Grundsicherung im Alter - Betreutes Wohnen - SP Medienservice
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Grundsicherung im Alter - Betreutes Wohnen - SP Medienservice
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Ausgabe 01/07<br />
2,00 Euro<br />
Die Themen <strong>im</strong> Heft:<br />
· Reisen für Senioren<br />
Rom bietet alles,<br />
was das Herz begehrt<br />
· <strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Die wichtigsten Anlaufstellen<br />
in Ihrer Umgebung<br />
· Gesundheit & Freizeit<br />
Die besten Freizeittipps in<br />
Ihrer Region<br />
1. Jahrgang<br />
Bonn & Rhein-Sieg-Kreis<br />
Bonn und Rhein-Sieg-Kreis<br />
<strong>Grundsicherung</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> - <strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong> - Gesundheit & Freizeit
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Fit und gesund möchten wir doch alle<br />
sein, wenn wir mal ehrlich sind. Eine<br />
gute und gesunde Ernährung, Sport und<br />
körperliche Betätigung sind die Eckpfeiler<br />
eines langen Lebens. Doch wie sieht<br />
das Ganze einmal aus, wenn man älter<br />
wird und eventuell sogar in seiner<br />
Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist?<br />
Ein gesundes und glückliches Leben<br />
<strong>im</strong> gehobenen <strong>Alter</strong> muss allerdings<br />
kein Kunststück sein. Angefangen von<br />
Tipps zur gesunden Ernährung bis hinein<br />
in das Themengebiet der Freizeitgestaltung<br />
gehen wir in dieser Ausgabe<br />
alle Themen an, die für Sie und Ihr<br />
Leben von Bedeutung sind.<br />
Dabei erstreckt sich das Spektrum dieses<br />
Magazins nicht nur auf Fragen wie:<br />
„Was mache ich bei Pflegebedürftigkeit?”<br />
oder „Was heißt barrierefreies<br />
<strong>Wohnen</strong>?”, sondern geht vielmehr auf<br />
die ganze Vielfalt des Lebens ein.<br />
Besonders wichtig finden wir es, Menschen<br />
in einem reiferen <strong>Alter</strong> nicht nur<br />
bei einem eventuellen Krankheitsfall<br />
den nächstbesten Arzt zu empfehlen,<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 3<br />
sondern gezielte Lösungsansätze anzubieten,<br />
die für jeden nachvollziehbar<br />
sind.<br />
Mit diesem Magazin möchten wir<br />
Ihnen einen Ratgeber für jede Lebenssituation<br />
in die Hand geben. Möchten Sie<br />
nur schnell die wichtigsten Telefonnummern<br />
zur Hand haben oder aktiv Ihre<br />
Freizeitgestaltung in Ihrer Region planen?<br />
Wir haben jedes Thema des vielfältigen<br />
Gebietes `Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>` ausgiebig<br />
beleuchtet, sei es nun das betreute<br />
<strong>Wohnen</strong>, Menüdienste, <strong>Grundsicherung</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Alter</strong> oder auch gezielte Sportübungen<br />
bei Rücken- oder Herzbeschwerden.<br />
Interessant ist in diesem Zusammenhang<br />
auch unser Artikel über das ABC<br />
der Behördengänge, in dem wir den<br />
richtigen Umgang mit Behörden und<br />
Ämtern beleuchten und Tipps für den<br />
Fall geben, wenn mal nicht alles rund<br />
läuft.<br />
Ich hoffe, wir können Ihnen mit diesem<br />
Magazin einen kompetenten Ratgeber<br />
zur Seite stellen.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />
Herausgeber Sascha Piprek
4<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> Inhalt 01/07<br />
Freizeit & Reisen<br />
6<br />
10<br />
Freizeitangebote für Senioren<br />
Auf vier Seiten haben wir für Sie die<br />
aktuellen Trends und die Klassiker unter<br />
den Freizeitbeschäftigungen zusammengestellt.<br />
Rom, die ewige Stadt<br />
Rom gilt als die Stadt mit den ältesten<br />
und bewundernswertesten Sehenswürdigkeiten<br />
in ganz Europa. Aber auch in<br />
der Region rund um die Metropole lässt<br />
sich so einiges entdecken, wie Sie ab<br />
Seite 10 lesen können.<br />
Gesundheit & Wellness<br />
12<br />
13<br />
Gesunde Ernährung<br />
Sich gesund und bewusst zu ernähren<br />
ist einer der wichtigsten Punkte, wenn<br />
es um ein langes Leben geht. Gesunde<br />
Ernährung <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ist jedoch ein ganz<br />
anderes Thema. Worauf es ankommt,<br />
lesen Sie auf Seite 12.<br />
Der Wellness-Faktor<br />
Wellness wird überall als der große Allheilsbringer<br />
dargestellt. Welche Wellness-Trends<br />
momentan der absolute Renner<br />
sind und welche sich seit geraumer<br />
Zeit etabliert haben, ist auf Seite 13 zu<br />
lesen.<br />
News & Tipps<br />
14<br />
15<br />
Aktuelle News & Tipps<br />
Aktuelle Neuerungen und Tipps, egal<br />
ob es um Ihr Geld, um aktuelle Neuerungen<br />
in Gesetzen oder Verordnungen<br />
geht, erfahren Sie auf Seite 14.<br />
Termine in der Region<br />
Was in der nächsten Zeit Interressantes<br />
in Ihrer Region passiert und warum es<br />
sich lohnt, dorthin zu gehen, finden Sie<br />
auf Seite 15.<br />
Dienste & Nummern<br />
16<br />
22<br />
Behörden und Nummern<br />
Den richtigen Umgang mit Behörden,<br />
sowie viele wichtige Adressen und<br />
Nummern von Pflegediensten, Menüdiensten<br />
u.a. finden Sie ab Seite 16<br />
Menüdienste<br />
Alles über Essen auf Rädern, welche<br />
Dienste für Sie passend sind und worauf<br />
zu achten ist, auf Seite 22.<br />
Titelthema: Freizeit für Senioren<br />
Der Wellness-Faktor 13 Reisen nach Rom 10<br />
Gesunde Ernährung<br />
6<br />
12
Menüdienste<br />
<strong>Grundsicherung</strong> 23 Barrierefreies <strong>Wohnen</strong> 26<br />
Gezielter Sport bei Beschwerden<br />
22<br />
32<br />
Pflege & Sicherung<br />
<strong>Grundsicherung</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Ab Seite 23 erfahren Sie, wobei es bei<br />
der <strong>Grundsicherung</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ankommt<br />
und wo Sie kompetente Hilfe für alle<br />
Fragen erhalten können.<br />
Pflegebedürftigkeit <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Auch wenn man hofft, dass der Fall einer<br />
dauerhaften Pflegebedürftigkeit <strong>im</strong><br />
<strong>Alter</strong> niemals eintritt, so ist es dennoch<br />
wichtig, dafür vorzusorgen. Mehr dazu<br />
auf Seite 25.<br />
Barrierefreies <strong>Wohnen</strong><br />
Im Falle einer Mobilitätseinschränkung<br />
ist es außerordentlich wichtig, dass die<br />
eigenen vier Wände ohne unnötige<br />
Barrieren und Gefahren eingerichtet<br />
sind. Was dabei wichtig ist und andere<br />
Tipps ab Seite 26.<br />
Editorial des Herausgebers<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 5<br />
23<br />
25<br />
26<br />
Service & Hilfe<br />
<strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Welche Unterschiede es be<strong>im</strong> betreuten<br />
<strong>Wohnen</strong> gibt und wie Sie die passenden<br />
Ansprechpartner für jeden möglichen<br />
Fall finden, stellen wir Ihnen ab<br />
Seite 28 vor.<br />
Transport & Mobilität<br />
Wie Sie <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> am besten vorankommen,<br />
verraten wir Ihnen auf Seite 30.<br />
Geriatrie<br />
Der Begriff bedeutet Medizin für ältere<br />
Menschen. Individuell und persönlich<br />
wird auf jeden Einzelfall eingegangen,<br />
ohne zu verallgemeinern. Wie Sie die<br />
richtigen Stellen finden, zeigen wir auf<br />
Seite 31.<br />
Gezielter Sport bei Beschwerden<br />
Welcher Sport ist bei Herzbeschwerden<br />
und Rückenproblemen überhaupt zu<br />
empfehlen und wo liegt die Ursache,<br />
solcher oft chronischer Beschwerden.<br />
Alles, was Sie zugunsten Ihrer kostbaren<br />
Gesundheit wissen müssen, erfahren<br />
Sie in unserem Artikel ab Seite 32.<br />
Sonstiges<br />
Vorschau auf das nächste Heft<br />
Die Themen der nächsten Ausgabe und<br />
das Impressum auf Seite 34.<br />
28<br />
30<br />
31<br />
32<br />
3<br />
34
6<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Das wunderschöne Rheinland<br />
ist nicht nur reich an KulturundVeranstaltungsangeboten<br />
für Jung und Alt, sondern es bietet<br />
auch eine große Anzahl an Freizeitangeboten,<br />
die auch für Senioren<br />
interressant sind. Die vier beliebtesten<br />
stellen wir Ihnen auf den folgenden<br />
Seiten vor.<br />
Das Rheinland erstreckt sich von<br />
Leverkusen <strong>im</strong> Norden bis nach Trier<br />
<strong>im</strong> Süden. Die ganze Region bietet<br />
nicht nur eine malerische Landschaft,<br />
sondern auch Freizeitangebote soweit<br />
das Auge reicht.<br />
In erster Linie denkt man sicherlich<br />
bei Gebieten wie Eifel, Siebengebirge<br />
und Hunsrück an die traditionellen<br />
Freizeitangebote wie das Wandern<br />
und Landschaftsführungen. Doch die<br />
Region hat wesentlich mehr zu bieten,<br />
sodass für jeden Geschmack<br />
etwas dabei ist.<br />
Sei es das entspannte Baden in Seen,<br />
Freibädern oder Thermen, der relaxte<br />
Tag auf einem der zahlreichen<br />
gut ausgestatteten Golfplätze <strong>im</strong><br />
Rheinland oder eine ausgiebige Radtour<br />
auf den wunderschönen Radstrecken<br />
der Rhein-Eifel Region.<br />
Sicherlich ist auch etwas für Ihren<br />
Geschmack dabei.<br />
Freizeitangebote für Senioren<br />
Wandern in der Region<br />
Wandern ist mit großem Abstand<br />
der Volkssport Nummer 1.<br />
Zahlreiche Regionen <strong>im</strong> Rheinland<br />
laden zu einem ausgiebigen<br />
Ausflug in die Natur ein. Dabei<br />
muss Gutes gar nicht so weit entfernt<br />
sein, wie man oft denkt.<br />
Mit dem Siebengebirge liegt<br />
eines der schönsten Wandergebiete<br />
direkt vor unserer Haustüre.<br />
Zwischen Königswinter und Bad<br />
Honnef erstreckt sich ein riesiges<br />
Wandergebiet, das mit der Burg<br />
Drachenfels ein echtes Highlight<br />
und zudem ein Restaurant bietet.<br />
Noch bekannter ist die Wanderregion<br />
in der Eifel, die neben dem<br />
Nürburgring dutzende wunderschöne<br />
Vulkanseen zu bieten hat.<br />
Die Wanderwege sind endlos lang<br />
und es ist unmöglich an einem<br />
Tag alles gesehen zu haben.<br />
Der neueste Trend <strong>im</strong> Bereich<br />
des Wanderns ist das ‘Nordic Walking’.<br />
Hier werden die Muskeln<br />
und Gelenke geschont und zudem<br />
ohne große Belastung wieder aufgebaut.<br />
Einige Krankenkassen bieten<br />
zudem extra Kurse in beliebten<br />
Wanderregionen an.
