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Gut Leben im Alter - Düsseldorf.qxp - SP Medienservice

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Ausgabe 01/08<br />

Freizeit Freizeit in der Region Region<br />

Die Kaiserstadt Kaiserstadt Wien<br />

Gesundheit & Wellness<br />

Nummern Nummern & Adressen<br />

Adressen<br />

2. Jahrgang<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Grundsicherung <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> - Betreutes Wohnen - Gesundheit & Freizeit


Verlag & Gesamtherstellung<br />

<strong>SP</strong> <strong>Medienservice</strong><br />

Verlag, Druck & Werbung<br />

Friesdorfer Straße 122<br />

53173 Bonn-Bad Godesberg<br />

Tel.: 02 28 / 390 22-0<br />

Fax: 02 28 / 390 22 10<br />

www.sp-medien.de<br />

info@sp-medien.de<br />

Herausgeber<br />

Sascha Piprek<br />

Satz & Layout<br />

Moritz Ludwig<br />

Isa Schulz<br />

Redaktion<br />

Alexis Chinopoulos<br />

Moritz Ludwig<br />

Isa Schulz<br />

Sandra Brunken<br />

Roland Klein<br />

Fotos<br />

Andi Berger, Alexey Klementiev, absolut,<br />

Claus Mikosch, Carmen Steiner, ExQuisine,<br />

Eline Spek, Ewe Degiampietro, Erick Nguyen,<br />

Elke Dennis, Elena Elisseeva, Gina Sanders,<br />

Graça Victoria, Johann Falk, Karen Roach,<br />

Kwest, Ljupco, Michael Stumpf,<br />

Maciej Mamro, Marcel Mooij, Matthias Haas,<br />

Nicole Piprek, Noelle, Michael Röhrich,<br />

Sascha Burkard, Patricia Strunk,<br />

Sascha Gädeker, Sascha Piprek,<br />

Smokovski, S<strong>im</strong>one van den Berg,<br />

Sandra Cunningham, Udo Kroener,<br />

Victor Zastol'skiy, Yanik Chauvin, Tom Perkins,<br />

Valérie Edern, Waugi, Wlad<strong>im</strong>ir Tolstich,<br />

www.fotolia.de · www.pixelio.de · Archiv<br />

Anzeigenberatung<br />

<strong>SP</strong> <strong>Medienservice</strong><br />

Gabi Hantke<br />

Friesdorfer Straße 122<br />

53173 Bonn-Bad Godesberg<br />

Tel.: 0228 / 390 22 12<br />

Fax: 0228/ 390 22 10<br />

eMail: gh@sp-medien.de<br />

Für unaufgefordert eingesandte Fotos oder<br />

Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />

Abdruck und/oder Vervielfältigung von redaktionellen<br />

Teilen und vom Verlag gestalteten<br />

Anzeigen bedarf der schriftlichen Genehmigung.<br />

Mit der Einsendung von Manuskripten<br />

jeder Art gibt der Verfasser die Zust<strong>im</strong>mung zur<br />

kostenlosen Veröffentlichung in den vom Verlag<br />

herausgegebenen Publikationen.<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

ein langes, glückliches und vor allem<br />

gesundes <strong>Leben</strong> ist der Wunsch von uns<br />

allen. Um dem möglichst nahe zu kommen,<br />

stellen wir Ihnen diesen Ratgeber<br />

für jede <strong>Leben</strong>ssituation zur Verfügung.<br />

Einerseits möchten wir Ihnen Hilfestellungen<br />

anbieten, wie Sie zum Beispiel<br />

die Barrieren, die zunehmend <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

auftauchen, überwinden können. Andererseits<br />

liefern wir Ihnen nützliche Tipps<br />

zu den unterschiedlichsten Themen. Ob<br />

Gesundheit, Kultur, Soziales oder Freizeitmöglichkeiten<br />

in Ihrer Region, wir<br />

sind stets bemüht, inhaltlich eine breite<br />

Palette zu bearbeiten, die für Sie besonders<br />

wertvoll ist.<br />

Unter der Rubrik „Termine in Ihrer Region“<br />

finden Sie beispielsweise interessante<br />

Konzerte und Theateraufführungen. Verbringen<br />

Sie einen wunderschönen Abend<br />

mit bester Unterhaltung ganz in Ihrer<br />

Nähe.<br />

Sind Sie schon einmal in Wien gewesen?<br />

Was die Stadt Wien so besonders macht,<br />

erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />

Sie möchten in Zukunft nicht mehr so<br />

oft selber kochen? Neben zahlreichen<br />

Menüdiensten sind viele weitere Telefonnummern<br />

und Adressen aus Ihrer<br />

Region, beispielsweise Seniorentreffs<br />

und Pflegedienste, <strong>im</strong> Innenteil zusammengefasst.<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 3<br />

Wir empfehlen Ihnen, diese Ausgaben<br />

zu sammeln. Vielleicht möchten Sie den<br />

einen oder anderen Artikel in einiger Zeit<br />

noch einmal nachlesen. Zudem liefern wir<br />

Ihnen in diesem Heft eine Liste mit wichtigen<br />

Notrufnummern in Ihrer Region. Ein<br />

schneller Notruf kann <strong>Leben</strong> retten.<br />

Sollte eine Ausgabe vielleicht dementsprechend<br />

einmal vergriffen sein, so<br />

können Sie auch <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.gutleben<strong>im</strong>alter.de alle aktuellen<br />

Themen nachlesen.<br />

Wir hoffen, wir können Ihnen mit diesem<br />

Magazin einen kompetenten Ratgeber<br />

zur Seite stellen und wünschen<br />

Ihnen nun eine angenehme Zeit be<strong>im</strong><br />

Lesen.<br />

Alexis Chinopoulos<br />

Chefredakteur


4<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> Inhalt 01/08<br />

Freizeit & Reisen<br />

6<br />

10<br />

Freizeitangebote<br />

Womit Sie sich in Ihrer Freizeit beschäftigen<br />

können, lesen Sie ab Seite 6. Alle<br />

aufgeführten Möglichkeiten befinden<br />

sich in Ihrer Region und beinhalten<br />

jeweils Telefonnummer sowie Adresse.<br />

Kaiserstadt Wien<br />

Was Sie alles in Wien erleben können<br />

und sich auf keinen Fall entgehen lassen<br />

sollten, erfahren Sie auf den Seiten 10<br />

bis 12. Ob Wochenendtrip inklusive Einkaufsbummel<br />

oder Kulturreise, Wien ist<br />

ein beliebtes Reiseziel für jedermann.<br />

Gesundheit & Wellness<br />

14<br />

Essen Sie sich alt<br />

Eine gesunde Ernährung ist das A und O<br />

für ein langes, beschwerdefreies <strong>Leben</strong>.<br />

Worauf Sie dabei achten sollten und<br />

welche Regeln wichtig dafür sind, entnehmen<br />

Sie den Seiten 14 und 15.<br />

News & Tipps<br />

16<br />

18<br />

Termine<br />

Auf den Seiten 16 und 17 erfahren Sie<br />

viele interessante Termine aus Ihrer Region<br />

und warum es sich lohnt, dort hinzugehen.<br />

Ob Theater, Musik oder Comedy,<br />

für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />

Trickbetrüger<br />

Wie Sie einen Trickbetrüger erkennen<br />

können und mit welchen Tricks diese<br />

versuchen, an Ihr Geld zu gelangen,<br />

lesen Sie ab Seite 18. Weiterhin stehen<br />

Ihnen nützliche Tipps und Regeln für<br />

Ihre Sicherheit zur Seite.<br />

Dienste & Nummern<br />

20<br />

24<br />

Wichtige Kontakte<br />

Auf den Seiten 20 bis 23 finden Sie viele<br />

Telefonnummern und Adressen, die in<br />

Ihrer Region wichtig sind. Neben Pflegeund<br />

Menüdiensten bis zu ausgewählten<br />

Sportangeboten finden Sie hier auch alle<br />

Notrufnummern zum Ausschneiden.<br />

Menüdienste<br />

Für alle, die nicht mehr jeden Tag kochen<br />

möchten oder können, empfiehlt sich ein<br />

Blick auf die Seiten 24 und 25. Dort<br />

bekommen Sie unter anderem nützliche<br />

Tipps, die Ihnen bei der Auswahl des richtigen<br />

Menüdienstes helfen.<br />

Freizeitangebote<br />

Essen Sie sich alt 14 Trickbetrüger<br />

18<br />

Menüdienste<br />

6<br />

24


Wohnen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Barrierefreies Wohnen 28 Pflegestufen<br />

30<br />

Rollatoren<br />

26<br />

32<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 5<br />

Pflege & Sicherung<br />

Wohnen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Wer möchte schon gerne ins Altenhe<strong>im</strong>?<br />

Auf den Seiten 26 und 27 werden<br />

Ihnen verschiedene modernere<br />

Wohnformen wie zum Beispiel<br />

Betreutes Wohnen und Wohngemeinschaften<br />

vorgestellt, die sich bewährt<br />

haben und ebenso ein langes <strong>Leben</strong><br />

ermöglichen.<br />

Barrierefreies Wohnen<br />

Neben der Bedeutung von „Barrierefreiem<br />

Wohnen“, lernen Sie auch<br />

seine Vorteile, hilfreiche Tipps zur<br />

Umrüstung Ihrer eigenen Wohnung<br />

sowie mehrere staatliche Fördermöglichkeiten<br />

kennen. Mehr dazu lesen<br />

Sie ab Seite 28.<br />

Pflegestufen<br />

Niemand möchte irgendwann zum<br />

Pflegefall werden. Dennoch ist es<br />

sinnvoll zu wissen, in welchen Punkten<br />

sich die einzelnen Pflegestufen<br />

unterscheiden beziehungsweise was<br />

die Pflegeversicherungen <strong>im</strong> Ernstfall<br />

an Leistungen zahlen. Weitere Informationen<br />

finden Sie auf den Seiten<br />

30 und 31.<br />

26<br />

28<br />

30<br />

Service & Hilfe<br />

Rollatoren<br />

Rollatoren helfen gehbehinderten sowie<br />

an <strong>Alter</strong>sschwäche leidenden Menschen,<br />

wieder selbstständig von einem<br />

Ort zum anderen zu gelangen. Ab Seite<br />

32 finden Sie neben allgemeinen Informationen<br />

rund um den Rollator auch<br />

Regeln und Tipps, die Ihnen bei der<br />

Anschaffung eines Rollators helfen sollen.<br />

Testsieger<br />

Die Firma Brillenkaiser in <strong>Düsseldorf</strong><br />

hat mit den „Impression FreeSign“ Gläsern<br />

den Testsieger <strong>im</strong> Angebot. Sie bieten<br />

den besten Sehkomfort sowie die<br />

höchste Spontanverträglichkeit und<br />

Brillen Kaiser gibt den Kunden noch<br />

eine sechsmonatige Verträglichkeitsgarantie<br />

mit Umtauschrecht mit auf den<br />

Weg. Mehr dazu auf Seite 34.<br />

32<br />

34<br />

Sonstiges<br />

Editorial 3


6<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Freizeitangebote in der Region<br />

<strong>Düsseldorf</strong> bietet seinen älteren Bürgern und Bürgerinnen unbegrenzte Möglichkeiten an Freizeitangeboten.<br />

Von der Schiffstour auf dem Rhein über zahlreiche Sportangebote wie dem Seniorentanzen bis zu<br />

dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm des so genannten „Zentrum Plus“ ist in <strong>Düsseldorf</strong> einfach<br />

vieles möglich. Insgesamt gibt es 20 solcher Zentren, die sich alle um die Belange und Bedürfnisse älterer Menschen<br />

kümmern. Neben dem reichhaltigen Freizeit-, Bildungs- und Kulturangebot stehen sie auch beratend zur<br />

Seite.<br />

Schiffstour – Mit 66 Jahren, da fängt das <strong>Leben</strong> an...<br />

Schifffahrten sind gerade bei der<br />

älteren Generation sehr beliebt.<br />

Seit mittlerweile fast 181 Jahren<br />

können sich Personen zu beliebten<br />

Sehenswürdigkeiten an Rhein,<br />

Main und Mosel fahren lassen. Das<br />

erste Schiff <strong>im</strong> Linienverkehr – der<br />

hölzerne Dampfer CONCORDIA<br />

von der KD (Köln-<strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Deutsche Rheinschifffahrt AG,<br />

damals noch Preußisch-Rheinische<br />

Dampfschifffahrtsgesellschaft) –<br />

befuhr am 1. Mai 1827 den Rhein<br />

von Mainz nach Köln. Die KD-<br />

Anlegestelle in <strong>Düsseldorf</strong> befindet<br />

sich am Burgplatz.<br />

Die KD bietet das ganze Jahr<br />

über ein umfangreiches Programm.<br />

Von Ostern bis Ende<br />

Oktober findet der planmäßige<br />

Linienverkehr statt. Darüber hinaus<br />

gibt es Adventsfahrten sowie<br />

Sylvesterparties. St<strong>im</strong>mungsvolle<br />

Panoramafahrten, musikalische<br />

Ereignisfahrten mit Tanz und<br />

Unterhaltungsprogramm sowie<br />

Disco-Parties machen das Angebot<br />

perfekt. Für das ältere Semester<br />

gibt es in diesem Sommer eine<br />

Seniorenparty. Unter dem Motto<br />

„Mit 66 Jahren...“ können alle<br />

Senioren bei st<strong>im</strong>mungsvoller<br />

Live-Musik und Tanz einen wunderschönen<br />

Nachmittag genießen.<br />

Termin: 15. August von 15.30 Uhr<br />

bis 17.30 Uhr.<br />

Panoramafahrten<br />

Die Panoramafahrten finden täglich<br />

statt und peilen beispielsweise<br />

die Altstädte von Köln und<br />

<strong>Düsseldorf</strong> an. Dabei werden alle<br />

Sehenswürdigkeiten erklärt. Ebenfalls<br />

gibt es Tagesfahrten ins mittelalterliche<br />

Zons sowie nach<br />

Duisburg zum größten Binnenhafen<br />

Europas.<br />

Fotos: <strong>Düsseldorf</strong> Marketing & Tourismus GmbH · www.duesseldorf.de


Foto: Köln-<strong>Düsseldorf</strong>er Deutsche Rheinschiffahrt AG)<br />

Ereignisfahrten<br />

Ob Feuerwerksfahrten, Partyfahrten<br />

wie die Oldie- oder Westernparty<br />

oder ganz besondere Fahrten wie<br />

beispielsweise „Tanz in den Mai“<br />

sowie die Muttertags- und Vatertagstour,<br />

die KD bietet sehr viel<br />

Abwechslung. Unter die Feuerwerksfahrten<br />

beispielsweise fällt in<br />

diesem Jahr das „Große Kirmesfeuerwerk“<br />

am 18. Juli.<br />

Kontakt:<br />

Köln-<strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Deutsche Rheinschiffahrt AG<br />

Frankenwerft 35 · 50667 Köln<br />

Tel: 0221 / 208 83 18<br />

E-Mail: info@k-d.com<br />

Internet: www.k-d.com<br />

Seniorentanzen<br />

Tanzen ist in vielerlei Hinsicht<br />

gut für den allgemeinen Gesundheitszustand.<br />

Nicht nur Muskeln<br />

werden aufgebaut, der Kreislauf<br />

angeregt und die Gelenke aktiviert,<br />

es wird vor allem auch das<br />

Gedächtnis trainiert, weil es stets<br />

diverse Schrittfolgen abrufen muss.<br />

Darüber hinaus fördert Tanzen die<br />

Reaktionsfähigkeit sowie Ausdauer<br />

und auch die Seele kommt auf ihre<br />

Kosten, weil es Spaß macht, die<br />

<strong>Leben</strong>sfreude steigert und Menschen<br />

mit den gleichen Interessen<br />

zusammenbringt. Tanzen ist eine<br />

gute Möglichkeit, um aktiv zu sein<br />

und zu bleiben. Wer sich auf diese<br />

schwungvolle Art fit hält, wird<br />

zudem von zahlreichen Krankenkassen<br />

<strong>im</strong> Rahmen ihrer Prämienprogramme<br />

mit Bonuspunkten<br />

belohnt. Der Bundesverband<br />

Seniorentanz e.V. (BVST) ist vor<br />

Fotos: Christine Vary<br />

Linienfahrten<br />

Auf den Linienfahrten entlang des<br />

Rheins und der Mosel gibt es wunderschöne<br />

Landschaften, Burgen<br />

und Schlösser sowie Weinberge zu<br />

bewundern. Ein besonderer Höhepunkt<br />

ist die so genannte Nostalgie-<br />

Route mit dem einzigartigen Schaufelraddampfer<br />

GOETHE, dem größten<br />

Seitenraddampfer der Welt.<br />

über 30 Jahren aus der Idee entstanden,<br />

möglichst vielen Senioren<br />

die Vorteile des Tanzens zu vermitteln.<br />

Heute gibt es bundesweit<br />

mehrere einhunderttausend tanzfreudige<br />

Menschen, die von qualifizierten<br />

Tanzlehrerinnen und -lehrern<br />

betreut werden und dabei<br />

abwechslungsreiche Tänze aus<br />

aller Welt erlernen. Ob allein, mit<br />

dem Partner oder einer<br />

Freundin/einem Freund, jeder ist<br />

herzlich willkommen. Da überwiegend<br />

Gruppentänze getanzt werden,<br />

wird kein fester Tanzpartner<br />

benötigt. Jeder tanzt mit jedem.<br />

Eine <strong>Alter</strong>sgrenze gibt es weder<br />

nach unten noch nach oben.<br />

In ganz Deutschland gibt es in<br />

jeder Stadt oder in jedem Kreis<br />

mehrere Tanzgruppen. Meistens<br />

findet das wöchentliche Treffen in<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 7<br />

