50 Jahre SSV-Schwaibach
Festschrift zum 50jährigen bestehen des Spiel- und Sportvereins Schwaibach. Festschrift zum 50jährigen bestehen des Spiel- und Sportvereins Schwaibach.
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- Seite 28 und 29: In den folgenden Jahren wurden die
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- Seite 37 und 38: stehend v. links: Robert Rösch, Fi
- Seite 39 und 40: Trainer Robert Rösch und Bernd Ben
- Seite 41 und 42: Aufgrund der Tatsache das wir für
- Seite 43 und 44: 1984 12. März: Karlheinz Rummenigg
- Seite 45 und 46: Do/Fr 4/5.Juli. 41. Gengenbacher St
- Seite 47 und 48: 1986 31. Mai bis 29. Juni: Bei der
- Seite 49 und 50: Mit einer intensiven Nachwuchsausbi
- Seite 51 und 52: ...aber auch „Auswärts“ geht e
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
GRUSSWORTE<br />
INHALT<br />
Impressum<br />
Stadt Gengenbach S.03<br />
Gemeinde <strong>Schwaibach</strong> S.04<br />
Südbadischer Fußballverband S.06<br />
Spiel– und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> e.V. S.08<br />
VEREINSGESCHICHTE<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Spiel– und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> S.12<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
Sportplatzbau und Clubhaus S.18<br />
Eduard Hollinger <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> aktiv für den <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> S.24<br />
Fußball 1.und 2. Mannschaft S.26<br />
Unsere Schiedsrichter S.42<br />
Helmut Gießler Gönner und Freund S.46<br />
<strong>SSV</strong>—Jugendfußball S.48<br />
FESTPROGRAMM S.44<br />
AUSBLICK FUSSBALL<br />
Nachwuchsförderung S.53<br />
Philosophie der <strong>SSV</strong>-Jugendarbeit S.54<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
Organisation der Jugendarbeit S.56<br />
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel S.58<br />
Spektakel in der Halle S.60<br />
Dieter Bieser in besonderer Erinnerung S.62<br />
Die AH-Abteilung des <strong>SSV</strong> S.64<br />
Gymnastikabteilung S.66<br />
Sylvesterlauf S.70<br />
Sommerstafette S.71<br />
Turniere S.72<br />
RÜCKBLICK<br />
Faustball S.76<br />
Frauen– und Mädchenfußball S.80<br />
BILDERBUCH<br />
Ausflüge S.83<br />
ZEITSTRAHLCHRONIK<br />
(Vereinsgeschichte in Bildern) S.03 bis S.88<br />
Wir bitten unsere Leserinnen und Leser eventuelle Unvollständigkeiten oder<br />
inhaltliche Fehler bei der Erstellung unserer Festschrift zu entschuldigen.<br />
Herausgeber Spiel– und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> e.V.<br />
Redaktion Für den Inhalt verantwortlich sind Walter Wußler, Helmut Reinhold,<br />
Heinz Kappus, Hermann Kälble, Alfons Rösch. Mit freundlicher<br />
Unterstützung von Ralf Irslinger.<br />
Druck Kehler-Druck GmbH & Co. KG
GRUSSWORT<br />
DER STADT GENGENBACH<br />
Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> 1963 e. V.<br />
feiert in diesem Jahr seinen <strong>50</strong>. Geburtstag. Dazu<br />
gratuliere ich im Namen des Gemeinderats der<br />
Stadt Gengenbach aber auch persönlich sehr herzlich.<br />
Was vor über <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n mit einer Gruppe fußballbegeisterten<br />
jungen Männern begann hat sich zu<br />
einem aktiven und modernen Verein entwickelt.<br />
Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> leistet seit<br />
fünf Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag für die<br />
Bürgerinnen und Bürger <strong>Schwaibach</strong>s. Besonders<br />
möchte ich den Verantwortlichen für die hervorragende<br />
Jugendarbeit im Verein danken. Über die<br />
Ortschaft <strong>Schwaibach</strong> hinaus leisten die Trainer<br />
und Jugendbetreuer wertvolle Dienste. Sport war<br />
und ist ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens.<br />
Wir lernen Spielregeln zu akzeptieren<br />
und mit Siegen und Niederlagen um-zugehen.<br />
Gerade in der heutigen Zeit, einer Zeit voller Veränderungen<br />
und Herausforderungen, ist der Verein<br />
ein wichtiger Stabilisator.<br />
Mein Dank gilt an dieser Stelle all denjenigen, die<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
den Sportverein <strong>Schwaibach</strong> in seiner <strong>50</strong>jährigen<br />
Geschichte geleitet haben, allen Trainern und<br />
Übungsleitern und natürlich allen Mitgliedern, die<br />
sich in den vergangenen Jahrzehnten ehrenamtlich<br />
für den Verein engagiert haben.<br />
Gengenbach im Schwarzwald<br />
Thorsten Erny<br />
Bürgermeister der Stadt Gengenbach<br />
Für die Zukunft wünsche ich dem Spiel- und<br />
Sportverein <strong>Schwaibach</strong> und seinen Mitgliedern<br />
sportliche Erfolge und alles Gute.<br />
Ich wünsche allen Sportlerinnen und Sportlern<br />
und allen Gästen der Jubiläumsveranstaltungen<br />
schöne und erlebnisreiche Stunden in unserer<br />
Stadt.<br />
Thorsten Erny<br />
Bürgermeister<br />
0 3
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
GRUSSWORT<br />
DES ORTSTEILS SCHWAIBACH<br />
Meine herzlichsten Glückwünsche zum <strong>50</strong>-jährigen<br />
Vereinsjubiläum gilt dem Spiel- und Sportverein<br />
<strong>Schwaibach</strong>.<br />
Durch die langjährige und kontinuierliche Arbeit<br />
hat der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> Freude an der Bewegung<br />
sowie Interesse am Gemeinschaftsgefühl geweckt.<br />
Dies ist in der heutigen Zeit - gerade für die Jugend<br />
- eine wichtige Aufgabe. Mit viel Einsatzbereitschaft<br />
und zeitaufwendigem Engagement<br />
haben die Verantwortlichen des <strong>SSV</strong> die sportlichen<br />
Ziele verfolgt und die Sportplatzpflege übernommen.<br />
Deshalb darf ich mich an dieser Stelle auch im<br />
Namen des Ortschaftsrats bei der Vorstandschaft<br />
sowie den Mitgliedern des Spiel- und Sportvereins<br />
bedanken.<br />
0 4<br />
Wolfgang Ruthinger<br />
Ortsvorsteher der Gemeinde <strong>Schwaibach</strong><br />
Ich wünsche für die Zukunft weiterhin sportlichen<br />
Ehrgeiz und gegenseitige Hilfsbereitschaft.<br />
Nur gemeinsam kann die nächste große Herausforderung<br />
im Bezug auf das Sportgelände gemeistert<br />
werden.<br />
Für die Jubiläumsveranstaltung wünsche ich gutes<br />
Gelingen und allen Sportlern und Gästen einen<br />
angenehmen Aufenthalt in unserer schönen Ortschaft<br />
<strong>Schwaibach</strong>.<br />
Wolfgang Ruthinger<br />
Ortsvorsteher<br />
Blick auf die heutige Sportanlage des <strong>SSV</strong>-<strong>Schwaibach</strong>
1963<br />
26. April:<br />
Belgien besiegt in Brüssel den<br />
amtierenden Fussball- Welt-<br />
meister Brasilien mit einem<br />
sensationellen 5:1.<br />
15. Mai:<br />
Tottenham Hotspurs gewinnt den<br />
Europapokal der Pokalsieger im<br />
Feijenoord Station von Rotter<br />
damm mit einem 5:1 Finalsieg<br />
gegen den Titelverteidiger<br />
Atletico Madrid.<br />
22. Mai:<br />
Den Europapokal der Landes-<br />
meister gewinnt der AC Mailand<br />
mit einem 2:1 Sieg über Titel-<br />
verteidiger Benfica Lissabon im<br />
Wembly Station<br />
14. August:<br />
Das Fernseh-magazin das<br />
aktuelle Sportstudio sendet<br />
erstmals.<br />
24. August:<br />
Die Fußball-Bundesliga nimmt<br />
nach dem Beschluss des<br />
Deutschen Fußball-Bundes vom<br />
28. Juli 1962 in Dortmund<br />
zur Saison 1963/64 den Spiel-<br />
betrieb auf.
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
GRUSSWORT<br />
DES SÜDBADISCHEN FUSSBALLVERBANDES<br />
BEZIRK OFFENBURG<br />
Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> feiert in diesem Jahr sein <strong>50</strong>-<br />
jähriges Vereinsjubiläum, hierzu gratuliere ich<br />
persönlich auch im Namen des Bezirks und deren<br />
Vereine.<br />
„Aller Anfang ist schwer“. Im <strong>Jahre</strong> 1960 kamen<br />
junge fußballbegeisterte Menschen zusammen,<br />
um auf einem Wiesengrundstück Fußball zu spielen.<br />
1962 wurde eine Interessengemeinschaft gegründet,<br />
mit dem Ziel einen Verein zu gründen,<br />
das auch am 19.01.10963 in einer Gründungsversammlung<br />
mit 37 Gründungsmitgliedern gelang.<br />
Zum ersten Vorsitzenden wurde Heinz Rauter<br />
gewählt, der nach einem Jahr das Amt an<br />
Fritz Gallus abgab.<br />
Nach der Gründung wurde gleich mit dem Umbau<br />
des Wiesengrundstückes begonnen und im Sommer<br />
1963 konnte bereits ein Sportplatz seiner<br />
Bestimmung übergeben werden. Im selben Jahr<br />
wurde noch mit dem Bau eines Sportheimes begonnen<br />
das im <strong>Jahre</strong> 1967 mit viel Eigenleistungsstunden<br />
seiner Bestimmung übergeben werden<br />
konnte. Die ersten ca. 25 <strong>Jahre</strong> bestanden meistens<br />
aus Neubau, Umbau, Anbau der Sportplätze<br />
sowie des Sportheimes.<br />
Was hier von der Vorstandschaft, von den Mitgliedern<br />
und vielen anderen Helfern geleistet wurde,<br />
ging sicherlich an die Grenzen des machbaren,<br />
1963 - 1970<br />
0 6<br />
Manfred Müller<br />
Bezirksvorsitzender Bezirk Offenburg<br />
Südbadischer Fußballverband<br />
nicht nur in Eigenleistung, sondern auch in finanzieller<br />
Hinsicht. Aufgrund dessen sind auch einige<br />
Vorstände nach kurzer Dauer ihr Ehrenamt wieder<br />
abgaben.<br />
Verantwortung gegenüber den Mitgliedern, der<br />
Kommune und weiteres mehr ist zur heutigen Zeit<br />
für viele auch aus Zeitgründen kaum noch machbar<br />
und Vereinsvorsitzende händeringend gesucht<br />
werden. Hier möchte ich aber einen Vorsitzenden<br />
erwähnen der <strong>Jahre</strong> Lang die Geschicke des Vereins<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> leitete und wieder leitet -<br />
Walter Wußler.<br />
Die legendäre Gründungsmannschaft des <strong>SSV</strong>,<br />
v.l.: Gründungsvorstand Helmut Rauter, Bürgermeister Ernst Frenssen, Gottfried Rehm, Herbert Schilli,<br />
Heinz Riehle, Werner Riehle, Josef Rösch, Oskar Riehle, Manfred Spitzmüller, Eduard Hollinger, Urban<br />
Reinold, Schriftführer Josef Schilli, 2. Vorstand Fritz Gallus.<br />
vorne v.l.: Herbert Spitzmüller, Andreas Müller, Dieter Bieser.
Im sportlichen Bereich hatte man immer wieder<br />
mal Erfolge und spielte zeitweise in der Kreisliga<br />
A. Seit einiger Zeit in der KL B.<br />
Was sicherlich auch eine Ausnahme ist, dass man<br />
im Frauenbereich bereits in den frühen 80er <strong>Jahre</strong>n<br />
als der Frauenspielbetrieb noch in den Kinderschuhen<br />
steckte eine Frauenmannschaft und später<br />
eine Mädchenmannschaft gegründete. Beides<br />
musste jedoch aufgrund fehlender Spielerinnen<br />
wieder aufgegeben werden.<br />
Es werden seit der Gründung auch verschiedene<br />
Freizeitgruppen angeboten, was auch ein zweites<br />
Standbein ist.<br />
Was aber vor allen Dingen ein sehr großes Augenmerk<br />
war und ist, ist die Jugend. Hier kann man<br />
dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> nur gratulieren zu den vielen<br />
Jugendlichen, die im Verein integriert sind und so<br />
die Zukunft des Vereins sicherstellen, was aber<br />
immer schwieriger wird durch die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge, genügend Jugendliche zu bekommen,<br />
um alle Jugendmannschaften zu besetzen,<br />
so dass auch hier SG´s gegründet werden mussten<br />
und müssen, um allen Jugendlichen die Möglichkeit<br />
zu bieten Fußball zu spielen.<br />
Auch hier ist man zu großen Dank verpflichtet,<br />
den Menschen die sich Woche für Woche einsetzen<br />
im sportlichen Bereich und Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene trainieren, betreuen und so<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
ihre Freizeit opfern für die Allgemeinheit.<br />
<strong>Schwaibach</strong> (li.) gegen Strohbach hieß das erste Jugendspiel<br />
auf dem <strong>Schwaibach</strong>er Sportplatz. Es<br />
war kurz nach der Vereinsgründung,<br />
Trikots gab es damals noch keine. Dies<br />
tat aber der Begeisterung keinen Ab-<br />
bruch. Später spielten dann beide<br />
Teams in der Jugend des <strong>SSV</strong>.<br />
In der heutigen materiellen<br />
und globalen Welt ist dies<br />
keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr, dass sich Menschen<br />
ehrenamtlich engagieren und<br />
immer weniger Menschen,<br />
welche ihre Freizeit opfern<br />
zum Wohle der Allgemeinheit<br />
und die Mehrarbeit in den<br />
Vereinen immer auf weniger<br />
Schultern zu verteilen ist.<br />
Deshalb muss man auf die Jugend setzen, denn<br />
dort liegt die Zukunft der Vereine. Das wichtigste<br />
dabei ist, dass man ihr die Chance gibt und lässt<br />
im Sportlichen und Verwaltungsbereich sich selbständig<br />
zu entwickeln, denn nur so gewinnt man<br />
wieder junge Menschen, die zu Idealismus, Mitarbeit<br />
und Verantwortung bereit sind.<br />
Einen Dank möchte ich aussprechen allen, die<br />
sich ehrenamtlich einsetzten und einsetzen für<br />
den <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und somit vielen Menschen<br />
eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung gaben und<br />
geben.<br />
Ich wünsche dem Verein <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> alles<br />
Gute für die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr<br />
und im sportlichen Bereich für die Zukunft viel<br />
Erfolg.<br />
Manfred Müller<br />
Bezirksvorsitzender Bezirk Offenburg<br />
Südbadischer Fußballverband<br />
Die <strong>Schwaibach</strong>er von links: Alfons Schilli, Hubert Rauer, Heinz Kappus, Walter Giessler,<br />
Martin Ruf, Bernhard Schmid, Walter Otter, Alfons Rösch, Adolf Bischof, Otto Ruf, Georg<br />
Schwarz. Ganz rechts auf dem Foto der jetzige Vorstand des <strong>SSV</strong>, Walter Wussler.<br />
0 7
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
GRUSSWORT<br />
DES SPIEL– UND SPORTVEREINS SCHWAIBACH e.V.<br />
„Einen Verein zu gründen braucht’s sieben Mann,<br />
einen Verein zu erhalten braucht’s aber viel mehr.“<br />
Vor <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n gründeten sportinteressierte <strong>Schwaibach</strong>er<br />
am 19. Januar 1963 den <strong>SSV</strong>, den Spiel- und<br />
Sportverein <strong>Schwaibach</strong>.<br />
Dass nun Mitglieder und Freunde, die gesamte Ortschaft,<br />
mit den Gründungsmitgliedern das <strong>50</strong>jährige<br />
Gründungsfest feiern können, verdanken wir den Initiatoren,<br />
der Arbeit und dem Wirken vieler Vereinsmitglieder,<br />
die verantwortlich waren, dass das Gemeinschaftsleben<br />
im Verein lebendig gehalten wurde.<br />
Hinter <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Vereinsarbeit verbergen sich Höhen<br />
und Tiefen, Idealismus und Erfolgsstreben, aber auch<br />
Dienst an Gesundheit und Körperertüchtigung und<br />
nicht zuletzt die Erziehung und Förderung der Jugend.<br />
In <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Vereinsgeschichte sind viele Veränderungen<br />
ins Land gegangen. Es gab immer wieder<br />
neue Ideen und Anstöße um den Sportbetrieb und die<br />
gesellschaftlichen Aktivitäten anzukurbeln und lebendig<br />
zu gestalten. Ist der Verein nur am sportlichen<br />
Erfolg zu messen, hätten wir zu mancher Zeit<br />
unsere Hausaufgaben nicht gemacht.<br />
Vielmehr aber ist es Aufgabe eines Vereins, eine Basis<br />
für die Sporttreibenden zu schaffen, aus der sich<br />
Erfolge entwickeln können. Jeder muss seinen Teil<br />
dazu beitragen. Nicht die Klassenzugehörigkeit ist<br />
das Entscheidende, sondern die Freude am Spiel<br />
1963 - 1970<br />
0 8<br />
Walter Wußler<br />
1. Vorsitzender, <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />
und der gemeinschaftliche Geist in allen Abteilungen<br />
und Mannschaften. Dazu sind im Bereich des Sportvereins<br />
alle Mitglieder aufgerufen.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Spiel- und Sportverein sind uns Anlass, den<br />
verdienten Mitgliedern zu danken und dieses Jubiläum<br />
in einem festlichen Rahmen zu feiern.<br />
Unser Dank gilt auch der Ortsverwaltung <strong>Schwaibach</strong><br />
sowie der Stadt Gengenbach für ihre Unterstützung<br />
in unseren Belangen.<br />
Zur Jubiläumsfeier darf ich die Einwohner, die aktiven<br />
und passiven Mitglieder, die Vereinsjunioren und<br />
die Freunde unseres Vereins, sowie alle Gäste herzlich<br />
willkommen heißen.<br />
Walter Wußler<br />
1. Vorsitzender<br />
Die <strong>SSV</strong>-Jugend<br />
präsentiert sich<br />
1963 stolz im<br />
ersten Trikot.<br />
stehend v.l.: Georg Schwarz, Dieter Frenssen, Heinz Kappus, Bernhard Schmid, Walter Giessler,<br />
Walter Otter und Schiedsrichter Eduard Hollinger.<br />
vorne v.l.: Alfons Schilli, Alfons Rösch, Bernhard Rauer, Siegfried Gmeiner, Wilhelm Obert.
1968<br />
25. Mai:<br />
Der 1.FC Nürnberg wird<br />
deutscher Meister in der<br />
Fußball-Bundesliga.<br />
Meister in der DDR-Fußball-<br />
Oberliga wird der FC Vorwärts<br />
Berlin.<br />
09. Juni:<br />
Der 1.FC Köln gewinnt den<br />
DFB Pokal.<br />
10. Juni:<br />
Italien wird mit einem 2:0 Sieg<br />
über Jugoslawien im eigenen<br />
Land Fußball Europameister.<br />
Die DFB Elf verpasst die Qualifika-<br />
tion für das Viertelfinale.<br />
09. Juli:<br />
Die Bundesrepublik<br />
Deutschland wird Faustball<br />
Weltmeister.<br />
19. September:<br />
Der deutsche Profiboxer Karl<br />
Mildenberger verliert gegen<br />
den Briten Henry Cooper<br />
durch Disqualifikation und<br />
damit seinen Europa Meister-<br />
titel im Schwergewicht.<br />
Auf dem schmalen und oft nassen<br />
Platz war es, in den ersten Vereinsjahren,<br />
für jeden Gegner schwer<br />
Punkte zu holen.<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des <strong>SSV</strong>,<br />
Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> dankt allen<br />
Werbepartnern, Sponsoren und Spendern für ihre<br />
aktive Unterstützung. Ihre Beiträge sind wichtige<br />
Voraussetzungen für die Erhaltung des Vereinsangebots,<br />
die Unterhaltung der Vereinsräumlichkeiten und<br />
sichern durch die Ausstattung die Ausübung des Fußballsports<br />
von den Junioren bis zur AH.<br />
Bitte berücksichtigen Sie<br />
bei Ihren Einkäufen,<br />
Planungen oder Bauvorhaben<br />
die Inserenten in unserer<br />
Festschrift und dem <strong>SSV</strong> Info Heft.<br />
0 9
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
1 0<br />
Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> trauert um die verstorbenen Grün-<br />
dungsmitglieder, Mitglieder, Sportkameradinnen und Sportkameraden,<br />
Freunde und Gönner, die der Tod aus unserer Mitte genommen hat.<br />
Wir gedenken Ihrer in Dankbarkeit.<br />
1963 - 1970<br />
Clubheimbau: Das Dach ist drauf,<br />
die Außenanlage ist im Bau.<br />
SPIEL- UND SPORTVEREIN SCHWAIBACH E.V.