Eine gute Partie<br />
Golf als Freizeitbeschäftigung<br />
ist in den letzten Jahren<br />
ein echter Trend<br />
geworden. Mehrere gute Golfplätze,<br />
die sowohl für Anfänger als<br />
auch für fortgeschrittene Golfer<br />
geeignet sind, haben sich in den<br />
letzten Jahrzehnten rund um<br />
Bonn angesiedelt.<br />
Seit Jahrhunderten sind Menschen<br />
davon fasziniert, eine kleine<br />
Kugel in ein Loch von gerade mal<br />
10,8 Zent<strong>im</strong>etern Durchmesser zu<br />
versenken. So wie wir es heute<br />
kennen, gibt es das Golfspiel seit<br />
400 Jahren. Seitdem haben sich ein<br />
paar Regeln, die Ausrüstung und<br />
die Technik geändert.<br />
Golf ist<br />
nun auf dem<br />
allerbesten<br />
Wege,ein<br />
Breitensport<br />
zu werden.<br />
Allein in<br />
Deutschland<br />
zählte der "Deutsche<br />
Golf Verband"<br />
<strong>im</strong> Jahr 2003 mehr als<br />
400.000 eingetragene<br />
Golfspieler - mehr als<br />
doppelt so viele wie Mitte der 90er<br />
Jahre.<br />
Es gibt auch in der Region rund<br />
um Bonn viele gute Plätze. Unter<br />
anderem befinden sich diese in<br />
Eitorf, Niederkassel, Holzlar, St.<br />
Augustin und Troisdorf.<br />
Das Spielfeld, der sogenannte<br />
Golfplatz, umfasst in der Regel 18<br />
Spielbahnen, die insgesamt über<br />
7.000 Meter lang sein können.<br />
Neben der Tatsache, das Golf<br />
eine sehr entspannte Sportart ist,<br />
ist auch die Bewegung <strong>im</strong> Freien<br />
ein weiteres Argument für diese Art<br />
der Freizeitbeschäftigung. Gerade<br />
be<strong>im</strong> Fußmarsch von einem Loch<br />
zum nächsten werden noch einmal<br />
ein paar Kalorien verbrannt.<br />
Nach einiger Eingewöhnungszeit<br />
<strong>im</strong> Golfspiel sind bereits erste Erfolge<br />
sichtbar und man kann damit<br />
beginnen, das eigenes Spiel (auch<br />
Handicap genannt) zu verbessern.<br />
Bei bestehenden Beschwerden <strong>im</strong><br />
Ellbogen oder Problemen mit dem<br />
Arm oder anderen Gelenken, sollte<br />
vom ausgiebigen Golfspielen abgeraten<br />
werden, da sich durch das<br />
<strong>im</strong>mer wiederholende Ausholen<br />
mit dem Schläger die Gelenke<br />
zusätzlich stark belastet werden.<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 7
8<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Gut unterwegs auf dem Rad<br />
Fahrradfahren ist für Jung<br />
und Alt geeignet. Zudem gibt<br />
es zahlreiche schöne Fahrradwege<br />
<strong>im</strong> gesamten Rheinland.<br />
Welche besonders zu empfehlen<br />
sind, zeigen wir Ihnen <strong>im</strong> folgenden<br />
Artikel.<br />
Bonn ist eine fahrradfreundliche<br />
Stadt. Hervorragend ausgeschilderte<br />
Radwege führen Besucher zu<br />
Museen und Sehenswürdigkeiten.<br />
Auch gibt es Prospekte über Themenrouten<br />
durch die Bundesstadt.<br />
Überdies führen<br />
touristische Rundrouten<br />
wie der "Erlebnisweg<br />
Rheinschiene"<br />
oder die "Wasserburgenroute"<br />
von Bonn<br />
aus in die bezaubernde<br />
Umgebung.<br />
Erstere beispielsweise führt von<br />
Bonn am Rhein entlang bis nach<br />
Duisburg. Die gesamte Route bietet<br />
sowohl rechts- als auch linksrheinisch<br />
bis zu 357 Kilometer an<br />
Fahrradwegen. In regelmäßigen<br />
Abständen informieren ausführliche<br />
Infotafeln über alle interessanten<br />
Sehenswürdigkeiten am Rande<br />
der Tour. Fähren und Brücken<br />
machen eine individuelle Routenplanung<br />
möglich. Die Wasserburgenroute<br />
hingegen befindet sich<br />
<strong>im</strong> Kulturdreieck zwischen Köln,<br />
Bonn und Aachen. Die insgesamt<br />
365 Kilometer lange Route führt<br />
am Eifelrand entlang durch die<br />
wasserburgenreichste Region Europas.<br />
Der Rhein als Ausflugsziel<br />
Der Rhein ist einer der geschichtsträchtigsten<br />
Flüsse der Welt. Er<br />
symbolisiert für Bonn, wie auch für<br />
viele andere Rheinanlieger,<br />
über Jahrhunderte<br />
hinweg bis zum heutigen<br />
Tag die Lebensader<br />
der Stadt.<br />
Gerade als Ausflugsziel<br />
und Fahrradroute ist<br />
die Strecke entlang des<br />
Rheins ideal. Es gibt kaum<br />
höhere Steigungen, sodass auch<br />
körperlich eingeschränkte Menschen<br />
ohne Probleme mitfahren<br />
können. Zudem laden Treffpunkte<br />
wie z.B. der Alte Zoll oder der<br />
Rolandsbogen zu einer Pause ein,<br />
um wieder Kraft für die Weiterfahrt<br />
zu tanken.<br />
Mehrere Städte und Gemeinden<br />
in Bonn und <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis<br />
veranstalten zudem in regelmäßigen<br />
Abständen Radtouren zu<br />
beliebten Sehenswürdigkeiten und<br />
historischen Orten.<br />
Radfahren in der Region Bonn<br />
Die Grafschaft<br />
Das Gebiet der Grafschaft rund<br />
um Meckenhe<strong>im</strong> bietet neben einfachen<br />
Strecken vor allem hügelige<br />
Strecken für Fortgeschrittene.<br />
Radtouren am Rhein<br />
Am Rhein rund um Bonn gibt es gut<br />
gepflasterte und ausgeschilderte<br />
Wege, bei denen man nebenbei<br />
noch die Aussicht genießen kann.<br />
Der Kottenforst<br />
Der Kottenforst zwischen Bonn<br />
und Meckenhe<strong>im</strong> bietet neben<br />
diversen Waldwegen auch spezielle<br />
Themenrouten an.