Mini<br />

Tipps<br />

SENIOREN-KINO<br />

Jeden zweiten Mittwoch findet <strong>im</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong>er UFA-Palast am<br />

Hauptbahnhof das so genannte<br />

Traum-Kino für Senioren statt. Da<br />

es wenig Freizeitangebote am<br />

Vormittag gibt, hat sich der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Seniorenbeirat dafür<br />

eingesetzt, dass die Vorstellungen<br />

bereits um 9.30 Uhr beginnen.<br />

Kaffee und Kuchen sind <strong>im</strong> Preis<br />

von vier Euro inklusive.<br />

Kontakt:<br />

UFA - Palast <strong>Düsseldorf</strong><br />

Worringer Straße 142<br />

40210 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 630 67 01<br />

E-Mail: info@ufa-duesseldorf.de<br />

SENIORENWANDERUNG<br />

Der Sauerländische Gebirgsverein<br />

(SGV) veranstaltet mehrmals<br />

<strong>im</strong> Monat Seniorenwanderungen.<br />

Die Termine <strong>im</strong> August sind:<br />

02. •Zur Waldschenke in Hilden,<br />

06.• Zum Kastanienhof,<br />

09.• Vom Vogelpark zum Kellertor,<br />

13.• Zur Heidberger Mühle,<br />

16.• Nach Selikum,<br />

23.• In die Urdenbacher Kämpe,<br />

27.• Nach Waidmannsheil,<br />

30.• Zum Rosenhof<br />

Kontakt & Anmeldung:<br />

SGV-Sauerländischer<br />

Gebirgsverein e.V<br />

Abteilung <strong>Düsseldorf</strong><br />

Mario Tranti<br />

Tel.: 0211 / 37 56 68<br />

E-Mail: Mariotranti@t-online.de


8 <strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> Freizeitangebote in der Region<br />

Kirchengemeinden, sozialen Einrichtungen,<br />

Sportvereinen und Begegnungsstätten<br />

statt. Interessierte<br />

werden je nach Eignung und Fitness<br />

in ortsnahe Gruppen eingeteilt, was<br />

bedeutet, dass keine Vorkenntnisse<br />

vorhanden sein müssen. Getanzt<br />

werden unter anderem internationale<br />

Folklore, Squaredance, Linedance<br />

sowie Gesellschaftstänze und Formationen<br />

wie Kreis-, Block- und Gassentänze.<br />

Wer nicht mehr so beweglich<br />

ist, erfreut sich an einfachen<br />

und langsamen Tänzen oder tanzt<br />

<strong>im</strong> Sitzen. Das Tanzen <strong>im</strong> Sitzen<br />

wurde ganz speziell für ältere Menschen<br />

entwickelt, die körperlich eingeschränkt<br />

sind. Somit kann auch<br />

jeder mitmachen, der an den Rollstuhl<br />

gebunden ist. Diese Tanzform<br />

wird daher auch ganz speziell in<br />

Seniorenhe<strong>im</strong>en angeboten.<br />

Zentrum Plus – Gemeinsam aktiv für das <strong>Alter</strong><br />

In jedem der zehn <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Stadtbezirke gibt es mindestens ein<br />

„Zentrum Plus“. Somit haben alle<br />

älteren Menschen eine Anlaufstelle<br />

in ihrer Nähe. Die Zentren sind aus<br />

der Idee entstanden, <strong>Düsseldorf</strong><br />

seniorenfreundlich<br />

zu gestalten, das heißt, die Situation<br />

der älteren Bürgerinnen und Bürger<br />

zu verbessern. Dazu haben sich die<br />

Stadt, die <strong>Düsseldorf</strong>er Wohlfahrtsverbände<br />

(Der Paritätische Wohlfahrtsverband,<br />

Diakonie, Deutsches<br />

Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt,<br />

Caritasverband, Jüdische Gemeinde)<br />

sowie die Ratsfraktionen und der<br />

Seniorenbeirat zusammengeschlossen.<br />

Für die Freizeitgestaltung bieten<br />

die Zentren beispielsweise Theaterbesuche,<br />

Ausflüge,<br />

Informationsveranstaltungen,<br />

Gymnastik und<br />

andere Sportarten,Sprach-<br />

Der Arbeitskreis <strong>Düsseldorf</strong> umfasst<br />

derzeit 28 Tanzgruppen mit<br />

durchschnittlich 20 Teilnehmern. In<br />

der Regel befinden sich die zum<br />

größten Teil weiblichen Tänzer in<br />

einem <strong>Alter</strong> zwischen 50 und 80<br />

Jahren. Hin und wieder führen die<br />

verschiedenen Gruppen ihre Tänze<br />

an Kirchentagen, auf Karnevalssitzungen<br />

oder in sozialen Einrichtungen<br />

wie beispielsweise in Seniorenhe<strong>im</strong>en<br />

auf.<br />

Bei Interesse können Sie völlig<br />

unverbindlich an einer Übungsstunde<br />

teilnehmen.<br />

Kontakt:<br />

Arbeitskreis <strong>Düsseldorf</strong><br />

Marianne Krosnik<br />

Tel. 0211 / 21 61 23<br />

E-Mail: Marianne.Krosnik@gmx.de<br />

und Computerkurse sowie gemeinsame<br />

Essen beziehungsweise Kaffeeklatsche<br />

an. Darüber hinaus dienen<br />

die Zentren von montags bis<br />

freitags als Treffpunkt, teilweise<br />

auch samstags und sonntags.<br />

Gleichgesinnte finden hier zusammen,<br />

plaudern ein wenig oder spielen<br />

Skat oder Bridge oder andere<br />

Gesellschaftsspiele.<br />

Jeder, der sich engagieren und<br />

anderen helfen möchte, sei es aufgrund<br />

der beruflichen Erfahrung<br />

oder aus welchen Gründen auch<br />

<strong>im</strong>mer, kann dies in den Zentren<br />

tun. Mit eigenen Ideen kann das<br />

Angebot der Zentren stets erweitert<br />

werden.<br />

Kontakt:<br />

Zentrum Plus<br />

Kölner Straße 186 · 40200 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 899 89 99<br />

E-Mail: seniorenberatung@stadt.duesseldorf.de


Boule – ein Freizeitspaß für Jedermann<br />

Das Boule-Spiel wird in Deutschland<br />

zunehmend beliebter. Und<br />

nicht nur bei der jungen Generation.<br />

In Parks, <strong>im</strong> eigenen Garten sowie<br />

auf extra für den Boule-Sport angelegten<br />

Boule-Plätzen sind es oftmals<br />

die Senioren, die ihre Freizeit stundenlang<br />

mit ein paar Kugeln,<br />

gepaart mit einer Menge Spaß, verbringen.<br />

Ziel des Spiels ist es, seine eigenen<br />

Kugeln näher an einer Zielkugel zu<br />

platzieren als der Gegner. Eine<br />

leicht abgewandelte Form des<br />

Boule-Spiels ist Pétanque, die heute<br />

als beliebteste und populärste<br />

Variante gilt. An vielen Ferienorten<br />

ist es ein fester Bestandteil des sportlichen<br />

Angebots und<br />

in nahezu ganz<br />

Deutschland<br />

wird es auch<br />

als Wettkampfsport<br />

betrieben:<br />

<strong>im</strong> Winter in speziellen Boulehallen,<br />

<strong>im</strong> Sommer auf präparierten Plätzen.<br />

Dieser Sport kann bereits als<br />

Kind ausgeübt werden und bereitet<br />

auch <strong>im</strong> hohen <strong>Alter</strong> noch reichlich<br />

Vergnügen.<br />

Derzeit gibt es in Deutschland<br />

etwa 13.000 registrierte Spieler und<br />

Spielerinnen in Vereinen, Tendenz<br />

steigend. Wie viele Hobby- und<br />

Freizeitspieler es deutschlandweit<br />

gibt, ist nicht bekannt, jedoch wird<br />

ihre Anzahl allein in den Sommermonaten<br />

auf etwa 200.000 Aktive<br />

geschätzt.<br />

In nahezu allen Vereinen, die<br />

Boule anbieten, können Sie völlig<br />

unverbindlich an einer Übungsstunde<br />

teilnehmen. Probieren Sie es einfach<br />

einmal aus. Oder vielleicht<br />

haben Sie auch noch ein Boule-<br />

Spiel irgendwo in Ihrem Keller?<br />

Dann spielen Sie doch eine Runde<br />

mit Ihren Freunden oder Nachbarn<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 9<br />

in Ihrem Garten. Sie werden verblüfft<br />

sein, wie viel Freude dieses<br />

Spiel bereitet. Nicht zuletzt dient es<br />

der Körperertüchtigung sowie der<br />

geselligen Unterhaltung. Der Gemeinschaftsgedanke<br />

offenbart sich<br />

dabei nicht nur <strong>im</strong> Spiel, das Beisammensein<br />

nach dem Spiel, vielleicht<br />

bei einem Gläschen Wein, ist<br />

ein ebenso geselliger Ausklang.<br />

Kontakt:<br />

TV Kalkum 1911/Wittlaer e.V.<br />

Bouleplatz:<br />

Grenzweg 15 a · 40489 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Abteilungsleiter Boule<br />

Jürgen Patzelt<br />

Tel.: 0211 / 984 33 26<br />

<strong>Düsseldorf</strong> sur place e.V.<br />

Bernhard Lemm-Rödel<br />

Strandweg 10 · 41468 Neuss<br />

Tel.: 02131 / 73 77 56<br />

E-Mail: Lemm-Roedel@t-online.de<br />

TC Rheinstadion e. V. <strong>Düsseldorf</strong><br />

Jürgen Kranen<br />

Achenbachstr. 134<br />

40237 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 66 14 70


10<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Wiener Wiener Parlament Parlament bei bei Nacht<br />

Nacht<br />

Mehrere Jahrhunderte lang<br />

herrschten die mächtigsten<br />

Kaiser Europas in<br />

Wien. Da sie das auch durch entsprechend<br />

faszinierende Bauwerke<br />

auszudrücken wussten, spiegelt<br />

sich noch heute in Architektur und<br />

sämtlichen Sehenswürdigkeiten die<br />

Geschichte Wiens wider. Die<br />

Donaumetropole mit knapp 1,7<br />

Millionen Einwohnern ist die bevölkerungsreichste<br />

Stadt Österreichs.<br />

Damit lebt fast ein Viertel der<br />

österreichischen Gesamtbevölkerung<br />

(acht Millionen) in Wien.<br />

Der wohl berühmteste Kaiser war<br />

Franz-Joseph I., der 1830 in Wien<br />

geboren wurde und 1854 seine<br />

damals 16-jährige Cousine Elisabeth<br />

(„Sisi“) heiratete. Unter dem Dach<br />

der Wiener Hofburg (seit 1276 Residenz<br />

der Habsburger) befindet sich<br />

heute das legendäre Sisi-Museum,<br />

das in erster Linie das Privatleben<br />

der Kaiserin zeigt. Die Kaiserappartements<br />

sind noch alle original eingerichtet<br />

und repräsentieren das<br />

<strong>Leben</strong> des damaligen Kaiserpaares<br />

und seines Stabs. In der Schatzkammer<br />

der Hofburg, die als bedeutendste<br />

Schatzkammer der Welt gilt, sind<br />

unter anderem die österreichische<br />

Kaiserkrone und die Kaiserkrone des<br />

Heiligen Römischen Reiches zu<br />

Wien als Reisetipp<br />

Wiener Wiener Rathaus Rathaus<br />

Blick Blick auf auf den den Stephansdom<br />

Stephansdom<br />

bewundern. Jedes Jahr an Silvester<br />

findet <strong>im</strong> großen Festsaal sowie in<br />

einigen anderen Sälen seit nun<br />

schon 38 Jahren der traditionsreiche<br />

Kaiserball statt, der gleichzeitig die<br />

Ballsaison in Wien eröffnet. Aus<br />

aller Welt kehren die Gäste in die<br />

Wiener Hofburg ein und lassen sich<br />

für eine Nacht in das kaiserliche<br />

Ambiente versetzen.<br />

Wien für jedermann<br />

Wien bietet seinen Besuchern<br />

unzählige<br />

Möglichkeiten: Für<br />

Kulturliebhaber<br />

gibt es massenweiseSehenswürdigkeiten.<br />

Somit sind der<br />

Stephansdom,<br />

das Wahrzeichen<br />

von Wien, die beiden<br />

Schlösser Schönbrunn<br />

und Belvedere, die<br />

Wiener Hofburg mitsamt der spanischen<br />

Hofreitschule und der Freizeitpark<br />

Wiener Prater ein Muss für<br />

jeden Kulturfreund. Für alle, die<br />

gerne in die Oper gehen, ist die<br />

Wiener Staatsoper ein absoluter<br />

Höhepunkt.<br />

Für Naturfreunde gibt es <strong>im</strong> östlichen<br />

Umland den Wienerwald. Das<br />

45 Kilometer lange und 20-30 Kilometer<br />

breite Mittelgebirge ist größtenteils<br />

bewaldet. Ob Wandern,<br />

Radfahren oder einfach nur die<br />

Natur genießen, der Wienerwald ist<br />

wegen seinem teilweise recht milden<br />

Kl<strong>im</strong>a das ganze Jahr über ein<br />

beliebtes Ziel.<br />

Auch Junggebliebene kommen in<br />

Wien voll auf ihre Kosten. Im so<br />

genannten Bermuda-Dreieck reihen<br />

sich Diskotheken, Bars<br />

und Szene-Lokale mit<br />

Live-Musik direkt aneinander.<br />

Wer es lieber<br />

traditionell<br />

mag, besucht einen<br />

der vielen<br />

Tanzbälle (Ballsaison<br />

ist von<br />

Dezember bis<br />

Juni, Hauptsaison<br />

ist Januar bis<br />

Februar) oder macht<br />

es sich in einem der<br />

siebenhundert Kaffeehäuser<br />

gemütlich. Für alle, die gerne ihr<br />

Glück herausfordern möchten, gibt<br />

es zwei Casinos in Wien, von denen<br />

eins sogar das größte Karten-Casino<br />

Europas ist.<br />

Das Straßenbahn- und U-Bahn-Netz<br />

in Wien ist sehr gut ausgebaut und mit<br />

den günstigen 24- oder 72-Stunden-<br />

Tickets ist der Besucher auf der siche-


Staatsoper Staatsoper von von Wien<br />

Wien<br />

ren Seite. Andererseits gibt es auch die Möglichkeit, Wien<br />

ganz traditionsreich und romantisch kennen zu lernen: Mit<br />

dem Fiaker, einer Kutsche mit zwei vorgespannten Pferden.<br />

Damit lässt sich die Stadt wie schon zur Kaiserzeit genießen.<br />

Auf den Spuren berühmter Musiker<br />

In Wien lebten und wirkten einige der bedeutendsten<br />

Komponisten aller Zeit. Ob Ludwig van Beethoven, Wolfgang<br />

Amadeus Mozart oder Johannes Brahms, die Wiener<br />

verdanken ihnen und noch vielen anderen Künstlern,<br />

dass ihre Stadt heute die Welthauptstadt der Musik ist. Für<br />

viele dieser Künstler wurde in Wien ein Denkmal gesetzt<br />

wie zum Beispiel für Johann Strauß Senior und Joseph<br />

Lanner, die beiden Urväter des Wiener Walzers. Im<br />

„Mozarthaus“ in der Domgasse Nr. 5 kann der Besucher<br />

auf insgesamt sechs Etagen in die Welt Mozarts eintauchen.<br />

Das „Haus der Musik“ bietet seinen Gästen faszinierende<br />

Hörerlebnisse verschiedener Komponisten.<br />

Weltkulturerbe Wien<br />

Spätestens seit der Aufnahme von „Schloss und Park<br />

Schönbrunn“ (1996) und dem „Historischen Stadtzentrum<br />

von Wien“ (2001) in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

ist sich die Stadt bewusst, dass sie einerseits das historische<br />

Erbe bewahren und andererseits die Stadt weiterentwickeln<br />

muss. Somit sind die Bauten der Gegenwart an die<br />

berühmte Baugeschichte dieser Stadt angepasst und auch<br />

heute schon Ziel zahlreicher Besucher.<br />

Infos:<br />

Touristen-Information Wien<br />

Tel.: 00 43 / 12 45 55<br />

Internet: info.wien.at<br />

Peterskirche<br />

Peterskirche<br />

Blick Blick vom vom Volksgarten Volksgarten<br />

auf auf das das Kunsthistorische Kunsthistorische Museum Museum<br />

Kaiserin Kaiserin Elisabeth Elisabeth Denkmal Denkmal<br />

<strong>im</strong> <strong>im</strong> Volksgarten Volksgarten<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 11


