582 0 0 0<br />

365 Tage, 24h 8760 0 0 0 8760<br />

Vorhaltest<strong>und</strong>en gesamt <strong>2007</strong><br />

nach Kliniken<br />

8,6% 17,5%<br />

40622 21284 3486 7092 8760<br />

21,6%<br />

Anästhesie<br />

Unfallchir<br />

InnereMed<br />

KinderKl<br />

1 Diese Daten berücksichtigen keine Mehrvorhaltungen aufgr<strong>und</strong> von einsatzbedingten Überschreitungen<br />

der Dienstzeiten, Übergabezeiten, außerplanmäßigen Rettungsmittelvorhaltungen wegen Großschadensereignissen<br />

oder außergewöhnlichen Bereitstellungsanforderungen, Nachbesetzungen von<br />

Sek<strong>und</strong>ärrettungsmitteln sowie Verschiebungen der relativen Kliniksanteile durch nachträglichen Tausch<br />

von Diensten.


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

19,9%<br />

38%<br />

Vorhaltest<strong>und</strong>en NEF-Dienste <strong>2007</strong><br />

nach Kliniken<br />

39,6%<br />

0%<br />

0%<br />

0,0%<br />

40,5%<br />

Vorhaltest<strong>und</strong>en Sonderdienste <strong>2007</strong><br />

nach Kliniken<br />

62%<br />

- 11 -<br />

Anästhesie<br />

Unfallchir<br />

InnereMed<br />

KinderKl<br />

Anästhesie<br />

Unfallchir<br />

InnereMed<br />

KinderKl<br />

Wie in den vergangenen Jahren wurde auch <strong>2007</strong> ein zentraler Gesamtdienstplan<br />

aller zu besetzenden Rettungsmittel erstellt <strong>und</strong> sowohl den Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern als auch dem Rettungsdienst <strong>und</strong> dem Aufgabenträger<br />

in der jeweils aktuellen Version zur Verfügung gestellt. Im Rahmen<br />

der tagesaktuellen Dienstplanführung wurden im Jahre <strong>2007</strong> alleine für den<br />

regulären Dienstbetrieb insgesamt 396 Dienstplandateien (2006: 283) erstellt.<br />

Zur Sicherstellung einer zeitnahen Kommunikation wurden E-Mail-Verteiler<br />

nach spezifischen Ordnungskriterien (Dienstplanverteiler, ärztliche Mitteilungen,<br />

Direktorium, Gesamtverteiler) verwendet.


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Einsatzzahlen<br />

Von den arztbesetzten Rettungsmitteln, die durch das Zentrum für Notfallmedizin<br />

besetzt werden, wurden im Jahre <strong>2007</strong> insgesamt 4634 Einsätze durchgeführt,<br />

die sich wie folgt aufteilen.<br />

Rettungsmittel Notarzteinsätze (NEF) 2 Intensivtransporte (ITW) 3<br />

NEF Ost<br />

(92-82)<br />

1500 0<br />

NEF Mitte<br />

(95-82)<br />

1793 0<br />

ITW Marburg<br />

(MR 70-81)<br />

17 376<br />

ITW <strong>Gießen</strong><br />

(GI 71-81)<br />

172 642<br />

Baby-NAW<br />

(MR 72-81)<br />

3 131<br />

GESAMT<br />

3485 1149<br />

Die Erweiterung der Vorhaltung am Standort <strong>Gießen</strong> des ITW Mittelshessen<br />

führte zu einer deutlichen Zunahme der Gesamteinsätze im Intensivtransport<br />

im Vergleich zu den Vorjahren, so dass erstmal mehr als eintausend Intensivtransporte<br />

im Jahr durchgeführt wurden.<br />

Der ITW am Standort <strong>Gießen</strong> wird mittlerweile regelhaft als Notarztsystem für<br />

Primäreinsätze bei Nichtverfügbarkeit des NEF am Uniklinikums-Standort <strong>Gießen</strong><br />

eingesetzt. Dabei erfolgt der Einsatz überwiegend in Verbindung mit einem<br />

RTW als Notarztzubringer (NEF), bei Nichtverfügbarkeit auch als alleiniges<br />

Rettungsmittel zum Patiententransport (ITW als NAW).<br />

2<br />

hierunter zählen auch vereinzelte Notfall-Sek<strong>und</strong>äreinsätze in Verbindung mit einem RTW<br />

