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Verfassungsschutzbericht 2004 - Brights - Die Natur des Zweifels

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R E CHTSE X TREMI S TI SCHE B E S TREBUNGEN<br />

„<strong>Die</strong> Siegermächte <strong>des</strong> Zweiten Weltkrieges holten sich eine Handvoll<br />

williger Kollaborateure zusammen, die den Deutschen die als Grundgesetz<br />

bezeichnete ‚Verfassung‘ von oben aufdrückten.“<br />

(„Deutsche Stimme“ Nr. 6/<strong>2004</strong>, S. 2)<br />

Auf ihren Internetseiten erläuterte die NPD am 14. August in diesem<br />

Zusammenhang:<br />

„<strong>Die</strong> jüdischen Berater <strong>des</strong> Präsidenten Roosevelt namens Kaufman<br />

und Morgenthau entwickelten bereits 1942 einen Plan, wonach das<br />

deutsche Volk nach dem militärischen Zusammenbruch im Zuge von<br />

Zwangssterilisation vernichtet werden sollte. <strong>Die</strong>ser Plan wurde<br />

durch den Marshall-Plan ersetzt, denn die Verantwortlichen jenseits<br />

<strong>des</strong> Atlantiks dachten sich, wer nicht mehr existiert, kann auch nicht<br />

mehr bezahlen. <strong>Die</strong>ses durfte natürlich auf keinen Fall passieren.<br />

Man brauchte zahlende Vasallen-Deutsche, die man sich über Jahrzehnte<br />

durch deutschlandschädigende, korrupte, betrügerische und<br />

verlogene Politbonzen bis heute erhalten konnte.“<br />

Der Parteivorsitzende VOIGT erklärte in seiner Rede auf dem Bun<strong>des</strong>parteitag:<br />

„Deutschland ist für uns seit 1945 ein besetztes Land, geführt von ei-<br />

ner Clique mehr oder weniger korrupter Politiker, die hier und da sogar<br />

Kollaboration mit den alliierten Kriegsgewinnlern trieben. Unterwerfungsklauseln<br />

und Souveränitätseinschränkungen im<br />

Grundgesetz, Sonderverträge wie Truppenstatut, Finanzabkommen,<br />

Überleitungsvertrag und dem 2+4 Abkommen, Verlust der Währungshoheit<br />

und Wegfall der Grenzen stehen einer deutschen Souveränität<br />

entgegen.“<br />

1.2 Organisation und Entwicklung<br />

<strong>Die</strong> NPD hat sich <strong>2004</strong> zu einem Kristallisationspunkt für Versuche Steigende<br />

zur Einigung <strong>des</strong> rechtsextremistischen Lagers entwickelt. Nachdem Mitgliederzahlen<br />

die vom Bun<strong>des</strong>verfassungsgericht im März 2003 beschlossene Einstellung<br />

<strong>des</strong> NPD-Verbotsverfahrens nicht zu der erhofften Aufbruchstimmung<br />

geführt hatte, hielt der Abwärtstrend in der ersten<br />

Hälfte <strong>des</strong> Jahres <strong>2004</strong> zunächst an. Erst in der zweiten Jahreshälfte<br />

verzeichnete die Partei - insbesondere vor dem Hintergrund zum Teil<br />

BERICHT<br />

<strong>2004</strong><br />

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