12<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Der Wiener Naschmarkt ist<br />

Wiens größter und berühmtester<br />

Markt und liegt <strong>im</strong><br />

Zentrum Wiens auf der Wienzeile<br />

an der Kettenbrücke. Anders als der<br />

Name vermuten lässt, gibt es dort<br />

nicht nur süße Leckereien zum<br />

Naschen. Obst und Gemüse, exotische<br />

Gewürze, Fleisch, Fisch, Backund<br />

Biowaren aus aller Welt stehen<br />

auf dem Naschmarkt zum Verkauf<br />

bereit.<br />

Der Marktbummel wird zu einer<br />

kulinarischen Reise durch viele<br />

Nationen wie beispielsweise Italien,<br />

Griechenland, Marokko, Ägypten,<br />

Japan, China und natürlich Österreich.<br />

Bereits ab 6 Uhr morgens öffnet<br />

der Markt seine Tore. Die ersten<br />

Kunden sind zum größten Teil<br />

Köchinnen und Köche aus den Wiener<br />

Gastronomiebetrieben, die<br />

schon so früh morgens ihr Bestes<br />

be<strong>im</strong> Handeln um die marktfrischen<br />

Spezialitäten geben. Rund um den<br />

Markt gibt es zahlreiche Restaurants,<br />

Cafés oder Imbisse. Ob österreichisch,<br />

marrokanisch, indisch oder<br />

japanisch, ob Fischrestaurant oder<br />

Käsebar, auch in den Lokalen sind<br />

die Möglichkeiten mehr als vielfältig.<br />

Insgesamt gibt es 172 Stände,<br />

Geschäfte und Lokale am Wiener<br />

Naschmarkt. Daher sollte man in<br />

jedem Fall einige Zeit mitbringen,<br />

um die unvergleichliche Atmosphäre<br />

zu genießen und die verschiedensten<br />

leckeren Gerüche zu schnuppern.<br />

Wiener Gehe<strong>im</strong>tipp: Der Naschmarkt<br />

Wiener Naschmarkt<br />

ein kulinarisches Erlebnis<br />

Flohmarkt <strong>im</strong> Anschluss<br />

Ein weiterer Gehe<strong>im</strong>tipp ist der<br />

Flohmarkt direkt am Wiener<br />

Naschmarkt, der jeden Samstag von<br />

6 Uhr bis 18 Uhr stattfindet. Das<br />

Gelände ist teilweise von prachtvollen<br />

Jugendstilbauten umgeben und<br />

bietet nahezu 400 Ausstellern Platz.<br />

Die eine Hälfte sind fixe Plätze, die<br />

von Wiener Antiquitäten- und Altwarenhändlern<br />

belegt sind, die andere<br />

Hälfte sind Tagesplätze, die jede<br />

Woche neu vom Marktamt vergeben<br />

werden. Somit ist es auch Privatpersonen<br />

möglich, ihre Schätze an den<br />

Mann beziehungsweise an die Frau<br />

zu bringen. Ob Souvenirs, Bücher,<br />

Kleidung, Elektroartikel<br />

oder Werkzeuge, ob<br />

Altes oder Neues,<br />

das ganze Angebot<br />

ist<br />

<strong>im</strong>mer bunt gemischt. Und wer sich<br />

schon ab 6 Uhr morgens auf den<br />

Flohmarkt begibt, hat auch noch<br />

beste Chancen auf tolle Sammlerstücke,<br />

wahre Kostbarkeiten und<br />

echte Schnäppchen.<br />

Wer jetzt <strong>im</strong>mer noch nicht genug<br />

bekommen hat, sollte sich unbedingt<br />

auch das an den Wiener<br />

Naschmarkt angrenzende Freihausviertel<br />

anschauen. Das Freihausviertel<br />

ist ein sehr modernes Einkaufsviertel<br />

und lädt geradezu zum Bummeln<br />

ein: tolle Designerläden neben<br />

kleinen Spezialitäten-Shops, Galerien<br />

zwischen Kaffeehäusern und<br />

Restaurants. Be<strong>im</strong> Essen und Trinken,<br />

zwischen Kunst und Kultur<br />

sowie zwischen Mode und Lifestyle<br />

treffen Jung und Alt gleichermaßen<br />

auf ein genussvolles Ambiente.


Anzeige<br />

Nordlicht und Sterne<br />

Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche wie beliebte Themenreise:<br />

„Nordlicht und Sterne“. Die norwegische Küste zählt zu den wenigen<br />

Landschaften, in denen die magische Aurora borealis, das Nordlicht,<br />

zu sehen ist. Da es kaum störende Lichtquellen gibt, lässt sich dieses h<strong>im</strong>mlische<br />

Naturschauspiel hervorragend beobachten. Dabei legt Ihnen diese<br />

Reise den H<strong>im</strong>mel zu Füßen: mit spannenden, wissenschaftlichen Beiträgen<br />

versierter Lektoren, die Sie begeistern werden. Entdecken Sie, welche<br />

Highlights Sie auf dieser Reise erwarten!<br />

1. Tag: Hinreise/Bergen<br />

Linienflug nach Bergen. Stadtrundfahrt.<br />

Abends Abfahrt des HURTIGRUTEN Schiffes.<br />

2. Tag: Ålesund/Molde/Kristiansund<br />

Ålesund, Molde und Kristiansund sind<br />

die ersten Stationen Ihrer Seereise.<br />

3. Tag: Trondhe<strong>im</strong><br />

Morgens macht das Schiff in der Krönungsstadt<br />

Trondhe<strong>im</strong> fest. Nachmittags<br />

passieren Sie den schmalen Stokksund.<br />

4. Tag: Svolvær<br />

Sie überqueren den Polarkreis und erleben<br />

sagenumwobene Inseln und Berge.<br />

Abends legt Ihr Schiff in Stamsund und<br />

später in Svolvær, dem Hauptort der<br />

Lofoten, an.<br />

5. Tag: Vesterålen<br />

Am Morgen Stopp in Harstad auf den<br />

Vesterålen. Am Nachmittag erreicht Ihr<br />

Schiff Tromsø.<br />

6. Tag: Hammerfest (Nordkap-Plateau)<br />

Sie erreichen Hammerfest. Weiterfahrt<br />

nach Honningsvåg. Nutzen Sie<br />

die Gelegenheit und machen Sie ei-<br />

nen Ausflug zum legendären Nordkap-Plateau.<br />

7. Tag: Kirkenes<br />

Heute erreichen Sie Kirkenes, den Wendepunkt<br />

Ihrer Reise. Auf Südkurs erleben<br />

Sie alle Attraktionen, die auf der<br />

Reise nach Norden nachts angefahren<br />

wurden, bei Tag.<br />

8. Tag: Hammerfest<br />

In Hammerfest, der nördlichsten Stadt<br />

Europas, erinnert die Meridiansäule an<br />

die erste Vermessung des Erdumfangs.<br />

Fahrt Richtung Tromsø.<br />

9. Tag: Vesterålen, Lofoten<br />

Heute sehen Sie die Inselgruppen Vesterålen<br />

und Lofoten. Genießen Sie die<br />

Passage durch den spektakulären Raftsund.<br />

10. Tag: Sieben Schwestern<br />

Sie überqueren erneut den Polarkreis<br />

und passieren die Gebirgskette „Sieben<br />

Schwestern“.<br />

11. Tag: Rückreise/Trondhe<strong>im</strong><br />

Morgens Ankunft in Trondhe<strong>im</strong>. Linienflug<br />

nach Deutschland.<br />

Leserreise<br />

Kontakt:<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 13<br />

Alle Infos<br />

auf einen Blick<br />

11-TAGE-REISE „AURORA”<br />

BERGEN - KIRKENES - TRONDHEIM<br />

REISETERMINE<br />

• 26.10 - 05.11.08<br />

• 20.11 - 30.11.08<br />

LEISTUNGEN<br />

Linienflug nach<br />

Bergen/ab Trondhe<strong>im</strong><br />

Flughafen- und<br />

Sicherheitsgebühren<br />

HURTIGRUTEN Schiffsreise<br />

Bergen – Kirkenes – Trondhe<strong>im</strong><br />

(10 Nächte) in der gebuchten<br />

Kabinenkategorie inkl. Vollpension<br />

an Bord<br />

Stadtrundfahrt in Bergen<br />

Transfers laut Reiseverlauf<br />

Begleitung durch einen fachkundigen<br />

Lektor<br />

Lektorenvorträge an Bord<br />

Deutschsprachige Reiseleitung ab<br />

Bergen und bis<br />

Trondhe<strong>im</strong><br />

DuMont-Reiseführer<br />

„HURTIGRUTEN“<br />

HINWEISE<br />

Detaillierte Informationen zu den<br />

Schiffen und Kabinenausstattungen<br />

finden Sie <strong>im</strong><br />

HURTIGRUTEN Hauptkatalog 2008<br />

Änderungen des Programms bleiben<br />

vorbehalten<br />

ab 2.495,-€ p.P.<br />

Hurtigruten GmbH<br />

Kleine Johannisstraße 10<br />

20457 Hamburg<br />

Tel. 040 / 37 69 30<br />

Fax 040 / 36 41 77<br />

eMail: info@hurtigruten.de<br />

Internet: www.hurtigruten.de


14<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Wellness + Gesundheit<br />

Essen Sie<br />

sich alt<br />

Eine gesunde Ernährung<br />

wird mit dem <strong>Alter</strong> <strong>im</strong>mer<br />

wichtiger. Je gesünder die<br />

Ernährung ist, desto zufriedener<br />

ist der eigene Körper. Solange<br />

der Körper zufrieden ist, tauchen<br />

in der Regel keine Beschwerden<br />

oder Krankheiten auf. Das heißt,<br />

dass eine ungesunde Ernährung<br />

durchaus die Ursache für Krankheiten<br />

sein kann. Auch schon für<br />

junge Menschen. Deswegen ist es<br />

gerade für ältere Menschen enorm<br />

wichtig, dass sie auf ihre Ernährung<br />

achten, um problemlos noch älter<br />

werden zu können.<br />

Der menschliche Körper verhält sich<br />

wie ein Auto. Ein Auto benötigt Benzin,<br />

damit es fährt. Tankt man etwas anderes,<br />

zum Beispiel Wasser, so beschwert sich<br />

das Auto und es fährt nicht mehr. Be<strong>im</strong><br />

menschlichen Körper ist es ähnlich.<br />

Solange man dem Körper die für ihn<br />

wichtigen Nährstoffe wie Eiweiße, Vitamine<br />

und Mineralstoffe verabreicht, die<br />

er benötigt, und zwar in ausreichender<br />

Menge, wird er auch funktionieren.<br />

Sobald man aber zu wenig Nährstoffe aufn<strong>im</strong>mt<br />

beziehungsweise von dem einen<br />

zu viel und von dem anderen zu wenig<br />

- sprich - sich ungesund oder zu einseitig<br />

ernährt, macht sich der Körper durch<br />

Beschwerden und/oder Krankheiten<br />

bemerkbar.<br />

Eine ungesunde Ernährung <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

führt daher oft zu Untergewicht.<br />

N<strong>im</strong>mt man zu wenig Nährstoffe zu<br />

sich, die der Körper benötigt, so


macht er sich an den Reserven zu<br />

schaffen und die Konsequenz ist eine<br />

Gewichtsabnahme. Und mit zunehmendem<br />

<strong>Alter</strong> ist Untergewicht ein<br />

großes gesundheitliches Risiko. Das<br />

kann zum Beispiel dazu führen, dass<br />

man sich schwächer fühlt, was wiederum<br />

dazu führen kann, dass man<br />

stürzt. Aus diesem Grund sind Knochenbrüche<br />

eine oft auftretende Konsequenz.<br />

Gerade für ältere Menschen<br />

ist es sehr schwierig, den Gewichtsverlust<br />

wieder aufzuholen. Sollte sich<br />

also innerhalb von wenigen Wochen<br />

eine Gewichtsabnahme bemerkbar<br />

machen, ist es dringend notwenig,<br />

sofort einen Arzt aufzusuchen, damit<br />

noch rechtzeitig gegengesteuert werden<br />

kann.<br />

Mindestens 1500 Kilokalorien<br />

und zwei Liter Flüssigkeit pro Tag<br />

Gründe für eine verminderte<br />

Ernährung können folgende sein:<br />

Die Speisen werden falsch ausgewählt<br />

oder zubereitet, das Essen<br />

schmeckt nicht mehr so wie früher<br />

oder der Appetit lässt nach. Wenn<br />

das Kauen und das Schlucken plötzlich<br />

Probleme bereiten, so ist die<br />

Folge meistens, dass weniger gegessen<br />

wird. Um dem vorzubeugen,<br />

sollte in erster Linie auf die richtige<br />

Auswahl der Speisen geachtet<br />

werden. Dafür eignen sich am<br />

besten Speisen mit einer großen<br />

Nährstoffdichte wie zum Beispiel<br />

Obst und Gemüse, Vollkorn- und<br />

Milchprodukte, fettarmes Fleisch<br />

(überhaupt sind sehr fetthaltige Speisen<br />

eher nicht zu empfehlen), Fisch<br />

und Geflügel sowie Eier, Hülsenfrüchte<br />

und Pflanzenöle.<br />

Dass das Essen nicht mehr so wie<br />

früher schmeckt, liegt daran, dass<br />

mit zunehmendem <strong>Alter</strong> der Geschmacks-<br />

und der Geruchssinn<br />

schwächer werden. Da aber gerade<br />

der Geschmack und der Geruch für<br />

den Genuss sowie für den Appetit<br />

verantwortlich sind, ist es wichtig,<br />

an dieser Stelle nachzuhelfen. Und<br />

zwar mit Gewürzen: Frische Kräuter,<br />

Curry oder Knoblauch sind sehr geschmacksintensiv<br />

und regen zusätzlich<br />

noch den Appetit an. Auch das<br />

Auge isst mit. Dementsprechend<br />

sollte das Essen appetitlich angerichtet<br />

beziehungsweise serviert<br />

werden. Da die Sättigung bei Senioren<br />

in der Regel früher<br />

eintritt, sollte hier keineswegs<br />

weiterhin das Essen<br />

„runtergewürgt“ werden.<br />

Es ist ohnehin gesünder,<br />

mehrere kleinere Mahlzeiten<br />

am Tag<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 15<br />

einzunehmen. Dann ist es nämlich<br />

auch einfacher, auf die insgesamt<br />

1500 Kilokalorien pro Tag zu kommen,<br />

damit man nicht unbeabsichtigt<br />

abn<strong>im</strong>mt. So helfen etwa kleinere<br />

Häppchen wie zum Beispiel ein<br />

Apfel, ein Joghurt oder eine Scheibe<br />

Brot dem Appetit zwischendurch.<br />

Auch ein Stück Obstkuchen ist empfehlenswert.<br />

Wichtig ist hierbei nur,<br />

dass auf jeden Fall eine warme<br />

Mahlzeit pro Tag eingenommen<br />

wird.<br />

Kau- oder Schluckprobleme lassen<br />

sich oft durch Pürieren oder Kleinschneiden<br />

der Speisen beheben.<br />

Aber auch schlecht sitzende Zahnprothesen<br />

oder ein trockener Mund<br />

können Gründe sein. Hier sollte keineswegs<br />

nur noch auf Brei, Suppen<br />

oder Püree umgestiegen werden,<br />

weil es dann sehr schnell sehr einseitig<br />

wird. Vielmehr ist hier das<br />

Hinzuziehen des Arztes/Zahnarztes<br />

zu empfehlen.<br />

Nicht nur der Appetit wird mit<br />

zunehmendem <strong>Alter</strong> geringer, sondern<br />

auch das Durstempfinden. Da<br />

aber eine reichliche Flüssigkeitszunahme<br />

sehr wichtig <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ist,<br />

sollte stets darauf geachtet werden:<br />

pro Tag mindestens zwei<br />

Liter, an heißen Tagen<br />

auch mehr. Zu empfehlen<br />

sind<br />

Wasser, Obstsäfte<br />

sowie<br />

Kräuter- und<br />

Früchtetees.