(NEF+RTW)<br />

3 mit berücksichtigt sind Notfalleinsätze in der Primärrettung, bei denen aufgr<strong>und</strong> Nichtverfügbarkeit<br />

eines RTW der Patiententransport mit dem ITW durchgeführt wurde<br />

- 12 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

32,7%<br />

75,2%<br />

43,0%<br />

Verteilung Einsatzarten<br />

<strong>2007</strong><br />

24,8%<br />

Verteilung Notarzteinsätze<br />

<strong>2007</strong><br />

51,4%<br />

0,5%<br />

4,9%<br />

0,1%<br />

Verteilung Intensivtransporte<br />

<strong>2007</strong><br />

55,9%<br />

11,4%<br />

ITW MR<br />

ITW GI<br />

- 13 -<br />

Notarzteinsätze<br />

Intensivtransporte<br />

Baby-NAW<br />

NEF Ost<br />

NEF Mitte<br />

ITW MR<br />

ITW GI<br />

Baby-NAW


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Projektberichte<br />

Projekt Kompetenzentwicklung im Rettungsdienst<br />

Die Empfehlungen der B<strong>und</strong>esärztekammer sehen die Anwendung ausgewählter<br />

Notfallmedikamente durch Rettungsassistenten im Notfall auch vor<br />

Eintreffen eines Arztes vor. Nachdem 2005 in einem Pilotprojekt eine erste<br />

Gruppe von Rettungsassistenten weiterqualifiziert worden war, um algorithmisierte<br />

Versorgungsaufträge einschließlich medikamentöser Therapie vor Übernahme<br />

der Behandlung durch den Arzt selbständig durchführen zu können,<br />

wurde dieses Pilotprojekt bis <strong>2007</strong> in die betriebliche Praxis ausgeweitet. Insbesondere<br />

die medikamentöse Analgesie beim nicht lebensbedrohlichen Trauma<br />

sowie die Behandlung des hypoglykämischen Schocks mittels intravenöser<br />

Glukosegabe konnte hierdurch zunehmend etabliert werden. So konnte bislang<br />

bei mehr als 60 Anwendungsfällen komplikationslos ohne notärztliche<br />

Unterstützung vor Ort die frühzeitige Schmerzbekämpfung sichergestellt werden.<br />

Qualitätszirkel Notfallmedizin<br />

Im Laufe des Jahres <strong>2007</strong> konnte der Qualitätszirkel Notfallmedizin unter Moderation<br />

des Zentrums für Notfallmedizin als bereichs-, organisations- <strong>und</strong><br />

standortübergreifendes Gremium zur Qualitätssicherung des notärztlichen<br />

Leistungsbereichs weiter gefestigt werden. In den regelmäßigen Sitzungen<br />

sind Entscheidungsträger beider Uniklinikums-Standorte, beider großer Leistungserbringer<br />

des Rettungsdienstes sowie die ärztlichen Leiter der Landkreise<br />

Marburg-Biedenkopf <strong>und</strong> <strong>Gießen</strong> vertreten. Insgesamt werden von den Beteiligten<br />

6 Notarztsysteme sowie 3 Intensivtransportsysteme vertreten. Alle beteiligten<br />

Institutionen sind dabei wechselweise Gastgeber für die Gremienarbeit.<br />

- 14 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Aus- <strong>und</strong> Fortbildung<br />

Wichtige mehrtägige Großveranstaltungen im Jahre <strong>2007</strong> waren, neben diversen<br />

sonstigen Fortbildungsangeboten, das 6. Mittelhessische Rettungsdienstsymposium<br />

sowie der „Marburger Kompaktkurs ZUSATZBEZEICHNUNG<br />

NOTFALLMEDIZIN“.<br />

6. Mittelhessisches Rettungsdienstsymposium „Das schwere Trauma“<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung vom Zentrum für Notfallmedizin, DRK Rettungsdienst<br />

Mittelhessen, JUH Regionalverband <strong>Gießen</strong>, Landkreis Marburg-<br />

Biedenkopf <strong>und</strong> Landkreis <strong>Gießen</strong> am 19-20.01.<strong>2007</strong> im Klinikum Lahnberge,<br />

Hörsaalgebäude 3. Etwa 250 Teilnehmer nahmen am Vortragsprogramm sowie<br />

den begleitenden Workshops teil.<br />

Vorträge im Hörsaal 3<br />

Workshop „Zugangswege bei Säuglingen“<br />

- 15 -<br />

Workshop „Großschadenslage: Planspiel“<br />

Industrieausstellung <strong>und</strong> Fahrzeugpräsentation


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Marburger Kompaktkurs ZUSATZBEZEICHNUNG NOTFALLMEDIZIN<br />

80-stündiger Kurs zur Erlangung der Fachk<strong>und</strong>e Rettungsdienst <strong>und</strong> der Zusatzbezeichnung<br />

