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Analytik von Aminosäuren und biogenen Aminen in fermentierten ...

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3 OPTIMIERUNG DER HPLC- UND GC-METHODEN 45<br />

3.2 Achirale OPA/MPA-FMOC-Cl-Methode mittels HPLC<br />

SCHUSTER [152] demonstrierte e<strong>in</strong>e komb<strong>in</strong>ierte Methode mit e<strong>in</strong>em HPLC-System<br />

<strong>von</strong> Hewlett-Packard HP 1090 Series M, <strong>in</strong> der überwiegend Prote<strong>in</strong>hydrolysate <strong>und</strong><br />

physiologische Flüssigkeiten nach Vorsäulenderivatisierung mit OPA/MPA-FMOC-Cl<br />

analysiert wurden.<br />

Für die achirale <strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong>analytik wurde im Rahmen dieser Arbeit e<strong>in</strong>e standar-<br />

disierte <strong>und</strong> vollautomatisierbare Derivatisierung mit OPA/MPA-FMOC-Cl auf der<br />

Basis der Methode <strong>von</strong> SCHUSTER [152] <strong>und</strong> durch eigene systematische Messun-<br />

gen bei HPLC-System LaChrom <strong>von</strong> Merck Hitachi optimiert. Während der Optimie-<br />

rung der e<strong>in</strong>gesetzten Methode wurden e<strong>in</strong>zelne chromatographische Daten modifi-<br />

ziert <strong>und</strong> dadurch gelang e<strong>in</strong>e zusätzliche Trennung e<strong>in</strong>iger <strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong>. Die Un-<br />

terschiede werden im Abschnitt 5.2.6 ausführlich dargestellt.<br />

3.2.1 Optimierung der chromatographischen Trennung<br />

3.2.1.1 Vorsäulenderivatisierung der <strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong><br />

Die Derivatisierung der AS erfolgte unter Verwendung e<strong>in</strong>es programmierbaren Au-<br />

tosamplers (Abb. 3-3). Im ersten Schritt der Derivatisierung wurde Probe bzw. Stan-<br />

dard, Kaliumboratpuffer <strong>und</strong> OPA-MPA-Reagenz aufe<strong>in</strong>anderfolgend aufgezogen<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> “Reakti-Vials“ überführt. Nach dem mehrmaligen Mischen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Reakti-<br />

onszeit <strong>von</strong> 200 Sek. wurde das zweite Derivatisierungsreagenz FMOC-Cl zuge-<br />

setzt. Nach weiteren 90 Sek. wurde die Reaktion durch Zugabe e<strong>in</strong>er genau abge-<br />

messenen Menge <strong>von</strong> Essigsäure gestoppt. Die Erniedrigung des pH-Wertes dient<br />

dem stabilen, optimalen Ablauf der Reaktion <strong>und</strong> zur Schonung der Säule, da auf<br />

Silika basierende Trennsäulen für alkalische pH-Wert meist nicht geeignet s<strong>in</strong>d.<br />

Nach der Derivatisierung wurden 20 μl des Aliquotes der Lösung <strong>in</strong> die HPLC-<br />

Apparatur <strong>in</strong>jiziert [168].

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