1973<br />
28. Februar:<br />
Bundesligist Eintracht<br />
Braunschweig führt die<br />
Trikotwerbung in den<br />
deutschen Profifußball ein.<br />
23. Mai :<br />
FC Liverpool gewinnt den<br />
UEFA-Pokal.<br />
09. Juni:<br />
Der FC Bayern München<br />
wird zum vierten Mal<br />
Deutscher Fußballmeister.<br />
Dynamo Dresden wird<br />
Meister der DDR Oberliga.<br />
23. Juni:<br />
Borussia Mönchengladbach<br />
gewinnt den DFB Pokal mit 2:1<br />
nach Verlängerung gegen den<br />
1.FC Köln. In dem denk-<br />
würdigen Spiel wechselt sich<br />
Günter Netzer in der Ver-<br />
längerung selbst ein und<br />
erzielt das Siegtor.<br />
01. Juli:<br />
Fußballprofi Günter Netzer<br />
wechselt für ein Handgeld von<br />
1 Mio. DM von Borussia<br />
Mönchengladbach zu Real<br />
Madrid.<br />
Die Meistermannschaft 1967<br />
spielt um die Bezirksmeisterschaft<br />
vor großer Kulisse gegen Nesselried.<br />
1 1
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
VEREINSGESCHICHTE<br />
<strong>50</strong> JAHRE SPIEL– UND SPORTVEREIN SCHWAIBACH<br />
Die Vereinsgeschichte beginnt mit einer losen Gemeinschaft<br />
fußballbegeisterter junger Männer, die<br />
sich bereits 1960 an Sonntagen traf, um auf verschiedenen<br />
privaten Wiesengrundstücken Fußball<br />
zu spielen. Meistens spielten einzelne Ortsteile<br />
oder Jahrgangsgruppen gegeneinander. Aber auch<br />
gegen Nachbarorte wie z.B. gegen Strohbach wurden<br />
heiße Kämpfe ausgetragen.<br />
Nach vielen Klagen wegen entstandenen Flurschadens<br />
stellte im Frühjahr 1962 der sportfreundlich<br />
eingestellte Gemeinderat das gemeindeeigene<br />
Wiesengrundstück, die sogenannte<br />
„Schulmatte“, für den Schul- und Freizeitsport zur<br />
Verfügung. Schon bald wurde aus der losen Gruppe<br />
eine Interessengemeinschaft. Um dem Ganzen einen<br />
Rahmen zu geben, rief die Interessengemeinschaft<br />
um Eduard Hollinger, Oskar Riehle und Josef<br />
Schilli im Herbst 1962 alle sportinteressierten<br />
<strong>Schwaibach</strong>er auf, sich zu einer zwanglosen Aussprache<br />
zusammenzufinden mit dem Ziel, sich zusammenzuschließen<br />
und die mit der Gründung eines<br />
Sportvereins zusammenhängenden Fragen zu<br />
besprechen.<br />
Aufgrund dieser tatkräftigen Initiative fand am<br />
19.1.1963, abends 20.00 Uhr im Gasthaus „Eiche“<br />
die Gründungsversammlung statt.<br />
Erster Vorsitzender wurde Heinz Rauter, sein Stellvertreter<br />
Gustav Breuer. Die Schriftleitung wurde<br />
Josef Schilli übertragen und Kassier wurde Wilhelm<br />
Gießler. Den Spielausschuss übernahm Fritz<br />
Gallus.<br />
1963 - 1970<br />
1 2<br />
Beisitzer im Vorstand wurden Eduard Hollinger,<br />
Ernst Frenssen und Wilhelm Werner.<br />
Auf Vorschlag des bei der Gründungsversammlung<br />
anwesenden Bezirksvorsitzenden Oskar Fleig beschloss<br />
die Versammlung, dem Verein den Namen<br />
„<strong>SSV</strong>S – Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong>“ zu<br />
geben. Alle 37 Anwesenden, die sich vor Eintritt in<br />
die Tagesordnung durch Eintragung in die Listen<br />
bereiterklärten, dem Verein als Mitglieder beizutreten,<br />
wurden nunmehr als Gründungsmitglieder<br />
des „<strong>SSV</strong>S – Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong>“<br />
aufgenommen. Durch eine intensive Mitgliederwerbung<br />
konnte diese Zahl bald auf 140 erhöht<br />
werden.<br />
Bis zum Gründungsfest am 27. und 28. Juli war die<br />
“Schulwiese“ zu einem zufriedenstellenden Sportplatz<br />
hergerichtet. Da Vorstand Heinz Rauter aus<br />
beruflichen Gründen <strong>Schwaibach</strong> verlassen musste,<br />
übernahm 1964 Fritz Gallus den Vorsitz. Kurt<br />
Haar, seit 1966 1. Vorsitzender, führte Sporthausbau<br />
und Platzbeleuchtung zu Ende und konnte in<br />
einer Feierstunde das Vereinsheim im Sommer<br />
1967 einweihen. Mit der Staffelmeisterschaft der<br />
C-Klasse Kinzigtal und der Gründung einer Frauen-<br />
Gymnastikgruppe war das Jahr 1967 somit ein erster<br />
absoluter Höhepunkt in der noch kurzen Geschichte<br />
des Vereins.<br />
Schon 1969 konnte im Rahmen eines Sportfestes<br />
ein neuer Rasenplatz der Bestimmung übergeben<br />
werden.<br />
Beim Spiel in Schapbach gratulierten die Einheimischen dem <strong>SSV</strong> zur 1. Meisterschaft. v.l.: Torhüter<br />
Andreas Müller, Spielführer Konrad Schilli, Gottfried Rehm, Eduard Hollinger, Eugen Heizmann,<br />
Willibald Vollmer, Artur Seckinger, Hans Kappus, Manfred Seckinger, Werner Riehle, Josef Wiegert.
Das 10-jährige Vereinsbestehen wurde 1972 mit einem<br />
großen Festprogramm gefeiert. Neben Festbankett,<br />
Fußballspielen, Elfmeterschießen und Kinderbelustigungen<br />
fanden auch ein Bunter Abend mit Künstlerprogramm<br />
und Tanzabende statt.<br />
1974 hat Armin Woll das Vorstandsamt von Kurt Haar<br />
übernommen. Kurt Haar hatte über 10 <strong>Jahre</strong> seit der<br />
Vereinsgründung als Trainer und Vorsitzender den <strong>SSV</strong><br />
<strong>Schwaibach</strong> geprägt und entscheidend zu den sportlichen<br />
Erfolgen beigetragen.<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Die geehrten Mitglieder zum 25jährigen Jubiläum<br />
1976 gab es mehrere Wechsel in der Vorstandschaft.<br />
Vorsitzender Woll, der seit der Gründung tätige<br />
Schriftführer Josef Schill und Kassierer Xaver Müller<br />
wurden verabschiedet. Zum Vorsitzenden wurde Bernhard<br />
Rauer, als Schriftführer Peter Beutel und Kassierer<br />
Heinz Kappus gewählt. Die <strong>Jahre</strong> unter den Vorständen<br />
Armin Woll und Bernhard Rauer waren erfüllt<br />
von Planungen und Durchführung von Umbaumaßnahmen<br />
und Erweiterungen des Clubhauses.<br />
1980 gab Vorsitzender Rauer aus beruflichen Gründen<br />
sein Amt an Walter Wußler ab.<br />
V.h.l. Eduard Hollinger, Helmut Gießler, Walter Wußler, Paul Rehm, Stefan Müller, Herbert Spitzmüller, Gottfried Rehm, Hermann Zehnle,<br />
Horst Suhm, Theo Nientiedt, Emil Schilli, Heinz Riehle, Andreas Müller, Josef Zapf, Josef Harter, Herbert Schilli, Werner Riehle, Herbert<br />
Gmeiner, Josef Rösch, Urban Reinold, Manfred Spitzmüller, Josef Wiegert, Hermann Gießler, Josef Göppert, Franz Gießler<br />
vorne von links: Herbert Neumann, August Rauer, Bernhard Müller, Alfred Rehm, Bruno Rautenberg, Franziska Gießler, Wilhelm Gießler,<br />
Josef Schilli, Gerhard Bischof, Xaver Müller.<br />
Die Faustballer bestreiten ihr erstes offizielles Spiel 1970<br />
gegen den Polizeisportverein Offenburg.<br />
1 3
1 4
Seine Amtszeit war geprägt von der Fertigstellung der<br />
Clubhauserweiterung 1982, der Baumaßnahme „Neubau<br />
eines Tennensportplatzes mit Trainingsbeleuchtung“<br />
in den <strong>Jahre</strong>n 1984 bis 1986, dem 25jährigen<br />
Jubiläum mit einem dreitägigen Fest- und Sportprogramm<br />
1988. Die Gründungsmitglieder wurden beim<br />
Festbankett mit Urkunde und der Silbernen Ehrennadel<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Finanzlage hat sich beim <strong>SSV</strong> in diesen <strong>Jahre</strong>n gut<br />
entwickelt. Durch sparsames Wirtschaften und gute<br />
Erlöse bei zahlreichen Turnierveranstaltungen konnte<br />
die Schuldenlast vom Clubhausbau abgelöst werden.<br />
Mit dem Ausscheiden von Jugendleiter Dieter Bieser,<br />
Kassier Heinz Kappus und Schriftführer Peter Beutel<br />
aus der Vorstandschaft verlor der Verein 1986 bewährte<br />
und verdiente Mitarbeiter, Hubert Müller,<br />
Hermann Kälble und Kurt Gießler waren ihre Nachfolger.<br />
Nach zwölf <strong>Jahre</strong>n gab Walter Wußler 1992 sein Vorstandsamt<br />
ab und Torsten Bendrat wurde gewählt,<br />
der nach Rücktritt im März 1992 vom 2.Vorsitzenden<br />
Franz Fischer vertreten, von Franz Gießler 1993 als<br />
Vorsitzendem abgelöst wurde. Sein Nachfolger wurde<br />
Kurt Gießler. Unter Vorsitzendem Joachim Schegk<br />
wurden ab 1998 mit der Bandenwerbung neue Sponsorenquellen<br />
erschlossen.<br />
<strong>SSV</strong><br />
Mit dem Bau des<br />
SCHWAIBACH<br />
Beachvolleyball-Platzes wurde als<br />
neue Veranstaltung das Beachvolleyball-Turnier etabliert,<br />
ebenso wie der Silvesterlauf und die Sommerstafette<br />
von Hubert Müller und ergänzten somit<br />
erfolgreich die langjährig bestehenden Veranstaltungen<br />
wie Fußball-Stadtmeisterschaften mit ihrem neuen<br />
Profil, das Gengenbacher Hallenfußballturnier, das<br />
Hallenturnier für Hobbyfußballer und Spiel ohne<br />
Grenzen.<br />
Markus Müller war noch aktiv sportlich tätig, als er<br />
ebenfalls 1998 in finanziell schwierigen Vereinsjahren<br />
die Kassengeschäfte übernahm. Zielstrebig verlor er<br />
nie das Ziel aus den Augen, den Verein wieder auf<br />
eine solide Basis zu stellen. Als eine verantwortungsvolle<br />
Kraft und zuverlässige Stütze in der Vorstandschaft<br />
sorgte er bis heute für die notwendige Kontinuität<br />
in der Vereinsführung.<br />
Die sportliche Talfahrt konnte nach Joachim Schegk<br />
auch Reinhold Armbruster nicht stoppen. In der Vereinskrise<br />
stellte sich der ehemalige Vorsitzende und<br />
damalige Jugendleiter Walter Wußler 2005 wieder der<br />
Verantwortung und führte mit den 2. Vorsitzenden<br />
Rudolf Schilli und Helmut Reinold sowie Rückkehrer<br />
und Spielertrainer Robert Rösch den Verein in ruhigeres<br />
Fahrwasser.<br />
Der Verein steht mit soliden Erlösen aus den Vereinsveranstaltungen,<br />
auch wenn bisherige Turniere eingestellt<br />
wurden, 2013 auf einer gesunden Basis.<br />
Mit Zuversicht feiert nun der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> in diesem<br />
Jahr sein <strong>50</strong>jähriges Bestehen. Von den derzeit<br />
448 Mitgliedern im Alter von 4 bis 90 <strong>Jahre</strong> sind 340<br />
männlich und 108 weiblich Mitglieder. 226 Aktive und<br />
222 passive Mitglieder halten sich die Waage. Mitglieder<br />
bis 18 <strong>Jahre</strong> sind es 113, davon 100 aktiv.<br />
Die <strong>SSV</strong>-Mannschaft bestreitet 1966 ein Freundschaftsspiel gegen<br />
den FC „Steinhart“ vom Bergacher Steinbruch<br />
1963 - 1970<br />
1 5
Die Vorstandschaft im Jubiläumsjahr 2013<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
1 6<br />
v.l.: Markus Müller , Walter Wussler, Matthias Göppert, Bernhard Rauer, Michael Hertel, Robert Rösch, Eduard<br />
Hollinger, Sven Armbruster, Roswitha Sester, Thomas Hollinger, Jutta Salzmann, Hubert Müller, Michael Gießler,<br />
Helmut Reinold.<br />
Die Vorstandschaft 2013 in der Übersicht:<br />
1. Vorsitzender Walter Wußler<br />
2. Vorsitzender Helmut Reinold<br />
2. Vorsitzender Robert Rösch<br />
Kassier Markus Müller<br />
Schriftführer Jutta Salzmann<br />
Jugendleiter Markus Schilli<br />
Spielleitung Swen Armbruster<br />
AH Rudolf Braun, Norbert Müller<br />
Gymnastik Roswitha Sester<br />
Passivenvertreter und<br />
Ehrenamtsbeauftragter Bernhard Rauer<br />
Wirtschaftsausschuss Kurt Gießler, Matthias Göppert, Michael Hertel<br />
Presse Internet: Dominic Kühnel<br />
Platzwart Eduard Hollinger,<br />
Platzkassierer Thomas Hollinger, Hubert Schrempp<br />
Kassenprüfer Hermann Kälble, Heinz Kappus<br />
1970 - 1980<br />
In einem denkwürdigen Entscheidungsspiel um die Meisterschaft,<br />
wurde der ASV Nordrach in Steinach mit 5:1 geschlagen.
1974<br />
07. April:<br />
Der FC Magdeburg wird neuer<br />
Meister der DDR-Oberliga.<br />
08. Mai:<br />
Mit dem 1. FC Magdeburg gewinnt<br />
erstmals eine Fußball Mannschaft<br />
aus der DDR einen europäischen<br />
Wettbewerb. Im Finale des Europ-<br />
pokal der Pokalsieger wird AC Mai-<br />
land mit 2:0 besiegt.<br />
03. Juni bis 07. Juli:<br />
Fußball Weltmeisterschaft in<br />
Deutschland.<br />
07. Juli:<br />
Deutschland wird in München Fußball-<br />
Weltmeister mit einem 2:1 Sieg im Finale<br />
gegen Holland.<br />
17. August:<br />
Eintracht Frankfurt gewinnt den DFB-<br />
Pokal.<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
1 7
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
SPORTPLATZBAU UND CLUBHAUS<br />
Wie schon Bezirksvorsitzender Flaig bei der Gründungsversammlung<br />
des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> betonte,<br />
„freute er sich, dass die <strong>Schwaibach</strong>er Sportjugend<br />
bereits über ein Sportfeld verfüge. Auf dem<br />
Lande sei es doch meistens so, dass erst der Fußballverein<br />
gegründet werde in der Hoffnung, der<br />
Gemeinderat werde dann schon einsichtig und einen<br />
Sportplatz bereitstellen.“ Im Frühjahr 1962<br />
hatte nämlich der Gemeinderat ein gemeindeeigenes<br />
Wiesengrundstück, die sogenannte Schulmatte,<br />
für den Schul- und Freizeitsport zur Verfügung<br />
gestellt. Das Wiesengrundstück konnte in<br />
Eigenarbeit rechtzeitig bis zum Gründungsfest im<br />
Juli 1963 zu einem zunächst zufriedenstellenden<br />
Sportplatz ausgebaut werden 1966 wurde eine<br />
Platzbeleuchtung mit sechs Holzmasten installiert.<br />
1970 - 1980<br />
1 8<br />
In Reih und Glied steht die<br />
D-Jugend 1972 vor dem Spiel.<br />
v.l. Stefan Woll, Helmut<br />
Doch der in seinen Maßen unbefriedigende und<br />
gegen nasse Witterung anfällige Platz war dem<br />
stetig anwachsenden Spielbetrieb nicht gewachsen<br />
und ließ bald den Wunsch nach einem zweiten<br />
Spielfeld aufkommen.<br />
Dem bereits im Dezember 1964 an den Gemeinderat<br />
gestellten Antrag auf Überlassung eines weiteren<br />
Allmendgrundstücks zur Anlegung eines zweiten<br />
Spielfelds wurde schließlich im November 1966<br />
entsprochen. Etliche Allmendbesitzer hatten den<br />
Beschluss durch ihren Verzicht auf ihr Allmendanteil<br />
zugunsten eines Sportplatzes möglich gemacht.<br />
Unverzüglich begann man mit der Planierung<br />
des neuen Platzes, der 1969 im Rahmen eines<br />
Sportfestes seiner Bestimmung übergeben wurde<br />
Die neue Platzanlage wurde ein attraktives<br />
und allen Anforderungen gerechtes Betätigungsfeld<br />
des <strong>SSV</strong>. Das alte Spielfeld, nun<br />
als Trainingsplatz und Ausweichspielfeld<br />
genutzt, entsprach bald nicht mehr, durch<br />
Staunässe und intensiven Trainingsbetrieb<br />
strapaziert, normalen Trainingsbedingungen.<br />
Eine Sanierung wurde bereits 1981 ins<br />
Auge gefasst, doch wegen der geplanten<br />
Sporthalle und Neubau eines Trainingsplatzes<br />
auf diesem Gelände zurückgestellt. Als<br />
1983 fest stand, dass die auf dem alten<br />
Sportplatz geplante Sporthalle nicht ausgeführt<br />
werden konnte, ging <strong>SSV</strong>-<br />
Vorsitzender Walter Wußler und Vorstandschaft<br />
in Zusammenarbeit mit Ortsvorsteher<br />
Konrad Schilli unverzüglich an die Vor-<br />
Reinold, Bernhard Schilli, Franz Fischer, Sahin Güldüren, Konrad Zapf, Egon Müller, Stefan Hollinger, Hansjörg Schilli,<br />
Georg Fischer, Christoph Schilli.
ereitung der Baumaßnahme „Neubau eines Tennensportplatzes<br />
mit Trainingsbeleuchtung“.<br />
Geländeerwerb durch die Ortschaft, Planungserstellung<br />
durch das Ingenieurbüro Wegel waren<br />
notwendig, um im September 1983 Anträge zur<br />
Bezuschussung beim Badischen Sportbund und bei<br />
der Stadt Gengenbach stellen zu können. Bei geplanten<br />
Baukosten von 430 000 DM stellte die<br />
Stadt 2<strong>50</strong> 000, der Bad. Sportbund 129 000 DM<br />
zur Verfügung, der Rest musste vom <strong>SSV</strong> in Eigenleistung<br />
getragen werden. 1984 wurde der Platzbau<br />
in Angriff genommen.<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Das Gelände wurde zunächst hochwassersicher <strong>50</strong><br />
cm mit Kinzigkies aufgefüllt. Trotz witterungsbedingten<br />
Bauverzögerungen konnte Mitte Oktober<br />
die Fertigstellung des Spielfeldes verzeichnet<br />
werden. Die Beregnungsanlage mit zwölf Regnern,<br />
Flutlichtanlage, Aufbau der kompletten<br />
Ausstattung wie Tore, Barriere und Ballfangzaun,<br />
Umrandungsweg und Pflasterung von Verbindungswegen<br />
waren das Werk der <strong>SSV</strong>–Mitglieder<br />
in ihrer Freizeit. Mit dem reichlich angefallenen<br />
Mutterboden wurde gleichzeitig das Gefälle des<br />
Rasenspielfeldes neu angelegt und mit einer Neueinsaat<br />
versehen. Nach dem ersten Spiel im De-<br />
zember 1994, nach Training und<br />
Rundenspielen im Frühjahr 1985<br />
ließ die mangelnde Festigkeit der<br />
Deckschicht die Spielfreude der Aktiven<br />
sinken. Verbessungsmaßnahmen<br />
und Überprüfung durch Gutacher<br />
brachten zunächst keine Fortschritte,<br />
doch nach der Winterpause<br />
1985/86 zeigte sich nun, dass der<br />
Platz sich allmählich festigte und<br />
gut bespielbar wurde.<br />
Freundschaftsspiel beim 10jährigen Jubiläum zwischen dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und dem SV Gengenbach .<br />
v.L. der SVG mit: Ewald Bauer, Klaus Himmelsbach, Gotthard Pfaff, ?? , Hans Müller, Manfred Seckinger, Siggi Standtke ,<br />
Heinz Benz, ??, Gerd Wussler, Zeki Acimann, Makiolzyk ? v.L. der <strong>SSV</strong> mit: Rainer Müller, Reinhard Reinert, Georg Schwarz,<br />
Hansjörg Volk, Albert Huber, Karl Bischler, Dieter Bernhard, Alfons Schilli, Alfons Rösch, Roman Buss, Rainer Haar,<br />
Alex Gradinger, Gebhard Wussler.<br />
1 9
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
1986 wurde der neue Hartplatz<br />
als Trainings- und Ausweichspielfeld<br />
mit einem zweitägigen<br />
Sportfest offiziell übergeben und<br />
hat sich bis heute gut bewährt.<br />
Zwischenzeitlich aufgetretene<br />
Mängel durch Steine der Tragschicht<br />
beeinträchtigten die Nutzung<br />
und erhöhten die Verletzungsgefahr.<br />
Abhilfemaßnahmen<br />
wurden in Eigenregie durchgeführt.<br />
Große Sanierungsmaßnahmen<br />
wurden bisher aufgeschoben.<br />
In diesem Jahr soll eine Regenerierung<br />
der Deckschicht und<br />
der Beregnungsanlage erfolgen.<br />
Clubhaus<br />
Gleich nach der Gründung 1963<br />
wurde mit dem Bau eines Sportheimes<br />
begonnen. Aus einem zunächst<br />
geplanten Bau eines<br />
Schuppens für Gerät und Umkleidemöglichkeiten<br />
entschied man<br />
sich schließlich für die Errichtung<br />
eines Sporthauses. Dieses Vorhaben<br />
wurde in völliger Eigenarbeit<br />
nach über 10 000 Arbeitsstunden<br />
vieler freiwilliger Helfer durchgeführt.<br />
1970 - 1980<br />
2 0<br />
Die befreundeten Fußballer aus Mädelsheim<br />
im Saarland treffen zum Jubiläum in<br />
<strong>Schwaibach</strong> bei der Eiche ein.<br />
Festzelt beim 10jährigen Jubiläum
1976<br />
12. Mai:<br />
Bayern München gewinnt mit einem<br />
1:0 Finalsieg gegen AS St.<br />
Etienne zum dritten Mal in Folge<br />
den Europapokal der Landesmeister.<br />
15. Mai:<br />
Dynamo Dresden wird Meister der<br />
DDR-Oberliga im Fußball.<br />
20. Juni:<br />
Deutschland verliert das Finale<br />
um die Fußball-Europameisterschaft<br />
im Elfmeterschießen gegen<br />
die Tschechoslowakei. Uli Hoeneß<br />
(FC Bayern München) schießt seinen<br />
Elfmeter übers Tor.<br />
28. Juni:<br />
Der Hamburger SV gewinnt den<br />
DFB Pokal.<br />
21. Dezember:<br />
Der FC Bayern München gewinnt<br />
als erste deutsche Mannschaft<br />
den Fußball-Weltpokal.<br />
Heinrich Pfaff GmbH<br />
Klosterstraße 7<br />
77723 Gengenbach<br />
2 1
<strong>SSV</strong> Mit einer Holzspende SCHWAIBACH<br />
der örtlichen Waldbesitzer<br />
von 28 Festmeter, einer Bewilligung des Regierungspräsidiums<br />
und der Beihilfe der Gemeinde<br />
wurde die Finanzierung von rund 55 000 Mark gestemmt.<br />
Vorstand Kurt Haar und Schriftführer<br />
Josef Schilli fuhren auf das Regierungspräsidium<br />
nach Freiburg um wegen eines Zuschusses von<br />
20.000 DM vorzusprechen. Sie wurden aber leider<br />
ohne Begründung abgewiesen. Die <strong>SSV</strong>– Verantwortlichen<br />
wandten sich nun an den Landtagsab-<br />
geordneten und Bürgermeister von Gengenbach,<br />
Erhard Schrempp. Dieser machte sich für die Bezuschussung<br />
stark und hatte damit nun auch Erfolg.<br />
So war es dem Einsatz von Erhard Schrempp<br />
zu verdanken, dass der <strong>SSV</strong> in den Genuss des Zuschusses<br />
kam.<br />
Bei der Einweihung<br />
des Vereinsheimes im<br />
Sommer 1967 konnte<br />
Vorsitzender Kurt Haar<br />
zahlreiche Ehrengäste<br />
begrüßen. Bürgermeister<br />
und Landtagsabgeordneter<br />
Schrempp aus<br />
Gengenbach bezeichnete<br />
die geleistete Arbeit<br />
als beispielhaft.<br />
Der zunehmende Sportbetrieb<br />
machte grundlegendeVeränderungen<br />
am Sporthaus erforderlich<br />
Ab 1972 waren<br />
die <strong>Jahre</strong> erfüllt<br />
von Planungen und<br />
Durchführungen von<br />
Umbaumaßnahmen und<br />
1970 - 1980<br />
2 2<br />
Erweiterungen des Clubhauses. Bis 1975 wurden<br />
die Umgestaltung und Vergrößerung des Wirtschaftsraums,<br />
Küche und Lagerraum, Neuerrichtung<br />
von Umkleideräumen und eines Geräte- und<br />
Heizungsraums ausgeführt.<br />
Behördenauflagen machten auch in den <strong>Jahre</strong>n<br />
danach die Fortführung der Bautätigkeit notwendig.<br />
Das Clubhaus wurde in der heutigen Größe<br />
geplant und bis 1982 um Abstell- und Personalräume<br />
erweitert.<br />
Im Laufe der Zeit blieben Sanierungsmaßnahmen<br />
und Renovationen nicht aus. Auch von Einbrüchen<br />
und Sturmschäden blieben wir nicht verschont.<br />
Bürgermeister Erhard Schrempp mit <strong>Schwaibach</strong>`s Jugend bei der<br />
Einweihungsfeier 1967<br />
1975 war der An– und Umbau des Clubheim`s abgeschlossen.