Ins kühle Nass<br />
Schw<strong>im</strong>men, sowohl in Freibädern<br />
als auch in Badeseen<br />
und Thermen stehen ganz<br />
oben auf der Liste der beliebtesten<br />
Freizeitaktivitäten. Die Auswahl<br />
reicht von vielen kleineren Badeseen<br />
bis hin zu den bekannten<br />
Vulkanseen in der Eifel. Wie es um<br />
die Qualität der Gewässer steht,<br />
woran man diese erkennen kann,<br />
und auf welche Gefahren man<br />
be<strong>im</strong> Baden achten sollte, erfahren<br />
Sie hier.<br />
Die Wasserqualität ist bei fast<br />
allen Badeseen in NRW einwandfrei.<br />
Diese werden in regelmäßigen<br />
Abständen sowohl auf Schadstoffrückstände<br />
als auch chemische<br />
Bestandteile geprüft. Somit ist<br />
zu jeder Zeit die Gewissheit gegeben,<br />
in sauberen Seen zu schw<strong>im</strong>men.<br />
Vom Schw<strong>im</strong>men in großen<br />
Flüssen ist wegen möglicher Wasserbelastung<br />
und der oftmals starken<br />
Strömung dringend abzuraten.<br />
Viel empfehlenswerter sind hier<br />
die öffentlichen Seen, die in vielen<br />
Fällen einen gesonderten Badebereich<br />
und eine Aufsichtskraft<br />
haben.<br />
Badeseen in der Region<br />
Naturfreibad Fühlingen<br />
Natur pur mitten in Köln - das verspricht<br />
das Naturfreibad am Fühlinger<br />
See. In dem ehemaligen Baggerloch<br />
befinden sich nun gesicherte<br />
schw<strong>im</strong>mende Inseln, es gibt einen<br />
Sandstrand und die Möglichkeit,<br />
Beachvolleyball und Tischtennis zu<br />
spielen. Natürlich kann man es sich<br />
auch einfach in der Sonne gut gehen<br />
lassen.<br />
50769 Köln-Fühlingen<br />
Badeunfälle vermeiden<br />
Die Gefahrenquellen an Seen<br />
und Flüssen können vielfältig sein:<br />
nachrutschende Ufer, Glasscherben<br />
am Ufer oder <strong>im</strong> Wasser, unerwartet<br />
tiefe Stellen, mangelnde<br />
Schw<strong>im</strong>mübung oder -ausbildung.<br />
Wichtig ist ebenfalls, ungeübte<br />
oder unsichere Personen zu beaufsichtigen,<br />
um <strong>im</strong> Fall der Fälle<br />
direkt vor Ort sein zu können.<br />
In Baggerseen ist meist das<br />
Baden verboten. Absperrungen gilt<br />
es zu respektieren, da gerade brökkelnde<br />
Felsvorsprünge eine große<br />
Gefahr darstellen. Vor einem<br />
Sprung ins kühle Nass sollte man<br />
sich zudem selbst kurz abkühlen,<br />
damit der Körper keinen Temperaturschock<br />
erleidet. Baden bei drohendem<br />
Gewitter ist selbstverständlich<br />
extrem gefährlich und sollte<br />
auch nicht durch Leichtsinn außer<br />
Acht gelassen werden. Bei steinigen<br />
oder rutschigen Untergründen sind<br />
rutschfeste Badeschuhe zu empfehlen.<br />
Wenn Sie alle diese Regeln beachten<br />
steht einem vergnüglichen<br />
Badevergnügen (außer dem Wetter)<br />
nichts mehr <strong>im</strong> Wege.<br />
Maria Laach<br />
Einer der größten Badeseen vulkanischen<br />
Ursprungs ist in der Eifel zu<br />
finden. Wunderschön eingebettet<br />
zwischen Kloster und Abtei ist der<br />
See, der vollständig von einem<br />
durchschnittlich 125 m hohen Wall<br />
umgeben ist und eine Tiefe von 53<br />
m aufweist. Er wird hauptsächlich<br />
von Grundwasser gespeist und<br />
besitzt keinen natürlichen Abfluss.<br />
56653 Maria Laach<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 9<br />
Badesee Eschauel<br />
Am Badestrand Eschauel kann man<br />
direkt <strong>im</strong> Rursee baden gehen. Hier<br />
ist Schw<strong>im</strong>men, Segeln und Surfen<br />
möglich, außerdem gibt es einen<br />
Sandstrand und Liegewiesen. Darüber<br />
hinaus gibt es zwei Freibäder<br />
am Rursee. Die Anlage in Einruhr<br />
am Obersee bietet den Besuchern<br />
alles, was ein klassisches Freibad zu<br />
bieten hat.<br />
52385 Nideggen-Schmidt
10<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Alle Wege führen nach Rom,<br />
in die antike Stadt, die seit<br />
über 2000 Jahren den kulturelle<br />
und sozialen Mittelpunkt Italiens<br />
darstellt. Doch ist Rom nicht<br />
einfach eine antike Ruinenstadt,<br />
sondern vielmehr eine sehr lebendige<br />
und kulturell wertvolle Metropole,<br />
die neben Sehenswürdigkeiten<br />
auch noch viel mehr zu bieten<br />
hat.<br />
Rom liegt in Mittelitalien, ist die<br />
Hauptstadt Italiens und hat über<br />
zweieinhalb Millionen Einwohner.<br />
Die Stadt befindet sich zwischen<br />
einem Gebirgszug, den Apenninen<br />
<strong>im</strong> Osten und dem Mittelmeer <strong>im</strong><br />
Westen. In der Antike war Rom das<br />
Zentrum des mächtigen Römischen<br />
Reiches. Von der Stadt am Fluss<br />
Reisetipp für Senioren<br />
Tiber aus wurde ein riesiges Reich<br />
verwaltet, das sich von England bis<br />
nach Mesopotamien ausdehnte,<br />
dem heutigen Nahen Osten. Die<br />
Sage von Romulus und<br />
Remus schildert den<br />
Ursprung Roms in<br />
einer Legende:<br />
Nach ihr brachte<br />
eine Prinzessin<br />
namens Rhea Silvia<br />
vom römischen<br />
Kriegsgott<br />
Mars Zwillinge zur<br />
Welt und setzte<br />
diese am Tiber aus.<br />
Heute ist Rom der Sitz<br />
der italienischen Regierung.<br />
Auch wenn Rom nicht mehr so<br />
bedeutsam wie früher ist, bildet die<br />
Stadt für viele Menschen <strong>im</strong>mer<br />
noch den Mittelpunkt der europäischen<br />
Zivilisation. Da in Rom noch<br />
viele Spuren vergangener Kulturen<br />
zu sehen und zu entdecken sind,<br />
wird Rom die „ewige Stadt“<br />
genannt. Auf Schritt und Tritt sind<br />
alte Tempel, Säulen- und Grabanlagen<br />
zu entdecken.<br />
Rom ist aber keineswegs ein verstaubtes<br />
Museum, das mit seinen<br />
unzähligen Sehenswürdigkeiten an<br />
vergangene Zeiten erinnert. Vielmehr<br />
ist Rom eine lebendige Stadt,<br />
in der Vergangenheit und Gegen-<br />
wart ganz selbstverständlich ineinander<br />
gehen. Antike Anlagen, Ruinen<br />
aus der glorreichen Zeit Roms<br />
und geschichtsträchtige Plätze<br />
wechseln sich mit modernen<br />
Bankinstituten, Souvenir-<br />
und Gelatiständen<br />
und unzähligen<br />
Läden ab. Auf den<br />
Plätzen, in den<br />
Straßen und Cafés<br />
pulsiert das Leben.<br />
Vor allem ist Rom<br />
aber eine Stadt der<br />
Kirchen. An beinahe<br />
jeder Strassenecke kann<br />
man in ein Gotteshaus eintreten<br />
und nach der Hektik des<br />
Großstadtlebens ein paar Momente<br />
der Stille geniessen. Rom hat insgesamt<br />
über 400 Kirchen und vier<br />
bedeutende Basiliken (das sind Kirchen<br />
mit einer besonderen Bedeutung):<br />
San Pietro, San Giovanni in<br />
Laterano, Santa Maria Maggiore und<br />
San Paolo fuori le Mura. So ist Rom<br />
auch ein Ort der christlichen Anfänge.<br />
Inmitten der Stadt Rom liegt ein<br />
kleiner, eigener Staat, die Vatikanstadt.<br />
Dieser ist der Sitz des Papstes<br />
und der römisch-katholischen Kirche<br />
mit ihren Leitungs- und Verwaltungsbehörden.<br />
Zur Vatikanstadt<br />
gehören der Petersdom, der Peters-
platz, die vatikanischen Museen sowie die Paläste und<br />
Gärten innerhalb der vatikanischen Mauern.<br />
Auch in der Umgebung Roms gibt es einiges zu sehen<br />
und zu erleben: das nahe Meer, das zum Baden einlädt;<br />
Castel Gandolfo, die Sommerresidenz des Papstes; Seen<br />
in der nahen Umgebung, die vor allem in der heissen<br />
Jahreszeit zu einem erholsamen Erlebnis werden können;<br />
die Hafenstadt Ostia, die vom zweiten bis neunten<br />
Jahrhundert der wichtigste Hafen des kaiserlichen Roms<br />
war; Villen und luxuriöse Häuser, die vor Jahrhunderten<br />
von reichen Familien errichtet wurden und mit ihren<br />
prächtigen Gartenanlagen noch heute einen Ausflug<br />
wert sind.<br />
Somit ist nicht nur Rom selbst, sondern auch sein<br />
naheliegendes Umland ein wahrer Augenschmauß und<br />
ein Touristenparadies erster Klasse. In antiker und kulturell<br />
wertvoller Umgebung das “Dolce Vita” zu genießen<br />
gelingt wohl in kaum einer anderen Italienischen Stadt<br />
besser als in Rom. Die ewige Stadt ist also mehr als nur<br />
eine Reise wert, denn man entdeckt Tag für Tag mehr<br />
und kann sich kaum mehr losreißen.<br />
Urlaub für Alleinreisende<br />
Verbringen Sie Urlaub in Gemeinschaft und begegnen Sie netten<br />
Menschen, die Ihre Interessen teilen! Wir senden Ihnen gerne<br />
unseren kostenlosen Katalog „Urlaub mit Sinn” für:<br />
Fern- , Erlebnis- und Begegnungsreisen<br />
Studien- und Kulturreisen<br />
Aktivurlaub<br />
Kreativurlaub<br />
Gesundheits- und Wellnessurlaub<br />
Urlaub <strong>im</strong> Kloster<br />
SKR Studien-Kontakt-Reisen, Kurfürstenallee 5, 53177 Bonn<br />
Tel. (02 28) 93 57 324, Fax 93 57 350, www.SKR.de<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 11