16<br />

Konzerte<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Termine 2008<br />

Konzerte<br />

Konzerte<br />

26.07.2008 · 15 h<br />

Hofgarten<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Hazmat Modine – Blues & Jazz<br />

Der Sänger, Geschichtenerzähler,<br />

Mundharmonika-<br />

Virtuose, Gitarrist, Komponist<br />

und Arrangeur Wade<br />

Schuman sowie seine<br />

Bandmitglieder aus New<br />

York City lieben den<br />

04.10.2008 · 20 h<br />

Philipshalle<br />

Siegburger Str. 15<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Celtic Woman<br />

Die irische Musiksensation<br />

Celtic Woman setzt sich<br />

aus vier herausragenden<br />

Vokalistinnen und einer<br />

virtuos aufspielenden Geigerin<br />

zusammen. Sowohl<br />

als Solistinnen - jede in<br />

15.11.2008 · 20 h<br />

Petruskirche<br />

Ahornallee<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Richard Clayderman<br />

Der talentierte französische<br />

Star wurde bereits mit<br />

zwölf am Musikkonservatorium<br />

aufgenommen.<br />

Seine Karriere begann<br />

aber erst <strong>im</strong> Jahre 1976 <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong> von 23 Jahren. Seine<br />

Termine in der Region<br />

Blues. Aber auch den frühen,<br />

swingenden Jazz.<br />

Hazmat Modine genießen<br />

es, ihren vielen musikalischen<br />

Vorlieben live Ausdruck<br />

zu verleihen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

ihrem ganz eigenen Stil -<br />

als auch für ein ergreifendes<br />

Ensemble überzeugen<br />

Sie das Publikum mit ihren<br />

unvergleichlichen Engelszungen.<br />

Tickets unter:<br />

0211 / 77 50 57<br />

erste Single „Ballade pour<br />

Adeline“ wurde zu einem<br />

riesigen Erfolg und verkaufte<br />

sich über 22 Millionen<br />

Mal auf der ganzen<br />

Welt. Tickets unter:<br />

0421 / 35 36 37<br />

Theater + Shows<br />

Theater + Shows<br />

Theater + Shows<br />

23.08. bis 03.09.2008<br />

19.30 h<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

Heinrich-Heine-Allee 16a<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

La Traviata<br />

Heute ist Verdis „La Traviata“<br />

eine der erfolgreichsten<br />

Opern der Musikgeschichte,<br />

die besonders durch die<br />

meisterhafte Interpretation<br />

durch Maria Callas in den<br />

50er Jahren weltweit popu-<br />

23. bis 28.09.2008<br />

Capitol Theater<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Erkrather Straße 30<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

ABBA Mania<br />

Über eine halbe Million<br />

begeisterte Besucher allein<br />

in Deutschland, Shows vor<br />

teilweise 20.000 Fans und<br />

jeden Abend Standing<br />

Ovations beweisen: ABBA<br />

MANIA ist längst Kult.<br />

07. bis 12.10.2008<br />

Capitol Theater<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Erkrather Straße 30<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Rain – The Beatles Experience<br />

Vom Starclub zum Weltruhm!<br />

Rain, deren vier Mitglieder<br />

den Songzyklus<br />

und die Geschichte der Fab<br />

Four auf wundervolle<br />

Weise verinnerlicht haben,<br />

präsentieren jetzt endlich<br />

lär wurde. Der Oper liegt<br />

der Stoff von Alexandre<br />

Dumas' Roman "Die Kameliendame"<br />

zugrunde, der<br />

mehrfach verfilmt wurde.<br />

Tickets unter:<br />

0211 / 892 52 11<br />

Und das zu Recht! Denn<br />

originalgetreuer kann man<br />

ein ABBA-Konzert nicht<br />

erleben. Di-Fr 20 Uhr, Sa<br />

16 + 20 Uhr, So 15 + 19<br />

Uhr. Tickets unter:<br />

0211 / 734 40<br />

auch in Deutschland die<br />

Beatles-Experience. Auf<br />

einer Art Magical-Mystery-<br />

Tour erleben die Zuschauer<br />

hautnah die Beatlesmania.<br />

Tickets unter:<br />

0211 / 734 40<br />

Foto: Semmel Concerts


Kultur<br />

Kultur<br />

Kultur<br />

31.08.2008 · 20 h<br />

Club Zakk<br />

Fichtenstr. 40<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

23. bis 28.09.2008<br />

19.30 h<br />

Club <strong>im</strong> Capitol<br />

Theater<br />

Erkrather Straße 30<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Caveman<br />

„Caveman“ – Die Theater-<br />

Comedy für alle, die eine<br />

Beziehung führen, führten<br />

oder führen wollen! Der<br />

Amerikaner Rob Becker<br />

schrieb mit „Caveman“ das<br />

erfolgreichste Solo-Stück in<br />

28.09.2008 · 20 h<br />

Robert-Schumann-<br />

Saal<br />

Ehrenhof 4-5<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Jürgen von der Lippe<br />

Nach 30 Bühnenjahren<br />

stellt sich Jürgen von der<br />

Lippe nun der Königsdisziplin.<br />

Er präsentiert in Bestform<br />

sein BEST-OF. Höhepunkte<br />

am laufenden Band<br />

versprechen der Meister<br />

der Geschichte des Broadways.<br />

Die Schauspielerin<br />

Esther Schweins (s. Foto,<br />

zusammen mit Darsteller<br />

Volker Meyer-Dabisch) führte<br />

Regie. Tickets unter:<br />

0211 / 734 40<br />

selbst und sein musikalisches<br />

Team, bestehend aus<br />

Mario Hené, dem Hexer auf<br />

der Midi-Gitarre sowie Iris<br />

Wehner an ihrer Wunderorgel.<br />

Tickets unter:<br />

01805 / 522 77 88<br />

Freizeit<br />

Freizeit<br />

31.07 bis 03.08.2008<br />

Rathausplatz<br />

in der Altstadt<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Köln <strong>Düsseldorf</strong>er 21. <strong>Düsseldorf</strong>er Weinfest<br />

Eine Kabarettistische Friedensmission.<br />

Vier Kabarettisten<br />

haben die Aufgabe<br />

einen Weg zu finden. Eine<br />

Road-Map für den rheinischen<br />

Frieden. Sie kämpfen<br />

für ein friedliches Mit-<br />

einander! Naja, wohl eher<br />

für eine entspannte Nichtbeachtung<br />

<strong>im</strong> Geiste engagierter<br />

Gleichgültigkeit. Es<br />

muss ja nicht gleich Liebe<br />

sein. Tickets unter:<br />

0211 / 973 00 55<br />

Foto: Fotostudio Wolfgang Jahnke<br />

Freizeit<br />

Das rheinland-pfälzische<br />

Weinfest in der Landeshauptstadt<br />

von NRW. Erleben<br />

Sie Rheinland-Pfalz in<br />

Ihrer Nähe und freuen Sie<br />

sich auf eine Entdeckungsreise<br />

in Sachen Weingenuss<br />

08.08.2008 · 19 h<br />

Zakk<br />

Halle<br />

Fichtenstr. 40<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

15.08.2008 · 16 h<br />

Grafenberg<br />

auf der Wolfsaap<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

Unter dem Motto „Ein Tag<br />

zum In-die-Luft-gehen“<br />

startet das 1. <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Ballonfestival. Bis zum 17.<br />

August werden sich <strong>im</strong><br />

Verlaufe des Wochenendes<br />

40 Ballonfahrer von Gra-<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 17<br />

<strong>im</strong> Rahmen der WeinSommer-Veranstaltungen<br />

2008.<br />

Genießen Sie die Vielfältigkeit<br />

der rheinland-pfälzischen<br />

Weine mit neuen und<br />

bekannten Produkten rund<br />

um die Rebe.<br />

50+ Party – Wir können auch anders<br />

Gespielt wird die Musik<br />

aus den 50er, 60er und<br />

70er Jahren. Mit allem,<br />

was es damals gab und<br />

was noch heute gute<br />

Laune macht und direkt in<br />

die Beine geht! Also:<br />

Disco, Rock, Soul, Schlager,<br />

Reggae, Rock'n Roll,<br />

Twist etc. Für jeden ist<br />

etwas dabei, getanzt wird,<br />

wie's gefällt, ganz gleich,<br />

ob Discofox oder Soloeinlage.<br />

Eintritt: 7 Euro.<br />

1. <strong>Düsseldorf</strong>er Ballonfestival<br />

fenberg aus in die Lüfte<br />

erheben. Für Zuschauer ist<br />

das Spektakel gratis, wer<br />

mitfahren will, zahlt 180<br />

Euro. Besonders sehenswert<br />

sind die beiden<br />

„Nachtglühen“.


18<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Immer wieder liest man in der<br />