Im Laufe des <strong>Jahre</strong>s 2010 hatte sich die Vorstandschaft<br />
mehrfach mit Problemen der Unterhaltung<br />
des Clubhauses befassen müssen. Dabei ging es<br />
nicht um eine Verbesserung des Gebäudezustandes,<br />
sondern nur um Erhaltung der Funktionalität.<br />
So gab es immer wieder Anlässe in unserem in die<br />
<strong>Jahre</strong> gekommenen Haus aktiv zu werden, sei es<br />
das leidige Dachproblem, Erneuerung des Kühllagers,<br />
Heizung oder Ausfall der Hebepumpe zur<br />
Abwasserbeseitigung. In Anbetracht der Gesamtsituation<br />
des Gebäudes könnte man fast keine höherwertigen<br />
Maßnahmen mehr verantworten, die<br />
räumlichen Gegebenheiten könnten nicht verändert<br />
werden, blieben beengt und seien den heutigen<br />
Erfordernissen nicht mehr angepasst. In der<br />
Vorstandschaft brachte Vorsitzender Walter<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Das Clubhaus nach der Außengestaltungsmaßnahme 2012<br />
Wußler den Neubau eines Clubhauses ins Gespräch,<br />
den auch die Mitgliederversammlung befürwortete.<br />
Die Begehungskommission mit Bürgermeister,<br />
Amtsleitern, Ortsvorsteher und Ortschaftsrat<br />
hat indes sich vor Ort im Clubhaus von<br />
der dringenden Notwendigkeit überzeugt. Mit<br />
Ortsverwaltung und Bauamt hat man Möglichkeiten<br />
der Planung und der Finanzierung ausgelotet.<br />
Nach Festlegung des Baugeländes auf dem Parkplatz<br />
und Beschaffung einer Planvorlage wurde<br />
das Projekt mit einer Arbeitsgrundlage erstmals<br />
auf der Bürgerversammlung in <strong>Schwaibach</strong> vorgestellt.<br />
Die Zeit bis heute hat gezeigt, dass ohne<br />
Mitfinanzierungsmöglichkeit der Stadt und momentanem<br />
Finanzierungsstau beim Badischen<br />
Sportbund wenig Möglichkeit besteht das Projekt<br />
umzusetzen.<br />
Die <strong>SSV</strong>-Mannschaft Mitte der 70er <strong>Jahre</strong>: stehend v.l.: Trainer Heinz Späth, Rudolf Müller,<br />
Athanasios Nanos , Klaus Decker, Klaus Schwarz, Sigfried Gmeiner, Hansjörg Volk, Fritz<br />
Trendler, Heinz Kappus, Dieter Bernhard, Alfons Rösch.<br />
2 3
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
EDUARD HOLLINGER | <strong>50</strong> JAHRE AKTIV FÜR DEN <strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Unglaublich aber wahr: vor <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n einer der wichtigsten<br />
Initiatoren bei der Vereinsgründung und heute,<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> später, immer noch eine unverzichtbare Größe<br />
bei der Pflege der <strong>SSV</strong>- Sportanlagen. Im wahrsten<br />
Sinne des Wortes: der „Edi“ ist dem <strong>SSV</strong> treu geblieben<br />
! Besser geht’s nicht.<br />
Eduard Hollinger, in der Polen geboren, siedelte mit<br />
seiner deutschstämmigen Familie 1939 in den Westen<br />
aus, 1958 fand er mit<br />
seiner Familie in Ottersdorf<br />
bei Rastatt eine<br />
Bleibe. Nach der Heirat<br />
1961 zogen Erna (geb.<br />
Kuderer) und Eduard<br />
Hollinger nach <strong>Schwaibach</strong>,<br />
wo seine Frau<br />
herstammte. Bereits<br />
1963 war das eigene<br />
Heim fertig gestellt. Bis<br />
zur Gründungsversammlung<br />
im Gasthaus „Eiche“ war Eduard Hollinger ein<br />
wichtiger Drahtzieher, er aktivierte alle, die Interesse<br />
am Fußball hatten. Im neu gegründeten Verein war<br />
Eduard Hollinger Spieler der ersten Mannschaft, nicht<br />
selten stand „Edi“ auch als Torhüter zwischen den<br />
Pfosten. Durch sein vielseitiges handwerkliches Geschick<br />
war Eduard Hollinger beim Clubheimbau eine<br />
zentrale Person. Fast zeitgleich mit der Clubheim-<br />
Einweihung konnte der <strong>SSV</strong> 1967 die erste Meisterschaft<br />
feiern. Auch hierzu hatte der sportbegeisterte<br />
„Edi“ einen nicht unwesentlichen Teil beigetragen.<br />
1970 wurde beim <strong>SSV</strong> eine Faustball- Abteilung ins Leben<br />
gerufen, einer der Gründungsmitglieder war Eduard<br />
Hollinger, er leitete die Abteilung lange <strong>Jahre</strong> und<br />
1970 - 1980<br />
2 4<br />
Meisterschaftsfeier 1978 in der <strong>Schwaibach</strong>er Halle.<br />
Vorne in der Bildmitte Ortsvorsteher Konrad Schilli.<br />
war auch Trainer der Faustballer. Seit nunmehr über<br />
25 <strong>Jahre</strong> ist der „Edi“ verantwortlich für die Sportanlagen<br />
des Vereins. Dank seines unermüdlichen Einsatzes<br />
sind die Sportplätze und das Clubheim- Umfeld immer<br />
in einem ordentlichen Zustand. Auch heute noch, nach<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Arbeit und Verantwortung beim <strong>SSV</strong>, ist sein<br />
Rat sehr geschätzt. Ein ganz großes Kompliment geht<br />
an seine Ehefrau Erna, die nicht nur vier Söhne großzog,<br />
sondern ihrem „Edi“ immer viel Freiheit für den<br />
<strong>SSV</strong> gelassen hat. Erna Hollinger selbst ist seit über 40<br />
<strong>Jahre</strong>n in der Gymnastikgruppe aktiv.<br />
Alle <strong>SSV</strong>-ler wünschen den Beiden noch viele <strong>Jahre</strong> gute<br />
Gesundheit und Zufriedenheit. Eduard Hollingers<br />
Leistung über die gesamte Vereinsgeschichte ist jedenfalls<br />
nicht zu bezahlen, sie ist einmalig, da kann man<br />
nur den Hut ziehen!<br />
So kennt man Eduard Hollinger seit Jahrzehnten,<br />
täglich auf dem <strong>SSV</strong>- Sportgelände aktiv.
1978<br />
12. April:<br />
Borussia Mönchengladbach schei-<br />
det im Halbfinale des Europapokal<br />
der Landesmeister nach einem 3:0<br />
im Rückspiel (Hinspiel 2:1) gegen<br />
den 1. FC Liverpool aus.<br />
15. April:<br />
Der 1.FC Köln gewinnt den DFB-<br />
Pokal mit einem 2:0 Finalsieg<br />
gegen Fortuna Düsseldorf.<br />
01. Juni bis 25. Juni:<br />
Fußballweltmeisterschaft in<br />
Argentinien; Weltmeister wird<br />
Argentinien vor den Niederlanden,<br />
Brasilien und Italien. Deutschland<br />
scheidet vorzeitig nach einer 2:3<br />
Niederlage gegen Österreich in<br />
Cordoba aus.<br />
Ihr Meisterbetrieb für<br />
Renovierungen und Neuverlegung von Massivparkett,<br />
Massivdielen und Designbelägen.<br />
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BLICK <strong>SSV</strong> IN SCHWAIBACH<br />
DEN VEREIN<br />
FUSSBALL | 1. UND 2. MANNSCHAFT<br />
Auch wenn beim <strong>SSV</strong>, wie es der Name " Spiel- und<br />
Sportverein " schon sagt, verschiedene sportliche<br />
Betätigungen möglich sind oder auch schon waren so<br />
ist der Fußball schon der eigentliche Gründungszweck<br />
gewesen und auch bis heute die dominierende<br />
Sportart beim <strong>SSV</strong>. Dabei sind neben erfolgreichen<br />
<strong>Jahre</strong>n auch leider viele nicht so erfolgreiche Zeiten<br />
zu bewältigen gewesen.<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> Fußballgeschehen beim <strong>SSV</strong> ausführlich zu<br />
Papier bringen würde diese Festschrift sprengen.<br />
Man mag es deshalb nachsehen, wenn nicht alle Ereignisse<br />
oder beteiligten Akteure in diesem Rückblick<br />
entsprechend gewürdigt oder erwähnt sind.<br />
Nach der Vereinsgründung im Jahr 1963 setzten sich<br />
Männer aus dem Gründungsvorstand wie Heinz Rauter,<br />
Gustav Breuer, Josef Schilli, Fritz Gallus und<br />
Eduard Hollinger neben vielen<br />
anderen sportbegeisterten mit<br />
viel Engagement für den Fußballsport<br />
in <strong>Schwaibach</strong> ein. Mit<br />
dem erfahrenen Fußballer Kurt<br />
Haar konnte ein Trainer gewonnen<br />
werden der die junge und<br />
unerfahrene Mannschaft führte.<br />
Der junge Verein nahm im Spieljahr<br />
1963/64 zum ersten mal an<br />
der Verbandsrunde in der damaligen<br />
C-Klasse Kinzigtal teil. Das<br />
erste " Punktspiel " des <strong>SSV</strong> wurde<br />
auf eigenem Platz mit 1:4<br />
gegen FC Wolfach II verloren.<br />
1970 - 1980<br />
2 6<br />
Erster Torschütze für den <strong>SSV</strong> war Gottfried Rehm.<br />
Aber bereits im zweiten Spiel gab es mit einem 3:0<br />
Auswärtserfolg gegen den FC Kirnbach den ersten<br />
Sieg. Als Neuling erreichte man mit 16:32 Punkten<br />
und 41:80 Toren einen zufriedenstellenden 10. Platz.<br />
Doch der kleine Sportplatz an der Kinzigbrücke wurde<br />
nach und nach zu einem gefürchteten Pflaster für die<br />
Gastmannschaften. Trainer Haar hatte in relativ kurzer<br />
Zeit eine Mannschaft geformt die vielleicht nicht die<br />
"spielerisch eleganteste" , dafür aber in einer Mischung<br />
aus Technik, Kampf und Effizienz den Gegnern oft<br />
überlegen war. Nach der Vizemeisterschaft 1965/66<br />
konnte bereits im 4. Jahr der Vereinsgründung 1966/67<br />
unter Trainer Theo Porada (Kurt Haar war inzwischen<br />
1. Vorstand des <strong>SSV</strong> ) die erste Meisterschaft gefeiert<br />
werden. Es war zu dieser Zeit im Ortenauer Fußball<br />
eine riesige Überraschung, dass das kleine <strong>Schwaibach</strong><br />
so schnell eine Meisterschaft erringen konnte.<br />
1.Meisterschaft 1966/1967:<br />
Stehend v.l.: Andreas Müller, Trainer Porada, Albert Wagener, Josef Wiegert, Manfred<br />
Spitzmüller, Hans Kappus, Werner Riehle, Eugen Heizmann, Konrad Schilli, Josef Schilli,<br />
Vorstand Kurt Haar, Willi Werner, Herbert Spitzmüller. kniend v.l.: Herbert Schilli, Artur<br />
Seckinger, Eduard Hollinger, Willibald Vollmer, Gottfried Rehm.<br />
Die Jugendabteilung des <strong>SSV</strong>– <strong>Schwaibach</strong> beim Gesangsauftritt in der neuen Gengenbacher<br />
Sport– und Mehrzweckhalle 1975.
Trotz ansprechender Leistungen musste man<br />
der " Unerfahrenheit" Tribut zollen und 1968<br />
wieder in die C-Klasse absteigen. Einige talentierte<br />
Spieler aus der eigenen A-Jugend Meistermannschaft<br />
schafften den Sprung in die 1.<br />
Mannschaft mit der es ab 1969 wieder aufwärts<br />
ging. Auch konnten ab dem Spieljahr 1969/70<br />
die Spiele auf dem neuen attraktiven und mit<br />
großzügigen Maßen ausgestatteten Rasenplatz<br />
ausgetragen werden.<br />
Nachdem man unter Trainer Armin Woll in der<br />
Vorrunde 1970/71 noch auf dem 4. Platz lag,<br />
wurde in der Rückrunde eine glänzende Serie<br />
ohne Punktverlust hingelegt. Mit dem letzten<br />
Spiel wurde der bisherige Tabellenführer Nordrach<br />
noch eingeholt. Zum damals bei Punkt-<br />
gleichheit noch notwendig<br />
gewordenen<br />
Entscheidungsspiel in<br />
Steinach waren 1.<strong>50</strong>0<br />
Zuschauer gekommen<br />
und sahen eine klar<br />
dominierende <strong>SSV</strong><br />
Mannschaft die den<br />
ASV Nordrach deutlich<br />
mit 5 : 1 bezwang.<br />
Damit war in der jungen<br />
<strong>SSV</strong> Geschichte<br />
bereits die zweite<br />
Meisterschaft fällig.<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Spielertrainer Armin<br />
Woll hatte jetzt sein<br />
ehrgeizig verfolgtes<br />
Ziel erreicht.<br />
Die 1978 neu ins Leben gerufene<br />
2. Gvmnastikgruppe startet 1980 zu<br />
einer Wanderung auf die Kornebene.<br />
Stehend v.l.: Irmtraut Gmeiner, Rosi<br />
Wissing, Gertrud Rauer, Martina Gmeiner,<br />
Ingetraut Erdrich, Gislinde Erdrich.<br />
Sitzend v.l.: Petra Schön, Elfriede<br />
Gießler, Sabine Schöpe, Heidi Decker.<br />
Die beiden <strong>SSV</strong> Urgesteine Dieter Bieser und Eddi Hollinger hatten ihre<br />
" Meisterwette " verloren und mussten nun zu Fuß mit einem Schubkarren<br />
und einem Fass Bier nach Straßburg auf den Münsterplatz laufen<br />
was sie mit Bravour erfüllten .<br />
Die Meistermannschaft von 1970/71<br />
v.l.hinten: 1.Vorstand Kurt Haar, Schriftführer Josef Schilli, Roman Buß, Alfons Rösch, Trainer Armin<br />
Woll, Dieter Bernhard, Albert Huber, Josef Wiegert, Ludwig Schrempp, Reiner Haar, Rainer Müller,<br />
Franz Ringwald, Walter Gießler, Herbert Schilli, Spielausschuß Willibald Vollmer.<br />
v.l. vorne: Alfons Schilli, Georg Schwarz, Giovanni Grifa, Heinz Kappus, Gottfried Rehm, Karl Bischler,<br />
ganz vorne der " Punktejäger " !<br />
2 7
In den folgenden <strong>Jahre</strong>n wurden die größten sport-<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
lichen Erfolge gefeiert. Durch die Verstärkung mit<br />
Spielern aus dem Umland wurde eine spielstarke<br />
Mannschaft aufgebaut. Im ersten Jahr der damaligen<br />
B-Klasse belegte man als Neuling gleich einen<br />
tollen 4. Platz. Spielertrainer Reinhard Reinert<br />
setzte zunächst die erfolgreiche Arbeit von Armin<br />
Woll fort. Danach übernahm Heinz Späth als Spielertrainer<br />
die Verantwortung. 1974/75 wurde man<br />
Dritter und ein Jahr später konnte man sogar die<br />
Vizemeisterschaft erringen.<br />
Nicht zu vergessen sind diverse " Trainingslager "<br />
in dieser Zeit im Verbandsheim des Südbadischen<br />
Fußballverbandes in Saig oder auch im Leistungszentrum<br />
Herzogenhorn die tolle Erlebnisse für die<br />
jungen aber auch älteren Spieler gebracht haben.<br />
Nachdem einige Leistungsträger den Verein verlassen<br />
hatten, konnte im Spieljahr<br />
1976/77 der Abstieg trotz guten<br />
25 : 31 Punkten nicht vermieden<br />
werden. Achim Stückle übernahm<br />
1977 das zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht leichte Traineramt. Er<br />
schaffte, was niemand für möglich<br />
gehalten hatte, nämlich die<br />
3. Meisterschaft in der Vereinsgeschichte.<br />
Überlegen hatte man<br />
von Anfang der Runde 1977/78<br />
bis zum letzten Spieltag die damalige<br />
C-Klasse Offenburg dominiert<br />
und wurde mit<br />
39 : 9 Punkten und 58 :<br />
16 Toren überlegen<br />
Meister.<br />
1970 - 1980<br />
2 8<br />
Für die B-Klasse war das spielerische Potential jedoch<br />
zu dünn und so musste man trotz intensiver<br />
Bemühungen mit 19 : 37 Punkten wieder den Weg in<br />
die unterste Klasse antreten. An Verstärkungen was<br />
das Spielermaterial betraf war nicht zu denken, da<br />
diese ohne finanzielle Investitionen nicht zu haben<br />
waren. Leider verließen auch einige einheimische<br />
Leistungsträger den Verein. Bis ca. 1984 konnte man<br />
noch Plätze im vorderen Tabellendrittel belegen.<br />
Auch an der Quantität fehlte es in dieser Zeit<br />
nicht, denn in den Spieljahren 1982/83 und 1983/84<br />
konnte der <strong>SSV</strong> sogar eine dritte Mannschaft für den<br />
regulären Punktspielbetrieb des Südbadischen Fußballverbandes<br />
melden. Mit den Plätzen 10 und 11<br />
schlug sich dabei diese Mannschaft recht wacker.<br />
Auch erinnern sich die Beteiligten noch gerne an die<br />
legendären Verbandsspiele von <strong>Schwaibach</strong> II gegen<br />
<strong>Schwaibach</strong> III.<br />
Meistermannschaft 1977/1978<br />
v.l.hinten: 1.Vorstand Bernhard Rauer, Trainer Achim Stückle, Georg Schwarz, Wolfgang Schöpe,<br />
Erwin Wußler, Klaus Decker, Dieter Bernhard, Bernd Schilli, Hansjörg Volk<br />
sitzend v.l.: Rudolf Müller, Wolfgang Haaser, Franz Echtle, Harald Weiß, Eberhard Haas, Karl Kälble,<br />
vorne v.l.: Alfons Rösch, Heinz Kappus, Josef Wild.<br />
Stadtmeisterschaft 1976, „Stammtisch Eiche“ bei der Siegerehrung, stehend v.l.: Werner Riehle, Dieter<br />
Frenssen, Dieter Bernhard (Gorgo), Walter Otter, Gerhard Kühlmann, Albrecht Rauer, Hans<br />
Müller, Alfred Stellmacher, ?, Günter Zänger, Roman Buss. vorne v.l.: Eduard Hollinger, Erwin<br />
Riehle, Heinz Kappus, Eckhard Gmeiner, Manfred Herrmann, Heinz Riehle.
1980<br />
11. Februar:<br />
Der englische Fußballbundesligastar<br />
Kevin Keegan wechselt<br />
für 1,7 Mio. DM vom Hamburger<br />
SV zum englischen Verein FC<br />
Southampton.<br />
11. Juni bis 22. Juni:<br />
Die sechste Fußball-Europameisterschaft<br />
1980 wird<br />
in Italien ausgetragen.<br />
Die Mannschaft der<br />
Bundesrepublik Deutschland wird<br />
Europameister durch ein 2:1 gegen<br />
Belgien in Rom.<br />
31. Mai:<br />
Der FC Bayern München wird<br />
Meister der Fußball-Bundesliga<br />
vor dem Titelverteidiger Hamburger<br />
SV.<br />
22. Juni:<br />
Die Bundesrepublik Deutschland<br />
wird in ROM Fußball-<br />
Europameister mit einem 2:1 Finalsieg<br />
gegen Belgien. Der Hamburger<br />
Horst Hrubesch erzielt<br />
beide Treffer.
Auch wenn im Jahr 1986 mit der Einweihung des neu-<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
en Hartplatzes die Trainingsbedingungen deutlich verbessert<br />
werden konnten waren die künftigen Platzierungen<br />
in der Regel im letzten Tabellendrittel zu finden.<br />
Die Trainer in dieser Zeit Ewald Bauer, Karl-<br />
Heinz Nahrgang, Adriano Bologna, Horst Lehmann,<br />
Herrmann Eble, Ali Kara und Michael Sälinger waren<br />
nicht zu beneiden, denn trotz viel Engagement von<br />
Ihnen war mit dem vorhandenen Spielermaterial an<br />
keine neue Meisterschaft zu denken. Eine Ausnahme<br />
war das Spieljahr 1995/96 als man unter Trainer Rainer<br />
Göppert und einigen Neuzugängen kurzfristig einen<br />
tollen 3. Platz erreichen konnte. Doch auch die<br />
weiteren Trainer danach nochmals Karl-Heinz Nahrgang,<br />
Dieter Klein, Gerhard Durban und Rolf Eichin<br />
konnten die sportliche Misere nicht beheben.<br />
Trainer Rainer Göppert<br />
stehend von links: Franz Fischer, Rainer Göppert, Martin Finkenzeller,<br />
Stefan Müller, Stefan Hollinger, Rudi Braun, Norbert Müller, Hoffmann,<br />
Eberhard Haas kniend v. l.: Hoffmann, Wolfgang Bieser, Markus Finkenzeller,<br />
Christian Ramsteiner, Robert Hubbes<br />
1970 - 1980<br />
3 0<br />
Spieljahr 2004/2005<br />
In diesem Spieljahr nahm nur noch eine Seniorenmannschaft<br />
am Spielbetrieb teil. Die 2. Mannschaft<br />
wurde mangels Spieler abgemeldet. Mit Fritz Eisenblätter<br />
wurde ein neuer Trainer mit dem Ziel einen<br />
einstelligen Tabellenplatz zu erreichen verpflichtet.<br />
Die Vorbereitung lief leider nicht so wie die Verantwortlichen<br />
sich dies wünschten. Die Trainingsbeteiligung<br />
lag im einstelligen Bereich, so dass keine vernünftige<br />
Trainingseinheit geleistet werden konnte.<br />
Die letzten beiden Spiele vor der Winterpause musste<br />
sogar in Unterzahl bestritten werden. 4 Punkte und<br />
ein Torverhältnis von 11:68 Toren und der letzte Tabellenplatz<br />
waren die Folge. Auf Wunsch der Spieler<br />
wurde der Trainer Fritz Eisenblätter entlassen. Joggerst<br />
Rolf, Spieler der 1. Mannschaft, übernahm das<br />
Training. Man sollte meinen, dass die Mannschaft,<br />
welche die Entlassung des Trainers forderte, nun eine<br />
andere Einstellung an den Tag legte, doch man irrte<br />
sich. Die Trainingsbeteiligung verbesserte sich nicht,<br />
sodass man auf die Rückrunde kein einziges Vorbereitungsspiel<br />
absolvieren konnte. Es kam wie es kommen<br />
musste. Die Vorstandschaft, sprich 1. und 2. Vorsitzender<br />
und der Leiter Spielbetrieb traten zurück. In<br />
der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung vom 18.03.2005 wurde<br />
der Vorstand mit Walter Wußler als 1. Vorsitzender<br />
und Rudi Schilli, Helmut Reinold als 2. Vorsitzende<br />
neu gewählt. Es galt nun die Seniorenabteilung wieder<br />
auf den richtigen Weg zu führen, was keine leichte<br />
Aufgabe war.<br />
Die Rückrunde 2005 wurde mit den noch vorhandenen<br />
Spielern zu Ende gespielt. Mit 5 Punkten und 23:118<br />
Toren belegte man den 14. Tabellenplatz.<br />
Nach der Generalversammlung am 18.03.2005 konnten<br />
wir einige Spieler reaktivieren. Dadurch waren wir<br />
immer in der Lage mit 13-14 Spielern bei den Punktspielen<br />
in der Rückrunde 2005 aufzutreten.<br />
Siegerehrung bei der Stadtmeisterschaft 1977.<br />
stehend v.l.: Peter Gleissner, Andreas Otter, ?,<br />
„Felix“ Schmidt,Georg Schwarz, Peter Beutel,<br />
Rolf Schwörer. vorne v.l.: Willi Wegbecher, ?, Klaus Waslikowski, Konrad Schmid, Alexander Gradinger.