12<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Gesunde<br />
Ernahrung<br />
GETRÄNKE<br />
Am besten 2 Liter oder mehr<br />
Ausreichend Flüssigkeit ist lebensnotwendig.<br />
Das gilt besonders für ältere<br />
Menschen! Täglich 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit<br />
sollten sein. Geeignete Getränke<br />
sind vor allem stilles Mineralwasser,<br />
Kräuter- und Früchtetees, verdünnte<br />
Fruchtsäfte und Molke.<br />
OBST<br />
Fruchtzucker und Vitamine<br />
Neben frischem Gemüse ist Obst der<br />
Hauptlieferant für Vitamine und Spurenelemente.<br />
Hierbei muss aber auf<br />
eventuelle Unverträglichkeiten geachtet<br />
werden. Nahrungsergänzungsmittel<br />
sollten nur <strong>im</strong> Mangelfall und nicht<br />
vorbeugend genommen werden.<br />
VOLLKORNPRODUKTE<br />
Nicht nur einfach lecker<br />
Vollkornprodukte wie Brot und Cerealien<br />
stärken nicht nur das Immunsystem,<br />
sie reduzieren auch erwiesenermaßen<br />
das Krebsrisiko.<br />
Gesunde Ernährung <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Gesund essen & trinken<br />
Hundert Jahre alt werden -<br />
wer möchte das nicht? Als<br />
Voraussetzung dafür nennen<br />
die meisten Menschen jedoch<br />
eine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.<br />
Wohlbefinden und Vitalität sind<br />
wesentliche Voraussetzungen für die<br />
persönliche Lebensqualität bis ins<br />
hohe <strong>Alter</strong>. Das <strong>Alter</strong>n selbst ist nicht<br />
zu verhindern, doch vermag eine<br />
gesundheitsbewusste Lebensführung<br />
die <strong>Alter</strong>ungsvorgänge hinauszuzögern.<br />
Zu einer gesundheitsbewussten<br />
Lebensführung trägt die Ernährung<br />
in ganz entscheidendem Maße bei.<br />
Essen und Trinken haben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
eine besondere Bedeutung. Wer<br />
richtig isst, hat auch <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> mehr<br />
Spaß am Leben, weil er gesünder,<br />
leistungsfähiger und damit fröhlicher<br />
bleibt. Dabei muss die Wahl der<br />
Lebensmittel aber gar nicht so drakonisch<br />
ausfallen, wie es oft dargestellt<br />
wird.<br />
Ältere gesunde Menschen brauchen<br />
keine Schonkost. Wichtig ist<br />
vielmehr die Beachtung der individuellen<br />
Verträglichkeit. Diese ist bei<br />
jedem älteren Menschen anders.<br />
Aus diesem Grund können keine allgemeingültigen<br />
Empfehlungen gegeben<br />
werden. Im Grunde sollte eine<br />
altersgerechte Ernährung verträglich<br />
sein, die Widerstandskräfte stärken<br />
sowie die Verdauungsvorgänge und<br />
die Organfunktionen unterstützen.<br />
Nährstoffbedarf <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Für ältere Menschen gelten die<br />
gleichen Empfehlungen, wie für jüngere<br />
Menschen: Ausreichend Kohlenhydrate<br />
und Eiweiß, möglichst<br />
sparsam mit Fett. Ältere Menschen<br />
benötigen täglich besonders hochwertiges<br />
Eiweiß, in ausreichender<br />
Menge. Laut DGE sollten es 0,9 -<br />
1,1g Eiweiß pro Kilogramm Normalgewicht<br />
sein, das sind ca. 50-70g<br />
Eiweiß pro Tag. Gute Eiweißquellen<br />
sind: Mageres Fleisch und magerer<br />
Fisch, Eier, Sojaprodukte, Quark,<br />
Hüttenkäse und magere Käsesorten.<br />
Da es schwierig ist, eine für jeden<br />
einigermaßen passende Empfehlung<br />
zu geben, sollte in erster Linie auf<br />
leichte und gut verträgliche Ernährung<br />
geachtet werden. Besonders<br />
wertvoll sind Vollkornprodukte, da<br />
sie reich an Ballaststoffen, Vitaminen<br />
und Mineralstoffen sind. Mit Zucker<br />
und Fruchtzucker sollte man gerade<br />
in Verbindung mit dem Thema Diabetes<br />
vorsichtig umgehen. Künstliche<br />
Süßstoffe bieten hier eine sinnvolle<br />
<strong>Alter</strong>native. Generell gilt aber<br />
wie bei allen, vor allem bei süßen<br />
Genußmitteln: Alles, aber bitte in<br />
Maßen! Gerade eine gesunde Ernährung<br />
in Verbindung mit viel Bewegung<br />
sorgt für ein langes und beschwerdefreies<br />
Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>.
Wellness & Pflege<br />
Der Wellness Faktor<br />
Zeit zum Wohlfühlen! In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen Wellness- und Pflegemöglichkeiten<br />
vor, mit denen Sie Ihrem Körper mal etwas richtig Gutes tun können. Wir erklären die Technik,<br />
die dahinter steht, und zeigen Ihnen, was es alles zu beachten gilt.<br />
Der Klassiker: Saunen<br />
Nasser Spaß: Wassergymnastik<br />
Das Saunieren soll vor allem der Abhärtung<br />
gegen Erkältungskrankheiten dienen<br />
und kann auch bei einigen Erkrankungen<br />
als therapeutische Anwendung genutzt werden,<br />
beispielsweise bei Störungen des vegetativen<br />
Nervensystems. Saunabaden dient auch<br />
der Hautpflege und verlangsamt die Hautalterung.<br />
Menschen mit Entzündungen, mit akuten<br />
Infektionskrankheiten, mit Herz-Kreislauf-<br />
Krankheiten, mit Venenthrombosen oder<br />
Krampfaderleiden wird <strong>im</strong> Allgemeinen vom<br />
Besuch einer Sauna, eines Hamams, einer<br />
Banja oder eines Dampfbades abgeraten.<br />
Wassergymnastik ist die ursprüngliche Form<br />
eines schonenden Trainings sowohl in der<br />
Prävention als auch in der Rehabilitation.<br />
Durch den Auftrieb <strong>im</strong> Wasser werden Gelenke<br />
und Muskeln geschont und können so<br />
ohne Verletzungsgefahren trainiert werden. Es<br />
wird in tiefem und flachem Wasser angeboten<br />
(Füße können den Boden berühren) und ist<br />
deshalb auch für Nichtschw<strong>im</strong>mer geeignet.<br />
Dabei werden alle Muskeln gekräftigt und die<br />
Gelenke stabilisiert. Feinmotorik und Koordination<br />
werden verbessert, der Gleichgewichtssinn<br />
geschult.<br />
Der neue Trend: La Stone<br />
Gut für die Haut: Aromaöl<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 13<br />
La Stone steht für eine sanfte Behandlungsmethode.<br />
Dabei wird der Körper zunächst<br />
mit Duftöl eingerieben. Viele heiße und<br />
zusätzlich einige kalte Steine werden auf die<br />
Energiezentren des Körpers gelegt. Mit unterschiedlich<br />
großen Steinen wird der Körper<br />
sanft massiert. Neben der Durchblutung wird<br />
auch das Wohlbefinden gesteigert und selbst<br />
hartnäckige Verspannungen gelöst. Muskuläre<br />
Probleme gehören ebenfalls zum Einsatzbereich<br />
solcher Massagen. Es kommen keine<br />
allergieauslösenden Materialien zum Einsatz,<br />
weshalb es für jeden geeignet ist.<br />
Die Massage mit aromatischen Ölen aus<br />
Kräutern und Früchten ist ein neuer Trend, der<br />
in den letzten Jahren aus Amerika nach<br />
Deutschland gekommen ist. Nicht zu verwechseln<br />
sind diese Öle mit denen, die in<br />
sogenannten Duftlampen verwendet werden.<br />
Für jede Nase und jeden Geschmack ist etwas<br />
dabei. Der Markt bietet hier eine recht<br />
unüberschaubare Produktpalette an, weshalb<br />
es sich gerade in Bezug auf Hautallergien und<br />
Unverträglichheiten lohnt, sich vor Ort beraten<br />
zulassen und sich genau über die enthaltenen<br />
Inhaltsstoffe zu informieren.
14<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Pflegehilfsmittel<br />
Manchmal werden Pflegehilfsmittel<br />
wie Rollstuhl,<br />
Rollator, Toilettenstuhl oder<br />
Pflegebett benötigt. Die<br />
meisten dieser Hilfsmittel<br />
kann man sich verschreiben<br />
lassen. Man bekommt sie<br />
dann auf Kosten der Krankenkasse<br />
<strong>im</strong> Sanitätsgeschäft<br />
geliehen, ohne welche<br />
kaufen zu müssen.<br />
News + Tipps<br />
Hinzuverdienste<br />
Senioren mit einer <strong>Alter</strong>srente<br />
können zu ihrer Rente<br />
beliebig viel hinzuverdienen,<br />
ohne dass sich die<br />
Höhe der eigenen Rente<br />
mindert. Dies könnte <strong>im</strong><br />
Rahmen eines Minijobs,<br />
als Teilzeitangestellter und<br />
mit einer selbstständigen<br />
(Neben-) Tätigkeit in einem<br />
Betrieb geschehen.<br />
Nordic Walking<br />
Der neue Trend unter den<br />
Wanderarten ist nicht nur<br />
etwas für die jüngere Generation.<br />
Neben dem schonenden<br />
Aufbau von Muskeln<br />
und Gelenken wird<br />
zudem die Ausdauer und<br />
die Koordination gefördert.<br />
Viele Wandervereine<br />
veranstalten extra Nordic<br />
Walking Märsche.<br />
Aerobic & Yoga<br />
In vielen Fällen leiden ältere<br />
Menschen an chronischen<br />
Rückenschmerzen<br />
und Gelenkbeschwerden.<br />
Hier können schonende<br />
Sportarten wie Aerobic und<br />
Yoga helfen, Verspannungen<br />
und andere Beschwerden<br />
auf Dauer zu<br />
lösen. Eine <strong>Alter</strong>native zur<br />
normalen Therapie.