Zeitung eine Meldung darüber,<br />

wie Betrüger mit ganz miesen<br />

Tricks vor allem die ältere Generation<br />

um ihr Hab und <strong>Gut</strong> gebracht<br />

haben. Der erste Eindruck macht<br />

die so genannten Trickbetrüger und<br />

Trickdiebe zu sehr freundlichen und<br />

hilfsbereiten Menschen, bei Bedarf<br />

auch zu hilflosen Menschen, doch<br />

das gehört zu ihrer Taktik. Das ist<br />

alles nur gespielt, damit Sie als gutmütiger<br />

Mensch in die Falle tappen.<br />

Nicht selten feilen die Betrüger an<br />

so einer Taktik mehrere Wochen.<br />

Jeder mögliche Verlauf der Situation<br />

wird dabei bis ins Detail geplant,<br />

damit sie so überzeugend wie nur<br />

möglich bei Ihnen ankommen.<br />

Seien Sie also stets auf der Hut.<br />

Der Trickbetrug beziehungsweise<br />

Trickdiebstahl besteht in der Regel<br />

aus zwei Komponenten: zum einen<br />

aus einem Ablenkungsmanöver und<br />

zum anderen aus einem durch das<br />

Manöver entstehenden „Freiraum“.<br />

Durch diesen wird ein verdeckter<br />

Zugriff auf das Hab und <strong>Gut</strong> der<br />

Opfer ermöglicht. Dabei werden die<br />

Betrüger und Diebe zunehmend<br />

dreister, aber auch zunehmend einfallsreicher,<br />

was ihre Maschen<br />

angeht. Manche „arbeiten“ alleine,<br />

andere in Zweier- oder Dreiergruppen.<br />

Da ältere Menschen oft alleine<br />

leben und sich daher über soziale<br />

Kontakte wie einfache Gespräche<br />

freuen, sind<br />

sie leider<br />

Allgemeine Infos<br />

„Nicht mit uns!“<br />

auch die beliebtesten Opfer der<br />

Betrüger. Zudem sind viele auch<br />

nicht mehr so fit wie einst, woran<br />

ihre Selbstsicherheit leiden kann.<br />

Und das nutzen die Täter schamlos<br />

aus.<br />

Wie die Betrüger vorgehen<br />

Meistens sind die Betrüger sehr<br />

freundlich, zuvorkommend und gut<br />

gekleidet. So fällt es ihnen besonders<br />

leicht, das Vertrauen ihrer Opfer zu<br />

gewinnen. Ihre beliebtesten Tricks<br />

sind „die falsche Amtsperson“ und<br />

„der falsche Handwerker“, vorgetäuschte<br />

Notlagen, der „Glas-Wasser-<br />

Trick“ sowie der „Verwandten-Trick“.<br />

Alle diese Tricks haben gemeinsam,<br />

dass sie alle vor beziehungsweise in<br />

der Wohnung ihrer Opfer stattfinden.<br />

Die Täter folgen ihren Opfern bis<br />

nach Hause, wenn sie zum Beispiel<br />

gesehen haben, wie sie<br />

Geld bei der Bank abgehoben<br />

haben. Oder sie<br />

schauen auf<br />

die Namensschilder an den Haustüren<br />

und suchen gezielt nach älteren Vornamen.<br />

Oft geben sich die Betrüger<br />

auch als sehr hilfsbereit aus, indem sie<br />

beispielsweise älteren Leuten anbieten,<br />

ihre schweren Einkaufstaschen für<br />

sie nach Hause zu tragen.<br />

Die Betrüger haben alle das Ziel, in<br />

die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen.<br />

Aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft<br />

beziehungsweise ihrer Notlage erhoffen<br />

sie sich eine Einladung in die<br />

Wohnung, um sich dort ruhig umsehen<br />

und anschließend zuschlagen zu<br />

können.<br />

Weiterhin suchen sich die Betrüger<br />

ihre Opfer in Treppenhäusern, in<br />

Cafés, in Supermärkten, auf den Straßen<br />

oder am Telefon aus. In Treppenhäusern<br />

von Mehrfamilienhäusern<br />

etwa geben sie vor, gerade neu einzuziehen.<br />

Leider besitzen sie jedoch<br />

keine Bohrmaschine und möchten<br />

sich dementsprechend eine ausleihen.<br />

Die Opfer sehen ihre Bohrmaschine<br />

beziehungsweise anderes Eigentum,<br />

das sie verliehen haben, nie wieder.<br />

Viele Betrüger rufen auch vorher<br />

ihre Opfer an. Sie durchforsten das<br />

Telefonbuch und suchen auch dabei<br />

gezielt nach älteren Vornamen inklu-


sive der Anschrift. Am Telefon spielen<br />

sie dann meistens einen Verwandten.<br />

Be<strong>im</strong> beliebten „Enkeltrick“ zum Beispiel<br />

geben sich die Täter als Enkel<br />

aus, der sich beispielsweise einen<br />

neuen Fernseher wünscht. Sobald die<br />

Opfer Geld für die Sache geben<br />

möchten, ist der „Enkel“ verhindert,<br />

das Geld selbst abzuholen und schickt<br />

einen „Freund“ vorbei, sich selbst.<br />

Vergessen Sie dabei jedoch nicht,<br />

dass nicht jeder gleich ein Betrüger<br />

sein muss. Es gibt auch noch ehrliche<br />

Menschen, die wirklich ihre Hilfe<br />

anbieten möchten beziehungsweise<br />

ohne betrügerische Absichten Hilfe<br />

benötigen. Mit der nötigen Menschenkenntnis<br />

und <strong>Leben</strong>serfahrung,<br />

die gerade ältere Menschen haben<br />

dürften, lassen sich Betrüger schnell<br />

entlarven.<br />

Die vorgetäuschte Notlage<br />

Seien Sie in jedem Fall skeptisch,<br />

wenn zum Beispiel eine schwangere<br />

Frau ausgerechnet vor Ihrer Tür<br />

umkippt, vorher aber noch klingeln<br />

konnte. Sie rennen zum Telefon, lassen<br />

dabei die Haustür offen und ein<br />

Komplize eignet sich in der Zeit<br />

Ihren Eigentum an. Wenn Sie<br />

zurückkommen, sind beide verschwunden.<br />

Gerne wird dabei auch<br />

einfach nur nach einem Glas Wasser<br />

oder nach Zettel und Stift für eine<br />

Notiz an den Nachbarn gefragt.<br />

Schließen Sie in jedem Fall erst die<br />

Haustür, bevor Sie den Notarzt rufen<br />

beziehungsweise die erbetenen<br />

Sachen holen.<br />

Ebenfalls behaupten sie oftmals,<br />

ein Bekannter eines Verwandten<br />

von Ihnen zu sein, der angeblich in<br />

Not sei und nun viel Geld benötige.<br />

Die falsche Amtsperson<br />

Wenn ein Polizist (oder eine andere<br />

Amtsperson) bei Ihnen klingelt,<br />

lassen Sie sich in jedem Fall seinen<br />

Dienstausweis zeigen. Wenn Sie weiterhin<br />

zweifeln, ist das Ihr gutes<br />

Recht, denn einen Ausweis zu fälschen<br />

ist mithilfe der heutigen Technik<br />

ein Kinderspiel. Zumal Sie auch<br />

nicht unbedingt wissen, wie ein ech-<br />

ter Dienstausweis aussieht.<br />

Rufen Sie bei verschlossener<br />

Tür be<strong>im</strong><br />

entsprechenden<br />

Amt<br />

an und<br />

vergewissern Sie sich,<br />

ob dieser Besuch seine<br />

Richtigkeit hat. Wenn<br />

es so ist, dann werden<br />

die jeweiligen Personen<br />

auch Verständnis<br />

dafür aufzeigen. Rufen<br />

Sie jedoch nicht unter<br />

der Telefonnummer an, die<br />

Ihnen die Personen mitteilen. Im<br />

Zweifelsfall <strong>im</strong>mer die Notrufnummer<br />

110 anrufen.<br />

Der falsche Handwerker<br />

Wenn ein Handwerker unbestellt<br />

bei Ihnen klingelt, so fragen<br />

Sie zunächst Ihren Vermieter, ob<br />

er ihn bestellt hat. Wenn dies<br />

nicht so ist, rufen Sie <strong>im</strong> Zweifelsfall<br />

<strong>im</strong>mer die Polizei. Die<br />

„angeblichen“ Handwerker können<br />

sehr überzeugend sein. Beispielsweise<br />

möchten sie „nur<br />

gerade einmal den Stand Ihres<br />

Stromzählers ablesen“.<br />

„Echte“ Handwerker kommen<br />

nicht einfach so bei Ihnen klingeln.<br />

In der Regel kündigen sie<br />

sich telefonisch oder durch einen<br />

Hinweiszettel <strong>im</strong> Hausflur an.<br />

Wenn Sie trotzdem einmal einen<br />

nicht bestellten Handwerker in<br />

Ihre Wohnung lassen, schließen<br />

Sie danach die Tür. Somit hat ein<br />

eventueller Komplize nicht die<br />

Möglichkeit, Zugang zu bekommen.<br />

Lassen Sie den Handwerker<br />

nie allein in einem Z<strong>im</strong>mer.<br />

Bezahlen Sie die Handwerker nie<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 19<br />

mals sofort. Lassen Sie sich eine<br />

Rechnung schicken und prüfen<br />

Sie anschließend die angegebene<br />

Firma auf Ihre Existenz.<br />

Tipps für Ihre Sicherheit:<br />

• Öffnen Sie nicht<br />

sofort die Tür, wenn es<br />

klingelt. Fragen Sie von<br />

innen, wer da ist und was er<br />

möchte und legen Sie den<br />

Sicherheitsbügel vor, wenn Sie<br />

die Tür anschließend öffnen. Ein<br />

Glas Wasser oder ähnliches lässt<br />

sich durch den Spalt anreichen.<br />

(Wenn Sie keinen Sicherheitsbügel<br />

besitzen, ist es sehr ratsam,<br />

diesen installieren zu lassen.)<br />

• Sie müssen niemanden in Ihre<br />

Wohnung lassen, auch wenn<br />

diese das behaupten. Ein Kontrollanruf<br />

kann dabei weiterhelfen.<br />

Sind Sie unsicher, so rufen<br />

Sie einen vertrauten Nachbarn<br />

zu Hilfe.<br />

• Geben Sie am Telefon nicht<br />

Ihre persönlichen Daten<br />

bekannt. Lassen Sie sich <strong>im</strong> Telefonbuch<br />

nur mit Nachnamen<br />

und ohne Anschrift eintragen,<br />

zum Beispiel A. Schmidt. Das<br />

gleiche gilt für Ihr Namensschild<br />

an der Haustür.


20<br />

Wichtige Nummern & Adressen<br />

Die wichtigsten Notrufnummern zum Ausschneiden:<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Notrufnummern & Adressen<br />

Polizeinotruf ............................................110<br />

Feuer & Hilfe ...........................................112<br />

Rettung & Notarzt ...................................110<br />

Apotheken Notdienst ...........0211 / 66 62 91<br />

Ärztlicher Notdienst ..........0211 / 986 75 55<br />

Zahnärztlicher Notdienst .....0211 / 66 62 91<br />

Infozentrale Gift .....................0228 / 192 40<br />

Rettungswache...................0211 / 892 05 90<br />

Opfernotruf .......................01803 / 34 34 34<br />

Telefonseelsorge (Ev.) .........0800 / 111 01 11<br />

Telefonseelsorge (Kath.) .....0800 / 111 02 22<br />

Seniorentelefon ..................0211 / 735 33 70<br />

Schlüsselnotdienst.........0211 / 209 69 98 60<br />

Sanitär Notdienst ...............0800 / 527 36 37<br />

Elektro Notdienst ...............0800 / 542 48 28<br />

Frauenbüro ........................0211 / 899 36 03<br />

Verbraucherzentrale ...............0211 / 380 90<br />

Taxi-Zentrale ...........................0211 / 333 33<br />

Die meisten Eltern bringen<br />

ihren Kindern bereits in jungen<br />

Jahren das Telefonieren<br />

inklusive der Notrufnummern bei,<br />

damit sie in einer Notsituation Hilfe<br />

rufen können. Glücklicherweise<br />

werden diese Nummern jedoch selten<br />

bis gar nicht benötigt. Dadurch<br />

können die Nummern aber leider<br />

auch in Vergessenheit geraten. Und<br />

dann passiert plötzlich ein Unfall<br />

und man sucht verzweifelt nach den<br />

Nummern, die „hier doch irgendwo<br />

liegen müssten“. Leider vergebens,<br />

da der Schock meistens zu groß ist,<br />

um sich genau daran zu erinnern.<br />

Damit Ihnen das nicht passieren<br />

kann, sind auf den folgenden drei<br />

Seiten alle wichtigen Rufnummern<br />

aufgeführt.<br />

Unter anderem finden Sie dort Kontaktdaten<br />

zu ambulanten Pflegediensten,<br />

Sorgentelefonen, Menüdiensten<br />

und vielem mehr. Zur besseren Übersicht<br />

ist jede Rubrik in einer Spalte<br />

zusammengefasst, damit Sie schnell<br />

Ihre Wunschnummer finden können.<br />

Die Notrufnummern, die <strong>im</strong> Falle<br />

eines Notfalls schnell griffbereit sein<br />

sollten, stehen bereits auf dieser Seite.<br />

Schneiden Sie die Nummern entlang<br />

der gestrichelten Linie aus und legen<br />

Sie diese am besten in Reichweite Ihres<br />

Telefons. So haben Sie die Notrufnummern<br />

<strong>im</strong> Notfall sofort zur Hand.


alle Angaben ohne Gewähr<br />

Ambulante Pflegedienste<br />

Nachfolgend finden Sie medizinische<br />

Hilfskräfte, die Sie bei<br />

Ihrer täglichen Pflege zu Hause<br />

unterstützen können:<br />

HKG -<br />

Häusliche Krankenpflege<br />

Witzelstraße 63 · 40225 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel: 0211 / 159 25 50<br />

info@pflegedienste-hkg.de<br />

Ambulanter<br />

Altenpflege Service<br />

Ulrike Alles<br />

Sonnbornstr. 1 · 40625 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 28 73 84<br />

alles@altenpflege-ulrike-alles.de<br />

PZD Pflegezentrum<br />

<strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

Thomas Cremer<br />

Ellerstr. 172 · 40227 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 238 21 10<br />

info@pzd.de<br />

Sana Kliniken<br />

<strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

Gräulinger Straße 120<br />

40625 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 28 0001<br />

info@sana-duesseldorf.de<br />

AABK <strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

Amboßstr. 4 · 40547 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 52 80 10<br />

info@aabk.de<br />

Opt<strong>im</strong>al Pflegemobil GmbH<br />

Duisburger Strasse 39<br />

40479 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel: 0211 / 600 21 19<br />

info@Opt<strong>im</strong>al-Pflegemobil.de<br />

Hausnotrufe<br />

Mehrere Pflegedienste bieten in<br />

Verbindung mit einem elektronischem<br />

Zusatzgerät den Service<br />

„Hausnotruf” an. Eine Auswahl<br />

finden Sie nachfolgend:<br />

Diakonie-Ruf<br />

Bruhnstr.11 · 40225 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 735 33 70<br />

diakonie-ruf@diakonieduesseldorf.de<br />

Die Johanniter<br />

Erkrather Str. 245 · 40233 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 738 30 21<br />

a.krupp@juh-rheinruhr.de<br />

DRK Rettungs- und<br />

Einsatzdienste<br />

Erkratherstr. 208 · 40233 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 22 99 25 00<br />

hausnotruf@DRK-duesseldorf.de<br />

Malteser Hilfsdienst<br />

Fürstenwall 206 · 40215 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 386 07 37<br />

helmut.heshe@maltanet.de<br />

mi Cura Pflegedienste<br />

<strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

Am Kreuzberg 3 · 40489 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 40 88 00<br />

info@careplus.de<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Kronprinzenstr. 123 · 40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 93 03 10<br />

asb-region-duesseldorf@asb.de<br />

Menüdienste<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 21<br />

Wenn Sie nicht mehr selber<br />

kochen können oder möchten,<br />

bringen Ihnen folgende Einrichtungen<br />

warme Mahlzeiten nach<br />

Hause:<br />

Gemeinnützige Stiftung für<br />

Seniorenbetreuung<br />

Angermund e.V.<br />

Graf-Engelbert-Str. 47<br />

40489 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0203 / 74 11 04<br />

seniorenstiftung@rro.de<br />

Malteser Hilfedienst e.V.<br />

Fürstenwall 206 · 40215 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 38 60 70<br />

mahlzeitendienst@malteserduesseldorf.de<br />

Arbeiterwohlfahrt-<br />

Mahlzeitenservice<br />

Hohenfriedbergstr. 32<br />

40231 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 60 02 58 20<br />

Silvia.Lehmberg@AWO-Duesseldorf.de<br />

Diakonie Mahlzeitenservice<br />

Bruhnstr.11 · 40225 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 735 33 70<br />

diakonie-ruf@diakonie-duesseldorf.de<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Menüservice<br />

Heinrich-Hertz-Str.26 · 40699 Erkrath<br />

Tel.: 0211 / 251 94 99<br />

Die Johanniter<br />

Regionalverband<br />

Rhein Ruhr e.V.<br />

Erkrather Str. 245 · 40233 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 738 30 27<br />

m.mueller@juh-rheinruhr.de


alle Angaben ohne Gewähr<br />

22<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Wohnformen für Senioren<br />

Wenn Sie alleine nicht mehr so<br />

gut zu Hause zurechtkommen,<br />

können Sie sich an folgende Einrichtungen<br />

wenden:<br />

Curanum Seniorenresidenz<br />

Düsselhof<br />

Fruchtstraße 50 · 40223 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 31 11 20<br />

duesseldorf@curanum.de<br />

CBT-Wohnhaus<br />

Zur Heiligen Familie<br />

Alt Heerdt 3-5 · 40549 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 507 10<br />

zur.heiligen.familie@cbt-gmbh.de<br />

Seniorenzentrum<br />

Ernst-Gnoß-Haus<br />

Metzer Str. 15 · 40476 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 440 40<br />

sz-ernst-gnoss-haus@awo-niederrhein.de<br />

Edmund-Hilvert-Haus<br />

Roßstraße 79 · 40476 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 43 49 41<br />

info@edhh.de<br />

Luisenhe<strong>im</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Schloßallee 2 · 40229 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel: 0211 / 302 06 20<br />

info@luisenhe<strong>im</strong>.de<br />

PHÖNIX–Haus Rosmarin<br />

Senioren- und<br />

Pflegezentrum GmbH<br />

Rosmarinstraße 12 · 40235 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 909 40<br />

rosmarin@phoenix.nu<br />

Notrufnummern & Adressen<br />

Kurzzeitpflege<br />

Eine Kurzzeitpflege kommt zum<br />

Beispiel in Frage, wenn die Angehörigen,<br />

die Sie sonst unterstützen,<br />

verreisen. In diesem Fall<br />

kümmern sich folgende Institutionen<br />

um Sie:<br />

Otto-Ohl-Haus<br />

Diakonie in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Julius-Raschdorff-Str.2<br />

40595 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 75 84 80<br />

sabine.s<strong>im</strong>ara@diakonie-duesseldorf.de<br />

Sana Seniorenzentrum<br />

Benrath<br />

Kolhagenstr. 15 · 40593 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 997 11 83<br />

k.hellmann@kliniken-duesseldorf.de<br />

Kronenhaus am Südring<br />

Aachener Str. 135 · 40223 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 919 35 55<br />

kronenhaus@evk-duesseldorf.de<br />

Ernst-und<br />

Berta-Gr<strong>im</strong>mke-Haus<br />

Niederkasseler Lohweg 30<br />

Tel.: 0211 / 60 02 57 00<br />

elke.schroeder@awo.duesseldorf.de<br />

Pflegezentrum Kruppstraße<br />

Kruppstr. 23 · 40227 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 989 69 90<br />

duesseldorf@ensemble-gruppe.de<br />

Dorothee-Sölle-Haus<br />

Hansaallee 112 · 40547 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 58 67 71 00<br />

birgit.edinger@diakonie-duesseldorf.de<br />

Beratungsdienste<br />

Sie benötigen wichtige Informationen<br />

rund um das „Älterwerden”?<br />

Lassen Sie sich von nachfolgenden<br />

Institutionen beraten:<br />

Pauliner Hilfswerk e.V.<br />

Niederdonker Str. 16<br />

40547 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 59 49 05<br />

Seniorenhilfe<br />

Willi-Becker-Allee 8<br />

40227 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 89 91<br />

seniorenberatung@stadt.duesseldorf.de<br />

Pflegebüro<br />

Kölner Str. 186<br />

40227 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 899 89 98


Seniorentreff<br />

Sie suchen eine Möglichkeit, sich<br />

mit anderen Senioren auszutauschen<br />

und Bekanntschaften zu<br />

schließen? Nachfolgende Kontakte<br />

bieten diese Möglichkeit:<br />

Evangelische Johannes-<br />

Kirchengemeinde<br />

Schützenstr. 56 · 40211 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 35 77 83<br />

holthaus@ekir.de<br />

Netzwerk "Cafe Strudel" der<br />

ev. Johannes Kirchengemeinde<br />

Schützenstr.56 · 40211 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 35 42 22<br />

netzwerk.johanneskirche@gmx.de<br />

zentrum plus Stadtmitte<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Kasernenstr. 6 · 40213 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 60 02 55 73<br />

Tagespflege<br />

Falls eine Betreuung und Pflege<br />

nur tagsüber benötigt wird, finden<br />

Sie hier die richtigen Ansprechpartner<br />

mit Adressen und<br />

Telefonnummern:<br />

AABK Altentagespflegestätten<br />

<strong>Düsseldorf</strong> GmbH<br />

Aachenerstr. 81a · 40223 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 336 81 51<br />

aabk@aabk.de<br />

Otto-Ohl-Haus Diakonie<br />

in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Julius-Raschdorff-Str. 2<br />

40595 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 75 84 80<br />

garath.tages-nachtpflege@diakonieduesseldorf.de<br />

Heinrich-Zschokke-<br />

Tagespflegehaus e.V.<br />

Hagener Str. 58 · 40625 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 92 94 51 69<br />

info@heinrich-zschokke-haus.de<br />

Ernst-und<br />

Berta-Gr<strong>im</strong>mke-Haus<br />

Niederkasseler Lohweg 30<br />

Tel.: 0211 / 60 02 57 00<br />

elke.schroeder@awo.duesseldorf.de<br />

DRK-Zentrum Wersten<br />

Kölner Landstr. 169 · 40951 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 22 99 15 42<br />

tagespflege.wersten@drk-duesseldorf.de<br />

Nachtpflege <strong>im</strong> <strong>Leben</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong> Zentrum Garath<br />