Robert Rösch wird Spielertrainer in <strong>Schwaibach</strong><br />
Robert Rösch kommt mit 24 <strong>Jahre</strong>n in der Saison<br />
2005/2006 als Spielertrainer zu seinem Heimatverein<br />
dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> zurück.<br />
Im Alter von 6 <strong>Jahre</strong>n begann Robert Rösch in der F-<br />
Jugend mit dem Fußballspielen beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>.<br />
Bis zur C – Jugend erreichte er mehrere Meisterschaften<br />
beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>. Mit seinen technischen<br />
und läuferischen Fähigkeiten war er Garant<br />
für diese Erfolge.<br />
Ab dem zweiten C – Jugend<br />
Jahr wechselte er, nachdem<br />
der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />
keine C – Jugend mehr melden<br />
konnte, als Gastspieler<br />
zum SV Gengenbach,<br />
die damals eine Spielgemeinschaft<br />
mit dem SV<br />
Berghaupten hatte. Robert<br />
Rösch wurde in der C-<br />
Jugend Bezirkspokalsieger<br />
und Hallenbezirksmeister.<br />
Ab der B-Jugend spielte<br />
Robert Rösch beim Offenburger<br />
Fußballverein, wo<br />
er auch in der Südbadischen<br />
Auswahl spielte. Mit<br />
der A-Jugend des OFV<br />
schaffte er den Aufstieg in<br />
die Bundesliga. Während<br />
seinen 4 <strong>Jahre</strong>n im Senio-<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
renbereich des OFV stieg er<br />
in die Verbandsliga auf und<br />
bestritt Aufstiegsspiele zur<br />
Oberliga.<br />
Jugendmannschaft 1975 mit<br />
Betreuer: Rolf Schwörer l.<br />
und Trainer „Felix“ Schmidt r.<br />
Mit 23 <strong>Jahre</strong>n wechselt Robert Rösch vom Offenburger<br />
Fußballverein zum SV Linx. Mit dem SV Linx stieg<br />
er in die Oberliga auf. 2005 wurde er Spielertrainer<br />
beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>. Nach 6 <strong>Jahre</strong>n als Spielertrainer<br />
beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> hört Robert Rösch aus beruflichen<br />
Gründen als Trainer auf.<br />
Er bleibt dem <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> als Spieler und Vorstandsmitglied<br />
erhalten.<br />
Robert Rösch im Pokalspiel gegen FVZell a.H.<br />
(Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier)<br />
3 1
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Schon nach der Generalversammlung am 18.03.2005<br />
wurden die Weichen für das Spieljahr 2005/2006<br />
gestellt. Am 22.04.2005 wurde eine Spielerversammlung<br />
einberufen, zu der alle in Frage kommenden<br />
Spieler für das Spieljahr 2005/2006 eingeladen<br />
wurden. Mit Robert Rösch verpflichtete man einen<br />
3 2<br />
Trainer Robert Rösch<br />
stehend v links; Christoph Bauernschmid, Michael Gießler, Robert Rösch, Sven Armbruster,<br />
Daniel Schrempp, Matthias Göppert, Peter Unrau<br />
kniend v links; Sebastian Schneider, Rolf Joggerst, Stefan Armbruster, Robert Unrau,<br />
Sebastian Schön<br />
1980 - 1990<br />
<strong>Schwaibach</strong>er per Handschlag, der vom Oberligisten<br />
SV Linx nach <strong>Schwaibach</strong> als Spielertrainer zurückkehrte.<br />
Alleine dieser Schritt von Robert Rösch<br />
brachte soviel Euphorie, dass wir für das Spieljahr<br />
2005/2006 wieder 2 Mannschaften melden konnten.<br />
1982 hatte der <strong>SSV</strong> drei Senioren-<br />
mannschaften.<br />
Spiel 2. gegen 3. Mannschaft.<br />
stehend v.l.: Josef Wild, Norbert<br />
Müller, Karl Hoferer, Georg Bohnert, Erwin Riehle, Konrad Zapf, Schiedsrichter Walter Wussler, Kurt Gießler,<br />
Manfred Armbruster, Dieter Rauer, Gerhard Benz, Stefan Hollinger, Franz Gießler, Arnulf Koch, Jürgen Wissing.<br />
vorne v.l.: Hermann Kälble, Meinrad Müller, Egon Müller, Franz Suhm, Josef Bischler, Karl-Josef Hodapp,<br />
Rudi Decker, Trainer Karl-Heinz Nahrgang, Albert Schätzle, Alfons Rösch.
Zum Trainingsauftakt für die Saison 2005/2006 konnten<br />
wir auf dem Sportgelände des <strong>SSV</strong>– <strong>Schwaibach</strong><br />
sage und schreibe 28 Spieler begrüßen.<br />
In 6 Wochen der Vorbereitung haben die Spieler unter<br />
der Leitung unseres Spielertrainers Robert Rösch<br />
15 Trainingseinheiten, zwei Turnierspiele in Ohlsbach,<br />
drei Freundschaftsspiele, sowie drei Pokalspiele<br />
bestritten. Im Pokal erreichte man die 3. Runde.<br />
Nach Siegen gegen den FC Wolfach mit 2:1 und gegen<br />
den FC Kirnbach mit 3:0 musste man sich erst gegen<br />
den ASV Nordrach mit 5:2 geschlagen geben.<br />
Mit Robert Unrau , Peter Unrau , Alexey Roßberg ,<br />
Daniel Schrempp , Christoph Bauernschmid und Enrico<br />
Kempf standen 6 A-Jugend Spieler für die Seniorenmannschaft<br />
teilweise zur Verfügung.<br />
Nach Absprachen mit den Jugendtrainern der A-<br />
Jugend Frank Strübel und Hollinger Stefan konnte<br />
man auf die Spieler zurück greifen. Sie waren, wenn<br />
sie spielten, immer eine Verstärkung.<br />
Saisonziel übertroffen: die 1. Mannschaft erreichte<br />
Platz 6 mit 44:48 Toren und 34 Punkten. Die 2. Mann-<br />
schaft erreichte Platz 8 mit 64:69<br />
Toren und 30 Punkten.<br />
Besonders die personelle Situation<br />
war in diesem Spieljahr nicht immer<br />
einfach zu lösen. Da die A-Jugend<br />
Spieler wegen Doppelbelastung nicht<br />
immer spielen konnten, kam es immer<br />
wieder zu Aufstellungsproble-<br />
<strong>SSV</strong><br />
men, die aber nie<br />
SCHWAIBACH<br />
so gravierend waren,<br />
dass wir in Unterzahl auftraten<br />
mussten.<br />
Die Verantwortlichen und die Mannschaft<br />
belohnten sich für die anstrengende<br />
Runde mit einem Mannschaftsausflug<br />
nach Mallorca.<br />
1982- gemütlicher Rundenabschluß der<br />
<strong>SSV</strong>- Aktiven am Sportheim.<br />
2006/2007<br />
Robert Rösch blieb Spielertrainer beim <strong>SSV</strong>. Mit Haslach,<br />
Diersburg und Oberwolfach kamen 3 spielstarke Mannschaften<br />
aus der Kreisliga A in die Kreisliga BIII.<br />
Mit Bauernschmied Christoph, Kempf Enrico, Schrempp<br />
Daniel, Unrau Peter, Unrau Robert, Roßberg Alexey,<br />
Schrempp Raphael, Schrempp Torsten, Rosowski Marco<br />
und Jung Christian konnten wir unseren Spielerkader<br />
erweitern.<br />
Durch die Absteiger aus der Kreisliga A war es nun<br />
schwer eine Prognose zu stellen. Nach 18 Trainingseinheiten,<br />
2 Freundschaftsspielen, einem Turnier in Reichenbach<br />
und dem Pokalspiel gegen den FV Unterharmersbach,<br />
das man nach Verlängerung mit 0:1 verlor,<br />
startete die 1. Mannschaft mit dem 6:0 Sieg zu Hause<br />
gegen Ankara Gengenbach in die Saison. Nach der Vorrunde<br />
belegte die 1. Mannschaft den 7. Tabellenplatz<br />
mit 21 Punkten und 38:29 Toren. 2 Punkte mehr und<br />
man hätte auf dem 4. Tabellenplatz überwintern können.<br />
Die 2. Mannschaft stand mit 7 Punkten und 17:59<br />
Toren auf dem 13. Tabellenplatz.<br />
stehend v. links: Brüderle Daniel, Heiko Seebacher, Mark Lehmann, Dhani<br />
Roth, Timo Schneider, Markus Finkenzeller<br />
kniend v . links: Marco Huber, Robert Müller, Frank Kern, Domenik Geiler,<br />
Wolfgang Bieser, Joel Vogel, Andy Beutel<br />
3 3
1983<br />
29. Januar:<br />
Nach 36 Bundesligaspielen ohne Niederlage in Folge<br />
unterliegt der Hamburger SV zuhause gegen Werder<br />
Bremen mit 2:3.<br />
11. Mai:<br />
FC Aberdeen gewinnt in Göteborg den Fußball-<br />
Europapokal der Pokalsieger durch einen 2:1<br />
Finalerfolg gegen Real Madrid.<br />
18. Mai:<br />
RSC Anderlecht gewinnt den Fußball UEFA-Pokal<br />
gegen Benfica Lissabon.<br />
04. Juni:<br />
Der Hamburger SV wird punktgleich vor Werder Bremen<br />
Meister der Fußball-Bundesliga.<br />
11. Juni:<br />
Der 1.FC Köln gewinnt im Finale in Köln den DFB-Pokal<br />
gegen Fortuna Köln mit 1:0.
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
In der Winterpause spielte man 2 Hallenturniere.<br />
In Gengenbach und Kaltbrunn scheiterte man erst<br />
im Halbfinale jeweils im 9 Meterschießen. In Gengenbach<br />
beim Dreikönigsturnier unterlag man im<br />
Spiel um Platz 3 gegen Windschläg mit 2:5 und<br />
wurde Vierter. In Kaltbrunn wurde man 3. nach<br />
einem 5:2 Sieg gegen Busenweiler. Bauernschmied<br />
Christoph holte sich in Kaltbrunn die Torjägerkanone<br />
mit 15 Treffern.<br />
Im letzten Spiel der Saison 2006/2007 schlug man<br />
den ESV Offenburg zu Hause mit 11:1. Ein höherer<br />
Sieg wäre möglich gewesen, wenn Oldie Stefan<br />
Hollinger, dem man den Wunsch erfüllte noch einmal<br />
mit seinen Jungs Fußball zu spielen, seine guten<br />
Einschussmöglichkeiten genutzt hätte. Mit 47<br />
Punkten, 81:<strong>50</strong> Toren und dem 5. Tabellenplatz<br />
endete die Saison 2006/2007. Das Saisonziel, besser<br />
als Platz 6 zu sein, wurde erreicht. Zwei ehemalige<br />
A-Jugendspieler führten die Torschützenliste<br />
der Saison an. Peter Unrau erzielte 26 Treffer<br />
und Bauernschmid Christoph 21 Treffer. Mit 22<br />
Punkten und 39:98 Toren belegte die 2. Mannschaft<br />
den 12. Tabellenplatz.<br />
Mit Robert Rösch, der nun schon die 3. Saison den<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> trainiert, startet der <strong>SSV</strong> in die<br />
Saison 2007/2008. Mit Bernd Bender konnten wir<br />
einen Co-Trainer gewinnen, der Robert Rösch unterstützte.<br />
Unser Stammtorwart der 1. Mannschaft<br />
Robert Unrau wechselte aus sportlichen Gründen<br />
zum Nachbar SV Gengenbach . Ein Verlust der<br />
nicht so leicht zu ersetzen war. Mit Herzog Dominic,<br />
Hinkelmannn Maik, Hug Patrick, Kruwinus<br />
Gabriel, Kolb Jochen, Lehmann Clemens, Kühnel<br />
Dominic, Müller Simon und Sälinger Philipp haben<br />
wir den Spielerkader wieder erhöhen können.<br />
1980 - 1990<br />
3 6<br />
Nach 6 Wochen der Vorbereitung haben die Spieler<br />
13 Trainingseinheiten, 4 Freundschaftsspiele und 1<br />
Pokalspiel, das mit 2:4 verloren wurde, absolviert.<br />
Mit zwei Niederlagen, 0:1 gegen Reichenbach und<br />
6:1 in Steinach, startet man in die Saison. Die erste<br />
Halbzeit konnte man in Steinach noch ausgeglichen<br />
gestalten. Nach dem Platzverweis von Spielertrainer<br />
Robert Rösch brachen alle Dämme.<br />
Steinach gewann etwas zu hoch, aber verdient.<br />
Die Vorrunde beendete die 1. Mannschaft nach 14<br />
Spielen auf dem 9. Tabellenplatz mit 23:37 Toren<br />
und 16 Punkten. Die 2. Mannschaft belegte den<br />
10. Tabellenplatz, mit 20:43 Toren und 9 Punkten.<br />
Im ersten Rückrundenspiel war Steinach zu Gast in<br />
<strong>Schwaibach</strong>. Man nahm sich vor die Niederlage in<br />
der Vorrunde wett zu machen. Beim Stand von 2:2<br />
pfiff der gute leitende Schiri in der 85. Minute<br />
Foulelfmeter gegen <strong>Schwaibach</strong>. Durch eine<br />
Glanzparade konnte Schrempp Raphael den Elfmeter<br />
parieren und den verdienten Punkt sichern.<br />
Die 2. Mannschaft spielte 1:1, wobei Mittelstürmer<br />
Schrempp T. (Schöck) sein erstes Saisontor erzielte.<br />
Im 2. Spiel der Rückrunde schlug man den Tus Kinzigtal<br />
mit 8:2 Toren. Letztendlich konnten die<br />
Mannschaften die Erwartungen für die Saison<br />
2007/2008 nicht erfüllen. Platz 10 mit 32 Punkten,<br />
52:76 Toren der 1. Mannschaft und Platz 12 mit 14<br />
Punkten und 29:64 Toren der 2. Mannschaft waren<br />
das Ergebnis der Saison 2007/2008.<br />
Zu beginn der Baumaßnahmen wurde der Mutterboden abgetragen.
stehend v. links:<br />
Robert Rösch, Fischer Franz, Dhani Roth, Torsten Schrempp, Christian Jung,<br />
Michael Gießler, Maik Hinkelmann kniend v. links: Frank Kern, Wolfgang Bieser,<br />
Andy Beutel, Mark Lehmann, Clemens Lehmann, Rolf Joggerst<br />
Mit dem Trainergespann Robert<br />
Rösch und Bender Bernd startet<br />
man in die Saison 2008/2009.<br />
Mit Bauernschmied Philipp,<br />
Kinnast Matthias, Burych Maxim<br />
und Breitenreuter Joshua, alle aus<br />
der eigenen Jugend, konnte man<br />
den Spielerkader verstärken. Mit<br />
dem Wechsel von Peter Unrau<br />
zum FC Ankara verließ ein Leistungsträger<br />
der 1. Mannschaft den<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Verein.<br />
Durch gute Vorbereitung in einem<br />
Trainingslager startete man in die<br />
Saison 2008/2009.<br />
Das Pokalspiel gegen SV Oberharmersbach<br />
wurde mit 9:1 verloren.<br />
Im ersten Saisonspiel gewann man<br />
gegen Biberach mit 3:1. Nach einer<br />
eher durchwachsenen Vorrunde<br />
belegte die 1. Mannschaft mit<br />
31:36 Toren und 21 Punkten den<br />
8. Tabellenplatz. Bauernschmied<br />
Christoph führte die Torschützenliste<br />
der 1. Mannschaft mit 17<br />
Treffern an. Die 2. Mannschaft<br />
erreichte den 6. Tabellenplatz mit<br />
44:30 Toren und 27 Punkten.<br />
Kruwinus Gabriel war ein Garant<br />
für diesen Erfolg der 2. Mannschaft.<br />
Mit 15 Treffern führte er<br />
die Torschützenliste an.<br />
stehend v. links: Michael Hertel, Daniel Schrempp, Maxim Burych, Christoph<br />
Bauernschmid, Swen Armbruster, Alexey Roßberg, Gabriel Kruwinus, Helmut<br />
Reinold sitzend v links: Dhani Roth, Stefan Armbruster, Matthias Kinnast,<br />
Philipp Bauernschmid, Robert Rösch,Maik Wussler, Bernd Bender<br />
Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier<br />
Sportplatzbau war das zentrale Thema<br />
in den <strong>Jahre</strong>n 1984 - 1986<br />
3 7
Bauernschmid Christoph erzielte in dieser Saison<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
34 Treffer. Somit wurde er Torschützenkönig der<br />
Kreisligen B. Er wurde vor großer Kulisse vom BVB<br />
Trainer Jürgen Klopp im OFV Stadion für seinen<br />
Erfolg geehrt. Nach dem letzten Spieltag, wo man<br />
zuhause gegen Ohlsbach mit 4:1 gewann, wurde<br />
unsere Abschlussparty im Sportheim gefeiert. Beide<br />
Mannschaften konnten das vorgegebene Ziel<br />
eines einstelligen Tabellenplatzes erreichen. Die<br />
1. Mannschaft belegte Platz 8 mit 61:72 Toren und<br />
36 Punkten. Die 2. Mannschaft wurde 9. mit 77:74<br />
Toren und 42 Punkten.<br />
Für die Saison 2009/2010 konnten wir unseren<br />
Spielerkader mit Bauernschmid Phillipp, Gmeiner<br />
Daniel, Hollinger Nico, Müller Bastian, Schneider<br />
Jonas, Wußler Maik, alle eigene Jugend, sowie<br />
Brüderle Dirk, Eckelt Torsten und Hertel Michael<br />
erweitern. Beide Mannschaften überwintern nach<br />
der Vorrunde auf einem guten 7. Tabellenplatz.<br />
Im ersten Spiel nach der Winterpause musste man<br />
nach Prinzbach. Der kleine Kunstrasen war in den<br />
letzten <strong>Jahre</strong>n kein gutes Pflaster für den <strong>SSV</strong>.<br />
Kampf, Laufbereitschaft und Disziplin waren letztendlich<br />
der Garant für den Sieg der ersten Mannschaft.<br />
Durch Tore von Bauernschmid Christoph<br />
und Burych Maxim gewann man verdient mit 2:0<br />
Toren.<br />
Im ersten Heimspiel der Rückrunde schlug man<br />
Berghaupten 2 durch Tore von dreimal Bauernschmid<br />
Christoph, Burych Max und Wußler Maik<br />
mit 5:1 Toren.<br />
Gegen den Tabellenführer Haslach stand eine sehr<br />
gut eingestellte und hoch motivierte <strong>SSV</strong> Elf am<br />
Ostersamstag auf dem Hartplatz in Haslach. Die<br />
<strong>SSV</strong> Defensive um Gmeiner Daniel ließ den Hasla-<br />
1980 - 1990<br />
3 8<br />
cher Angreifern wenig Möglichkeiten. Kurz vor der<br />
Halbzeitpause musste Müller Matthias all sein Können<br />
aufbieten und parierte einen Freistoß zur<br />
Ecke. Die größte Einschussmöglichkeit im Spiel<br />
hatte <strong>SSV</strong> Stürmer Kruwinus Gabriel. Er wurde 20<br />
Meter vor dem Tor angespielt, Chicco kreuzte seinen<br />
Laufweg und zog so die Haslacher Abwehrspieler<br />
auf sich. Gabriel lief alleine auf den Torhüter<br />
zu, konnte ihn aber nicht überwinden. Verdient<br />
nahm man einen Punkt beim Tabellenführer aus<br />
Haslach mit.<br />
Mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten FV Biberach<br />
endet eine durchwachsene Saison. Das Ziel<br />
den Tabellenplatz der letzten Saison zu verbessern<br />
ist mit Platz 6 gelungen. Robert Rösch zieht folgendes<br />
Fazit: „Ich bin mit der Platzierung zufrieden,<br />
wobei mit mehr Engagement und Abgeklärtheit<br />
eine bessere Platzierung möglich gewesen<br />
wäre. In der Saison wurden viele Punkte verschenkt,<br />
teils durch Eigenverschulden und teils<br />
unglücklich, was eine bessere Platzierung verhinderte.<br />
Die Abwehr wurde stabilisiert, wir wollen<br />
hier aber weiter arbeiten um noch stabiler und<br />
konzentrierter zu werden.“<br />
Vom Trainergespann Robert Rösch und Bender<br />
Bernd wurde für die Saison 2010/2011 eine Platzierung<br />
im vorderen Drittel der Tabelle und besser<br />
als der 6. Platz der zurückliegenden Saison gefordert.<br />
Leider verlassen Christoph Bauernschmid<br />
zum SV Berghaupten, Max Burych, Maik Wußler<br />
und Daniel Schrempp alle drei SV Gengenbach und<br />
Hollinger Nico zum ASV Nordrach den Verein. Mit<br />
Schutera Matthias und Jan- Niklas Schreiber gewinnt<br />
der <strong>SSV</strong> zwei Spieler die die erste Mannschaft<br />
verstärken. In dieser Saison wird weiterhin<br />
auf die Jugendabteilung gesetzt. Somit tritt Torhüter<br />
Matthias Müller in die Fußstapfen von Rafael<br />
Schrempp.<br />
Stadtpfarrer Helmut Eberwein bewies bei der Einweihung sein sportliches Talent.