Termine in der Region Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 15<br />
Baldige Termine der Region<br />
Das Rheinland hat neben seiner<br />
einzigartigen Landschaft<br />
auch eine unverwechselbare<br />
Kulturlandschaft zu bieten. In jeder<br />
Ausgabe von ‘Gut Leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>’<br />
stellen wir Ihnen Termine aus der<br />
Region vor, die Sie auf keinen Fall<br />
verpassen sollten.<br />
Sind Sie ein Opernliebhaber, ein<br />
Fan zeitgenössischer Kunst oder genießen<br />
Sie gerne einen spannenden<br />
Abend <strong>im</strong> Theater?<br />
Die ganze Region rund um den<br />
Rhein-Sieg-Kreis verfügt über eine<br />
reichhaltige Museen- und Ausstellungslandschaft.<br />
Beginnend von Köln<br />
bis hin nach Koblenz erstrecken sich<br />
Museumsmeilen, Funkhäuser und<br />
andere Einrichtungen, die in regelmäßigen<br />
Abständen interressante Veranstaltungen<br />
anbieten.<br />
Neben unserer Vorschau auf Highlights<br />
in der nächsten Zeit bieten<br />
gerade die Internetauftritte der jeweiligen<br />
Städte- und Ortsverbände eine<br />
genaue Information, was an welchem<br />
Tag aktuell ist. In vielen Fällen wird<br />
auch ein Terminkalender angeboten,<br />
von dem Sie alle Termine einfach und<br />
bequem ablesen können.<br />
Einen Terminkalender für Bonn finden<br />
Sie z.B. unter der Adresse<br />
www.bonn.de. Für die ganze Region<br />
sind unter anderem die Internetseiten<br />
www.nrw-tourismus.de oder auch<br />
www.kulturserver-nrw.de geeignet.<br />
Dies gibt es zu entdecken<br />
Ankauf von Designermöbeln<br />
Ägyptens versunkene Schätze<br />
Jüngste Ausgrabungen brachten<br />
die versunkene antike Stadt Thonis-Heraklion<br />
und Teile der längst<br />
verloren geglaubten Stadt Kanopus<br />
mit seinem Königsviertel nach über<br />
1000 Jahren wieder ans Tageslicht.<br />
Noch bis zum 27.01.08<br />
Kunst- und Ausstellungshalle Bonn<br />
Oper: Der Ring<br />
Der Ring – Das Musical von Frank<br />
N<strong>im</strong>sgern und Daniel Call erzählt in<br />
eindrucksvoller Weise die großartige<br />
und beindruckende Geschichte<br />
von Aufstieg, Blüte und Verfall, von<br />
Wiedergeburt <strong>im</strong> Untergang.<br />
Am 16.12.07<br />
Oper Bonn - Theater Bonn<br />
Wir suchen Designerstücke aus den 50er, 60er, 70er Jahren bis<br />
heute. Auch Teak- u. Palisandermöbel und Stücke,<br />
die restaurierungsbedürftig sind.<br />
Bitte melden Sie sich unter<br />
02 21 / 9 77 12 49<br />
und vereinbaren Sie einen<br />
Besichtigungstermin bei Ihnen vor Ort.
16<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Behorden<br />
Informationen<br />
AUSWEISE<br />
für Schwerbehinderte<br />
Wer durch gesundheitliche Schäden<br />
dauerhaft beeinträchtigt ist, hat die<br />
Möglichkeit, be<strong>im</strong> örtlichen Versorgungsamt<br />
einen Schwerbehindertenausweis<br />
zu beantragen, der Ihnen in<br />
vielen Lebenslagen erhebliche Vergünstigungen<br />
bringen kann.<br />
GEZ<br />
die Gebühren sparen<br />
Wenn Sie zu einem der nachfolgend<br />
aufgeführten Personenkreise gehören,<br />
können Sie unter Umständen von der<br />
GEZ-Gebühr befreit werden: Blinde<br />
oder Sehbehinderte, hörgeschädigte<br />
Menschen, Personen mit dauerhaft<br />
geringem Einkommen.<br />
TELEFON<br />
Vergünstigungen für Rentner<br />
Bei Befreiung von der GEZ-Gebühr ist<br />
unter Umständen auch eine Vergünstigung<br />
bei Ihrem Telefonfestnetzanschluß<br />
möglich.<br />
ABC der Behördengänge & Adressen<br />
Keinen Stress mit Behörden<br />
Behördengänge gehören leider<br />
zum Alltag und oftmals verbindet<br />
man damit lange Wartezeiten<br />
und unfreundliche Sachbearbeiter.<br />
Um Ärger von vorne herein<br />
auszuschließen haben wir sowohl<br />
die besten Tipps für den richtigen<br />
Umgang mit Behörden als auch die<br />
entsprechenden Nummern und<br />
Adressen für Sie übersichtlich<br />
zusammengestellt.<br />
Ganz egal, ob man einen Antrag<br />
abgeben möchte, eine dringende<br />
Bescheinigung benötigt oder nur<br />
Hinweise und Informationen zu speziellen<br />
Themen braucht, die eine<br />
oder andere positive oder vielleicht<br />
auch negative Erfahrung hat sicherlich<br />
jeder schon einmal gemacht.<br />
Freundlichkeit, das sollte klar sein,<br />
ist das Salz in der Suppe, wenn es<br />
um den Umgang mit Behörden geht.<br />
Es nützt weder Ihnen, noch der<br />
zuständigen Behörde, sich gegenseitig<br />
Schuldzuweisungen zu machen.<br />
Auch viele Vorurteile gegenüber<br />
Ämtern und Behörden, was deren<br />
Schnelligkeit und Genauigkeit bei der<br />
Bearbeitung von Anträgen angeht,<br />
sind in vielen Fällen nicht begründet<br />
oder basieren auf den Erzählungen<br />
und schlechten Erfahrungen anderer.<br />
Damit Anträge schnell<br />
bearbeitet werden<br />
können, gibt es dennoch<br />
einiges zu beachten:<br />
Bitte bedenken Sie, dass der<br />
zuständige Sachbearbeiter alle nötigen<br />
Unterlagen in gut lesbarer Form<br />
von Ihnen braucht, bevor er/sie loslegen<br />
kann. Das ist zunächst Ihr Job.<br />
In aller Regel informieren Sie die<br />
entsprechenden Behörden auf<br />
Anfrage aber auch zuverlässig über<br />
benötigte Anträge bzw. Formulare<br />
sowie deren fristgerechte Einreichung.<br />
In vielen Fällen hilft ein kurzes Telefonat<br />
oder ein persönlicher Besuch<br />
be<strong>im</strong> zuständigen Sachbearbeiter. In<br />
manchen Fällen kommt es allerdings<br />
vor, dass eine Behörde längere Bearbeitungszeiten<br />
hat und man auf einen<br />
Bescheid, einen Antrag oder auf die<br />
Ausstellung eines Ausweises warten<br />
muss. Hier gilt es in erster Instanz<br />
einen kühlen Kopf zu bewahren, um<br />
die Nerven zu schonen. Dennoch<br />
hilft es oftmals nur, persönlich oder<br />
schriftlich bei den entsprechenden<br />
Ämtern nachzufragen.
