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Analytik von Aminosäuren und biogenen Aminen in fermentierten ...

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4.1.4 Pepperonipasten<br />

4 ERGEBNISSE 85<br />

Es wurden zwei Gruppen <strong>von</strong> Pepperonipasten untersucht, welche sich <strong>in</strong> den ver-<br />

wendeten Rohstoffen <strong>und</strong> der Fermentationsdauer unterschieden (siehe Kap. 2.4.4).<br />

Für die Pepperonipasten der Serie A (Reispepperonipasten) wurden Sojabohnenkoji<br />

<strong>und</strong> Reis verwendet. Diese Pepperonipasten waren 6 bis 8 Monate fermentiert. Bei<br />

den Proben der Serie B (Weizenpepperonipasten) wurden Sojabohnenkoji bzw.<br />

Weizenkoji <strong>und</strong> Weizen mit unterschiedlichen Anteilen e<strong>in</strong>gesetzt. Diese Pepperoni-<br />

pasten waren 2 bis 3 Monate fermentiert.<br />

Im folgenden s<strong>in</strong>d die Absolutgehalte an AS für alle Proben tabellarisch zusammen-<br />

gefaßt (Tab. 4-6 <strong>und</strong> 4-7). Anschließend s<strong>in</strong>d Chromatogramme <strong>von</strong> ausgewählten<br />

Proben <strong>in</strong> Abbildung 4-5 abgebildet. Die Ergebnisse zeigen, daß <strong>in</strong> beiden Proben-<br />

gruppen e<strong>in</strong>e ähnliche qualitative <strong>und</strong> quantitative AS-Verteilung vorkommt. Der Ge-<br />

samtgehalt an AS lag zwischen 15 g/kg <strong>und</strong> 24 g/kg <strong>in</strong> Reispepperonipasten (Serie<br />

A) sowie zwischen 14 g/kg <strong>und</strong> 33 g/kg <strong>in</strong> Weizenpepperonipasten (Serie B). In allen<br />

Pepperonipasten waren die Gehalte an Glu, Ser, His, Arg, Ala, Val, Phe, Leu, Lys<br />

<strong>und</strong> Pro hoch. Der relative Anteil <strong>von</strong> Glu lag zwischen 6,4 % <strong>und</strong> 15,0 % <strong>in</strong> Serie A<br />

sowie zwischen 9,7 % <strong>und</strong> 25,4 % <strong>in</strong> Serie B. Damit war Glu <strong>in</strong> allen untersuchten<br />

Proben die mengenmäßig dom<strong>in</strong>ierende AS. Der Anteil <strong>von</strong> Asp <strong>in</strong> Serie A (3,7 -<br />

13,1 %) war im Gegenteil zu Serie B (0,3 - 8,1 %) etwas höher. Es fällt auf, daß der<br />

Gehalt an Ala <strong>in</strong> Serie A e<strong>in</strong>heitlich zwischen 6,2 - 6,8 % lag. Trp konnte <strong>in</strong> den mei-<br />

sten Proben nicht gef<strong>und</strong>en werden. Cit (0,5 - 1,7 %) <strong>und</strong> Orn (1,0- 1,7 %) konnten<br />

bei allen Proben der Serie A außer <strong>in</strong> Probe A3 detektiert werden. Arg (4,2 - 8,4 %)<br />

war <strong>in</strong> beiden Probengruppen <strong>in</strong> hohen Mengen vorhanden.

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