Julius-Raschdorff-Str. 2<br />

40595 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 /75 84 80<br />

garath.tages-nachtpflege@diakonieduesseldorf.de<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 23<br />

Hauswirtschaftliche<br />

Versorgung<br />

Brauchen Sie Hilfe be<strong>im</strong> Einkaufen,<br />

Kochen, Reinigen der Wohnung<br />

und Spülen, dann wenden Sie sich<br />

an diese Kontakte:<br />

For You - Betreuungen<br />

Haigerweg 35c · 40229 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 649 50 24<br />

for-you-duesseldorf@arcor.de<br />

Top Team 24<br />

Leuthenstr. 28 · 40231 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 229 34 09<br />

topteam24@t-online.de<br />

Trägerverein<br />

amb. Hilfsdienste e.V.<br />

Ludwig-Erhard-Allee 18<br />

40227 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 780 24 48<br />

traegerverein@arcor.de<br />

Casa Blanka<br />

Konrad-Adenauer-Platz 9<br />

40210 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 171 93 42<br />

casa-blanka@zwd.de<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Kronprinzenstr. 123 · 40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 930 31 40<br />

L.grundmann@asb.de<br />

Careteam GmbH<br />

Kammerathsfeldstr. 20<br />

40593 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211 / 971 42 06<br />

s.leinweber@careservice.de<br />

alle Angaben ohne Gewähr


24<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Menüdienste<br />

Menüdienste –<br />

Warum noch selber kochen?<br />

Menüdienste erfreuen sich zunehmender<br />

Beliebtheit. In erster<br />

Linie sind sie auf die Bedürfnisse<br />

älterer Menschen zugeschnitten, die<br />

nicht mehr selber kochen können oder<br />

wollen. Darüber hinaus ist jedoch jeder<br />

dazu berechtigt, einen Menüdienst in<br />

Anspruch zu nehmen. In den meisten Fällen liefern<br />

Menüdienste zur Mittagszeit ein warmes Essen,<br />

jedoch bieten auch einige Abendbrot, Getränke und<br />

sogar Zeitschriften an. Über 300.000 Menschen lassen<br />

sich mittlerweile ihre Mahlzeiten täglich nach Hause<br />

bringen. Dabei wird zwischen zwei Varianten unterschieden:<br />

Zum einen gibt es die vom Anbieter täglich<br />

frisch zubereiteten Menüs. Zum anderen gibt es tiefgekühlte<br />

Menüs, die entweder vom Anbieter kurz vor der<br />

Auslieferung oder vom Kunden selbst noch erwärmt<br />

werden müssen. Der Vorteil der Tiefkühlkost liegt<br />

darin, dass ein Anbieter jeden Tag eine ganze Palette<br />

an Menüs anbieten kann.<br />

Solange Sie aber noch selber kochen können und<br />

auch Spaß am Kochen haben, sollten Sie die Vorteile<br />

des selber Kochens auch ausnutzen. Erstens sind die<br />

selbst gekochten Gerichte alle bekannt, das heißt, Sie<br />

wissen, dass es Ihnen schmeckt. Und zweitens vergeht<br />

zwischen dem Kochen und dem anschließenden Verzehr<br />

weniger Zeit. Das bedeutet, dass weniger beziehungsweise<br />

kaum Vitamine oder sonstige wichtige<br />

Bestandteile verloren gehen. Bei den<br />

Menüdiensten kann das leider<br />

durch die oft sehr lange<br />

Erwärmungs-<br />

phase<br />

u n d<br />

Auslieferungszeit<br />

der<br />

Mahlzeiten passieren.<br />

Wenn Sie sich aber doch<br />

irgendwann dazu entscheiden sollten, in Zukunft einen<br />

Menüdienst in Anspruch zu nehmen, gibt es einige<br />

Punkte zu beachten, damit Sie langfristig zufrieden mit<br />

Ihrem Menüdienst sind.<br />

Die richtige Wahl treffen<br />

Bevor Sie sich für einen Menüdienst entscheiden, sollten<br />

Sie unbedingt mehrere ausprobieren. In Deutschland<br />

gibt es flächendeckend mehr als 2000 Anbieter,<br />

von denen meistens mehrere für das gleiche Gebiet<br />

zuständig sind. Die meisten dieser Anbieter offerieren<br />

dementsprechend kostenlose beziehungsweise vergünstigte<br />

Probemenüs. Achten Sie bei Ihrer Wahl darauf,<br />

dass der Menü-Service wöchentlich wechselnde Menüs<br />

und mehrere Menüs täglich zur Auswahl anbietet. So<br />

können Sie sicher gehen, dass mindestens ein Menü<br />

Ihrem Geschmack entspricht. Ebenfalls ist es gerade für<br />

Vegetarier oder Diabetiker wichtig zu wissen, dass der<br />

Menüdienst auch solches Essen anbietet. Für Menschen,<br />

die Schluckbeschwerden haben, sollte die Mahlzeit von<br />

dem Menüdienst entsprechend klein geschnitten<br />

beziehungsweise püriert werden. Nur Sie alleine<br />

wissen, was Sie essen dürfen und essen<br />

können und was nicht. Fragen Sie daher die<br />

verschiedenen Menüdienste, ob<br />

sie Ihre Wünsche<br />

erfüllen können.


Service<br />

Auf der Suche nach dem richtigen Menüdienst können<br />

auch best<strong>im</strong>mte Serviceleistungen wichtig für Ihre<br />

Entscheidung sein. Wenn Sie zum Beispiel mehr oder<br />

weniger stark in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, so<br />

fragen Sie den Anbieter beispielsweise folgendes: „Kann<br />

der Zulieferer bei mir zu Hause Geschirr und Besteck<br />

bereitstellen und das Essen auf dem Teller servieren?“.<br />

Wenn Sie außerdem Wert darauf legen, auch am<br />

Wochenende und feiertags eine<br />

warme Mahlzeit zu bekommen, so<br />

klären Sie das vorher ausdrücklich<br />

ab. Nicht jeder Anbieter liefert an<br />

Wochenenden und Feiertagen, und<br />

wenn sie doch liefern, so bieten<br />

viele nur kalte Speisen an. Bei frisch<br />

zubereiteten Mahlzeiten sollten Sie<br />

fragen, ob Sie diese auch zu der<br />

gewünschten Uhrzeit bekommen<br />

können. Die Zulieferer haben in der<br />

Regel eine best<strong>im</strong>mte Tour, in die Sie<br />

dann eingebaut werden, um weiterhin<br />

die kürzeste Strecke von Haus zu<br />

Haus zurückzulegen. Schließlich<br />

nützt Ihnen das heiße Essen um<br />

11.30 Uhr nicht viel, wenn Sie normalerweise erst um<br />

13.00 Uhr essen. Dann ist es bereits kalt.<br />

Weiterhin bieten Ihnen die Menüdienste auch Serviceleistungen,<br />

die Sie wahrscheinlich gar nicht so<br />

bewusst wahrnehmen. So zum Beispiel weiß Ihr Zulieferer<br />

<strong>im</strong>mer genau, zu welcher Uhrzeit Sie zu Hause<br />

sein müssten, um das Essen entgegen zu nehmen. Wenn<br />

Sie nun einmal nicht die Tür öffnen, so kann er davon<br />

ausgehen, dass irgendetwas nicht st<strong>im</strong>mt. So kann er<br />

dann dementsprechend Hilfe holen. Wenn das für Sie<br />

ein wichtiger Punkt ist, dann sollten Sie sich auf jeden<br />

Fall für täglich frisch zubereitete Menüs entscheiden,<br />

weil die Tiefkühlgerichte, die Sie selber warm machen<br />

müssen, meistens direkt für die ganze Woche geliefert<br />

werden. Des Weiteren haben viele ältere Menschen<br />

keine allzu große Verbindung mehr nach „draußen“.<br />

Somit freuen sich die meisten älteren Kunden über den<br />

Besuch des Lieferanten, auch wenn er nicht wirklich<br />

viel Zeit für ein „Schwätzchen“ hat. Schließlich wollen<br />

die anderen Kunden auch ein warmes Essen bekommen.<br />

Preise<br />

Je nach Anbieter und Tagesmenüs variieren die Preise<br />

für eine Mahlzeit zwischen vier und zehn Euro. Die<br />

Menüs in der Preisspanne von sieben bis zehn Euro bilden<br />

aber eher die Ausnahme. Viele Anbieter bieten ihre<br />

täglich wechselnden Menüs zum Beispiel auch zum<br />

Festpreis von fünf Euro pro Person an. In den Menüs<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 25<br />

sind in der Regel die Hauptmahlzeit, eine Suppe<br />

und/oder Salat sowie ein Dessert enthalten. Besonders<br />

hilfebedürftige Menschen können Zuschüsse für einen<br />

Menüdienst be<strong>im</strong> zuständigen Sozialamt beantragen.<br />

Verträge<br />

Nahezu alle Menüdienste schließen mit ihren Kunden<br />

KEINE Verträge ab. So soll es auch sein. Sollten Sie dennoch<br />

an einen Anbieter geraten, der mit Ihnen einen<br />

Vertrag abschließen möchte, so vergessen<br />

Sie diesen am besten sofort<br />

wieder. In der Regel gibt es auch<br />

keine Kündigungsfristen oder Mindestlaufzeiten.<br />

Sie allein best<strong>im</strong>men,<br />

wann Sie eine Mahlzeit geliefert<br />

bekommen möchten. Ob Sie einmal<br />

oder mehrmals pro Woche oder täglich<br />

ein Menü wünschen, liegt ganz<br />

bei Ihnen. Ebenso sollte bei dem<br />

Anbieter eine kurzfristige Abbestellung<br />

beziehungsweise Bestellung<br />

oder Umbestellung möglich sein.<br />

Wenn Sie irgendwann kein Essen<br />

mehr wünschen, so sollte auch das<br />

keine Probleme bereiten und folglich<br />

bekommen Sie ab dem nächsten Tag keine Mahlzeit<br />

mehr geliefert.<br />

Fazit<br />

Alles in allem überwiegen die Vorteile der<br />

Menüdienste deutlich: Kein Einkaufen, kein Kochen,<br />

weniger Abwasch und eine große Auswahl an Menüs.<br />

Solange Sie aber noch selber kochen können, es muss<br />

ja nicht jeden Tag sein, sollten Sie auch noch selber<br />

kochen. Eine sehr beliebte Variante dabei ist, dass viele<br />

Menschen an jedem zweiten Tag beziehungsweise an<br />

den Wochenenden selber kochen und an den anderen<br />

Tagen einen Menüdienst in Anspruch nehmen.<br />

Auf Seite 22 sind einige Menüdienste in der Region<br />

aufgelistet.


26<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Der Wunsch der meisten Senioren<br />

ist, so lange wie möglich<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

wohnen zu bleiben. Doch irgendwann<br />

kommt vielleicht einmal der<br />

Zeitpunkt, an dem dies nicht mehr<br />

ohne Hilfe möglich ist. In diesem Fall<br />

muss die Konsequenz nicht unbedingt<br />

der sofortige Umzug in ein Altenhe<strong>im</strong><br />

sein. Es gibt noch andere Möglichkeiten,<br />

die von den Betroffenen sogar<br />

meist als sehr angenehm empfunden<br />

werden. Der folgende Text gibt Ihnen<br />

einen Überblick über die unterschiedlichen<br />

Wohnformen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>.<br />

Das <strong>Leben</strong> in der privaten Wohnung<br />

In vielen Fällen reicht es schon aus,<br />

wenn die eigene Wohnung „barrierefrei“<br />

umgestaltet wird (vgl. S.<br />

28/29 - Barrierefreies Wohnen), um<br />

weiterhin selbstständig seinen<br />

Haushalt zu führen. Wer zum Beispiel<br />

einfach keine Treppen mehr<br />

steigen kann, kann sich mithilfe<br />

eines Treppenlifters von Etage zu<br />

Etage transportieren lassen. Wem<br />

das lange Stehen be<strong>im</strong> Kochen zu<br />

Wohnformen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Unterschiedliche<br />

Wohnformen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

anstrengend wird, kann sich von<br />

einem Menüservice (vgl. S. 24/25 -<br />

Menüdienste) verwöhnen lassen.<br />

Wenn man nur bei best<strong>im</strong>mten<br />

Tätigkeiten auf Hilfe angewiesen ist,<br />

so kann man sich mit einem mobilen<br />

Pflegedienst Abhilfe schaffen.<br />

Ob Hilfe bei der Körperpflege, be<strong>im</strong><br />

Einkaufen oder <strong>im</strong> Haushalt<br />

gewünscht ist, die mobilen Pflegedienste<br />

erweitern stets ihren Service.<br />

Hilfe durch Verwandte<br />

oder Bekannte<br />

Oftmals übernehmen auch Verwandte<br />

oder Bekannte die Pflege<br />

der hilfebedürftigen Personen,<br />

damit sie nicht plötzlich aus ihrem<br />

sozialen Umfeld gerissen werden.<br />

Die Pflege kann dann entweder in<br />

der eigenen Wohnung oder in der<br />

Wohnung der pflegenden Verwandten<br />

oder Bekannten stattfinden. Der<br />

Umzug zu den Verwandten oder<br />

Bekannten ist jedoch der Weg, der<br />

mehr zu empfehlen ist. Somit sind<br />

die bedürftigen Personen nicht<br />

alleine und dem Gefühl der Einsamkeit<br />

wird vorgebeugt.<br />

Betreutes Wohnen<br />

Be<strong>im</strong> „Betreuten Wohnen“ werden<br />

in der Regel altersgerechte Wohnangebote<br />

und Betreuungsangebote miteinander<br />

gekoppelt. Die bedürftigen<br />

Personen ziehen hierbei meist in eine<br />

spezielle Wohnanlage um, die über


zahlreiche barrierefreie und altengerechte<br />

Wohnungen verfügt. Betreutes<br />

Wohnen bietet somit eine abgeschlossene<br />

Wohnung mit der Möglichkeit,<br />

einen eigenen Haushalt zu<br />

führen oder aber <strong>im</strong> Bedarfsfall Verpflegung<br />

und Betreuung zu erhalten.<br />

Ziel des betreuten Wohnens ist, dass<br />

die Personen so lange wie möglich<br />

eigenständig leben können und Verantwortung<br />

übernehmen. Damit soll<br />

die Unterbringung in einem Altenhe<strong>im</strong><br />

vermieden beziehungsweise so<br />

lange wie möglich hinausgezögert<br />

werden. Zur Grundbetreuung gehören<br />

in der Regel Beratungs- und Informationsleistungen<br />

sowie eine sofortige<br />

Hilfestellung in Notfällen. Des<br />

weiteren können je nach Bedarf<br />

Wahlleistungen wie zum Beispiel<br />

Mahlzeiten, Pflege, Reinigung und<br />

Freizeitangebote in Anspruch genommen<br />

werden. Eine noch modernere<br />

Version des „Betreuten Wohnens“<br />

bieten die so genannten Service-Häuser.<br />

Zusätzlich sind diese Wohnanlagen<br />

zum Beispiel mit Arztpraxen,<br />

medizinischen Bädern, Wellness-<br />

Salons sowie Räumen zur Krankengymnastik<br />

ausgestattet.<br />

Gemeinschaftliches Wohnen<br />

Be<strong>im</strong> „Gemeinschaftlichen Wohnen“<br />

steht das gemeinschaftliche<br />

Zusammenleben der Bewohner an<br />

erster Stelle. Auch hier soll die Privatsphäre<br />

erhalten sowie<br />

die Selbststän-<br />

digkeit weiterhin gefördert werden.<br />

Der Unterschied zum „Betreuten<br />

Wohnen“ besteht darin, aus dem<br />

Zusammenleben eine Basis für Solidarität<br />

und Nachbarschaftshilfe zu schaffen.<br />

Es soll höchstens <strong>im</strong> Bedarfsfall<br />

ein ambulanter Dienst in Anspruch<br />

genommen werden. Somit wird in<br />

diese Wohnprojekte auch mehrheitlich<br />

keine professionelle Betreuung<br />

eingebunden. Die Bewohner sollen<br />

lernen, die Isolation zu überwinden<br />

und Partner zur gegenseitigen Hilfe zu<br />

finden. In den Gemeinschaftsräumen<br />

sollte es ihnen daher einfacher fallen,<br />

Kontakte zu knüpfen, sich einen Rat<br />

einzuholen oder sogar Freundschaften<br />

zu schließen.<br />

Hausgemeinschaften<br />

Bei dieser Wohnform leben in der<br />

Regel sechs bis zwölf hilfebedürftige<br />

Personen in einem gemeinsamen<br />

Haushalt zusammen. Auch hier hat<br />

jeder Bewohner seinen eigenen<br />

Wohnbereich, den er nach seinen<br />

Vorlieben einrichten kann. Wohnund<br />

Essz<strong>im</strong>mer sowie Küche und<br />

Bad werden gemeinsam genutzt.<br />

Jede Gemeinschaft wird tagsüber<br />

und bei Bedarf auch nachts von<br />

einem Betreuerteam unterstützt. Die<br />

Betreuer organisieren in der Regel<br />

den Haushalt und das Gruppenleben.<br />

Zusätzliche Leistungen wie<br />

zum Beispiel Pflege werden je nach<br />

Bedarf von Pflegekräften übernommen.<br />

Die Bewohner haben dadurch<br />

nicht den Status eines He<strong>im</strong>bewoh-<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 27<br />