Hierzu gibt es einige Tipps, falls<br />
sich wirklich nichts bewegen sollte:<br />
• Nach dem Namen des Vorgesetzten<br />
fragen und mit diesem<br />
sprechen.<br />
• Faxe statt Briefe schreiben. Ein<br />
Fax wirkt dringlicher, und es liegt<br />
so offen herum, dass es von Kollegen<br />
und Chefs gesehen werden<br />
kann.<br />
• Brief an die Geschäfts- bzw.<br />
Amtsleitung schreiben und den<br />
bisherigen Ablauf sachlich und<br />
wahrheitsgemäß schildern.<br />
Wichtig ist in allen Fällen der<br />
freundliche und sachliche Umgang<br />
mit den Mitarbeitern, auch wenn<br />
vielleicht in dem einen oder anderen<br />
Moment der persönliche Frust mitspielt.<br />
Der Versuch eines gemeinsamen<br />
Lösungsansatzes bringt oft<br />
mehr, als Beschuldigungen. Diese<br />
führen nämlich in den meisten Fällen<br />
zu noch mehr Wartezeit und<br />
somit weiter verspäteten Papieren.<br />
Rechtsstreit<br />
In vielen Fällen ist es möglich,<br />
gegen einen Bescheid sowohl<br />
schriftlich als auch gerichtlich vorzugehen.<br />
Erster Weg sollte, wie<br />
schon <strong>im</strong> vorangegangen Artikel<br />
erwähnt wurde, der schriftliche<br />
und außergerichtliche Einigungsweg<br />
sein.<br />
Prozesse kosten neben Zeit und<br />
Geld auch einiges an Nerven,<br />
ganz davon abgesehen, ob man<br />
einen eventuellen Prozess überhaupt<br />
gewinnen würde. Wichtig<br />
sind bei einer unvermeidbaren<br />
Klage allerdings diese Punkte:<br />
• Bei der Klage muss mindestens<br />
der Bescheid, gegen den Sie klagen,<br />
in Kopie an die Klage angeheftet<br />
sein. Das Gericht wird Sie<br />
dann innerhalb einer best<strong>im</strong>mten<br />
Frist zur Begründung Ihrer<br />
Klage auffordern.<br />
• In der Zeit können Sie <strong>im</strong>mer<br />
noch einen Anwalt zur Beratung<br />
aufsuchen, wenn Sie es bis dahin<br />
noch nicht getan haben sollten.<br />
Falls Sie sich von einem Anwalt<br />
beraten oder vertreten lassen wollen,<br />
aber nicht über das nötige Einkommen<br />
verfügen, können Sie<br />
eventuell außergerichtlich Beratungshilfe<br />
und gerichtlich Prozesskostenhilfe<br />
beantragen. Kostenlose<br />
Info-Broschüren hierzu liegen bei<br />
den Gerichten aus oder können<br />
be<strong>im</strong> Justizministerium NRW<br />
bestellt werden:<br />
www.justiz.nrw.de oder<br />
Tel.: 0180 / 3 100 110<br />
Nach wie vor gilt: Ein freundliches<br />
Gespräch hat schon so manches<br />
Problem und Ärgernis aus der<br />
Welt geschafft, ohne das dafür Prozesse<br />
gefüht werden müssten.<br />
Auch ein Bearbeiter in einer Behörde<br />
kann mal einen schlechten<br />
Tag haben und ist deshalb nicht<br />
generell unfreundlich oder unwillig,<br />
Ihnen zu helfen oder Sie zu<br />
beraten.<br />
Damit Behördengänge nicht in<br />
unnötigem Stress ausarten,<br />
lohnt es sich, wichtige Fristen<br />
noch einmal schriftlich<br />
festzuhalten.<br />
Zuständige Behörden in Bonn und <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 17<br />
Nachfolgend finden Sie die Anschriften<br />
und Telefonnummern<br />
der lokalen und regionalen Ämter<br />
für Familie und Soziales:<br />
Stadtkreis Bonn<br />
Amt für Soziales und <strong>Wohnen</strong><br />
Rathaus Beuel<br />
Friedrich-Breuer-Str. 65<br />
53225 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 77 49 58<br />
Fax: 0228 / 77 49 57<br />
Stadtkreis Siegburg<br />
Stadtverwaltung Siegburg<br />
Nogenter Platz 10<br />
53721 Siegburg<br />
Tel.: 02241 / 102-0<br />
Fax: 02241 / 102-284<br />
Stadtkreis Bad Honnef<br />
Amt für Soziales und <strong>Wohnen</strong><br />
Rathaus Bad Honnef<br />
Rathausplatz 1<br />
53604 Bad Honnef<br />
Tel.: 02224 / 184-0<br />
Fax: 02224 / 184-115<br />
Stadtkreis Hennef<br />
Stadtverwaltung Hennef / Sieg<br />
Rathaus<br />
Frankfurter Straße 97<br />
53773 Hennef<br />
Tel.: 02242 / 888-0<br />
Fax: 02242 / 888-111<br />
Landkreis Ahrweiler<br />
Kreisverwaltung Ahrweiler<br />
Wilhelmstraße 24 - 30<br />
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
Tel.: 02641 / 975-0<br />
Fax: 02641 / 975-456
18<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Wichtige Nummern & Adressen<br />
In einem Notfall sucht man oft<br />
verzweifelt nach den Nummern,<br />
die man doch irgendwo abgelegt<br />
hatte. Oftmals hat man auch nur einzelne<br />
Nummern oder Adressen zur<br />
Hand, die man irgendwann mal<br />
notiert hat. Auch Infotelefone und<br />
Beratungsnummern von Pflegediensten<br />
und Wohnhe<strong>im</strong>en etc. sucht<br />
man oft vergebens übersichtlich<br />
zusammengefasst auf einer Seite.<br />
Damit Sie nicht den Überblick verlieren<br />
und sich nicht durch Papierstapel<br />
oder mehrere Magazine und<br />
Broschüren kämpfen müssen, haben<br />
wir auf den folgenden 3 Seiten alle<br />
relevanten Adressen für Sie zusammengestellt.<br />
Unter anderem finden Sie hier<br />
Adressen und Nummern zu Pflegehe<strong>im</strong>en,<br />
Beratungsstellen, Sorgentelefonen,<br />
Menüdiensten und vielem<br />
mehr.<br />
Zur besseren Übersicht haben wir<br />
diese in Spalten zusammengefasst,<br />
damit Sie alles so schnell wie möglich<br />
finden können. Die wirklich<br />
wichtigen Notfallnummern, die <strong>im</strong><br />
Falle eines Unfalls oder eines anderen<br />
Notfalls benötigt werden, haben<br />
wir bereits auf dieser Seite zusammen<br />
gestellt. Diese können Sie sich<br />
zudem bequem ausschneiden und<br />
haben so <strong>im</strong>mer die wichtigsten Telefonnummern<br />
griffbereit zur Hand.<br />
Notrufnummern & Adressen<br />
die wichtigsten Notrufnummern zum ausschneiden:<br />
Polizeinotruf ............................................110<br />
Feuer & Hilfe ...........................................112<br />
Rettung & Notarzt ...................................112<br />
Infozentrale Gift......................0228 / 19 240<br />
Krankentransport .................0228 / 65 22 11<br />
Arztzentrale .......................0180 / 50 44 100<br />
Zahnärztlicher Notdienst......0180 / 59 86 700<br />
Ärztlicher Notfalldienst.................620 20 10<br />
Apotheken-Hotline.............0180 / 59 38 888<br />
Notruf für Senioren .............0228 / 69 68 68<br />
Hausnotruf Malteser ..........0228 / 96 99 230<br />
Johaniter Unfallhilfe ..........0228 / 96 28 628<br />
Nachtnotruf Caritas ...........0172 / 28 09 374<br />
Telefonseelsorge (Ev.) .........0800 / 11 10 111<br />
Telefonseelsorge (Kath.)........0800 / 11 10 222<br />
Handwerkernotdienst ........0228 / 71 13 500<br />
Krisen- und Notfalldienst......0180 / 511 04 44<br />
Frauennotruf ........................0228 / 63 55 24<br />
q
Ambulante Pflegedienste<br />
Nachfolgend finden Sie nützliche<br />
Adressen und Telefonnummern<br />
für den Bereich ‘Ambulante<br />
Pflege’:<br />
Sozialstation des Diakonischen<br />
Werkes Bonn-Nord<br />
Heinrich-Sauer-Straße 15<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 69 00 22<br />
Fax: 0228 / 69 00 42<br />
Ambulanter Pflegedienst der<br />
Seniorenzentren der<br />
Bundesstadt Bonn<br />
Breite Straße 107-113<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 965 44 45<br />
Fax: 0228 / 965 44 46<br />
Caritas-Pflegestation für Bonn<br />
Clemens-August-Platz 11<br />
53115 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 21 34 39<br />
Fax: 0228 / 21 45 40<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Endenicher Straße 125<br />
53115 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 96 30 00<br />
Fax: 0228 / 96 30 044<br />
Helfende Hände<br />
Häusliche Krankenpflege<br />
Hausdorffstraße 334<br />
53129 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 242 70 24<br />
Fax: 0228 / 242 70 25<br />
Diakonisches Werk<br />
Sozialstation Beuel<br />
Siegfried-Leopold-Straße 74<br />
53225 Bonn-Beuel<br />
Tel.: 0228 / 47 80 13<br />
Fax: 0228 / 94 69 294<br />
Menüdienste<br />
Hier finden Sie Adressen und<br />
Telefonnnummern von Menüdienste<br />
in Ihrer Region, die Sie<br />
mit warmen Mahlzeiten versorgen:<br />
Delta Menüdienst Rhein-Sieg<br />
Siegstraße 31a<br />
53844 Troisdorf<br />
Tel.: 0800 / 1 200 700<br />
Essen-auf-Rädern,<br />
Altenbetreuung e.V. Bonn<br />
Lotharstraße 84-86<br />
53129 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 21 63 64<br />
Caritas-Pflegestation für Bonn<br />
Clemens-August-Platz 11<br />
53115 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 21 34 39<br />
Fax: 0228 / 21 45 40<br />
Die Aktion „Essen auf Rädern“<br />
Augustastraße 28<br />
53173 Bad Godesberg<br />
Tel.: 0228 / 36 31 71<br />
AWO Arbeiterwohlfahrt<br />
Neustraße 86<br />