Trainer Robert Rösch und Bernd Bender, hintere Reihe v. links: Joshua Breitenreuter, Swen Armbruster, Matthias Kinnast, Nico<br />
Hollinger, Stefan Armbruster, Robert Rösch, Maik Wussler, Gabriel Kruwinus, Maxim Burych, Stefan Mohr, mittlere Reihe stehend:<br />
Dirk Brüderle, Christoph Bauernschmid, Ralf Simon, Alexey Roßberg, Dominic Kühnel, Markus Bauernschmid, Daniel Gmeiner,<br />
Michael Hertel, Matthias Göppert, Bernd Bender, Thorsten Eckelt, Helmut Reinold vordere Reihe sitzend: Dominic Herzog,<br />
Maik Hinkelmann, Markus Finkenzeller, Andy Beutel, Raphael Schrempp, Philipp Bauernschmid, Brüderle Markus, Joel Vogel,<br />
Jochen Kolb, Frank Kern, Luca Lasiu.<br />
Trotz den Abgängen erreichte man das ausgegebene<br />
Saisonziel. Mit 37 Punkten erreichte die erste Mannschaft<br />
den 5. Tabellenplatz. Die zweite Mannschaft<br />
wurde mit 24. Punkten 11. Mit Gabriel Kruwinus<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
stellt der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> den Torjäger der Kreisligen<br />
B mit 27 Toren. Er wird von Manfred Allgeier vom Kicker<br />
der Ortenau in Berghaupten geehrt.<br />
Den guten Abschluss der Saison feiert die Mannschaft<br />
mit einem Mannschaftsausflug auf Mallorca.<br />
stehend v. links: Kempf Enrico, Sascha Schnell, Schneider Jonas, Sven Balzer, Matthias Schutera, Daniel Gmeiner, Göppert Florian,<br />
Alesandro Siriu, Robert Rösch, Swen Armbruster, sitzend v. links: Joshua Breitenreuter, Gabriel Kruwinus, Dominic Kühnel, Daniel<br />
Schrempp, Manuel Göppert, Jan - Niklas Schreiber, Nico Hollinger.<br />
Mannschaftsbild 2010 Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier<br />
Der MGV <strong>Schwaibach</strong> umrahmte mit passenden Liedern die Einweihungsfeier,<br />
am Mikrofon Fußball- Bezirksvorsitzender Hans Walter.<br />
3 9
Für die Saison 2011/2012 wurde ein neuer Trainer ver-<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
pflichtet. Robert Rösch hörte aus beruflichen Gründen<br />
als Spielertrainer auf. Mit Zander Markus, kommend<br />
vom SV Reichenbach, und Bender Bernd startet man in<br />
die Saison. Mit Stefan Lott, Hoza Stefan, Schutera Michael<br />
und Wußler Maik konnte man den Spielerkader<br />
für die Saison 2011/2012 erhöhen. Noch während der<br />
Vorrunde kam es zu einer Aussprache zwischen den<br />
Spielern und Markus Zander, der danach zur Winterpause<br />
das Traineramt zur Verfügung stellte. Man<br />
konnte Christoph Bauernschmid, der zum SV Berghaupten<br />
gewechselt war, als Spielertrainer nach der<br />
Winterpause zurück gewinnen.<br />
hintere Reihe v. links: Dirk Brüberle, Dominic Kühnel, Jochen Bleier, Stefan Hoza, Maxim Burych,<br />
Sven Hogenmüller, Daniel Schrempp, Robert Rösch, mittlere Reihe v. links: Matthias Göppert, Dominic<br />
Herzog, Christoph Bauernschmid, Joshua Breitenreuter, Jürgen Naumann, Schneider Jonas, Luca<br />
Lasiu, Maik Wussler, Thorsten Beiser, Jonas Kälble, Dhani Roth, Marc Eickhof, Stefan Lott<br />
vordere Reihe v. links: Swen Armbruster, Matthias Schutera, Jan- Niklas Schreiber, Sascha Schnell,<br />
Andreas Armbruster, Stefan Armbruster, Michael Schutera, Gabriel Kruwinus, Alesandro Siriu<br />
Quelle Kicker der Ortenau Manfred Allgeier<br />
1980 - 1990<br />
4 0<br />
Nach der Saison hört Bender Bernd als Co-Trainer<br />
beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> auf. Eine Saison mit vielen personellen<br />
Veränderungen ging zu Ende. Die erste Mannschaft<br />
erreichte mit 25 Punkten den 11. Tabellenplatz<br />
und die zweite Mannschaft mit 17 Punkten den 10.<br />
Tabellenplatz.<br />
Mit dem Spielertrainer Bauernschmid Christoph, Co-<br />
Trainer Rösch Robert und Assistent Matthias Göppert<br />
geht man in die Saison 2012/2013. Durch die Rückkehr<br />
von Christoph Bauernschmid als Spielertrainer, war es<br />
durch seinen Einsatz möglich Peter Unrau, Schrempp<br />
Daniel und Burych Maxim, alles ehemalige <strong>SSV</strong>`ler, zu-<br />
rück zu gewinnen. Der<br />
Kader wurde noch durch<br />
Armbruster Andreas,<br />
Ringwald Jan, Sven Hogenmüller,<br />
Wußler Timo,<br />
Cincikli Osman verstärkt.<br />
Philipp Stüdle<br />
und Marc Eickhof kamen<br />
ebenfalls aus der eigenen<br />
Jugend dazu. Gmeiner<br />
Daniel verlässt den<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> zum<br />
DJK Prinzbach. . Im Jubiläumsjahr<br />
hat man<br />
eine stark aufgestellte<br />
Festgottesdienst beim 25jährigen Jubiläum 1988 im großen Zelt.<br />
Mannschaft zur Verfügung.<br />
Mit dieser Mann-<br />
schaft wollte man unbedingt<br />
vorne mitspielen.<br />
Leider kann man das in<br />
der Mannschaft steckende<br />
Potenzial noch nicht<br />
abrufen, womit diese<br />
Erwartungen noch nicht<br />
erfüllt werden.
Aufgrund der Tatsache das wir für die Saison<br />
2013/2014 durch Neuzugänge und eigene Spieler aus<br />
der Jugend den Kader verstärken können dürfen wir<br />
optimistisch in die Zukunft blicken.<br />
Gelingt es aus den vorhandenen Spielern ein Team zu<br />
bilden nach dem Leitspruch: “ Einer für Alle, Alle für<br />
Einen“ steht dem sportlichen Erfolg nichts mehr im<br />
Wege.<br />
1. Mannschaft 2013 Trainer Christoph Bauernschmid, Stehend v links; Christoph Bauernschmid, Maxim Burych, Swen Armbruster,<br />
Jan Ringwald, Stefan Hoza, Michael Hertel, Dirk Brüderle, Robert Rösch, Helmut Reinold. Sitzend v links; Daniel Schrempp, Peter Unrau,<br />
Andreas Armbruster, Jan- Niklas Schreiber, Matthias Schutera<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
2. Mannschaft 2013<br />
Stehend v links; Christoph Bauernschmid, Thomas Tschoch, Jochen Bleier, Timo Wußler, Thorsten Beiser, Dhani<br />
Roth, Stefan Lott, Marc Eikhof, Sven Hogenmüller, Alexey Roßberg, Sven Armbruster, Thomas Hollinger. Kniend v<br />
links; Domenic Herzog, Maik Wussler, Philipp Stüdle, Philipp Bauernschmid, Alexandru Probst<br />
Vorstand Walter Wußler bei<br />
der Festansprache, im Hintergrund<br />
der Männergesangverein<br />
<strong>Schwaibach</strong>.<br />
4 1
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
FUSSBALL | UNSERE SCHIEDSRICHTER<br />
Wichtige Eckpfeiler des Vereins.<br />
Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> ist in der glücklichen Lage,<br />
seit <strong>Jahre</strong>n das vom Verband geforderte<br />
Soll an Schieds-richtern nicht nur zu erfüllen,<br />
sondern sogar zu über-treffen. Der Stellenwert<br />
der Referees - innerhalb und außerhalb<br />
des Vereins - ist auch heute noch zu gering<br />
bemessen. Dies ist nicht nur beim <strong>SSV</strong> so, nein<br />
es ist generell eine unbefriedigende Situation.<br />
Ohne Schiedsrichter kein Spiel! Dies muss man<br />
sich klar vor Augen führen. Woche für Woche<br />
stehen sie für den Verein auf dem Platz, nur<br />
sehr selten ist ihnen Lob und Anerkennung<br />
vergönnt.<br />
Unsere Schiedsrichter<br />
Markus Benz (li.) und Martin Finkenzeller (Mitte) sind die derzeitigen<br />
Schiedsrichter des <strong>SSV</strong>. Thomas Hollinger (re.) pfeift seit über 10 <strong>Jahre</strong>n die<br />
Heimspiele der 2. Mannschaft. Außerdem ist er noch Platzkassierer und<br />
somit eine wichtige Stütze im Spielbetrieb des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong>.<br />
1980 - 1990<br />
4 2<br />
Beim 25jährigen Jubiläum ehrte<br />
Vorstand Walter Wußler (li)<br />
verdiente Mitglieder der ersten<br />
Stunde. v.l.: Josef Schilli, Heinz<br />
Rauter, Eduard Hollinger,<br />
Wilhelm Gießler.<br />
Allen Schiedsrichtern, die in der <strong>50</strong>jährigen Vereinsgeschichte<br />
für den <strong>SSV</strong> tätig waren, gilt deshalb<br />
die uneingeschränkte Hochachtung und Anerkennung.<br />
Markus Benz kann dieses Jahr sein 20jähriges Jubiläum<br />
als Schiedsrichter feiern, damit steht er<br />
an der Spitze aller <strong>SSV</strong>- Schiedsrichter.<br />
Martin Finkenzeller ist seit 2000 Schiedsrichter<br />
für den <strong>SSV</strong>, er bildet zusammen mit Markus Benz<br />
ein sehr erfolgreiches Schiedsrichterteam, das<br />
den Verein auch nach außen hin Positiv präsentiert.<br />
Männer der ersten Stunde waren Urban<br />
Reinold und Rolf Schwörer, etwas später dann<br />
Engelbert Roesner. Weitere Schiedsrichter auf<br />
Verbandsebene waren Wolfgang und<br />
Thomas Bieser, Rüdiger Schultis<br />
Arnold Schnurr, Franz-Josef Göppert<br />
und Oliver Fischer. Markus Benz und<br />
Oliver Fischer schafften es als<br />
Schiedsrichter bis in die Landesliga.<br />
Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> ist ständig bemüht,<br />
aktive und passive Mitglieder<br />
für eine Ausbildung zum Schiedsrichter<br />
zu gewinnen. Ein Fußballspiel leiten<br />
ist allerdings nicht gerade jedermanns<br />
Sache und eine gute Portion<br />
Idealismus gehört auch dazu.<br />
Der <strong>SSV</strong> hofft jedenfalls, dass die gute<br />
Schiedsrichter - Tradition auch in Zukunft<br />
Bestand hat.
1984<br />
12. März:<br />
Karlheinz Rummenigge verkündet seinen<br />
Wechsel vom FC Bayern München zu Inter<br />
Mailand zum Saisonende.<br />
16.Mai:<br />
Juventus Turin gewinnt in Basel den Europapokal<br />
der Pokalsieger im Finale gegen<br />
den FC Porto mit 2:1.<br />
19. Mai:<br />
Der VfB Stuttgart wird Deutscher Fußballmeister.<br />
27. Juni:<br />
Frankreich gewinnt die siebte Fußball-<br />
Europa-meisterschaft 1984 im eigenen<br />
Land durch einen 2:0-Sieg gegen Spanien .<br />
07. Juli:<br />
Franz Beckenbauer wird Teamchef der bundesdeutschen<br />
Fußball-Nationalmannschaft.<br />
08. Dezember:<br />
Indepentiente Buenos Aires (Argentinien)<br />
wird durch einen 1:0 Sieg in Tokio gegen<br />
den FC Liverpool Gewinner des Fußball-<br />
Weltcups.<br />
3 3
Freitag 28. Juni 20.00 Uhr<br />
Samstag 29. Juni 20.00 Uhr Jubiläumsbankett<br />
4 4<br />
Mit Frank Dickerhof und der Karlsruher Band „PartyProjekt.Live“<br />
Ensemble Harmonikaspielring Gengenbach<br />
Sonntag 30.Juni 10.30 Uhr Gottesdienst im Festzelt<br />
Musikalische Mitwirkung<br />
MGV „Sängerlust“ <strong>Schwaibach</strong><br />
11.30 Uhr Frühschoppenkonzert<br />
ab 12.00 Uhr Mittagessen<br />
mit der Trachtenkapelle Fußbach<br />
14.30 Uhr Vereinsnachmittag<br />
Spiel- und Mitmachangebote der <strong>Schwaibach</strong>er Vereine<br />
Musik mit Alleinunterhalter Sepp Braun<br />
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Do/Fr 4/5.Juli. 41. Gengenbacher Stadtmeisterschaft<br />
Samstag 06. Juli 20.00 Uhr<br />
„Sparkassencup“<br />
Sonntag 07. Juli 09.30 Uhr 13. Sommerstafette<br />
Für Schüler, Jugendliche und Erwachsene<br />
Inline-Skaten, Laufen und Radfahren<br />
Kontakt: Hubert Müller Tel. 07803/601620 | Fax 07803/926611<br />
oder e-mail an: schwaibach.lauf-mit@web.de<br />
ab 14.30 Uhr Entenrennen auf der Kinzig<br />
Enten für 3.- € kaufen und tolle Preise gewinnen.<br />
Infos auch auf Seite 51.<br />
Alle Veranstaltungen sind am Sportgelände <strong>Schwaibach</strong> und im Festzelt.<br />
Viel Spaß wünscht ihnen der <strong>SSV</strong> - <strong>Schwaibach</strong>!<br />
4 5
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
HELMUT GIEßLER |DER <strong>SSV</strong> SCHWAIBACH VERLIERT EINEN<br />
GROSSARTIGEN GÖNNER UND FREUND<br />
Es war Helmut Gießler leider nicht mehr vergönnt,<br />
den <strong>50</strong>.Geburtstag des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> mitzufeiern.<br />
Im Alter von 76 <strong>Jahre</strong>n verlor er am 13.9.2012 den<br />
Kampf gegen seine heimtückische Krankheit. Der Fliesenlegermeister<br />
mit eigenem Fachgeschäft war einer<br />
der herausragenden Persönlichkeiten in der abwechslungsreichen<br />
Vereinsgeschichte des <strong>SSV</strong>.<br />
Seine sprichwörtliche Hilfsbereitschaft, sein Idealismus<br />
und seine Treue wird unvergessen bleiben – auch<br />
in anderen <strong>Schwaibach</strong>er Vereinen. Neben seinen<br />
handwerklichen Fähigkeiten war er immer auch ein<br />
Förderer der aktiven Mannschaften. Trotz vollem Terminkalender<br />
war für ihn der sonntägliche Gang auf<br />
den Sportplatz obligatorisch, auch zu den Auswärtsspielen.<br />
Obwohl Helmut Gießler selbst nie Fußball<br />
gespielt hat, lag ihm der sportliche Erfolg des Vereins<br />
sehr am Herzen.<br />
Mit viel persönlichem Einsatz<br />
und Herzblut war Helmut<br />
Gießler am Bau des Clubhauses<br />
und den späteren Erweiterungen/<br />
Renovierungen beteiligt.<br />
Oft bis spät in den Abend<br />
sah man den „Helmut“ mit<br />
Kelle und Mörtelkübel am<br />
Clubheim. Helmut Gießler<br />
übernahm auch Verantwortung<br />
im Verein, über 20 <strong>Jahre</strong> war<br />
er 2. Vorsitzender. Er trug<br />
maßgeblich dazu bei, dass<br />
mancher Erfolg gefeiert werd-<br />
1980 - 1990<br />
4 6<br />
den konnte, aber auch die schwierigen Zeiten gemeistert<br />
wurden. Mit Helmut Gießler verlor nicht nur der<br />
<strong>SSV</strong> einen „Edel-Fan“, auch der MGV „Sängerlust“, die<br />
Flößergilde und die Berg- und Wanderfreunde trauern<br />
um einen Menschen, der immer für Andere da war. Er<br />
konnte nie „nein“ sagen, wenn er um Unterstützung<br />
gebeten wurde. Seine Energie für all diese Dinge tankte<br />
er in der Natur auf. Die Forellenzucht, seine Weihnachtsbaumkulturen<br />
und natürlich seine Familie lagen<br />
ihm sehr am Herzen. Die aufopferungsvolle Unterstützung<br />
und Hilfe seiner Ehefrau Maria waren dabei unverzichtbar,<br />
um diese vielfältigen Aktivitäten überhaupt<br />
zu bewältigen.<br />
Lieber Helmut, du hast beim Spiel- und Sportverein<br />
<strong>Schwaibach</strong> bleibende Spuren hinterlassen, wir werden<br />
dich nicht vergessen, Danke für alles !<br />
Bei der Meisterschaftsfeier im <strong>Jahre</strong> 1978<br />
überreicht Helmut Gießler (mitte) ein Präsent an Trainer Achim Stückle. Rechts<br />
Vorstand Bernhard Rauer.<br />
1 und 2 Mannschaft 1986<br />
stehend v. l.: Horst Lehmann,<br />
Michael Stüdle, Egon Müller, Franz Gießler , Manfred Suhm, Franz Josef Göppert, Norbert Müller, Philipp Wussler,<br />
Hubert Müller, Hermann Kälble, Wolfgang Bieser, Wolfgang Laifer, Udo Maier, Roland Laifer, Franz Echtle,<br />
Franz Suhm. kniend v. l.: Robert Müller, Markus Gießler, Rudi Schilli, Uwe Bieser, Kurt Gießler, Siggi<br />
Gmeiner, Konrad Zapf, Rüdiger Schultis, Meinrad Müller, Helmut Reinold.
1986<br />
31. Mai bis 29. Juni:<br />
Bei der 13. Fußball-<br />
WM in Mexiko gewinnt Arge<br />
ntinien gegen die Bundesrepublik<br />
Deutschland im Finale<br />
mit 3:2.<br />
Überblick:<br />
In der Saison 1986/87 gewann<br />
der FC Bayern München<br />
mit sechs Punkten<br />
Vorsprung seinen dritten<br />
Titel in Folge. Insgesamt<br />
war dies die zehnte Deutsche<br />
Meisterschaft der Bayern,<br />
die damit vor dem 1.<br />
FC Nürnberg alleiniger Rekordmeister<br />
wurden. Die<br />
Münchner verloren nur das<br />
Heimspiel gegen Leverkusen<br />
mit 0:3, dies ist bis heute<br />
Rekord. Überraschend war<br />
die Vize-Meisterschaft des<br />
HSV, der den DFB-Pokal<br />
gewann.<br />
Mönchengladbach startete<br />
eine furiose Aufholjagd von<br />
Platz 12 auf 3. Sie erreichten<br />
auch das Halbfinale im<br />
Pokal und das UC-<br />
Halbfinale in der letzten<br />
Saison mit Jupp<br />
Heynckes als<br />
Trainer.
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
FUSSBALL | <strong>SSV</strong> - JUGENDFUSSBALL<br />
„Warum soll man Fußball spielen? Schauen Sie Kindern<br />
beim Fußball zu, und diese Frage beantwortet sich<br />
von selbst“, sagt der Technische Direktor der UEFA,<br />
Andy Roxburgh. „Sie sehen die Faszination des Balls,<br />
flüssige Kombinationen, Spieltrieb, Teamwork, den<br />
Wettbewerbsgedanken, Herausforderungen, Leidenschaft,<br />
Jubel, Mitgefühl, pure Freude und unbändige<br />
Energien. Kinder lieben das Spiel; durch Fußball haben<br />
sie ein fröhlicheres Leben.“ Und Roxburgh fügt<br />
hinzu: „Dieses Spiel ist eine wundervolle Möglichkeit,<br />
um sich persönlich und sportlich weiterzuentwickeln.<br />
Vom Breitenfußball an der Basis profitieren alle Ebenen<br />
dieses Spiels.“<br />
1980 - 1990<br />
4 8<br />
Die Attraktivität des Fußballspiels erklärt sich auch<br />
daraus, dass das erfolgreiche Spiel wie kein anderes<br />
verbunden ist mit Spontanität, Kreativität und der<br />
Individualität der Spieler. Diese Eigenschaften unter<br />
Belastung zu ermöglichen erfordert von den Spielern<br />
ein hohes Maß an konditioneller, motorischer, kognitiver<br />
und psychischer Leistungsfähigkeit. Fußball ist ein<br />
komplexes Gebilde vielfältiger An-forderungen. Wer<br />
über Fußballgeschichte berichtet, erzählt von Erfolgen<br />
und Misserfolgen, Siegen und Niederlagen, Auf-<br />
und Abstiegen, von Abteilungen, Mannschaften, Verantwortlichen<br />
und Spielern. Diese Chronik ist ein<br />
grober Auszug mit den wichtigsten Eckpunkten<br />
aus <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n Jugendarbeit<br />
beim <strong>SSV</strong>. Es gibt sicherlich noch viele Er<br />
-eignisse, die in dieser Chronik nicht erwähnt<br />
sind.<br />
Viele Ehrenamtliche haben in all den<br />
<strong>Jahre</strong>n unzählige Stunden aufgebracht,<br />
um den Verein erfolgreich in die Zukunft<br />
zu führen. Leider fehlen Unterlagen und<br />
Aufzeichnungen für viele Vereinsjahre.<br />
Wir haben uns aber trotzdem bemüht,<br />
Wissenswertes über die Nachwuchsarbeit<br />
beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und die Erfolge<br />
unserer Jugendmannschaften zusammenzutragen.<br />
1983 2. Mannschaft gegen<br />
AH Stehend v.l.: Norbert Müller, Wolfgang Haaser, Rudi Decker, Klaus Wöhrle, Franz Gießler, Konrad Zapf,<br />
Arnulf Koch, Hansjörg Volk, Wolfgang Schöpe, Peter Beutel, Helmut Eschle, Bernhard Rauer, Georg Schwarz,<br />
Peter Böttcher, Jürgen Wissing. Kniend v.l.: Georg Bohnert, Karl Hoferer, Egon Müller, Meinrad Müller, Franz<br />
Suhm, Heinz Kappus, Helmut Reinold, Manfred Armbruster, Josef Bischler, Trainer Karlheinz Nahrgang.