ners, sondern vielmehr den Status<br />

eines Mieters, der sich nach eigener<br />

Wahl Betreuungs- oder Serviceleistungen<br />

hinzukauft. Die Bewohner<br />

sind sozusagen die „Herren <strong>im</strong><br />

Hause“ und das Personal ist „nur“<br />

der Gast.<br />

Das Altenhe<strong>im</strong><br />

Wer plötzlich schwerstpflegebedürftig<br />

wird und dadurch nicht mehr<br />

in der Lage ist, seinen Haushalt einigermaßen<br />

selbstständig zu führen,<br />

wird den Umzug in ein Altenhe<strong>im</strong><br />

nicht mehr lange hinausschieben<br />

können. Es sei denn, ein Verwandter<br />

oder Bekannter übern<strong>im</strong>mt die Pflege.<br />

Leider ist der Umzug in ein<br />

He<strong>im</strong> noch <strong>im</strong>mer vielfach mit<br />

einem Verlust an sozialen Kontakten<br />

sowie Alltagsnormalität verbunden.<br />

Altenhe<strong>im</strong>e bestehen meistens aus<br />

Ein- bis Mehrbettz<strong>im</strong>mern oder kleinen<br />

Appartements. Die Bewohner<br />

werden rund um die Uhr voll versorgt,<br />

gepflegt und betreut. Auch<br />

wenn sich Altenhe<strong>im</strong>e stark bemühen,<br />

die einzelnen Z<strong>im</strong>mer der<br />

Bewohner sehr wohnlich aussehen<br />

zu lassen, so haben sie doch oft den<br />

Charakter eines Krankenhauses.<br />

Das Altenhe<strong>im</strong> ist <strong>im</strong>mer noch die<br />

häufigste Wohnform alter Menschen.<br />

Jedoch gewinnen die Wohnprojekte<br />

„Betreutes Wohnen“,<br />

„Gemeinschaftliches Wohnen“<br />

sowie die Hausgemeinschaften<br />

zunehmend an Bedeutung und an<br />

Beliebtheit.


28<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

In den letzten Jahren sind in<br />

Deutschland eine Vielzahl der<br />

öffentlichen Einrichtungen umgebaut<br />

worden. Ziel dieser Umbauten<br />

war es, dass jeder, egal ob er<br />

eine Gehhilfe benutzt oder <strong>im</strong> Rollstuhl<br />

sitzt, ohne Probleme die Einrichtung<br />

betreten und sich dort<br />

bewegen kann. Seitdem spielt die<br />

Barrierefreiheit für das eigene<br />

Zuhause auch eine zunehmend größere<br />

Rolle.<br />

Nicht umsonst heißt es: „Zu Hause<br />

passieren die meisten aller Unfälle“.<br />

Ob es Treppenstufen sind oder die<br />

Badewanne ohne Einstiegshilfe, Barrieren<br />

führen gerade bei älteren<br />

Menschen vermehrt zu Unfällen.<br />

Das „barrierefreie Wohnen“ soll diesen<br />

Risiken nun vorbeugen. Doch<br />

bedeutet „barrierefreies Wohnen“<br />

nicht nur die Vermeidung von<br />

Unfällen, sondern in erster Linie das<br />

selbstständige Wohnen in jeder<br />

<strong>Leben</strong>sphase. Ziel ist, dass der normale<br />

<strong>Leben</strong>slauf berücksichtigt<br />

wird und die Wohnung beziehungsweise<br />

das Wohnumfeld so gestaltet<br />

ist, dass man dort alt werden kann.<br />

So soll vor allem älteren Menschen,<br />

egal mit welcher Einschränkung<br />

oder Behinderung sie leben müssen,<br />

das Wohnen in den eigenen vier<br />

Wänden erheblich vereinfacht werden.<br />

Dadurch können sie länger<br />

ohne Hilfe zurechtkommen und<br />

müssen nicht<br />

schon frühzeitig<br />

in ein Seniorenhe<strong>im</strong><br />

oder<br />

ähnliches<br />

umziehen.<br />

Barrierefreies Wohnen<br />

Barrierefreies Wohnen:<br />

Zuhause alt werden<br />

Die Barrieren<br />

Um eine Wohnung in eine barrierefreie<br />

Wohnung umzurüsten,<br />

müssen nicht nur viele Barrieren<br />

beseitigt werden, sondern es müssen<br />

teilweise spezielle Möbel<br />

und/oder Einrichtungsgegenstände<br />

besorgt werden. In einigen Fällen,<br />

vor allem für Menschen, die plötzlich<br />

auf den Rollstuhl angewiesen<br />

sind, ist auch ein Umbau notwendig.<br />

Dafür müssen oftmals Türen verbreitert<br />

werden. Für Rollstühle<br />

müssen diese mindestens 90 Zent<strong>im</strong>eter<br />

breit sein. Die Fläche unter<br />

dem Herd, der Arbeitsplatte und<br />

der Spüle sowie dem Waschbekken<br />

muss für den Rollstuhlfahrer<br />

unterfahrbar sein. Die Möbel müssen<br />

teilweise umgestellt werden,<br />

um mehr Platz für die Bewegungsfreiheit<br />

zu schaffen. Türschwellen<br />

sollten beseitigt<br />

werden. Lichtschalter müssen<br />

meistens etwas niedriger installiert<br />

werden. Im Bad muss um<br />

die Toilette und um<br />

die Dusche oder<br />

Badewanne viel<br />

Platz sein. Eineebenerdi-<br />

ge Dusche mit Sitzgelegenheit und<br />

Anti-Rutschbeschichtung ist hierbei<br />

am sichersten. Zudem sollten<br />

an Toilette und Dusche Haltegriffe<br />

angebracht werden. Wichtig ist<br />

auch, dass die Türen von Bad und<br />

WC nach außen zu öffnen sind,<br />

damit man <strong>im</strong> Notfall noch Zugang<br />

zu dem Bedürftigen hat.<br />

Für weniger eingeschränkte Personen<br />

kann man schon ohne große<br />

Mühen viele kleinere Barrieren<br />

beseitigen. Wer zum Beispiel Probleme<br />

mit dem Aufstehen hat,<br />

kann spezielle, vom Fachmann<br />

angefertigte Holzklötze unter Sofa<br />

und Sessel stellen. Somit ist die<br />

Sitzfläche höher und das Aufstehen<br />

ist leichter. Lose Kabel sind eine<br />

Stolperfalle. Für dieses Problem<br />

gibt es so genannte Kabelleisten.<br />

Auch lose Teppichkanten sind eine<br />

Gefahr. Hier kann mit rutschfesten<br />

Teppichen abgeholfen werden.<br />

Jedes noch so kleine Teil kann<br />

plötzlich eine Gefahr darstellen,<br />

woran man wahrscheinlich nie<br />

gedacht hätte. Daher ist es eine<br />

große Hilfe, sich einmal genauestens<br />

in der Wohnung umzusehen,<br />

um alle Stolpersteine, Rutschflächen<br />

und sonstige mögliche<br />

Gefahren zu beseitigen.


Aussichten<br />

Fliesen<br />

Strom & Kabel<br />

Zurzeit werden <strong>im</strong>mer mehr<br />

Wohnungen von ihren Eigentümern<br />

auf Barrierefreiheit umgerüstet.<br />

Das liegt nicht zuletzt daran,<br />

dass sie es tun müssen, wenn ein<br />

Mieter plötzlich gewisse Einschränkungen<br />

hat und daraufhin<br />

einen Antrag stellt. Andererseits<br />

wird durch die Umrüstung der<br />

Wert der Wohnung gesteigert,<br />

wodurch der Vermieter berechtigt<br />

ist, eine höhere Miete zu verlangen.<br />

Somit lohnt sich eine Umrüstung<br />

auf jeden Fall auch für Sie,<br />

wenn Sie selbst der Eigentümer<br />

sind. Im Falle eines Verkaufs oder<br />

einer Weitervermietung werden<br />

auch Sie einen höheren Betrag<br />

erzielen. In Nordrhein-Westfalen<br />

zum Beispiel müssen seit 1998<br />

Badez<strong>im</strong>mer<br />

Top 5<br />

Küche<br />

Wohnbereich<br />

alle öffentlich geförderten Mietwohnungen<br />

barrierefrei gebaut<br />

werden. Und da sich die Zahl<br />

nach den Prognosen des Statistischen<br />

Bundesamtes der über 80jährigen<br />

Menschen bis zum Jahre<br />

2025 nahezu verdreifachen wird,<br />

n<strong>im</strong>mt der Trend des „barrierefreien<br />

Wohnens“ beziehungsweise<br />

„Bauens“ <strong>im</strong>mer mehr zu. Das<br />

liegt zu einem großen Teil an den<br />

niedrigeren Kosten, wenn ein<br />

neues Objekt von vornherein barrierefrei<br />

geplant wird. Bestehende<br />

Wohnungen barrierefrei umzugestalten<br />

ist deutlich teurer. Jedoch<br />

sind ältere Menschen nicht der<br />

einzige Grund für diesen Trend.<br />

Barrierefreie Wohnungen sind für<br />

Menschen aller <strong>Alter</strong>sklassen<br />

geeignet, weil die Unfallrate darin<br />

deutlich abn<strong>im</strong>mt.<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 29<br />

Die absoluten “Top 5”, wenn es<br />

darum geht, sein eigenes He<strong>im</strong><br />

barrierefrei und sicher für das<br />

<strong>Alter</strong> zu machen.<br />

Diese Fördermittel gibt es für das barrierefreie Wohnen:<br />

Für den Umbau der eigenen<br />

Wohnung in eine barrierefreie<br />

Wohnung und die<br />

Beschaffung für altersbedingte Einrichtungsgegenstände<br />

kann finanzielle<br />

Unterstützung beantragt werden.<br />

Jedoch hängen die verschiedenen<br />

Finanzierungsmöglichkeiten <strong>im</strong>mer<br />

von der individuellen Situation ab<br />

und werden dementsprechend vorher<br />

geprüft. Im Folgenden sind einige<br />

Fördermöglichkeiten aufgelistet:<br />

Die Pflegekasse fördert einen<br />

Zuschuss für Wohnungsanpassungen<br />

bis zu 2557 Euro, wenn dadurch<br />

<strong>im</strong> Einzelfall die häusliche Pflege<br />

ermöglicht, erheblich erleichtert<br />

oder die möglichst selbstständige<br />

<strong>Leben</strong>sführung der pflegebedürftigen<br />

Menschen wiederhergestellt wird.<br />

Das Sozialamt übern<strong>im</strong>mt Teilkosten<br />

der Umbaumaßnahmen,<br />

wenn man nicht selbst über ausreichend<br />

finanzielle Mittel verfügt.<br />

Der Kontakt mit der Wohnungsbauförderung<br />

ist sinnvoll, wenn<br />

andere Kostenträger nicht für den<br />

Umbau aufkommen<br />

In einigen Gemeinden und<br />

Kreisen gibt es auch spezielle kommunale<br />

Finanzierungsprogramme<br />

für die Wohnungsanpassung. Sonstige<br />

Kostenträger sind das Arbeitsamt,<br />

das Versorgungsamt und die<br />

Rentenversicherung.<br />

Fördermittel kann jeder bekommen,<br />

der das 60. <strong>Leben</strong>sjahr vollendet<br />

hat oder deren Grad der<br />

Behinderung (GdB) mindestens 20<br />

Prozent beträgt.


30<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Es gibt insgesamt vier verschiedene<br />

Pflegestufen, wobei<br />

man innerhalb der ersten<br />

drei Stufen (Pflegestufe I und II<br />

und III) noch mehr oder weniger<br />

eingeschränkt selbstständig leben<br />

kann. Ab Pflegestufe IV gilt man<br />

erst als Härtefall. Dann ist man<br />

bei seinen alltäglichen Aktivitäten<br />

wie zum Beispiel der Körperpflege,<br />

dem Anziehen oder dem<br />

Gang zur Toilette weitestgehend<br />

eingeschränkt beziehungsweise<br />

man ist vollständig auf Hilfe<br />

angewiesen. Ein Umzug in ein<br />

Altenhe<strong>im</strong> wird daher sinnvoll.<br />

Der folgende Text gibt Ihnen<br />

einen Überblick über die vier verschiedenen<br />

Pflegestufen.<br />

Bevor Sie in eine Pflegestufe eingeordnet<br />

werden, müssen Sie<br />

einen Antrag bei Ihrer Pflegekasse<br />

stellen. Diese bestellt daraufhin<br />

einen <strong>Gut</strong>achter vom Medizinischen<br />

Dienst (MDK) zu Ihnen<br />

nach Hause, der nach best<strong>im</strong>mten<br />

Richtlinien Ihre Pflegebedürftigkeit<br />

feststellt. Die Pflegebedürftig-<br />

Pflegebedürftigkeitsstufen erklärt<br />

Plötzlich ein Pflegefall<br />

keit muss dabei mindestens<br />

„erheblich“ (Pflegestufe I) sein.<br />

Das bedeutet, es muss eine Krankheit<br />

oder Behinderung vorliegen,<br />

die mindestens für die Dauer von<br />

sechs Monaten die Aktivitäten<br />

Ihres täglichen <strong>Leben</strong>s einschränkt.<br />

Zwei eingegipste Arme<br />

reichen daher nicht aus, weil dieses<br />

Problem voraussichtlich nicht<br />

für mindestens ein halbes Jahr<br />

besteht.<br />

Pflegestufe I<br />

Erhebliche Pflegebedürftigkeit<br />

Personen gelten als „erheblich<br />

pflegebedürftig“, wenn sie täglich<br />

mindestens 90 Minuten Hilfe<br />

benötigen. Dabei müssen mehr als<br />

45 Minuten auf mindestens zwei<br />

Punkte der Grundpflege (siehe<br />

Kasten) entfallen. Zusätzlich brauchen<br />

diese Personen mehrfach in<br />

der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung.<br />

Wenn Sie in Pflegestufe I eingestuft<br />

werden, erhalten Sie 215<br />

Euro pro Monat Pflegegeld von<br />

Ihrer Pflegeversicherung. Pflegegeld<br />

bedeutet, Sie lassen sich privat,<br />

also zum Beispiel von Verwandten<br />

oder Bekannten helfen.<br />

Dann wird der Betrag direkt an Sie<br />

ausgezahlt und weiterhin auch<br />

nicht überprüft, für welche Dinge<br />

Sie das Geld verwenden. Allerdings<br />

müssen Sie sich halbjährlich<br />

(ab Pflegestufe III vierteljährlich)<br />

von professionellem Pflegepersonal<br />

beraten beziehungsweise<br />

untersuchen lassen. Sie können<br />

aber auch professionelle Hilfe wie<br />

zum Beispiel einen ambulanten<br />

Pflegedienst in Anspruch nehmen.<br />

Dies wird als Sachleistung<br />

bezeichnet. Da professionelle<br />

Pflegeeinrichtungen erheblich<br />

teurer sind, bekommen Sie dafür<br />

420 Euro pro Monat von Ihrer<br />

Pflegeversicherung. Die Sachleistung<br />

wird dann direkt an die Pflegeeinrichtung<br />

überwiesen. Wenn<br />

die Pflegeleistungen die Zuschüsse<br />

der Pflegekasse übersteigen, so<br />

muss der Pflegebedürftige selber<br />

für den restlichen Betrag aufkom-


men. Unter Umständen hilft hier<br />

für besonders Hilfebedürftige das<br />

Sozialamt weiter.<br />

Pflegestufe II<br />

Schwerpflegebedürftigkeit<br />

Die „Schwerpflegebedürftigkeit“<br />

beginnt, wenn eine Person<br />

täglich mindestens drei Stunden<br />

Hilfe benötigt. Dann müssen<br />

schon mehr als zwei Stunden auf<br />

mindestens zwei Punkte der<br />

Grundpflege entfallen, die an<br />

mindestens drei verschiedenen<br />

Tageszeiten nötig sein muss.<br />

Auch die Schwerpflegebedürftigen<br />

brauchen mehrfach in der<br />

Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung.<br />

Wenn Sie in Pflegestufe II eingestuft<br />

werden, erhalten Sie 420<br />

Euro pro Monat Pflegegeld von<br />

Ihrer Pflegeversicherung beziehungsweise<br />

980 Euro pro Monat<br />

als Sachleistung.<br />

Pflegestufe III<br />

Schwerstpflegebedürftigkeit<br />

Als „schwerstpflegebedürftig“<br />

gelten Menschen, die täglich<br />

mindestens fünf Stunden Hilfe<br />

benötigen, von denen mindestens<br />

vier Stunden auf die Grundpflege<br />

entfallen und der konkrete Hilfebedarf<br />

jederzeit, auch nachts<br />

gegeben ist. Hilfe bei der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung muss<br />

