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Analytik von Aminosäuren und biogenen Aminen in fermentierten ...

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3 OPTIMIERUNG DER HPLC- UND GC-METHODEN 50<br />

Tab. 3-3: Nachweisgrenzen (NG) der e<strong>in</strong>zelnen AS für die Analyse mittels<br />

OPA/MPA-FMOC-Cl<br />

AS NG AS NG AS NG AS NG<br />

[pmol]<br />

[pmol]<br />

[pmol]<br />

[pmol]<br />

Asp 1,25 Gly 1,04 Gaba 0,19 Phe 0,22<br />

Glu 0,83 Thr 0,62 Tyr 0,30 Leu 0,35<br />

Asn 0,16 Cit 0,15 Val 1,12 Orn 0,73<br />

Ser 0,91 Arg 0,31 Met 0,18 Lys 1,20<br />

Gln 0,10 Ala 0,73 Ile 0,95 Pro 1,31<br />

His 0,38 Tau 0,06 Trp 0,37<br />

3.3 Chirale OPA/IBL(D)C-Methode<br />

BRÜCKNER et al. [165,166] demonstrierten unter Verwendung <strong>von</strong> OPA <strong>und</strong><br />

N-Isobutyryl-L/D-Cyste<strong>in</strong> (IBL/DC) als chirales Derivatisierungsreagenz <strong>und</strong> Fluores-<br />

zenzdetektor (FLD) e<strong>in</strong>e gut reproduzierbare Trennung. Die Methode ermöglicht die<br />

Trennung aller prote<strong>in</strong>ogenen L-<strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong> <strong>und</strong> der entsprechenden<br />

D-<strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong> sowie Glyc<strong>in</strong> <strong>und</strong> dem <strong>in</strong>ternen Standard L-Abu mit Ausnahme <strong>von</strong><br />

Prol<strong>in</strong> <strong>und</strong> Cyst(e)<strong>in</strong> mittels HPLC an e<strong>in</strong>er konventioneller RP-18-Phase unter Ver-<br />

wendung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>fachen l<strong>in</strong>earen Gradienten <strong>in</strong>nerhalb <strong>von</strong> 75 m<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em chro-<br />

matographischen Lauf. Die Derivate der L-Enan-tiomere der e<strong>in</strong>zelnen AS nach De-<br />

rivatisierung mit OPA-IBLC eluieren hierbei ausnahmslos vor den Derivaten der<br />

D-Enantiomere (Abb. 3-5).<br />

Bei Verwendung <strong>von</strong> IBDC anstelle <strong>von</strong> IBLC ergibt sich e<strong>in</strong>e Elutionsfolgenumkehr<br />

(Abb. 3-5), welche e<strong>in</strong>e Absicherung der Untersuchungsergebnisse sowohl <strong>in</strong> quali-<br />

tativer als auch <strong>in</strong> quantitativer H<strong>in</strong>sicht erlaubt. Die hohe Empf<strong>in</strong>dlichkeit des Fluo-<br />

reszenzdetektors ermöglicht bei dieser Methode Nachweisgrenzen bis <strong>in</strong> den oberen<br />

Femtomolbereich. Der L<strong>in</strong>earitätsbereich für quantitative Bestimmungen reicht hier-<br />

bei <strong>von</strong> 1 pmol bis 1 nmol [165,166], so daß bei Relativquantifizierungen der Nach-<br />

weis <strong>von</strong> 0,1 % e<strong>in</strong>er D-AS neben dem jeweiligen L-Enantiomer <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er De-<br />

tektorverstärkungsstufe möglich ist. Bei den <strong>in</strong> den Proben vorliegenden, oft sehr<br />

unterschiedlichen Konzentrationsverhältnissen - vor allem zwischen den D- <strong>und</strong>

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