Mit einer intensiven Nachwuchsausbildung hat man<br />
bereits im Gründungsjahr 1963 begonnen. Nachdem<br />
die <strong>Schwaibach</strong>er Jugendlichen sich zunächst<br />
noch "wild" kickend mit den jugendlichen Fußballern<br />
aus Fußbach und Strohbach "duellierten",<br />
nahm sich Dieter Bieser der jugendlichen Kicker<br />
an. Er brachte eine Struktur in deren Fußballbegeisterung,<br />
führte auf dem alten <strong>Schwaibach</strong>er<br />
Fußballplatz erstmals das regelmäßiges Training<br />
ein und sorgte für echte Kameradschaft unter den<br />
Jugendlichen. Der Verein stellte bald das erste<br />
Trikot zur Verfügung und Edi Hollinger übernahm<br />
die Aufgabe als erster Jugendleiter des <strong>SSV</strong>.<br />
Unter Dieter und Edi wurde ehrgeizig trainiert<br />
und so konnte im Spieljahr 1964/65<br />
mit einer C - Jugendmannschaft die erste<br />
<strong>SSV</strong>-Jugend an der regulären Verbandsrunde<br />
teilnehmen.<br />
Aus diesen Anfängen heraus formierte<br />
sich die folgende Mannschaft: Bernhard<br />
Rauer, Heinz Kappus, Wilhelm Obert,<br />
Bernhard Schmied, Alfons Rösch, Franz<br />
Schmied, Alfons Schilli, Walter Gießler,<br />
Georg Schwarz, Eugen Schätzle, Kurt<br />
Gießler, Klaus Decker, Bernhard Otter.<br />
Am Ende der ersten Spielrunde belegte man mit<br />
15:13 Punkten einen stolzen 3. Platz.<br />
Nachdem man im Spieljahr 1965/66 bereits in die<br />
B-Jugend aufgerückt war, kamen im Spieljahr<br />
1966/67 Karl Bischler, Rudolf Müller, Klaus<br />
Schwarz und Walter Wussler als Verstärkungen in<br />
das Team dazu. So konnte am Ende der Runde ein<br />
guter 4. Platz belegt werden.<br />
Im folgenden ersten A-Jugendjahr 1967/68 zeigten<br />
sich schon die ersten Früchte des jahrelangen Aufbaus.<br />
Mit 30:10 Punkten wurde der 3. Platz erkämpft.<br />
Das Folgejahr 1968/69 sollte die Krönung<br />
für Dieter Bieser und seine Mannschaft werden.<br />
Ungeschlagen mit 34:4 Punkten und 101:15 Toren<br />
wurde die Meisterschaft errungen.<br />
A-Jugend Meisterschaft 1969<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
stehend v.l.: Josef Schilli, Alfons Siefert, Walter Gießler, Karl Bischler, Georg Schwarz, Eugen Schätzle, Wilhelm Schrempp,<br />
Klaus Schwarz, Walter Wußler, Umberto Perigolini, Wolfgang Hohenadler, Dieter Bieser, Kurt Haar.<br />
vorne v.l.: Alfons Schilli, Bernhard Rauer, Heinz Kappus, Siegfried Gmeiner, Rudolf Müller.<br />
Spieljahre 1987/ 1988 Trainer Hermann Eble<br />
stehend v.l.: Ralf Mayle, Hermann Eble, Alfons<br />
Rösch, Markus Finkenzeller, Norbert Müller,<br />
Manfred Suhm, Rudi Schilli<br />
kniend v. l.: Michael Rießler, Meinrad Müller,<br />
Philipp Wußler, Wolfgang Bieser Uwe Bieser,<br />
Helmut Reinold<br />
4 9
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Angespornt durch die erzielten Erfolge wurde das Interesse<br />
anderer Schüler und Jugendlichen für den<br />
Fußball mehr und mehr geweckt und man war mit<br />
großem Ehrgeiz bei der Sache. Dass gerade aus dieser<br />
ersten Jugendmannschaft sich Spieler entwickeln<br />
würden, die einmal zu tragenden Säulen des <strong>SSV</strong><br />
<strong>Schwaibach</strong> gehören und mit zu den größten Erfolgen<br />
beitragen würden, daran hatte man seinerzeit nicht<br />
gedacht. Auch wurden einige der Jugendlichen aus<br />
dieser Zeit zu Verbandslehrgängen nach Saig oder<br />
Steinbach eingeladen. So ist der engagierten Arbeit<br />
von Trainer Dieter Bieser zu verdanken, dass sich die<br />
damaligen Jugend-Akteure von dieser ersten Jugendmannschaft<br />
bis in die 1. und 2. Mannschaft spielten.<br />
Sie hatten großen Anteil an den späteren Erfolgen des<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> und etliche von ihnen waren sogar<br />
noch lange <strong>Jahre</strong> bei den „Alten Herren“ aktiv.<br />
Wenn in diesen Aufzeichnungen einige Spieler namentlich<br />
genannt werden, dann mit dem Hinweis,<br />
dass natürlich auch viele Jugendspieler, die sich später<br />
dem Verein angeschlossen haben, lange Zeit für<br />
den <strong>SSV</strong> gespielt haben und großen Anteil an den<br />
nachfolgenden Erfolgen des Vereins hatten und immer<br />
noch haben.<br />
Bereits 1970/71 wurde mit einer neuen A-Jugend auf<br />
Anhieb ein guter 3. Platz erreicht. Am Ende der Saison<br />
1975/76 konnte die Jugendabteilung den nächsten<br />
großen Erfolg vermelden. Trainer Karl-Heinz<br />
"Felix" Schmidt hatte seine D-Jugend mit 24:4 Punkten<br />
überlegen zur Meisterschaft geführt.<br />
Aufgrund der Zunahme der Zahl der Jugendlichen und<br />
der Einteilung in die Altersstufen A- B- C- D- E- und F-<br />
Junioren hat die Nachwuchsarbeit beim <strong>SSV</strong> stark an<br />
Bedeutung gewonnen.<br />
1980 - 1990<br />
5 0<br />
Die Anzahl der Jugendmannschaften hat über die<br />
<strong>Jahre</strong> zugenommen, die Betreuung durch Jugendleiter,<br />
Trainer und Betreuer ist umfangreicher geworden.<br />
Die Jugendabteilung des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />
kann auch nach der intensiven Aufbauarbeit der<br />
ersten <strong>Jahre</strong> auf zahlreiche Erfolge in den letzten<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n zurückblicken. Dies zeigt, dass immer<br />
eine gute Nachwuchsarbeit durch die Jugendleiter,<br />
Trainer und Betreuer in guter Zusammenarbeit mit<br />
dem Gesamtverein geleistet wurde. In den einzelnen<br />
Altersstufen konnten zahlreiche Meisterschaften<br />
eingefahren werden:<br />
Saison 1968 / 70 Meisterschaft der A-Junioren<br />
Saison 1975 / 76 Meisterschaft der D-Junioren<br />
Saison 1989 / 90 Meisterschaft der B-Junioren<br />
Saison 1990 / 91 Meisterschaft der F-Junioren<br />
und A-Junioren<br />
Saison 1991 / 92 Meisterschaft der F-Junioren<br />
Saison 1992 / 93 Meisterschaft der F-Junioren<br />
Saison 1993 / 94 Meisterschaft der D-Junioren<br />
und C-Junioren<br />
Saison 1994 / 95 Meisterschaft der D-Junioren<br />
Saison 1997 / 98 Meisterschaft der F-Junioren<br />
und A-Junioren<br />
Saison 1999 / 2000 Meisterschaft der D-Junioren<br />
Saison 2000 / 01 Meisterschaft der C-Junioren<br />
Saison 2001 / 02 Meisterschaft der C-Junioren<br />
Saison 2005 / 06 Meisterschaft der C-Junioren<br />
und A-Junioren<br />
Saison 2008 / 09 Meisterschaft der C-Junioren<br />
Saison 2011 / 12 Meisterschaft der A-Junioren<br />
(Aufstieg in die Bezirksliga)<br />
Gute Stimmung nach einem Heimsieg...
...aber auch „Auswärts“ geht es<br />
gesellig zu wie zum Beispiel 1980<br />
beim Ausflug zur Sandkästlehütte.<br />
5 1
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Die sehr gute Jugendarbeit und die damit verbundenen<br />
Erfolge in den letzten <strong>Jahre</strong>n sind stark<br />
mit dem Engagement der Juniorentrainer Stefan Hollinger,<br />
Frank Strübel, Markus Finkenzeller und Markus<br />
Otter verbunden. Ihnen gelang es, in Spielgemeinschaften<br />
mit Biberach und Gengenbach das<br />
gesamte sportliche Potential der Jugendspieler abzurufen,<br />
starke Teams zu bilden und sie wurden mit<br />
den entsprechenden Meisterschaften belohnt. Der<br />
herausragende Höhepunkt stellte dabei der Aufstieg<br />
der A-Junioren in die Bezirksliga am Ende der Saison<br />
2011/12 dar. Gesellschaftliche Phänomene haben<br />
aber auch beim <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> seinen Niederschlag<br />
A-Junioren-Meister 2011-12<br />
Es ist geschafft - die Meistermannschaft mit den Trainern Markus Otter<br />
und Jürgen Wissing<br />
1990 - 2000<br />
5 2<br />
gefunden. Die Anzahl der Jugendspieler ist seit<br />
<strong>Jahre</strong>n rückläufig. So konnten in den älteren<br />
Jahrgängen aus eigener Kraft keine eigenen<br />
Mannschaften mehr gemeldet werden. Die Konsequenz<br />
aus dieser Entwicklung war ein vermehrtes<br />
Engagement in die Nach-wuchsförderung der<br />
Bambini und F-Junioren und die Bildung von Spielgemeinschaften<br />
mit den Nachbarvereinen. In den<br />
letzten <strong>Jahre</strong>n ging man Kooperationen zuerst mit<br />
dem FV Biberach, der DJK Prinzbach und später<br />
mit dem SV Gengenbach ein. Um die Jugendarbeit<br />
für beide Vereine weiter erfolgreich zu gestalten<br />
und mit dem Ziel möglichst viele Jugendspieler in<br />
die aktiven Mannschaften zu<br />
führen sowie der Konkurrenz<br />
der umliegenden Vereine<br />
stand zu halten, haben wir<br />
gemeinsam in den älteren<br />
Jahrgängen mehrere Spielgemeinschaften<br />
gegründet.<br />
Vielen Dank dem FV Biberach,<br />
der DJK Prinzbach und dem SV<br />
Gengenbach; das sind und waren<br />
trotz vieler Skeptiker im<br />
Vorfeld, sowie der bestehenden<br />
kleinen Stadtrivalität<br />
erfolgreiche Partnerschaften,<br />
die den Fortbestand<br />
der Juniorenmannschaften im<br />
Bereich der C- bis A-Junioren<br />
sichern.<br />
Spieljahre 1990/1991<br />
stehend v.l.: Trainer Ali Kara, Michael Gießler , Franz Fischer, Hubert Müller, Roland Laifer,<br />
Sinan Güner, Josef Isenmann , Norbert Müller, Helmut Reinold, kniend v.l.: Uwe Bieser, Markus<br />
Benz, Hermann Kälble, Christian Ramsteiner, Michael Rießler, Klaus Blum, Markus Finkenzeller
AUSBLICK<br />
FUSSBALL | NACHWUCHSFÖRDERUNG<br />
Trainerschulung in der Juniorenabteilung<br />
Auch Trainer lernen nie aus - getreu diesem Motto<br />
nehmen Trainer und Betreuer der <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung<br />
regelmäßig an Schulungen zu unterschiedlichen<br />
Trainingsformen teil.<br />
Trainerschulung<br />
Von links nach rechts Obere Reihe Hubert Schmidt, Maik Wussler,<br />
Michael Gießler, Hermann Kälble, Alessandro Siriu<br />
Untere Reihe Bene Wussler, Andreas Beutel, Markus Schilli,<br />
Jonas Kälble, Mike Mehlhorn<br />
War es zuerst das DFB-Mobil, das Station in <strong>Schwaibach</strong><br />
gemacht hat, so organisierte die Juniorenfußballabteilung<br />
erstmals im November 2011 in Kooperation<br />
mit dem Südbadischen Fußball-verband auf<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
dem <strong>SSV</strong>—Sportgelände eine Trainer-fortbildung für<br />
Jugendtrainer. Nach diesen positiven Erfahrungen<br />
werden auch zukünftig solche Veranstaltungen in<br />
der Juniorenabteilung stattfinden.<br />
Der Nachwuchs ist unsere Stärke – Schnupper- und<br />
Bambini-Training bei den <strong>SSV</strong>-Junioren<br />
Der Spruch „ Kinder sind Reisende, die nach dem<br />
Weg fragen.“ ist heutzutage aktueller denn je und<br />
wird auch zukünftig nichts an seiner Aussagekraft<br />
verlieren. Die Juniorenabteilung des <strong>SSV</strong><br />
<strong>Schwaibach</strong> lädt jedes Jahr junge „Reisende“<br />
ein, ein Stück dieses Weges gemeinsam mit<br />
uns zu gehen, wobei wir sie sowohl im sportlichen<br />
als auch persönlichkeitsbildenden Sinn<br />
unterstützen und begleiten.<br />
Mit unserem Schnuppertraining für Fußballanfänger<br />
und dem Bambini-Training sprechen<br />
wir jedes Jahr Eltern an, ihren sport- und vor<br />
allem fußballbegeisterten Kindern die Möglichkeit<br />
zu bieten, in das Bambini-<br />
Fußballtraining (ab 4 <strong>Jahre</strong>n) beim <strong>SSV</strong> hinein<br />
zu schauen und erste Erfahrungen zu sammeln.<br />
Momentan nutzen ca. 30 Kinder dieses<br />
Angebot unserer Juniorenabteilung.<br />
Bambini<br />
Die <strong>SSV</strong>-Bambini in der Saison 2012/13 mit den Trainern<br />
Luca Lasiu und Michael Gießler<br />
1992 wurden viele „Turnerfrauen“ der Gymnastikgruppe von Edith Haar für 25 <strong>Jahre</strong> geehrt.<br />
v.li.: Vorstand Walter Wussler, Henriette Altendorf, Inge Geisler, Maria Gießler, Christa Bruder, Gertrud<br />
Benz, Monika Jörger, Rosa Erdrich, Rosa Bieser, Maria Gmeiner, Elisabeth Lorenz, Edith Haar,<br />
Maria Mangold, Anna Rautenberg, Otilie Rautenberg.<br />
5 3
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
AUSBLICK<br />
FUSSBALL | PHILOSOPHIE DER <strong>SSV</strong>-JUGENDARBEIT<br />
Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen die Faszination<br />
des Spiels mit dem runden Leder zu vermitteln,<br />
den Nachwuchs am Ball zu halten und dem<br />
Jugendfußball neue Impulse zu geben: Fußball soll<br />
Spass machen! In diesem Sinne möchten die Verantwortlichen<br />
in der Juniorenabteilung Kinder für<br />
den Fußball begeistern und sie nachhaltig an den<br />
Fußball binden. Aktuell trainieren und spielen<br />
beim <strong>SSV</strong> über 90 Spielerinnen und Spieler.<br />
Eine Präsentation der besonderen Art<br />
Wir sind „<strong>SSV</strong>-<strong>Schwaibach</strong>“<br />
1990 - 2000<br />
5 4<br />
Ein toller Erfolg, und eine Herausforderung für<br />
alle Verantwortlichen des <strong>SSV</strong>, die sich hier engagieren<br />
und sich dafür einsetzen, dass alles läuft.<br />
Unser Konzept ist "FUSSBALL IM ORT FÜR DIE KIN-<br />
DER". Wir möchten allen Kindern und Jugendlichen,<br />
die hier leben, die Möglichkeit geben, ihren<br />
Lieblingssport wohnortnah zusammen mit ihren<br />
Freunden auszuüben. Es geht um Gesundheit, um<br />
Fitness, das Erleben von Gemeinschaft, um Inte-<br />
gration und vor allem um den schönsten<br />
und aufregendsten Sport der Welt, den<br />
Fußball. Spaß soll er machen und wenn<br />
dann auch noch Erfolge hin zu kommen,<br />
umso besser! Die Jugendarbeit ist dahingehend<br />
aufgebaut, dass sie nicht kurzfristig<br />
denkt, sondern mittel- bis langfristig<br />
einen Weg aufzeigt, um in jeder Altersklasse<br />
Kindern und Jugendlichen eine Fußballperspektive<br />
geben zu können. Im Mittelpunkt<br />
unserer Arbeit stehen immer die<br />
Kinder und Jugendlichen und deren sportliche<br />
und soziale Entwicklung. Den Kindern<br />
und Jugendlichen möchten wir den<br />
Spaß am “Mannschafts-Spiel“ und am Miteinander<br />
in der Gruppe / Mannschaft vermitteln.<br />
Ortsvorsteher Werner Neumann<br />
dankt Walter Wußler für 12 <strong>Jahre</strong><br />
Tätigkeit nach seiner 1. Amtsperiode als 1. Vorstand des <strong>SSV</strong>-<strong>Schwaibach</strong>.
1988<br />
18. Mai:<br />
Bayer 04 Leverkusen gewinnt<br />
den UEFA-Cup gegen Espanyol<br />
Barcelona, nachdem sie die Hin-<br />
spiel-Niederlage (0:3 in Bar-<br />
celona) mit 3:0 ausgleichen und<br />
das Elfmeterschießen mit 3:2 für<br />
sich entscheiden.<br />
21. Mai:<br />
Werder Bremen wird Deutscher<br />
Meister in der ersten Fußball-<br />
Bundesliga.<br />
10.Juni bis 25.Juni:<br />
Die Niederländische Fußballnati-<br />
onalmannschaft gewinnt durch<br />
einen 2:0-Sieg über die UdSSR die<br />
achte Fußball– Europameister-<br />
schaft 1988 in der<br />
Bundesrepublik Deutschland.<br />
10. September:<br />
Die Tennisspielerin Steffi<br />
Graf gewinnt mit ihrem Sieg bei<br />
den US Open gegen die Argentinie-<br />
rin Gabriela Sabatini als erste<br />
Deutsche und dritte Spielerin<br />
überhaupt alle Grand-Slam-<br />
Turniere.<br />
5 5
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
FUSSBALL | ORGANISATION DER JUNIORENABTEILUNG<br />
Koordination und Durchführung des Jugendspielbetriebes<br />
im <strong>SSV</strong> waren seit vielen <strong>Jahre</strong>n auf die<br />
Schultern weniger verteilt.<br />
Die Jugendleiter<br />
V.l. : Wolfgang Haaser (1979-1980), Walter Wußler (1997-2006),<br />
Markus Otter (2006-2010), Eduard Hollinger (1963 - 1971),<br />
Johann Gegenfurtner (1992-1993), Hubert Müller (1986-1992),<br />
Markus Schilli (2010-2013)<br />
Es fehlen: Konrad Schilli (1978-1979), Karl Bischler (1976-1978)<br />
Sabine Bächle (1993-1997), Dieter Bieser (1971-1976)<br />
Da allein die Erfüllung der organisatorischen Aufgaben<br />
des laufenden Spielbetriebes in der Breite<br />
derart zugenommen hat, dass eine sorgfältige<br />
Wahrnehmung derselben immer mehr (Frei-) Zeit in<br />
Anspruch nahm, sahen wir Handlungsbedarf hinsichtlich<br />
der Aufgabenwahrnehmung. Darüber hinaus<br />
war festzustellen, dass die den Kindern verbleibende<br />
Freizeit durch die stets steigenden schulischen<br />
Anforderungen immer weniger wird, die Möglichkeiten<br />
der Freizeitbeschäftigung zeitgleich vielfältiger<br />
denn je sind, und auch andere Vereine mit<br />
gleichen oder anderen Sportarten aktiv um die Ju-<br />
1990 - 2000<br />
5 6<br />
Fußball, war nicht nur bei den<br />
Herren beliebt!<br />
gendlichen werben. Aus diesen Gründen musste das<br />
Angebot des Vereins und die Abwicklung der<br />
internen Abläufe sowie das äußere Darstellungsbild<br />
nicht nur in der Breite, sondern<br />
auch in der Tiefe überdacht und<br />
überarbeitet werden.<br />
Mit der Schaffung von verschiedenen Aufgabenbereichen<br />
sowie der Verteilung der Arbeiten<br />
auf unterschiedliche Personen erhoffen<br />
wir uns eine quantitative, qualitative und innovative<br />
Entwicklung der Jugendarbeit im<br />
<strong>SSV</strong>.<br />
Die Leitung der <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung 2013:<br />
Jugendleiter: Markus Schilli<br />
Koordinator Spielbetrieb: Jean-Claude Wolff<br />
Sportliche Leitung: Markus Finkenzeller,Michael Gießler<br />
Koordination Veranstaltungen: Barbara Zink, Martina Mehlhorn,<br />
Heike Schilli<br />
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit: Hermann Kälble<br />
Sponsoring / Finanzen: Petra und Stefan Hollinger
1990<br />
19. Mai:<br />
Der 1. FC Kaiserslautern<br />
besiegt Werder Bremen im<br />
deutschen Pokalfinale in Berlin<br />
mit 3:2 und gewinnt zum ersten<br />
Mal in seiner Geschichte den DFB<br />
-Pokal.<br />
08. Juni:<br />
Im Eröffnungsspiel der 14. Fußball-WM<br />
gelingt Kamerun ein 1:0<br />
-Sieg gegen den amtierenden<br />
Weltmeister Argentinien.<br />
08. Juli:<br />
Durch einen von Brehme<br />
verwandelten Foulelfmeter gegen<br />
Argentinien gewinnt die DFB-<br />
Auswahl das Finale der 14. Fußball-WM<br />
mit 1:0 und wird zum<br />
dritten Mal Weltmeister .<br />
12. September:<br />
Fußballländerspiel Färöer–<br />
Österreich in Landskrona. Das<br />
1:0 für die Amateure von den<br />
Färöern begründet<br />
ein Fußballmärchen.<br />
20. November:<br />
Der Deutsche Fußball-<br />
Verband (DFV) der DDR beschließt<br />
seine Auflösung.<br />
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<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
FUSSBALL | NACH DEM SPIEL IST VOR DEM SPIEL<br />
Erfolge und Meisterschaften in der Jugendarbeit<br />
des <strong>SSV</strong> zu erzielen und nachzuweisen ist eine<br />
Seite der Medaille. Die andere darf ihr in nichts<br />
nachstehen. Diese zweite Seite heißt Kameradschaft,<br />
Integration von ausländischen Mitbürgern<br />
verbunden mit gesellschaftlichen Aktivitäten.<br />
Es ist Tradition, dass beim <strong>SSV</strong> neben den sportlichen<br />
auch soziale Aspekte eine große Rolle spielen<br />
und sehr viel Wert auf Ausflüge, Feiern, Grillveranstaltungen,<br />
Unterhaltung und vieles mehr<br />
gelegt wird. Bereits Dieter Bieser hatte in seiner<br />
aktiven Zeit als Jugendtrainer und Jugendleiter<br />
die Basis dafür gelegt, dass „Fußball mehr als ein<br />
1:0 ist“.<br />
Waren es in den Anfängen der Jugendarbeit beim<br />
<strong>SSV</strong> die legendären Zeltlager und Ausflüge, die er<br />
organisiert hat, so kamen mit den <strong>Jahre</strong>n unter<br />
der Leitung der verschiedenen Jugendleiter vielfältige<br />
neue Veranstaltungen und Events dazu u.a.<br />
Fahrten zu Heimspielen der deutschen Nationalmannschaft<br />
und Besuche bei verschiedenen Bundesliga-Vereinen.<br />
Geblieben über die <strong>Jahre</strong> ist die<br />
Tradition der Ausflüge.<br />
Waren es anfangs noch Veranstaltungen für alle<br />
Jugendlichen und Kinder aus der <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung<br />
(1987 nach Engen / 1993 zum Feldberg )<br />
veränderte sich dies hin zu mannschaftsbezogenen<br />
Exkursionen in den letzten <strong>Jahre</strong>n. So<br />
können die Kinder aus den <strong>SSV</strong>-Junioren-<br />
Mannschaften im Rahmen der <strong>Jahre</strong>sabschluss-<br />
1990 - 2000<br />
5 8<br />
feier einen besonderen Ausflug für ihr Team erspielen,<br />
der in den letzten <strong>Jahre</strong>n immer wieder<br />
ins Europabad nach Karlsruhe führte. Aber auch<br />
für die Jugendlichen gab es immer wieder vom<br />
Verein organisierte Highlights. Die A-Junioren-<br />
Meister aus der Spielzeit 2005/2006 feierten ihren<br />
<strong>Jahre</strong>sabschluss mit der Teilnahme an einem Fußball-Camp<br />
in Spanien.<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten wurden bereits<br />
in den ersten <strong>Jahre</strong>n des <strong>SSV</strong> die ersten Altpapier-<br />
und Alteisensammlungen ins Leben gerufen und<br />
von der <strong>SSV</strong> - Jugendabteilung durchgeführt. Bis<br />
heute stellen sie wichtige finanzielle Grundlagen<br />
für die Juniorenabteilung und die Finanzierung<br />
der Jugendarbeit dar. Bei diesen Sammelaktionen<br />
sind für einen halben Tag viele Jugendliche unterwegs,<br />
ein kräfteraubender Job, schließlich gehen<br />
einige Tonnen Papier durch ihre Hände.<br />
Das Ergebnis lässt sich sehen, vor allem dann,<br />
wenn der Papier- und Eisenpreis hoch ist. Aber<br />
die Anstrengung lohnt sich – oder wie sagt eine<br />
alte Redewendung: Der Zweck heiligt die Mittel!<br />
Nach wie vor erlöst die <strong>SSV</strong>-Juniorenabteilung viel<br />
Geld für das Papier und Alteisen. Mit den aus den<br />
Sammlungen erzielten Erlösen werden Ausrüstungen<br />
für den Spielbetrieb wie Bälle, Trikots etc.,<br />
Ausflüge und Mannschaftsaktivitäten finanziert.<br />
Für die Runde 1993/94 spendete Bernhard Schmied der 1. Mannschaft ein Trikot. Stehend v.l.: Erika und<br />
Bernhard Schmied, Roland Laifer, Norbert Müller, Stefan Hollinger, Christoph Wieland, Helmut Reinold,<br />
Michael Gießler, Markus Gießler, Trainer, Michael Sälinger. vorne v.l.: Markus Finkenzeller, Markus Otter,<br />
Christian Ramsteiner, Markus Benz, Siegfried Gmeiner, Günter Rehm, Franz Fischer.