Notfallmedizin. 9.-17.03.<strong>2007</strong>, Klinikum Lahnberge, Hörsaalgebäude<br />

3. Mit dem Kurs in Seminarform wurden 30 Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzte aus<br />

ganz Deutschland von erfahrenen Dozenten aus der eigenen Uniklinik auf die<br />

Tätigkeit im Notarztdienst vorbereitet. Dieser Kurs stellt einen wichtigen Baustein<br />

für die Ausbildung des eigenen notärztlichen Nachwuchses dar.<br />

Training Thoraxdrainage<br />

Sichtungsübung: Geschminktes "Opfer" mit SHT<br />

- 16 -<br />

Übung technische Rettung<br />

(mit DRK RDMH <strong>und</strong> FFW MR)<br />

Training Immobilisationstechniken


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Forschungsprojekte<br />

Neben anderen Projekten sind insbesondere die OnTime 2-Studie sowie die<br />

Studie zur non-invasiven Beatmung im Rettungsdienst erwähnenswert.<br />

Die Teilnahme an der präklinischen Multicenter-Studie „OnTime2: Ongoing<br />

Tirofiban in myocardial infarction evaluation” konnte erfolgreich abgechlossen<br />

werden. In der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multizentrischen<br />

Studie zur prähospitalen Gabe von Tirofiban beim akuten ST-<br />

Elevationsinfarkt wurden durch das Zentrum für Notfallmedizin trotz späten<br />

Studienstarts b<strong>und</strong>esweit die meisten Patienten eingeschlossen <strong>und</strong> durch die<br />

Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie nahtlos weiterversorgt.<br />

Auf dem Boden der laufenden Anwendungsbeobachtung: „Einsatz von CPAP<br />

in der Prähospitalphase“ wurde eine Datenbankstruktur etabliert, die mit Ende<br />

des Jahres <strong>2007</strong> 160 Patientendatensätze enthielt <strong>und</strong> damit nach vorliegender<br />

Kenntnis die größte Anzahl an mit Non-Invasiver-Beatmung (NIV) präklinisch<br />

behandelten Patienten überhaupt darstellt. Interessierten Fremdstandorten<br />

wird mittlerweile ebenfalls eine Dateneingabe ermöglicht.<br />

Publikationen<br />

Kill C, Greb I, Wranze E , Hartmann H, Hündorf HP, Gliwitzky B ,Wulf H.:<br />

Kompetenzentwicklung im Rettungsdienst: Ein Pilotprojekt zur erweiterten Notfall-Therapie<br />

durch Rettungsassistenten. Notfall Rettungsmed <strong>2007</strong>; 10:266–272<br />

Kill C: Versorgung des Polytraumas – Aktuelle Strategie der notärztlichen Erstbehandlung.<br />

Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther <strong>2007</strong>; 10: 708–<br />

713<br />

Wulf H, Kill C: Versorgung des Polytraumas – Musterbeispiel für interprofessionelle<br />

Kooperation. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther <strong>2007</strong>; 10 :<br />

706–707<br />

Hündorf HP, Kill C: Wie gut ist die Rettungsassistentenausbildung? Rettungsdienst<br />

<strong>2007</strong>; 30: 832-837<br />

- 17 -


Zentrum für Notfallmedizin, <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>und</strong> Marburg GmbH,<br />

Standort Marburg, <strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

Becker H, Hündorf HP, Kill C, Lipp R(Hrsg.): A-Z, Lexikon Rettungsdienst. Stumpf<br />

<strong>und</strong> Kossendey, Edewecht.<br />

Jerrentrup A, Sattler A, Canisius S, Kill C, Vogelmeier C: Präklinische CPAP-<br />

Beatmung bei akuter respiratorischer Insuffizienz. Pneumologie; S 1, <strong>2007</strong><br />

Kill C, Jerrentrup A, Sattler A. Funck R, Wulf H: CPAP - Beatmung im Rettungsdienst:<br />

Kann die nicht-invasive Beatmung auch präklinisch erfolgreich eingesetzt<br />

werden? Poster DAC <strong>2007</strong>, 7.5.<strong>2007</strong><br />

Impressum<br />

Zentrum für Notfallmedizin<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> Marburg <strong>und</strong> <strong>Gießen</strong> GmbH<br />

Standort Marburg<br />

Postanschrift:<br />

35033 Marburg<br />

Lieferanschrift:<br />

Baldingerstraße<br />

35043 Marburg<br />

Tel: 06421-2861999<br />

FAX: 06421-2866996<br />

Email: <strong>ZNOTMED</strong>@med.uni-marburg.de<br />

http://www.med.uni-marburg.de/d-einrichtungen/znotmed/<br />

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