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Analytik von Aminosäuren und biogenen Aminen in fermentierten ...

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5 DISKUSSION 145<br />

Bei der Identifizierung <strong>und</strong> Auswertung der Peaks konnten Fehler e<strong>in</strong>erseits durch<br />

e<strong>in</strong>e entsprechend angepaßte Integration m<strong>in</strong>imiert werden. Zum anderen kehrt sich<br />

die Elutionsfolge der gebildeten Iso<strong>in</strong>dolderivate bei Ersatz <strong>von</strong> IBLC durch IBDC<br />

um. Dadurch läßt sich <strong>in</strong> der Regel das Überschneidungsproblem lösen. Lediglich<br />

die Bestimmung <strong>von</strong> Gly war bei LaChrom System nicht möglich.<br />

Koelutionen e<strong>in</strong>zelner <strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong>;<br />

Beim HP System 1090 traten Koelutionen e<strong>in</strong>zelner <strong>Am<strong>in</strong>osäuren</strong> auf. D-His/L-Cit,<br />

L-Phe/L-Ile <strong>und</strong> D-Leu/D-Orn eluierten bei Verwendung <strong>von</strong> IBLC, die entsprechen-<br />

den Enantiomeren der jeweiligen AS bei IBDC zusammen. Die Koelution <strong>von</strong> L-Phe<br />

<strong>und</strong> L-Ile war vom Leistungszustand der Trennsäule abhängig, die Trennung wurde<br />

durch E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er neuen Trennsäule verbessert.<br />

Beim LaChrom System wurde die Koelution <strong>von</strong> L-Phe/L-Ile <strong>und</strong> D-Leu/D-Orn be-<br />

obachtet.<br />

Bei beiden Systemen konnte durch E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> IBLC/IBDC-Reagenzien <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e<br />

entsprechend angepaßte Integration alle Peaks ausgewertet werden.<br />

5.2.6.3 Derivatisierungsvorgang<br />

E<strong>in</strong> Vorteil des HP 1090 Systems s<strong>in</strong>d die exakt def<strong>in</strong>ierten Derivatisierungsbed<strong>in</strong>-<br />

gungen, durch die die Instabilitäten <strong>von</strong> OPA-AS-Derivaten behoben werden kön-<br />

nen. Der programmierbare Auto<strong>in</strong>jektor des HP 1090 Gerätes ermöglicht <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>-<br />

dung mit dem Probengeber die vollautomatische <strong>und</strong> damit gut reproduzierbare Vor-<br />

säulenderivatisierung. Probe- <strong>und</strong> Reagenzlösungen werden dabei durch e<strong>in</strong>en<br />

Spritzenkolben genau dosiert, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kapilarschleife gemischt <strong>und</strong> nach Umsetzung<br />

zu den entsprechenden Iso<strong>in</strong>dolderivaten <strong>in</strong>jiziert.<br />

Die Derivatisierung der AS bei LaChrom System erfolgte unter Verwendung e<strong>in</strong>es<br />

programmierbaren Autosamplers. Dabei wurden Probe- <strong>und</strong> Reagenzlösungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

Reaktions-Vial überführt. Nach mehrmaligen Mischen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Reaktionszeit <strong>von</strong> 2<br />

m<strong>in</strong> wurden 20 μl des Aliquotes der Lösung <strong>in</strong>jiziert. Trotz der verlängerten Gesamt-<br />

derivatisierungsdauer wurden ke<strong>in</strong>e bemerkenswerten Veränderungen bzw. Bee<strong>in</strong>-<br />

flussungen auf die Gesamttrennung der AS im Vergleich zum HP 1090 System be-

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