1993<br />
08. Mai:<br />
Lennox Lewis gewann seinen<br />
Boxkampf und Weltmeistertitel<br />
im Schwergewicht gegen Tony<br />
Tucker im Thomas & Mack<br />
Center, Las Vegas, durch Sieg<br />
nach Punkten.<br />
04. Juli:<br />
Deutschland gewinnt in<br />
München zum ersten Mal<br />
die Basketball - Europameister<br />
schaft.<br />
12. Juli:<br />
Bayer 04 Leverkusen gewann den<br />
DFB-Pokal.<br />
05. Oktober:<br />
Erstes Benefizspiel des DFB,<br />
Nationalmannschaft gegen<br />
„Bundesliga international“, eine<br />
Auswahl ausländischer Bundes-<br />
ligaspieler, im Rosenaustadion.<br />
Das Motto: „Friedlich miteinander<br />
- mein Freund ist Ausländer“,<br />
gegen Ausländerfeindlichkeit.<br />
05. Dezember:<br />
Deutschland (mit Michael<br />
Stich, Marc-Kevin Goellner)<br />
gewinnt das Davis-Cup-Finale<br />
gegen Australien (in Düsseldorf)<br />
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<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
FUSSBALL | SPEKTAKEL IN DER HALLE<br />
Das Hallenfußballspektakel der Junioren in der<br />
Gengenbacher Kinzigtalhalle<br />
Mit einem dreitägigen Hallenmeeting setzt die<br />
Junioren-Abteilung des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> traditionell<br />
im Januar ein Highlight im Reigen der Hallenfußballturniere<br />
in der Region. Die Halle bebte seit<br />
2001 bisher 13. Mal - am Junioren-Budenzauber in<br />
der Gengenbacher Kinzigtalhalle nehmen jährlich<br />
ca. 70 Juniorenteams teil, das Teilnehmerfeld ist<br />
gespickt mit Vereinen aus der Umgebung. Hochkaräter<br />
aus der Region mischen mit und jede Junior-<br />
1990 - 2000<br />
6 0<br />
enmannschaft bekommt die Chance, sich im Rahmen<br />
des Budenzaubers erfolgreich zu präsentieren.<br />
Diverse Derbys stehen auf dem Plan und<br />
Spannung ist garantiert, denn es geht um viele<br />
interessante Preise. Das Hallenfußballturnier des<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> hat sich in den letzten <strong>Jahre</strong>n zu<br />
einem wahren Zuschauermagnet entwickelt und<br />
ist bei den Akteuren auf dem Parkett sehr<br />
beliebt. Mit diesem 3-tägigen Spektakel präsentiert<br />
sich die Juniorenabteilung den <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />
schon über viele <strong>Jahre</strong> als einen hervorragenden<br />
und verlässlichen Veranstalter und Partner<br />
auch überregional.<br />
Dank des tollen Programms mit großartigen Auftritten war die Halle im Kindergarten<br />
bei den Fasnachtsveranstaltungen der „Turnerfrauen“ immer ausverkauft.
1994<br />
23. April:<br />
Das Phantomtor von Thomas<br />
Helmer beim Spiel des FC Bayern<br />
München und dem 1. FC Nürnberg<br />
(2:1) schreibt Fußballgeschichte.<br />
01. Mai:<br />
Tragisches Formel-1-<br />
Wochenende in Imola, Italien; im<br />
Training verunglückt Roland<br />
Ratzenberger, im Rennen der<br />
dreifache Weltmeister Ayrton<br />
Senna tödlich.<br />
17. Juni bis 17. Juli:<br />
Die 15. Fußball-WM in den<br />
USA gewinnt Brasilien vor<br />
Italien.<br />
24. September:<br />
Oliver McCall gewann s<br />
einen Boxkampf und Weltmeistertitel<br />
im Schwer-<br />
gewicht gegen Lennox<br />
Lewis in der Wembley<br />
Arena, London, durch<br />
technischen K.o.<br />
05. November:<br />
George Foreman wird –<br />
20 <strong>Jahre</strong> nach Rumble<br />
in the Jungle – erneut<br />
Boxweltmeister.<br />
Die fernsehreifen Auftritte der jungen Turnergarde lösten<br />
Begeisterungsstürme in der Halle aus.<br />
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Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!<br />
6 1
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
DIETER BIESER | IN BESONDERER ERINNERUNG<br />
Die größten Verdienste im Jugendbereich erwarb sich<br />
der leider viel zu früh verstorbene Dieter Bieser. In seiner<br />
über 20 <strong>Jahre</strong> langen ehrenamtlichen Tätigkeit erwies<br />
sich Dieter Bieser als ein Glücksfall für den <strong>SSV</strong>-<br />
<strong>Schwaibach</strong>. Er hat die Jugendabteilung von Beginn an<br />
Federführend aufgebaut. Durch seine engagierte Art,<br />
für die Belange der Jugend einzustehen, ist es ihm immer<br />
wieder gelungen, fähige Mitstreiter mit ins Boot<br />
der Jugendarbeit zu nehmen. Die Erfolge, die dann in<br />
gemeinsamer Arbeit im Jugendbereich erzielt wurden,<br />
trugen mit die Handschrift von Dieter Bieser.<br />
Sein außergewöhnliches Engagement und die Liebe zum<br />
Fußballsport waren der Garant für eine hervorragende<br />
Jugendarbeit über lange <strong>Jahre</strong>. Neben dem sportlichen<br />
Erfolg sind besonders die von ihm organisierten Zeltlager<br />
der Jugendlichen in Bietingen, Engen und insbesondere<br />
auch viele <strong>Jahre</strong> noch danach in "Sibratsgfäll" im<br />
Bregenzerwald zu erwähnen. Sie trugen enorm zur Kameradschaftsbildung<br />
bei und sind allen Beteiligten bis<br />
heute in positiver Erinnerung geblieben.<br />
1990 - 2000<br />
6 2<br />
Ein Spiel, ohne Grenzen.....<br />
Mit handwerklichem Einsatz, vorausschauendem Denken<br />
und unermüdlichem Fleiß war er für den <strong>SSV</strong><br />
steht's präsent. Dieter Bieser hat großen Verdienst an<br />
der guten und nachhaltigen Entwicklung des Vereins.<br />
Er bleibt durch seine Verdienste, seine Geselligkeit<br />
im Vereinsleben, seine Großzügigkeit und seine liebevolle<br />
menschliche Umgangsweise bei vielen untrennbar<br />
mit den <strong>SSV</strong>-Junioren verbunden.<br />
Dieter Bieser 1995
1996<br />
11. April:<br />
Panathinaikos Athen besiegt<br />
den FC Barcelona im Finale<br />
des Europapokals der Landesmeister<br />
im Basketball<br />
in Paris mit 67:66.<br />
11. Mai:<br />
Durch die Niederlage des FC Bayern<br />
München sichert sich<br />
Borussia Dortmund vorzeitig die<br />
deutsche Meisterschaft.<br />
15. Mai:<br />
FC Bayern München wird UEFA-<br />
Cup-Sieger nach einem 3:1-Sieg<br />
im Rückspiel (Hinspiel 2:0) gegen<br />
Girondins Bordeaux.<br />
25. Mai:<br />
Nach dem Abstieg aus der ersten<br />
Bundesliga bezwingt der 1. FC<br />
Kaiserslautern den Karlsruher<br />
SC mit einem 1:0 im DFB-<br />
Pokalfinale in Berlin und holt<br />
sich den zweiten Pokalsieger-<br />
Titel.<br />
01. Juni:<br />
Gründung des Sport- und<br />
Fußballvereins LR Ahlen<br />
(Fusion von TuS und<br />
BW-Ahlen).<br />
Groß– und Klein beim Spiel ohne Grenzen.<br />
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6 3
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
FUSSBALL | DIE AH-ABTEILUNG DES <strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Bei der AH ( Alte Herren ) – Abteilung handelt es<br />
sich hauptsächlich um ehemalige Aktive des <strong>SSV</strong><br />
so ab dem 30.Lebensjahr aber auch aus Männer<br />
die sich einfach fit halten wollen und gerne in der<br />
Freizeit Fußball spielen. Es gibt mittlerweile eine<br />
stattliche Anzahl an AH-Mitgliedern die nicht<br />
mehr auf dem Fußballplatz aktiv sind, jedoch an<br />
den gesellschaftlichen Aktivitäten der AH rege<br />
teilnehmen.<br />
Bereits beim 10jährigen Vereinsjubiläum im Jahr<br />
1973 spielte erstmals eine kurzfristig zusammengestellte<br />
AH – Mannschaft des <strong>SSV</strong><br />
AH—Mannschaft des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong> 1973<br />
v.l. hinten A.Woll, Boschert, K. Haar, K. Schilli, K. Gris, M. Spitzmüller, W. Vollmer, M. Herrmann<br />
v.l. vorne ??, E. Hollinger, U. Reinold<br />
1990 - 2000<br />
6 4<br />
So richtig als eigene Abteilung existiert die AH<br />
erst seit 1978 nach dem Arnulf Koch und Günther<br />
Zänger die Organisation übernommen hatten.<br />
Nach Überlieferung wurde das erste Spiel in<br />
Ebersweier mit 4:3 gewonnen. Der Spielball zu<br />
diesem Spiel ist von dem ehemaligen Vorstandsmitglied<br />
und begeisterten Hobbyflieger Willi Werner<br />
aus dem Sportflugzeug abgeworfen worden.<br />
Die Spieler von damals waren unter anderen A.<br />
Koch, A. Stellmacher, D. Bieser, E. Hollinger, W.<br />
Gnauk, W. Vollmer, A. Woll, H. Riehle, W. Riehle,<br />
E. Riehle, F. Isenmann, H. Eschle, D. Bernhard,<br />
P. Beutel, G. Zänger und Betreuer:<br />
Ralf Tillewein. Die AH entwickelte sich<br />
weiter und wurde eine immer größere<br />
Gemeinschaft wie auf dem folgenden<br />
Bild anlässlich der Trainingsanzugsspende<br />
von Familie Schmied in den<br />
90er <strong>Jahre</strong>n zu sehen ist. In dieser Zeit<br />
wurden im sportlichen Bereich neben<br />
dem regelmäßigen wöchentlichen Training<br />
pro Saison ca. 10 Freundschaftsspiele<br />
auf Großfeld absolviert und im<br />
Winter an diversen Hallenturnieren<br />
teilgenommen. Neben den sportlichen<br />
Aktivitäten sind es insbesondere die<br />
traditionellen <strong>Jahre</strong>sausflüge und diverse<br />
„Spiel ohne Grenzen“ in den 90er <strong>Jahre</strong>n
unde Geburtstagsfeste die bei den<br />
Alten Herren zu den Top-Events zählen.<br />
Auch die berühmten - von Siggi<br />
Gmeiner geführten - „extrem“ Wander<br />
-ungen im Schwarzwald und den Vogesen<br />
bei denen oft die Frage auftauchte<br />
"wo sind wir eigentlich" bzw.<br />
"wie weit geht's noch" - waren Höhepunkte.<br />
Ebenso sind die Ausflüge zu Bundesligaspielen<br />
nach Schalke, München,<br />
Dortmund und Hoffenheim, die Wochenenden<br />
auf der Kornebene oder<br />
unsere Schlachtfeste in Fußbach mit<br />
„Säcklestrecken“ etc. unvergessen.<br />
In den letzten <strong>Jahre</strong>n hat bei der <strong>SSV</strong> –<br />
AH wie auch bei anderen Vereinen die<br />
Zahl der aktiven Spieler abgenommen. Derzeit wird im<br />
Bereich der AH-Mannschaften überwiegend nur noch<br />
auf Kleinfeld gespielt. Die aktuelle Mannschaft konnte<br />
zuletzt das Kleinfeldturnier der AH-Mannschaften bei<br />
AH—Mannschaft in den 90er <strong>Jahre</strong>n<br />
v.l. hinten: H. Kappus, C. Schilli, F. Göppert, P. Beutel, S. Hollinger, H. Schrempp,<br />
S. Gmeiner, A. Koch, H. Reinold, H. Müller,<br />
v.l. mitte: F. Echtle, B. Hollinger, E. Schmied + B. Schmied, W. Reinold<br />
v.l. vorne: W. Haaser, G. Benz, F. Suhm, E. Wussler, R. Schilli<br />
dem Sportfest des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> 2012 als<br />
1. Sieger beenden. In einer Spielgemeinschaft<br />
mit dem FC Ohlsbach nimmt die <strong>SSV</strong><br />
AH derzeit mit einigen Spielern auch am<br />
„Regio-Cup“ teil bei dem sich grenzüberschreitend<br />
diverse Ortenauer AH-Mannschaften<br />
gegen AH-Mannschaften aus dem<br />
Elsass gegenüberstehen.<br />
Neben den sportlichen Aktivitäten soll auch<br />
in Zukunft der kameradschaftliche Teil nicht<br />
zu kurz kommen. Das regelmäßige Training<br />
findet derzeit jeweils freitags ab 19.00 Uhr<br />
auf dem <strong>Schwaibach</strong>er Sportgelände statt.<br />
Neuzugänge sind jederzeit herzlich willkom-<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
men. Einfach mal vorbeikommen und rein-<br />
schnuppern. Geleitet wird unsere Abteilung<br />
im Jubiläumsjahr durch Rudi Braun und<br />
Norbert Müller.<br />
Die Siegermannschaft des <strong>SSV</strong> Kleinfeldturnier 2012<br />
v.l. hinten: R. Braun, M. Finkenzeller, N Müller, T. Schneider, G. Kruwinus,<br />
M. Gießler v.l. vorne: A. Harter, R. Müller, B. Hollinger<br />
Die B– Jugendmeistermannschaft 1990- mit Trainer Siegfried Gmeiner<br />
und Jugendleiter Hubert Müller (v.l.), 1. Vorsitzender Walter Wußler (2.v.l.)<br />
6 5
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
BLICK IN DEN VEREIN<br />
GYMNASTIKABTEILUNG| EINE LANGE ERFOLGSGESCHICHTE<br />
Der Spiel- und Sportverein <strong>Schwaibach</strong> war noch<br />
keine 5 <strong>Jahre</strong> alt, als unter Leitung von Frau Edith<br />
Haar eine Frauengymnastik - Gruppe ins Leben<br />
gerufen wurde. Der Ehefrau des <strong>SSV</strong>- Vorstandes<br />
Kurt Haar war nicht nur die Gründung zu verdanken,<br />
mit großem Engagement und breitem Fachwissen<br />
leitete sie die Abteilung über 35 <strong>Jahre</strong>,<br />
von 1967 bis 2002. Das Interesse und die Beteiligung<br />
war von Anfang an sehr groß, man Beschloss<br />
deshalb 1978, eine 2. Gruppe ins Leben zu rufen.<br />
Diese wurde anfänglich von Frau Rita Kasper geleitet,<br />
aber bereits 1980 übernahm Elfriede<br />
6 6<br />
Gießler die Gruppe der jüngeren Generation.<br />
Über 20 <strong>Jahre</strong> stand Elfriede Gießler an deren<br />
Spitze, ein Zeichen ihrer großen Beleibtheit. Unvergessen<br />
sind bis heute die grandiosen Fasnachtsveranstaltungen<br />
der Gruppe, hier hatte<br />
Elfriede Gießler ebenfalls viel Herzblut investiert.<br />
Bis heute erfreut sich die Abteilung ungebrochener<br />
Beliebtheit, nicht zuletzt ein Verdienst der<br />
hervorragenden Arbeit aller Übungsleiterinnen.<br />
Neben Frau Edith Haar waren dies Elfriede Gießler,<br />
Rita Kasper, Jutta Salzmann und aktuell<br />
Roswitha Sester.<br />
Nach ihrer Ausbildung 2001<br />
zur Fachübungsleiterin für<br />
allgemeine Gesundheitsvorsorge<br />
in der Sportschule<br />
Steinbach wurde Roswitha<br />
Sester 2002 Nachfolgerin<br />
von Frau Haar. 2005 übernahm<br />
sie auch die Gruppe<br />
von Frau Salzmann, so dass<br />
Frau Sester seit 8 <strong>Jahre</strong>n<br />
beide Gruppen mit viel Erfolg<br />
trainiert.<br />
Regelmäßig am Montag trifft sich die etwas ältere Generation zur Gymnastikstunde. Obere Reihe<br />
v. l.: Margret Seewald, Eva Schilli, Hedwig Strübel, Christa Bruder.<br />
Mittlere Reihe v.l.: Übungsleiterin Roswitha Sester, Helga Armruster, Zila Birk, Brigitte Kasper, Lore Gleider, Christel<br />
Fahrer, Annemarie Armbruster, Maria Gmeiner, Marianne Fuggenthaler, Magdalena Kühne, Maria Mangold, Christina<br />
Dittrich. Vorne v.l.: Meta Figel, Gertrud Müller, Hedwig Rehm, Maria Schilli, Luise Hermann-Jehle, Gertrud Frischmann,<br />
Hannelore Rode, Gertrud Benz, Ottilie Rautenberg, Ursula Reichenbruch.<br />
1990 - 2000<br />
Die A– Jugendmeistermannschaft 1991 mit Trainer Wolfgang Haaser (re.)<br />
in Spielgemeinschaft mit dem FV Biberach
6 7
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
2007 wurde das 40jährige Bestehen der Gruppe von<br />
Frau Edith Haar gefeiert, neben der Gründerin<br />
wurden viele weitere<br />
Frauen für ihre Treue<br />
mit einer Urkunde<br />
geehrt.<br />
Um die 20 Frauen treffen<br />
sich zu den Übungsstunden<br />
in der<br />
Halle im Kindergarten.<br />
Pilatesübungen, gezielte<br />
Rückenschule,<br />
Koordinationstraining,<br />
Entspannungs- und<br />
6 8<br />
Ausdauerübungen so wie Übungen mit Thera-<br />
Band, Hanteln und Ball stehen auf dem Pro-<br />
1990 - 2000<br />
Vorstand Joachim Schegk verabschiedet 2002 Frau Edith<br />
Haar als Leiterin der <strong>SSV</strong>- „Turnerfrauen“. Über 30 <strong>Jahre</strong> hatte<br />
sie die Gymnastik- Abteilung mit viel Engagement und<br />
Fachwissen geleitet. Frau Haar wurde die Ehrenmitgliedschaft<br />
des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> verliehen.<br />
gramm. Zahlreiche weitere Aktivitäten zeugen<br />
von einer tollen freundschaftlichen Atmosphäre<br />
in den Gruppen. Ein mehrtägiger Ausflug, Bäderfahrten<br />
nach Bad Dürrheim, ein Grillfest und<br />
eine Weihnachtsfeier gehören traditionell zum<br />
<strong>Jahre</strong>sprogramm. Dazu kommen noch Wanderungen,<br />
Radtouren und Nordic-Walking Touren.<br />
Die <strong>SSV</strong>- Vorstandschaft hofft natürlich, dass die<br />
Abteilung unter Leitung von Roswitha Sester<br />
auch weiterhin ein so positives Aushängeschild<br />
des Vereins bleibt.<br />
Die „Dienstagsgruppe“<br />
der <strong>SSV</strong>- Gymnastikabteilung,<br />
obere Reihe v.l.:<br />
Tanja Rautenberg, Daniela Spitzmüller, Regina<br />
Reinold, Marina Stüdle, Ursula Schilli.<br />
Mitte v.l.:<br />
Jasmin Gießler, Maria Wagner, Brigitte Weiser,<br />
Claudia Rauer,Karin Müller, Christine Gießler.<br />
vorne v.l.:<br />
Leiterin Roswitha Sester, Pia Gmeiner, Martina<br />
Trosowski, Barbara Morlock, Rosi Wissing,<br />
Elvira Haas, Ingeburg Kürner, Irene Wußler.<br />
Die neuformierte <strong>SSV</strong>– Vorstandschaft 1993: v.l. Dieter Bächle, Karl Lorenz,<br />
Johann Gegenfurtner, Helmut Gießler, Franz Gießler, Kurt Gießler,<br />
Albert Schätzle, Konrad Zapf, Helmut Reinold, Franz Fischer
1998<br />
01. April:<br />
Spanien. Der „Torfall von Mad-<br />
rid“ kurz vor Anpfiff des<br />
Champions-League-Spiels zwi-<br />
schen Real Madrid und Borussia<br />
Dortmund im Santiago-Bernabéu-<br />
Stadion verzögert den Spielbeginn<br />
um 70 Minuten. Günther Jauch<br />
und Marcel Reif erhalten für ihre<br />
Berichterstattung den Bayeri-<br />
schen Fernsehpreis<br />
(„Ein Tor ist bereits gefallen“).<br />
02. Mai:<br />
Der 1. FC Kaiserslautern wird als<br />
erster Aufsteiger der Geschichte<br />
Deutscher Fußballmeister der<br />
Herren .<br />
10. Juni bis 12. Juli:<br />
Die Mannschaft des Gastge-<br />
bers Frankreich wird bei der<br />
16. Fußball-Weltmeisterschaft<br />
durch ein 3:0 in Paris gegen den<br />
Titelverteidiger Brasilien zum<br />
ersten Mal Weltmeister.<br />
Mika Häkkinen wird zum ersten<br />
Mal Formel 1-Weltmeister.<br />
Schwarzwälder<br />
Spezialitäten<br />
Victor-Kretz-Str. 26<br />
77723 Gengenbach<br />
Ab 11.30 - 13.oo Uhr<br />
warmer Mittagstisch<br />
Zum Mitnehmen<br />
auch aromadicht verpackt.<br />
Schwarzwälder Schinken<br />
aus eigener Herstellung.<br />
D– Jugendmannschaft 1990/1991<br />
mit Trainern Heinrich Müller l.<br />
und Johann Gegenfurtner<br />
6 9
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
TRADITION VON ANFANG AN<br />
SILVESTERLAUF IN SCHWAIBACH<br />
Am 31.12.1998 um 14.00 Uhr startete der damalige<br />
1. Vorstand des <strong>SSV</strong>, Dr. Joachim Schegk, mit<br />
einem lauten Silvesterknaller den 1. Silvesterlauf<br />
in <strong>Schwaibach</strong>. 30 Teilnehmer, davon 2 Frauen<br />
und 28 Männer begaben sich auf die beiden Laufstrecken<br />
über 5 km und 10 km.<br />
Start zum 1. Silvesterlauf am 31.12.1998<br />
Nachdem alle wieder im Ziel waren, wurde<br />
die Silvesterlauf-Premiere im Clubheim des<br />
<strong>SSV</strong> in gemütlicher Runde gefeiert. Zu diesem<br />
Zeitpunkt ahnte noch niemand, welch positive<br />
Entwicklung der Silvesterlauf in den folgenden<br />
<strong>Jahre</strong>n nehmen würde. Joachim<br />
Schegk sprach damals schon vom 1. Traditionellen<br />
Silvesterlauf. Vermutlich hatte er<br />
geahnt und auch gehofft, dass aus dem Silvesterlauf<br />
tatsächlich eine Traditionsveranstaltung<br />
werden würde.<br />
2000 - 2013<br />
7 0<br />
In den <strong>Jahre</strong>n danach wurde die Zeitnahme eingeführt<br />
und die Laufveranstaltung bekam zusätzlichen Wettkampfcharakter.<br />
Zwei neue Laufstrecken über 2 km<br />
und 7 km bereichern zwischenzeitlich das Laufangebot,<br />
ebenso die Möglichkeit zur Teilnahme als<br />
Nordic-Walker.<br />
14 <strong>Jahre</strong> nach der Premiere, am 31.12.2012, konnte<br />
der bisherige Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2009<br />
(334 Teilnehmer) deutlich überboten werden. 392<br />
Läuferinnen und Läufer im Alter zwischen 3 und 77<br />
<strong>Jahre</strong>n sorgten für eine riesige Läuferschlange auf den<br />
Laufstrecken entlang der Kinzig.<br />
„Lauf‘ mit!“ – das Motto des Silvesterlaufes ist auch<br />
nach 15. Silvesterläufen immer noch aktuell und hat,<br />
ebenso wie der Lauf, Tradition.<br />
Start der Teilnehmer über 5km und 10km am 31.12.2012<br />
C– Junioren-Meisterschaft 2002 mit Trainer Stefan Hollinger und Frank Strübel
INLINE SKATEN | LAUFEN | RADFAHREN<br />
SOMMER-STAFETTE DER AUSSERGEWÖHNLICHE TRIATHLON<br />
Seit 2001 bereichert die Sommer-Stafette mit einem<br />
außergewöhnlichen Triathlon die Sportwoche<br />
des <strong>SSV</strong>. Hierbei können sich die Teilnehmer in<br />
einem Einzel- oder Teamwettbewerb in den<br />
Sportarten Inline-Skaten, Laufen und Rad fahren<br />
miteinander messen. Bei der 12. Sommer-Stafette<br />
am 17.06.2012 wurde erstmals auch ein Duathlon-<br />
Wettbewerb (Laufen und Rad fahren) integriert.<br />
Die Sommer-Stafette garantiert einen hohen<br />
Spaßfaktor, gepaart mit Wettkampfcharakter.<br />
Start zur Sommer-Stafette am 17.06.2012<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Insider wissen längst, dass die Sommer-Stafette<br />
nicht nur ein sportliches, sondern auch ein kulinarisches<br />
Vergnügen ist. Nach der Freude am sportlichen<br />
Wettkampf bietet sich für viele Teilnehmer<br />
noch ein kulinarischer Höhepunkt.<br />
Dank großzügiger Spenden zahlreicher Gastronomiebetriebe<br />
können sich alle Klassensieger über<br />
Gutscheine freuen.<br />
Alles Wissenswerte über die Sommer-Stafette und<br />
den Silvesterlauf findet Sie auch im Internet auf<br />
der seit 2009 eingerichteten Homepage.<br />
www.schwaibach-lauf-mit.de<br />
Sommer-Stafette 2012<br />
A– Junioren-Meisterschaft 2006 mit Trainer Stefan Hollinger und Frank Strübel<br />
7 1
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
TURNIERE | WICHTIGES STANDBEIN ÜBER JAHRZEHNTE<br />
Der <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong> hat sich in seiner <strong>50</strong>jährigen<br />
Vereinsgeschichte als Veranstalter von Turnieren<br />
einen bekannten Namen gemacht. Nicht die älteren<br />
und größeren Vereine in der Gemeinde veranstalteten<br />
die ersten Turniere, sondern der <strong>SSV</strong><br />
<strong>Schwaibach</strong> leistete mit der Ausrichtung des 1.<br />
Gengenbacher Hallenfußballturniers und der Fußball-<br />
Stadtmeisterschaft für Hobbykicker erste<br />
Pionierarbeit. Bereits 1970 wurde die erste Stadtmeisterschaft<br />
für Firmen, Vereine und sportbegeisterte<br />
Hobbykicker veranstaltet.<br />
Das Turnier findet nach Ende der Verbandsspiele<br />
statt und hat inzwischen eine über 40jährige Tradition.<br />
Hallenfussballturnier<br />
Über Jahrzehnte war das Gengenbacher Hallenfußballturnier in der Kinzigtalhalle eine<br />
renommierte Veranstaltung des <strong>SSV</strong>.<br />
2000 - 2013<br />
7 2<br />
Beachvolleyball—Turnier 2007<br />
In den besten <strong>Jahre</strong>n nahmen bis zu 25 Mannschaften<br />
am Turnier teil und es dauerte über zwei<br />
Wochen.<br />
Bei den Endspielen waren bis zu <strong>50</strong>0 Zuschauer<br />
keine Seltenheit. Heute noch gut in Erinnerung<br />
die spannenden Spiele z.B. zwischen „Cosmos“,<br />
Tennisclub, HUKLA und Tischtennisclub.<br />
Durch die Veränderungen im Hobby-und Freizeitverhalten<br />
der Menschen ist leider auch das Teilnehmerfeld<br />
im letzten Jahrzehnt deutlich zurückgegangen.
