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Verfassungsschutzbericht 2004 - Brights - Die Natur des Zweifels

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L INK S E X TREMI S TI SCHE B E S TREBUNGEN 141<br />

„<strong>Die</strong> Auseinandersetzungen um ‚HARTZ IV.‘ haben in Teilen ein Konfrontationsniveau<br />

erreicht, die den rechtsstaatlich normierten Rahmen<br />

verlassen. … Für uns als revolutionäre Linke bedeutet das, die<br />

größere Offenheit breiterer Teile der Bevölkerung aufzugreifen und<br />

die Proteste in einem sozialrevolutionären und klassenkämpferischen<br />

Sinne weiterzuentwickeln. Es bietet sich die Chance, durch gut geplante<br />

und durchgeführte Aktionen mehr als nur Sand im Getriebe<br />

der sozialtechnokratischen Maschinerie zu sein.“<br />

(„INTERIM“ Nr. 602 vom 30. September <strong>2004</strong>, S. 14/15)<br />

Gleichzeitig wurde die „Militanzdebatte“ mit z. T. umfangreichen Po- Papier zur<br />

sitionspapieren fortgesetzt - darunter ein 34 Doppelseiten umfassen- Geschichtsder<br />

Text zur „Geschichtsaufarbeitung“ mit dem Titel „Bewaffneter aufarbeitung<br />

Kampf - Aufstand - Revolution bei den KlassikerInnen <strong>des</strong> Frühsozialismus,<br />

Kommunismus und Anarchismus“ als Auftakt einer ganzen<br />

Textserie. Darin kommt die mg zu einem verhalten positiven Resümee<br />

<strong>des</strong> zurückliegenden Diskussions- und Organisierungsprozesses:<br />

„Wir sehen es bereits jetzt als Erfolg an, daß sich seit etwa drei Jahren<br />

dieser Diskussionsprozeß aufrechterhalten läßt. Es ist vor dem Hintergrund<br />

unserer allgemeinpolitischen Bedeutungslosigkeit als revolutionäre<br />

Linke und der internen Zerrissenheit in vielen Fragen von antagonistischer<br />

Politik nicht selbstverständlich, daß sich in diesem<br />

dreijährigen Plattformprozeß beinahe ein Dutzend militanter Zusammenhänge<br />

inhaltlich und zum Teil praktisch eingebracht haben.“<br />

(„INTERIM“ Nr. 600 vom 2. September <strong>2004</strong>, S. 13)<br />

Eine inhaltliche Weiterentwicklung der Militanzdebatte fand <strong>2004</strong><br />

jedoch nicht statt. <strong>Die</strong>se Einschätzung bestätigen auch als „Friends of<br />

INTERIM“ auftretende Autoren in einem ansonsten dem Projekt der<br />

mg gewogenen Papier:<br />

„<strong>Die</strong> Militanz-Debatte steckt in einer Sackgasse.“<br />

(„INTERIM“ Nr. 600 vom 2. September <strong>2004</strong>, S. 4,5)<br />

BERICHT<br />

<strong>2004</strong>

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