53225 Bonn-Beuel<br />
Tel.: 0228 / 47 16 87 und<br />
Tel.: 0228 / 46 72 12<br />
Pflegeteam Opt<strong>im</strong>al<br />
Rathausstraße 44<br />
51570 Windeck<br />
Tel.: 02292 / 28 56<br />
Fax: 02292 / 37 87<br />
Malteser Hilfsdienst e.V.<br />
Essen auf Rädern für Senioren<br />
und Pflegebedürftige<br />
Robert-Bosch-Straße 7<br />
53359 Rheinbach<br />
Tel.: 02226 / 92 00 20<br />
Beratungsdienste<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 19<br />
In diesem Bereich finden Sie Kontaktdaten<br />
zu den anerkannten<br />
und unverbindlichen Beratungsstellen:<br />
KISS Kontakt- und<br />
informationsstelle für<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Landgrafenstraße 1<br />
53842 Troisdorf<br />
Tel.: 02241 / 94 99 99<br />
Fax: 02241 / 40 92 20<br />
Diakoniestation Windeck<br />
Siegtalstraße 30<br />
51570 Windeck-Herchen<br />
Tel.: 02243 / 80 16 0<br />
Fax: 02243 / 80 94 5<br />
Rheinische Kliniken Bonn<br />
Kaiser-Karl-Ring 20<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 551 25 67<br />
Fax: 0228 / 551 29 24<br />
Haus der Bonner Altenhilfe<br />
Amt für Soziales und <strong>Wohnen</strong><br />
Flemmingstraße 2<br />
53123 Bonn Duisdorf<br />
Tel.: 0228 / 979 82 18<br />
Fax: 0228 / 979 82 23<br />
Gonda Bauernfeind<br />
Beratungs- u. Koordinierungsstelle<br />
Rathausstraße 64<br />
51570 Windeck<br />
Tel.: 02292 / 91 16 0<br />
Fax: 02292 / 91 16 15<br />
Polizeipräsidium Bonn<br />
Kommissariat Vorbeugung<br />
Bornhe<strong>im</strong>er Straße 25<br />
53113 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 15 48 62<br />
Fax: 0228 / 15 12 30
20<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Wohnhe<strong>im</strong>e für Senioren<br />
In der nachfolgenden Spalte finden<br />
Sie eine Auswahl an Adressen<br />
und Telefonnummern für Seniorenwohnhe<strong>im</strong>e<br />
:<br />
St. Pantaleon Seniorenzentrum<br />
<strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong> für Senioren<br />
Scheurener Straße 38<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 02224 / 92 50<br />
Fax: 02224 / 92 54 44<br />
Domizil am Venusberg<br />
Luisenstraße 146<br />
53129 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 42 28 50<br />
Fax: 0228 / 97 62 253<br />
Seniorenzentrum St. Josef<br />
Altenbetreuung<br />
Krankenhausweg 4<br />
51570 Windeck Dattenfeld<br />
Tel.: 02292 / 92 20 101<br />
Fax: 02292 / 92 21 99<br />
Haus Rosental<br />
Seniorenzentrum<br />
Rosental 80-88<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 725 60<br />
Fax: 0228 / 725 61 00<br />
Seniorenhe<strong>im</strong> ELIM<br />
Römerstraße 41<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 984 50<br />
Fax: 0228 / 984 51 15<br />
St. Adelheidis-Stift<br />
Seniorenhaus und betreutes<br />
<strong>Wohnen</strong> für Senioren<br />
Adelheidisstraße 10<br />
53225 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 403 83<br />
Fax: 0228 / 403 84 09<br />
Kurzzeitpflege<br />
Im Falle einer kurzen Pflegebedürftigkeit<br />
finden Sie hier die<br />
richtigen Ansprechpartner, sowohl<br />
mit Adresse als auch mit<br />
Telefonnummern:<br />
Senioren- u. Behindertenbetreuung<br />
am Kurpark<br />
Luisenstraße 27<br />
53604 Bad Honnef<br />
Tel.: 02224 / 180 90<br />
Fax: 02224 / 180 92 22<br />
Am hohen Ufer<br />
Altenhe<strong>im</strong> Siegburg GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Straße 16<br />
53721 Siegburg<br />
Tel.: 02241 / 25 0 40<br />
Fax: 02241 / 18 25 05<br />
St. Franziskus Seniorenzentrum<br />
Arnold-Janssen-Straße 37<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 / 92 10 70<br />
Fax: 02241 / 92 10 79 99<br />
Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> Sieglar<br />
GmbH<br />
Rathausstraße 1<br />
53844 Troisdorf-Sieglar<br />
Tel.: 02241 / 49 41 07<br />
Fax: 02241 / 49 41 05<br />
Curanum Kleeblatt<br />
Residenz Hennef<br />
Senioren Residenz<br />
Kurhausstraße 45<br />
53773 Hennef<br />
Tel.: 02242 / 93 00<br />
Fax: 02242 / 93 09 99<br />
Ev. Altenhe<strong>im</strong> Am Michaelsberg<br />
Wohnhe<strong>im</strong> für Senioren<br />
Kleiberg 1b<br />
53721 Siegburg<br />
Tel.: 02241 / 30 31<br />
Hausnotrufe<br />
Mehrere Pflegedienste bieten in<br />
Verbindung mit einem elektronischem<br />
Zusatzgerät den Service<br />
Hausnotruf an. Eine Auswahl finden<br />
Sie nachfolgend:<br />
Caritas-Pflegestation<br />
Pflege- und Notfallservice<br />
Königstraße 6<br />
53332 Bornhe<strong>im</strong><br />
Tel.: 02222 / 93 11 10<br />
Fax: 02222 / 93 11 12<br />
DRK (Deutsches Rotes Kreuz)<br />
Kreisverband Rhein-Sieg e.V.<br />
Georgstraße 2<br />
53721 Siegburg<br />
Tel.: 02241 / 59 69 0<br />
Fax: 02241 / 59 69 30<br />
Pflege 2000 GbR<br />
Pflegedienst für Senioren<br />
Hauptstraße 53-55<br />
53721 Siegburg-Kaldauen<br />
Tel.: 02241 / 38 20 20<br />
Fax: 02241 / 38 20 26<br />
Johanniter Regionalverband<br />
Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen<br />
Einsteinstraße 13<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 / 23 42 33 2<br />
Fax: 02241 / 23 42 34 23 70<br />
Malteser Hilfsdienst e.V.<br />
Notfalldienst Rhein-Sieg<br />
Alte Heerstraße 38<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 0180 / 130 20 10<br />
AKS Pflegedienst<br />
Notfalldienst für Senioren<br />
Goethestraße 21<br />
53783 Eitorf<br />
Tel.: 02243 / 84 09 50<br />
Fax: 02243 / 84 09 52
Tagespflege<br />
Falls eine Betreuung und Pflege<br />
nur tagsüber benötigt wird, finden<br />
Sie hier die richtigen Ansprechpartner<br />
mit Adressen und<br />
Telefonnummern:<br />
Johanniter-Tagespflege<br />
Homburger Straße 7<br />
51674 Wiehl<br />
Tel.: 02262 / 79 71 42<br />
Altenhe<strong>im</strong> Maria Hilf<br />
Tagespflege für Senioren<br />
Brunnenallee 24<br />
53332 Bornhe<strong>im</strong><br />
Tel.: 02222 / 70 91 77<br />
Fax: 02222 / 93 80 82<br />
Alfred-Delp-Altenzentrum<br />
Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband<br />
Mittelrhein e.V.<br />
Alfred-Delp-Straße 13<br />
53840 Troisdorf<br />
Tel.: 02241 / 80 22 15<br />
Fax: 02241 / 80 21 12<br />
Caritas Tagespflege<br />
Am Fronhof<br />
Kirchplatz 1<br />
53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />
Tel.: 02225 / 99 24 24<br />
Fax: 02225 / 99 24 42<br />
Se-ta GmbH<br />
Seniorentagesstätte<br />
Zypressenweg 4<br />
53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />
Tel.: 02225 / 708 58 72<br />
Fax: 02225 / 708 58 72<br />
Haus der Frauenhilfe<br />
Tagespflege<br />
Ellesdorfer Straße 52<br />
53179 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 93 19 40<br />
Fax: 0228 / 93 19 47 0<br />
Seniorentreff<br />
Sie suchen eine Möglichkeit, sich<br />
mit anderen Senioren auszutauschen<br />
und Bekanntschaften zu<br />
schließen? Nachfolgende Kontakte<br />
bieten diese Möglichkeit:<br />
Altenstube Adendorf<br />
Erhard-Fischer-Staße 41<br />
53343 Wachtberg-Adendorf<br />
Tel.: 02225 / 94 77 22<br />
Evangelischer<br />
Seniorenkreis Pech<br />
Schulstraße 2<br />
53343 Wachtberg-Berkum<br />
Tel.: 0228 / 34 21 24<br />
Seniorenkreis Oberbachem<br />
Siebengebirgstraße 20<br />
53343 Wachtberg-Liessem<br />
Tel.: 0228 / 34 66 58<br />
Seniorenkreis Männer Fritzdorf<br />
Eckendorfer Straße 30<br />
53343 Wachtberg-Fritzdorf<br />
Tel.: 02225 / 49 31<br />
Seniorenkreis der Frauen<br />
Fritzdorf, St. Georg<br />
Gartenstraße 25<br />
53343 Wachtberg-Fritzdorf<br />
Tel.: 02225 / 54 21<br />
Anzeige<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 21<br />
Sportmöglichkeiten<br />
Sie suchen eine Möglichkeit, sich<br />
mit Gleichaltrigen sportlich zu<br />
betätigen? In der nachfolgenden<br />
Liste finden Sie Ansprechpartner<br />
mit Adressen und Telefonnummern:<br />
Sport mit Älteren<br />
Pecher Walstraße 7<br />
53343 Wachtberg-Pech<br />
Tel.: 0228 / 32 49 26<br />
ASV Sankt Augustin 1956 e.V.<br />
Herzsportgruppen u.a.<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 / 293 14<br />
Turnverein Hangelar 1962 e.V.<br />
Sport für Ältere<br />
Graf-Zeppelin-Straße<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 / 291 98<br />
Arbeiterwohlfahrt Niederpleis<br />
Sport für Senioren<br />
53757 Sankt Augustin-Niederpleis<br />
Tel.: 02241 / 33 44 47<br />
CLUB der Stadt Sankt Augustin<br />
Sportangebot für Ältere<br />
Markt 1<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel.: 02241 / 24 33 40<br />
Für Senioren<br />
Wolfgang W. Bußmann · Zahnarzt mit Herz<br />
Römerplatz 6 · 53179 Bonn - Bad Godesberg<br />
Tel.: 02 28 / 35 41 94 (auch Hausbesuche)
22<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
o<br />
Menüdienste<br />