auch bei Schwerstpflegebedürftigen<br />

mehrmals in der Woche nötig<br />

sein.<br />

Wenn Sie in Pflegestufe III eingestuft<br />

werden, erhalten Sie 675<br />

Euro pro Monat Pflegegeld von<br />

Ihrer Pflegeversicherung beziehungsweise<br />

1470 Euro pro Monat<br />

als Sachleistung.<br />

Pflegestufe IV<br />

Schwere Bedürftigkeit<br />

<strong>im</strong> Härtefall<br />

Die Pflegestufe IV ist eine Härtefallregelung<br />

von Pflegestufe III.<br />

Wenn also die Bedingungen für<br />

Pflegestufe III erfüllt sind, die Pflege<br />

aber bei weitem noch nicht ausreicht,<br />

so kann ein Antrag auf Härtefallregelung<br />

beziehungsweise<br />

Pflegestufe IV gestellt werden.<br />

Dafür gelten die gleichen Bedingungen<br />

wie für die Pflegestufe III,<br />

wobei noch zusätzlich zwei Stunden<br />

auf die Nacht entfallen müssen.<br />

Somit muss ein Bedürftiger täglich<br />

mindestens sieben Stunden pflegerische<br />

Hilfe benötigen und in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Auch bei Einstufung in Pflegestufe<br />

IV wird Ihnen 675 Euro pro Monat<br />

Pflegegeld von Ihrer Pflegeversicherung<br />

ausgezahlt, als Sachleistung<br />

hingegen sind es dann 1918 Euro<br />

pro Monat. Wenn Sie Ihren<br />

Anspruch auf Sachleistungen nicht<br />

vollständig ausschöpfen, so kann<br />

Ihnen der Rest anteilig als ein Pflegegeld<br />

ausgezahlt werden (die sog.<br />

Kombinationsleistung). Dies gilt für<br />

alle genannten Pflegestufen.<br />

Die Pflegeleistungen werden stufenweise<br />

bis 2012 angehoben. Ab<br />

2015 werden sie alle drei Jahre der<br />

aktuellen Preisentwicklung angepasst.<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 31<br />

Pflegefall heißt nicht automatisch<br />

weniger <strong>Leben</strong>sfreude. Spezielle<br />

Kurse und die richtige Behandlung<br />

vermitteln wieder ein Gefühl von<br />

Freiheit.<br />

Was beinhaltet die Grundpflege?<br />

Zur Grundpflege gehören<br />

pflegerische Hilfen<br />

aus den Bereichen Körperpflege,<br />

Ernährung und Mobilität<br />

und ausdrücklich nicht die<br />

hauswirtschaftliche Versorgung.<br />

Zur Körperpflege gehören:<br />

• Waschen<br />

• Duschen<br />

• Baden<br />

• Zahnpflege<br />

• Kämmen<br />

• Rasieren<br />

• Darm- oder Blasenentleerung<br />

Zur Ernährung gehören:<br />

• das mundgerechte Zubereiten<br />

der Nahrung<br />

• die Aufnahme der Nahrung<br />

• das Beraten in wichtigen<br />

Ernährungsfragen<br />

Zur Mobilität gehören:<br />

• Aufstehen und Zu-Bett-Gehen<br />

• An- und Auskleiden<br />

• Gehen<br />

• Stehen<br />

• Treppensteigen<br />

• Verlassen und Wiederaufsuchen<br />

der Wohnung


32<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Richtiger Umgang<br />

mit Rollatoren<br />

TÜRSCHWELLEN<br />

Fahren Sie schräg an die Türschwelle<br />

heran. So vermeiden<br />

Sie, dass beide Vorderräder frontal<br />

auf die Türschwelle prallen.<br />

Durch das schräge Heranfahren<br />

können Sie nun die Räder einzeln<br />

über die Türschwelle befördern.<br />

Dabei sollten die Räder problemlos<br />

über die Türschwelle rollen,<br />

ohne dass ein Anheben des Rollators<br />

notwendig ist.<br />

BORDSTEINKANTEN<br />

Fahren Sie langsam auf die<br />

Bordsteinkante zu, bis Sie leicht<br />

anstoßen. Betätigen Sie anschließend<br />

die Feststellbremse. Kippen<br />

Sie nun den Rollator über die<br />

Hinterräder, bis die Vorderräder<br />

auf Höhe der Bordsteinkante<br />

sind. Lösen Sie nun wieder die<br />

Bremse und schieben den Rollator<br />

weiter, bis die Hinterräder an<br />

den Bordstein anstoßen. Jetzt<br />

müssen Sie noch die Hinterräder<br />

über die Kante befördern und selber<br />

den Bordstein betreten.<br />

Hierbei stehen Kraft und<br />

Geschicklichkeit der Nutzer stark<br />

<strong>im</strong> Vordergrund, was nicht für<br />

jeden als selbstverständlich gelten<br />

sollte. Dementsprechend sollten<br />

Sie am besten versuchen, solche<br />

Hindernisse zu vermeiden.<br />

Fahren Sie eher über abgeflachte<br />

Bordsteinkanten beziehungsweise<br />

benutzen Sie Fußgängerüberwege,<br />

die in der Regel keine Kanten<br />

haben.<br />

Rollatoren<br />

Selbstständigkeit<br />

bis ins hohe <strong>Alter</strong><br />

Viele ältere Menschen sind<br />

aufgrund ihrer allgemeinen<br />

nachlassenden Körperkräfte<br />

oft nicht mehr in der Lage, sich<br />

ohne Hilfe fortzubewegen. Damit<br />

sie aber weiterhin selbstständig<br />

bleiben können, gibt es einfach zu<br />

handhabende Hilfsgeräte, mit<br />

denen sie ohne große Probleme von<br />

einem Ort zum anderen kommen.<br />

In diesem Artikel dreht sich alles<br />

um den Rollator (Gehwagen): Wann<br />

ist er sinnvoll? Welches Zubehör<br />

sollte er besitzen? Wie teuer ist er<br />

und wie kann er finanziert werden?<br />

Neben der Beantwortung dieser<br />

Fragen gibt es auch noch hilfreiche<br />

Tipps, was Sie be<strong>im</strong> Kauf eines Rollators<br />

beachten sollten und wie Sie<br />

best<strong>im</strong>mte Barrieren mit dem Rollator<br />

überwinden können.<br />

Der Rollator ist recht einfach aufgebaut:<br />

ein Rahmengestell, drei oder<br />

vier meist luftlose Kunststoffräder, da<br />

diese besonders pannensicher sind,<br />

zwei Handgriffe, zwei Handbremsen<br />

und eine Ablage, die auch als Sitzfläche<br />

dienen kann. Wegen des einfachen<br />

Aufbaus ist auch die Benutzung<br />

des Rollators entsprechend einfach.<br />

Nach einer fachmännischen Einwei-<br />

sung kann der Nutzer das Gerät<br />

selbstständig bedienen. Voraussetzung<br />

für die Benutzung eines Rollators<br />

ist, dass man noch beide Beine<br />

belasten kann. Mit den Armen stützt<br />

man sich auf den Rollator und<br />

schiebt ihn selbstständig vor sich her.<br />

Experten beobachten <strong>im</strong>mer wieder,<br />

dass die Rollatoren nicht gemäß<br />

den Ansprüchen ihrer Nutzer eingestellt<br />

sind sowie dass Nutzer ihre Rollatoren<br />

nicht korrekt handhaben.<br />

Langfristig kann eine falsche Bedienung<br />

beziehungsweise ein falsch eingestellter<br />

Rollator gefährliche sowie<br />

gesundheitsschädliche Konsequenzen<br />

haben. Damit das nicht passiert,<br />

sollte vorher unbedingt medizinisch<br />

abgeklärt werden, welche Anforderungen<br />

der Rollator individuell erfüllen<br />

muss.<br />

Zweck<br />

Rollatoren dienen in erster Linie<br />

dazu, längere Strecken sicher zurückzulegen,<br />

sei es der Weg zum nächsten<br />

Geschäft oder ein Spaziergang.<br />

Zudem sind die meisten Rollatoren<br />

zusätzlich mit einem abnehmbaren<br />

Korb oder einer Tasche ausgestattet,<br />

sodass man die schweren Einkaufstü-


ten nicht mehr selber tragen muss.<br />

Durch die angebrachte Sitzfläche lässt<br />

sich auch zwischendurch problemlos<br />

eine Pause einlegen, um wieder zu<br />

neuen Kräften zu kommen. Für eine<br />

Fahrt mit dem Bus, der Bahn oder<br />

dem Auto können die meisten Rollatoren<br />

aufgrund des Platzmangels<br />

zusammengeklappt werden.<br />

Es gibt auch Rollatoren, die speziell<br />

für zu Hause entwickelt wurden. Die<br />

so genannten Hausrollatoren bestehen<br />

in der Regel aus Holz und haben<br />

eine oder mehrere rutschfeste Ablagen,<br />

um gefahrlos Gläser und<br />

Geschirr transportieren zu können.<br />

Zudem wird bei Hausrollatoren viel<br />

Wert auf das Design gelegt, sodass sie<br />

schließlich wie ein edles Möbelstück<br />

aussehen.<br />

Anschaffung<br />

Die Kosten für einen Rollator variieren<br />

zwischen 100 und 500 Euro.<br />

Wenn man sich mit den gängigen<br />

Standardmodellen der Krankenkassen<br />

zufrieden gibt, so muss man in<br />

Worauf ist be<strong>im</strong> Kauf zu achten?<br />

Vor dem Kauf sollten Sie unbedingt einen<br />

Antrag bei Ihrer Krankenkasse stellen. Ihre<br />

Krankenkasse übern<strong>im</strong>mt in der Regel die<br />

Kosten für ein Kassenmodell beziehungsweise zahlt<br />

einen Teilbetrag für ein anderes Modell.<br />

Ersteigern Sie den Rollator möglichst nicht bei<br />

Auktionen <strong>im</strong> Internet. Dort wird er zwar entsprechend<br />

günstiger angeboten, aber Ihnen fehlt dann<br />

auch der Service. In Sanitätshäusern beziehungsweise<br />

bei Einrichtungen mit Vor-Ort-Service können Sie<br />

verschiedene Modelle ausprobieren, bis Sie den auf<br />

Sie zugeschnittenen Rollator gefunden haben.<br />

Schließlich soll der Rollator für lange Zeit Ihr Begleiter<br />

sein.<br />

Verlangen Sie eine ausführliche Einweisung von<br />

einem Fachmann. Lassen Sie sich insbesondere<br />

genau erklären, wie Sie den Rollator zusammenklappen<br />

und wieder aufklappen. Eine Umfrage hat ergeben,<br />

dass dies die meisten Menschen gar nicht<br />

beherrschen.<br />

Der Rollator sollte zusätzlich mit einer Klappsperre<br />

ausgestattet sein, damit er nicht plötzlich eigenständig<br />

zusammenklappt, zum Beispiel, wenn Sie an<br />

einer Bordsteinkante anstoßen.<br />

Ein Rollator muss gepflegt und gewartet werden.<br />

Zum Beispiel müssen die Schrauben alle paar Monate<br />

nachgezogen werden. Wenn Sie dies nicht selber<br />

können, so vereinbaren Sie schon be<strong>im</strong> Kauf einen<br />

Termin dafür mit Ihrem Fachmann.<br />

der Regel keinen weiteren Cent aus<br />

der eigenen Tasche dazu bezahlen.<br />

Allerdings hat man dann auch nicht<br />

die große Auswahl, was den Komfort<br />

oder das Design betrifft. Ebenso<br />

welches Modell man bekommt oder<br />

welche Farbe der Rollator hat oder<br />

ob er neu oder gebraucht ist, hängt<br />

ganz von den Sanitätshäusern ab,<br />

mit denen die Krankenkassen zusammenarbeiten.<br />

Agilität und Flexibilität <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong> wünscht sich jeder.<br />

Auch mit Rollatoren und<br />

anderen Geräten kann man<br />

diese aufrecht erhalten.<br />

Infos zum Rollator:<br />

<strong>Gut</strong> leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 33<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.<br />

Er weiß genau, welcher Rollator<br />

für Sie am besten geeignet ist<br />

und kann Ihnen dazu verschiedene<br />

Sanitätshäuser in Ihrer Region<br />

beziehungsweise Einrichtungen mit<br />

Vor-Ort-Service empfehlen.<br />

Ebenso kann Ihnen Ihre zuständige<br />

Krankenkasse weiterhelfen und<br />

Ihnen bei Fragen rund um den Rollator<br />

beratend zur Seite stehen.


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Brillen Kaiser<br />

hat den Testsieger<br />

Als qualitätsbewusster Augenoptiker in <strong>Düsseldorf</strong><br />

setzt die Firma Brillen Kaiser auf die Gleitsichtgläser<br />

„Impression FreeSign®“ von Rodenstock.<br />

Wie eine unabhängige Endverbraucher-Studie<br />

der Technischen Hochschule in Zürich jetzt beweist,<br />

bieten Impression FreeSign Gläser von allen getesteten<br />

Gläsern den besten Sehkomfort und die höchste Spontanverträglichkeit.<br />

„Wir sind von der Qualität völlig überzeugt, Unverträglichkeiten<br />

gibt es quasi nicht mehr.“ wie Augenoptikermeister<br />

Helge Jürgens in einer Pressemitteilung betont.<br />

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die Kunden bei Brillen Kaiser eine sechsmonatige Verträglichkeitsgarantie<br />

mit Umtauschrecht. So können Sie<br />

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eine Brille ganz individuell für den Kunden.<br />

„Die Studie zeigt auch den enormen Qualitätsunterschied<br />

zu billigen Gleitsichtgläsern. Diese werden lange<br />

nicht so gut vertragen und die Sehbereiche sind deutlich<br />

kleiner“ fügt der Inhaber, Augenoptikermeister Michael<br />

Hauck hinzu. „Modernste Gleitsichtgläser bieten Seh-<br />

bereiche, die so groß sind, dass wir der Meinung sind,<br />

dass sie die besten Gläser ihrer Art sind. Kein lästiger<br />

Brillenwechsel, keine eingeengten Sehbereiche, wie bei<br />

einfachen Gläsern – Komfort pur!“ berichtet das Team<br />

von Brillen Kaiser aus seiner Erfahrung. Michael Hauck,<br />

Enkel des Firmengründers, blickt mit seinem erfolgreichen<br />

Unternehmen auf eine lange Tradition zurück:<br />

Brillen Kaiser feiert in diesem Jahr 75. Geburtstag. 1933<br />

von Augenoptikermeister Otto Kaiser auf der Königsallee<br />

eröffnet, hat sich Brillen Kaiser auf hochwertige<br />

Augenoptik spezialisiert. Fachliche Beratung und handwerkliche<br />

Leistung der langjährigen Mitarbeiter und der<br />

Inhaber stehen <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

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