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Das Gengenbacher Hallenfußballturnier, erstmals<br />
1976 vom <strong>SSV</strong> ausgetragen, findet seit 2003 nicht<br />
mehr statt. Auch hier war in den guten <strong>Jahre</strong>n die<br />
Hallentribüne voll besetzt. Generell ist das Interesse<br />
am Hallenfußball bei den Vereinen weniger<br />
geworden, das Risiko einer Verletzung ist vielen<br />
zu hoch.<br />
Das Hallenturnier für Hobbykicker fand von 1982<br />
bis 2004 statt und wurde danach als Soccer-Night<br />
neu belebt. Mangelndes Interesse und zu wenig<br />
Teilnehmer machten diese Veranstaltung schließlich<br />
unrentabel so dass man beschloss, auf eine<br />
Fortführung zu verzichten. Hallenturniere im Jugendbereich<br />
stehen dagegen weiterhin auf dem<br />
2000 - 2013<br />
7 4<br />
Programm. Vereinsintern war das „Spiel ohne<br />
Grenzen“ zum Abschluss der Fußball- Stadtmeisterschaft<br />
immer ein toller Höhepunkt im <strong>SSV</strong> -<br />
Vereinsleben. Die <strong>Schwaibach</strong>er Vereine standen<br />
sich hier im Gaudi-wettkampf gegenüber und hatten<br />
dabei viel Spaß, die Stimmung war immer<br />
großartig. 20 <strong>Jahre</strong>, von 1987 bis 2007, fand diese<br />
Veranstaltung statt.<br />
Der sogenannte „Tälercup“ findet dagegen auch<br />
noch im Jubiläumsjahr statt, die einzelnen Ortsteile<br />
von <strong>Schwaibach</strong> und Bermersbach treten<br />
dabei gegeneinander an.<br />
Seit 2004 gehört dieses Turnier zum Abschluss der<br />
Sportwoche , es ist eine tolle<br />
Sache und fördert auch die Kameradschaft<br />
und den Zusammenhalt<br />
beim <strong>SSV</strong>. Ein Beachvolleyballturnier<br />
wurde nach<br />
dem Bau des Beachvolleyballfeldes<br />
1988 eingerichtet und bis<br />
2007 weitergeführt.<br />
Das Endspiel 1981 um<br />
die Stadtmeisterschaft<br />
für Hobbykicker<br />
In den 70er und 80er <strong>Jahre</strong>n waren über 20 Mannschaften am Start, da war so richtig<br />
Betrieb auf dem <strong>Schwaibach</strong>er Sportgelände.<br />
Die Sieger des AH- Turniers 2007
Die <strong>Schwaibach</strong>er „Bergler“ demonstrieren<br />
ihre Stärke mit Steuermann<br />
Albert Schätzle. Kampfrichter Edi überwacht<br />
das Geschehen.<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Markus Müller wird für 10 <strong>Jahre</strong> Kassiertätigkeit im <strong>SSV</strong>– <strong>Schwaibach</strong> geehrt.<br />
Stadtmeisterschaft für Hobbykicker:<br />
Tolle Endspiel- Atmosphäre 1983 mit<br />
über <strong>50</strong>0 Zuschauern.<br />
Das „Spiel ohne Grenzen“ mit den<br />
<strong>Schwaibach</strong>er Vereinen war<br />
besonders in den 90er <strong>Jahre</strong>n<br />
ein richtiges Spektakel. Ausgefallene<br />
Gaudiwettkämpfe begeister-<br />
ten die vielen Zuschauer und Fans<br />
der Vereine. Walter Wussler, der<br />
die Disziplinen vorbereitete und<br />
leitete, hatte großen Anteil am<br />
Erfolg.<br />
7 5
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
RÜCKBLICK | FAUSTBALL<br />
Die Anfänge der Faustballabteilung reichen bis ins<br />
Jahr 1967, als man mit der Absicht, eine Faustballmannschaft<br />
zu gründen, an die Vorstandschaft<br />
herantrat. Ab 1968 war man unter<br />
dem 2. Vorsitzenden und Abteilungsleiter Albert<br />
Wagener bemüht, durch fleißiges Training unter<br />
Trainer Eduard Zorngiebel sich mit den elementaren<br />
Kenntnissen dieses Spiels vertraut zu machen.<br />
Wagener berichtete:<br />
Am Samstag, den 11.5 1968, gegen 16,00 Uhr,<br />
traten zum ersten Mal unsere Faustballspieler in<br />
Aktion. Unter der bewährten Leitung des Polizeisportkameraden<br />
Eduard Zorngiebel, welcher der<br />
1. Faustballtraining des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong> 1968<br />
auf dem alten <strong>Schwaibach</strong>er Sportplatz<br />
2000 - 2013<br />
7 6<br />
Soccer Night 2009<br />
in der Kinzigtalhalle<br />
Faustballabteilung des PSV Offenburg angehört, begannen<br />
nun die ersten Schläge, um das Ball-gefühl bei<br />
den angetretenen Spielern zu fördern. Nach einer<br />
Stunde Übungsschläge aus dem Kreis heraus, standen<br />
sich nun zwei Mannschaften mit den Spielern; Eduard<br />
Zorngiebel, Andreas Müller, Horst Kletzin, Sportkamerad<br />
Hättig, Willi Werner, Edi Hollinger, Werner<br />
Gnauck und Albert Wagener gegenüber. Im Eifer des<br />
nun folgenden und sehr spannenden Spiels merkten<br />
die Spieler nicht einmal, dass es regnete. Gut, dass<br />
zwei geschulte Torwarte, zum Glück auf beide Mannschaften<br />
verteilt, im Spiel waren. Was Andreas Müller<br />
aus der Luft holte und über die Leine jagte, holte Edi<br />
Hollinger vom Boden nach<br />
oben und Willi Werners Faust<br />
fegte den Ball zurück über die<br />
Leine in das gegnerische Feld.<br />
Beim ersten Spiel am 11. Oktober<br />
1970 war die Mannschaft<br />
des PSV Offenburg zu<br />
Gast. Die <strong>SSV</strong>-Mannschaft mit<br />
Müller, Hollinger, Bieser,<br />
Reinold und Kiefer bewies,<br />
dass in spieltechnischer Hinsicht<br />
große Fortschritte gemacht<br />
wurden und war sich<br />
auch am Ende darüber einig,<br />
dass man durch die Spiele<br />
einiges dazu gelernt hatte.
Unverdrossen traf man sich weiterhin jeden Sonntag-morgen<br />
zu Training. Spiele und Freundschaftsturniere<br />
gegen Rammersweier, ESV Offenburg<br />
und PSV Offenburg brachten neben Niederlagen<br />
auch die schon die ersten Siege, ein Zeichen,<br />
dass es unter Trainer und Abteilungsleiter Helmut<br />
Steiner aufwärts ging. 1975 erfolgte die Aufnahme<br />
in den Ortenauer Turngau, so dass man im Kreis<br />
bereits bekannter Mannschaften auch an den Gaumeisterschaften<br />
teilnehmen konnte. 17 Spieler<br />
standen 1977 auf der Trainingsliste. Auf Anhieb<br />
schaffte die Mannschaft den 3. Platz in der Gauklasse<br />
B, in der sie mit Walter Wußler, Dieter Bieser,<br />
Helmut Steiner, Wolfgang Reinold und Manfred<br />
Hermann 1978 gar Gaumeister wurde.<br />
Unter Abteilungsleiter Walter Wußler erzielte die<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Schlauchbootrennen auf der<br />
Kinzig 2007 im Rahmen des<br />
Beachvolleyball—Turniers<br />
Die ersten Erfolge 1978<br />
ehrgeizige Mannschaft in der Nachfolge beachtliche<br />
Turnierergebnisse bei Freundschaftsturnieren und<br />
Meisterschaftsspielen in Feld und Halle. Der gute Ruf<br />
und das Engagement der <strong>SSV</strong> Faustballer wurden 1979<br />
mit der Ausrichtung der Bezirksmeisterschaften und<br />
den Süddeutschen Seniorenmeisterschaften honoriert.<br />
Seit 1980 richteten die Faustballer als beliebte Einrichtung<br />
das Nikolausturnier in der Kinzigtalhalle aus. Die<br />
seit 1985 mehrfache Teilnahme auch an internationalen<br />
Turnieren in Enns/Österreich und Prag ließ die<br />
Faustballer über regionale Grenzen blicken.<br />
Mit wechselndem Erfolg überstand die Faustballabteilung<br />
die nachfolgenden <strong>Jahre</strong>. Erfreulich war,<br />
dass immer wieder junge Sportler Gefallen am Faustball<br />
gefunden haben und ihn in <strong>Schwaibach</strong> erhalten<br />
haben.<br />
Walter Wußler, Dieter Bieser, Helmut Steiner, Wolfgang Reinold und Manfred Hermann<br />
7 7
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Ein neues Kapitel Faustballgeschichte wurde unter<br />
Abteilungsleiter Eduard Hollinger1987 mit der<br />
Gründung einer Damenmannschaft aufgeschlagen.<br />
Sehr rasch fanden sie sich im Faustballspiel zurecht<br />
und nahmen bereits 1988 als einzige Vertreterin<br />
des Ortenauer Turngaus an den Meisterschaftsspielen<br />
der Landesklasse teil.<br />
Damenmannschaft Faustball des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong> 1987<br />
2000 - 2013<br />
7 8<br />
Rundenabschluss<br />
1. und 2. Mannschaft 2007<br />
Obwohl 1990 keine komplette Mannschaft mehr<br />
zustande kam, trainierten und spielten einige Damen<br />
weiter fleißig bei den Herren mit und waren<br />
1993 wieder mit einer Mannschaft in der Hallenrunde<br />
dabei. Die Herrenmannschaft zeichnete<br />
sich in den 90er <strong>Jahre</strong>n mit einigen Erfolgen bei<br />
Turnieren und Gaumeisterschaften aus. Nach ei-<br />
nem 2. Platz in der Feld-Gaumeisterschaft<br />
1989 und als Gaumeister in der Halle 1990<br />
schaffte man jeweils den Aufstieg in die<br />
Landesliga.<br />
Nach Ende der Saison in Feld und Halle<br />
musste sich die Mannschaft jedoch mit<br />
dem Abstieg abfinden. Nach dem sofortigen<br />
Wieder-Aufstieg als Gaumeister 1991<br />
konnte die Landesklasse gehalten werden<br />
und 1993 auch der Wiederaufstieg in der<br />
Halle errungen werden. In diesem Jahr<br />
konnte auch unter Abteilungsleiter<br />
Thomas Bieser das 25-jährige Jubiläum<br />
mit einem Unterhaltungsabend im Festzelt<br />
und einem überregionalen Turnier mit 14<br />
Mannschaften gefeiert werden.<br />
Nach über 25 <strong>Jahre</strong>n Bestand fehlte letztlich<br />
der Faustballabteilung im <strong>SSV</strong> der<br />
Nachwuchs und musste 1996 den Trainings-<br />
und Spielbetrieb einstellen.
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Faustball Mannschaft 1993<br />
Faustball Gaumeister 1990<br />
v.l. Jürgen Ludwig, Harald Hügel,<br />
Walter Wußler, Frank Strübel<br />
Bernd Hollinger, Thomas Bieser,<br />
Wolfgang Bieser<br />
vl Eduard Hollinger, Wolfgang Bieser, Walter Wußler, Markus Fesenmaier,<br />
Uwe Bieser, Michael Höfs und vorne Frank Strübel<br />
DFB Sportmobil 2008 zu Gast<br />
bei der Jugend des <strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />
7 9
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
RÜCKBLICK | FRAUEN– UND MÄDCHENFUSSBALL<br />
Auch Frauenfußball wurde beim <strong>SSV</strong> zeitweise<br />
betrieben. Aus der Landjugend kommend, die mit<br />
einer Frauenmannschaft an Landjugendturnieren<br />
teilnahm, schlossen sich die Damen 1979 dem <strong>SSV</strong><br />
<strong>Schwaibach</strong> an und führten mit Trainer Manfred<br />
Suhm als Freizeitmannschaft in den 80er <strong>Jahre</strong>n<br />
Freundschaftsspiele durch.<br />
10 <strong>Jahre</strong> lang veranstalteten sie ihr jährliches<br />
Damenfußballturnier bis sie 1989 den Freizeitsportbetrieb<br />
einstellten.<br />
Damenmannschaft des <strong>SSV</strong>—<strong>Schwaibach</strong><br />
v.l. hinten: Trainer „Tschombe“ Manfred Suhm, Christine Strübel, Petra<br />
Rehm, Regina Benz, Maria Müller, Giesela Bieser, Christine Otter, Lucia<br />
Kuderer, Andrea Rehm, Cornelia Kempf, vorne v.l.: Elke Bieser, Inge<br />
Erdrich, Gisela Müller, Claudia Echle, Martina Gmeiner, Annemarie Schüle<br />
1997 wurde der Mädchenfußball belebt und von<br />
Sabine Bächle eine A-Mädchenmannschaft ins Leben<br />
gerufen, die 1998 einen 3. Platz in der Runde<br />
erreichte. In der Nachfolge hielten Christian<br />
2000 - 2013<br />
8 0<br />
Relaxen und „Fachgespräche“ nach dem Spiel.<br />
Die B-Juniorinnen-Mannschaft<br />
v.l. Vanessa Köhn, Stefanie Faißt, Stefanie Welte, Viola<br />
Wilke, Isabell Trautwein, Silke Glattfelder, Trainer Markus<br />
Finkenzeller, vorn kniend: Laura Wußler, Christina Huber,<br />
Tanja Otter, Marianne Welte und Daniela Eble.<br />
Ramsteiner, Stephan Lehmann und Markus<br />
Finkenzeller die B-Juniorinnen-Mannschaft<br />
aufrecht.<br />
Da die Mädchen schon mit 16 in die Frauenmannschaft<br />
wechselten oder ausschieden,<br />
ergab sich immer wieder ein Bruch in der<br />
Mannschaft, die Neuformationen erforderten.<br />
Ab 2002 gab es vorübergehend keine<br />
aktive Mannschaft, bis man 2004 wieder aktiv<br />
wurde. Nach den drei Trainern Philipp<br />
Bauernschmid, Patrik Braun und Jürgen<br />
Echtle übernahm Walter Wußler die B-<br />
Juniorinnen.
...oder nur „Fachgespräche“ nach dem Spiel?<br />
8 1
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
Mit neuen Spielerinnen verstärkt und neuem<br />
Trikot konnte man wieder an eine Rundenteilnahme<br />
denken bis die Mannschaft ebenfalls<br />
aus Alters-gründen endete.<br />
Wiederum 2008 versuchte<br />
man einen Neuaufbau mit C-<br />
Juniorinnen. Durch gelegentliche<br />
Freundschaftsspiele<br />
überprüfte man die Fortschritte<br />
in Spieltechnik und<br />
Taktik. Eine zu geringe Spielerinnenzahl<br />
erlaubte leider<br />
keine Teilnahme an der<br />
Spielrunde. 2009 wurde die<br />
letzte Mädchenmannschaft<br />
aufgelöst.<br />
2000 - 2013<br />
8 2<br />
Die B-Juniorinnen-Mannschaft<br />
v.l. Trainer Walter Wußler, Lorena Fritz,<br />
Ann-Cathrin Müller, Marissa Echtle,<br />
Marissa Kuhn, Jana Eva, Sylvia<br />
Wurmseher, Julia Weißenrieder, Betreuer<br />
Markus Müller, kniend: Juliane Geiger,<br />
Lisa Wußler, Elisabeth Schilli, Canan<br />
Ilkhan, Ariane Mayer, Stefanie Lehmann,<br />
Sarah Müller.<br />
Die Mädchenmannschaft 2009<br />
Jessica Laug, Michelle Pomp, Ejiro Omoware, Vanessa Kälble,<br />
Karolin Schmidt, Lisa-Maria Haas, Claudia Schilli und Selin Hollinger.<br />
...und dann das noch....<br />
Arbeitsdienst am Clubhaus.
<strong>SSV</strong> UNTERWEGS |AUSFLÜGE<br />
1971 Lago Maggiore<br />
Sportwetten mal legal... Oder wird hier<br />
für den nächste Spielerkauf gesammelt?<br />
1971 Lago Maggiore<br />
Die Nichtschwimmer Wasserball Mannschaft<br />
beim Training.<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH 1970 Maiwanderung<br />
Sportgaststätte<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Schwaibach</strong><br />
Inh. Jörg Müller<br />
77723 Gengenbach<br />
Tel. 07803 / 922013<br />
Wie war das ?<br />
„Vor der Wanderung ist nach der Wanderung“?<br />
8 3
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
2000 - 2013<br />
8 4<br />
1978 Maiwanderung<br />
Die Sparkassen– Cup Gewinner 2012<br />
mit 1. Vorsitzender Walter Wußler,<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Ruthinger und<br />
Sparkassenvorstand Thomas Laubenstein.<br />
Maiwanderung 1979<br />
AH Ausflug nach München 2006
1980 Sandkästlehütte<br />
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
1980 Maiwanderung<br />
Tälercup– Gewinner Fußbach 2012<br />
1980 Sandkästlehütte<br />
8 5
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
2000 - 2013<br />
8 6<br />
1980 Hochkopffest<br />
1980 Sandkästlehütte<br />
1972 Kornebene<br />
2008 Bulgarien<br />
Walter Wußler überreicht 2012<br />
die Ehrennadel des Südbadischen<br />
Fußballverbandes an Jutta Salzmann für langjährige Tätigkeit als Schriftführerin.
2012<br />
19. Mai:<br />
Finale der UEFA Champions<br />
League 2011/12 in der<br />
Münchner Allianz Arena .<br />
26. / 27. Mai:<br />
EHF Champions League<br />
2011/12, Final Four<br />
in Köln, Lanxess Arena .<br />
09.Juni bis 01.Juli:<br />
14. Fußball-Europameister-<br />
schaft der Herren in Polen<br />
und der Ukraine .<br />
16. Juni bis 24.Juni:<br />
2. Europeada (Fußball-EM der<br />
sprachlichen (autochthonen)<br />
Minderheiten) in der Lausitz.<br />
28.Juli:<br />
<strong>50</strong>. <strong>Jahre</strong>stag der Gründung<br />
der Fußball-Bundesliga.<br />
27. Juli bis 12. August:<br />
XXX. Olympische Spiele<br />
in London .<br />
Toto-Lotto<br />
Annahmestelle<br />
Schreibwaren - Spielwaren<br />
Hans Peter Berger<br />
Gengenbach<br />
Hauptstraße 33a<br />
77736 Zell am Harmersbach Tel: 07835/4218926<br />
Probieren Sie unsere Eisspezialitäten aus eigener Herstellung.<br />
Wir freuen auf ihren Besuch!
<strong>SSV</strong> SCHWAIBACH<br />
2000 - 2013<br />
8 8<br />
2006 Mallorca<br />
1987 Prag<br />
2011 Apolda / Thüringen<br />
...und auch in Zukunft geht`s hier lang !