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Analytik von Aminosäuren und biogenen Aminen in fermentierten ...

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2 MATERIAL 37<br />

2.5 Aufarbeitung der Proben zur Analyse mittels HPLC <strong>und</strong> GC<br />

2.5.1 Aufarbeitung zur Analyse der <strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong> mittels HPLC<br />

2.5.1.1 Fettfreie Proben: Sojasaucen, Sake<br />

Zur Analyse wurde jede Probe nach dem gleichen Arbeitsschema zweimal aufgear-<br />

beitet. Die Aufarbeitungen der fettfreien Proben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abbildung 2-1 als Fließdia-<br />

gramm dargestellt. Von den Sojasaucen wurden nach Zugabe <strong>von</strong> jeweils 100 μl<br />

<strong>in</strong>ternem Standard Nva (1 mM) <strong>und</strong> Sar (1 mM) für achirale AS-Analyse sowie L-Abu<br />

(100 mM) für chirale Analyse mit 0,01 M HCl auf 10 ml verdünnt <strong>und</strong> anschließend<br />

bei 3500 x g für 20 m<strong>in</strong> zentrifugiert. Der Überstand wurde mit 4 M HCl auf pH 2,3<br />

e<strong>in</strong>gestellt <strong>und</strong> 1 ml da<strong>von</strong> über e<strong>in</strong>en mit DOWEX 50W X8-400 gefüllten Kationen-<br />

austauscher aufgere<strong>in</strong>igt (siehe Kap. 2.5.3). Im Falle der Sake wurde nach dem sel-<br />

ben Schema wie Sojasaucen ohne Zentrifugierung aufgearbeitet.<br />

2.5.1.2 Fetthaltige Proben: Sojabohnen, Sojabohnenkoji, Miso,<br />

Pepperonipasten, Fischsaucen<br />

Etwa 1 g Probe <strong>und</strong> 30 ml 70 % Ethanol wurden 45 m<strong>in</strong> gerührt <strong>und</strong> anschließend<br />

bei 3500 x g für 20 m<strong>in</strong> zentrifugiert. Der klare Überstand wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en 100 ml<br />

Schütteltrichter überführt <strong>und</strong> 3 mal mit je 30 ml n-Hexan extrahiert. Die organischen<br />

Phasen wurden verworfen <strong>und</strong> der wäßrige Rückstand am Rotationsverdampfer bis<br />

zur Trockene e<strong>in</strong>geengt. Der Rückstand wurde <strong>in</strong> 0,01 M HCl gelöst <strong>und</strong> erneut zen-<br />

trifugiert. Der Überstand wurde mit 4 M HCl auf pH 2,3 e<strong>in</strong>gestellt <strong>und</strong> über e<strong>in</strong>em<br />

mit DOWEX 50W X8-400 gefüllten Kationenaustauscher aufgere<strong>in</strong>igt (siehe Kap.<br />

2.5.3). Die Aufarbeitungen der fetthaltigen Proben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abbildung 2-2 als Fließ-<br />

diagramm dargestellt.

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