Gesundes Essen nach Hause<br />
Menüdienste haben sich in den<br />
letzten Jahrzehnten in ganz<br />
Deutschland etabliert. Sie bieten<br />
Senioren und älteren Menschen<br />
die Möglichkeit, ganz nach Belieben<br />
täglich oder mehrmals wöchentlich,<br />
sich gesunde und preiswerte<br />
Menüs nach Hause kommen<br />
zu lassen.<br />
Die Idee stammt aus England.<br />
Seit 1943 gibt es dort "meal on<br />
wheels", das "Essen auf Rädern".<br />
Seit Anfang der 60-er Jahre ist dieser<br />
Service auch in Deutschland<br />
bekannt. Rund 320.000 Menschen<br />
lassen sich heute täglich Essen<br />
nach Hause liefern. Bundesweit<br />
werden sie von rund 2000 Anbietern<br />
bedient. Die Adressen einiger<br />
Anbieter in Ihrer Region erfahren<br />
Sie auch auf Seite 19 in der Rubrik<br />
‘Wichtige Nummern’. Anbieter<br />
sind meist Wohlfahrtsverbände<br />
wie die Johanniter, die Malteser,<br />
• Menüpreis nur 5,50 €* inkl.<br />
Nachspeise oder Beilagensalat<br />
*Am Wochenende zzgl. Lieferpauschale 0,40 €<br />
• Lieferung frei Haus in<br />
Bonn & Rhein-Sieg-Kreis<br />
Kostenlose Bestellhotline<br />
0800 / 1 200 700<br />
der Arbeiter Samariter Bund oder<br />
das Deutsche Rote Kreuz.<br />
Essen auf Rädern sollte mehr sein<br />
als "nur" täglich eine warme Mahlzeit.<br />
Es beinhaltet mehrere Menüs<br />
für jeden Geschmack und vielfältige<br />
Kostformen. Fast alle Anbieter<br />
haben neben Normalkost auch<br />
Schonkost, Menüs für DiabetikerInnen<br />
und passierte Kost in ihrem<br />
Angebot.<br />
Verschiedene ambulante Pflegedienste<br />
arbeiten mit einem größeren<br />
Menüdienst zusammen. Das<br />
sollte Sie aber nicht davon abhalten,<br />
mehrere Menüdienste (Essen<br />
auf Rädern) auszuprobieren, denn<br />
Sie möchten nicht nur satt werden;<br />
es sollte Ihnen auch schmecken!<br />
Dabei bleiben Sie ganz flexibel,<br />
denn die Menüdienste schließen in<br />
der Regel keine Laufzeitverträge ab,<br />
sodass auch eine kurzfristige Kündigung<br />
oder ein Wechsel zu einem<br />
anderen Anbieter möglich ist.<br />
So finden Sie den passenden Menüdienst:<br />
Probemenüs<br />
• Gibt es ein (gratis) Probemenü?<br />
• Entsprechen Aussehen,<br />
Geschmack und Verpackung der<br />
Mahlzeiten Ihren Wünschen?<br />
Bestellungen<br />
• Bis wann muss die Bestellung<br />
der Mahlzeiten be<strong>im</strong> Anbieter<br />
eingegangen sein?<br />
• Können nachträglich Ab- oder<br />
Umbestellungen vorgenommen<br />
werden?<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie bei Ihren lokalen Menüdiensten<br />
oder auch <strong>im</strong> Internet auf<br />
den Anbieterseiten.<br />
Menüdienst Rhein Sieg GmbH<br />
Siegstraße 31a • 53844 Troisdorf
Ein <strong>Alter</strong>n in Würde ist neben guter<br />
Gesundheit und einem glücklichen<br />
und sorgenfreien Leben eine der<br />
am meisten gegebenen Antworten,<br />
wenn es um die Frage geht, was<br />
einem <strong>im</strong> Leben wichtig sei. Einerseits<br />
sorgt hierfür die staatliche<br />
Rente und die eigene private Vorsorge.<br />
Was aber soll man machen,<br />
wenn man aus verschiedensten<br />
Gründen vorher aus seinem Beruf<br />
ausscheidet, und das Einkommen<br />
nicht mehr für die Grundbedürfnisse<br />
reicht?<br />
In Deutschland gibt es seit<br />
Anfang des Kalenderjahres 2003<br />
eine soziale <strong>Grundsicherung</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Alter</strong>, die nicht vom früheren Einkommen<br />
beziehungsweise den einbezahlten<br />
Rentenbeiträgen abhängig<br />
ist. Geschätzt hatte man vor Ein-<br />
<strong>Grundsicherung</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Für das <strong>Alter</strong> gut vorgesorgt<br />
führung des Gesetzes etwa 370.000<br />
Betroffene, doch schon 2003<br />
wurde 196.000 Erwerbsgeminderten<br />
und insgesamt rund 270.000<br />
Rentnern durch die soziale <strong>Grundsicherung</strong><br />
ein Ruhestand in Würde<br />
ermöglicht.<br />
Die <strong>Grundsicherung</strong> ist <strong>im</strong> eigentlichen<br />
Sinne eine eigenständige<br />
soziale Leistung. Sie stellt den<br />
grundlegenden Bedarf für den<br />
Lebensunterhalt sicher und vermeidet<br />
<strong>im</strong> Regelfall einen Antrag auf<br />
Sozialhilfe und das oftmalige Abrutschen<br />
in finanzielle Engpässe. Ein<br />
Anspruch auf <strong>Grundsicherung</strong><br />
besteht in dem Fall, wenn zum Beispiel<br />
keine ausreichenden Rentenansprüche<br />
erworben wurden oder<br />
keine sonstigen finanziellen Mittel<br />
oder Vermögensrücklagen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Wo kann man sich genau informieren?<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 23<br />
Was ist die <strong>Grundsicherung</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Alter</strong>? Was muss ich tun und welche<br />
Anträge müssen gestellt werden?<br />
Nachfolgend einige nützliche<br />
Informationen dazu:<br />
Kostenlose Beratung<br />
Wer Fragen zur <strong>Grundsicherung</strong><br />
hat, kann sich an seinen Rentenversicherungsträger,<br />
das Sozialamt<br />
oder an die Versicherungsämter der<br />
Stadt- und Landkreise vor Ort wenden.<br />
Der Deutsche Rentenversicherung<br />
Bund bietet unter der folgenden<br />
Telefonnummer auch ein kostenloses<br />
Service-Telefon an:<br />
0800 / 100 04 80 0<br />
Mo. bis Do. 7.30 bis 19.30 Uhr<br />
sowie Fr. 7.30. bis 15.30 Uhr<br />
Persönliche Beratung<br />
Auch die Träger der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung nehmen Anträge<br />
entgegen. Bitte fragen Sie bei<br />
der jeweiligen Kommunalverwaltung<br />
nach. Die Beratung, Bearbeitung<br />
und Auszahlung wird in der<br />
Regel in dem für Ihren Wohnort<br />
zuständigen Sozialamt erfolgen.<br />
Hier werden Sie ebenfalls kostenlos<br />
und unverbindlich zur <strong>Grundsicherung</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Alter</strong>, den benötigten<br />
Anträgen und anderen Formalitäten<br />
von den Mitarbeitern der Ämter<br />
persönlich beraten.
24<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Ein <strong>Alter</strong>n in Würde<br />
Alte und schwerbehinderte Menschen<br />
erhalten die <strong>Grundsicherung</strong>.<br />
Damit bleibt vielen alten Menschen,<br />
die trotz eines langen Erwerbslebens<br />
und Leistungen für ihre Familien auf<br />
Sozialhilfe angewiesen sind, der<br />
Gang zum Sozialamt erspart. Auch<br />
werden die Angehörigen mit Normaleinkommen<br />
hierbei nicht zum<br />
Unterhalt herangezogen.<br />
Die <strong>Grundsicherung</strong> umfasst den<br />
Lebensbedarf, der nach Regelsätzen<br />
bemessen wird. Bezahlt werden die<br />
angemessenen tatsächlichen Aufwendungen<br />
für Unterkunft und Heizung,<br />
außerdem eventuell anfallende<br />
Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge,<br />
und bei Besitz eines<br />
<strong>Grundsicherung</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Ein <strong>Alter</strong>n in Würde und mit<br />
gelassener Ruhe das <strong>Alter</strong> ohne<br />
Stress genießen ist eines der<br />
Ziele der <strong>Grundsicherung</strong><br />
Schwerbehindertenausweises mit<br />
dem Merkzeichen "G" oder "aG" ein<br />
Mehrbedarf.<br />
Best<strong>im</strong>mter Personenkreis<br />
Anspruch auf Leistungen haben<br />
Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt<br />
in der Bundesrepublik Deutschland,<br />
die 65 Jahre und älter sind,<br />
sowie Menschen, die das 18. Lebensjahr<br />
vollendet haben und aus medizinischen<br />
Gründen dauerhaft voll<br />
erwerbsgemindert sind. Der Bezug<br />
einer Rente wegen <strong>Alter</strong>s oder voller<br />
Erwerbsminderung wird nicht vorausgesetzt.<br />
Anspruch haben auch Personen<br />
(inklusive Bewohner von He<strong>im</strong>einrichtungen),<br />
die ihren Lebensunter-<br />
halt nicht aus eigenem Einkommen<br />
und Vermögen oder aus dem Einkommen<br />
und Vermögen des nicht<br />
getrennt lebenden Ehegatten oder<br />
des eheähnlichen Partners, soweit es<br />
deren Eigenbedarf übersteigt, bestreiten<br />
können.<br />
Antrag richtig stellen<br />
Der Antrag kann bei den Ämtern<br />
des Rhein-Sieg-Kreises oder der Stadt<br />
Bonn gestellt werden, in dessen<br />
Bereich der Antragsberechtigte seinen<br />
gewöhnlichen Aufenthalt hat (in<br />
der Regel der Wohnort). Im gesamten<br />
Rhein-Sieg-Kreis sind die Ämter für<br />
Soziales und Familie der richtige<br />
Anlaufpunkt, deren Adresse Sie auch<br />
auf Seite 17 erfahren können.<br />
Auch die Träger der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung nehmen<br />
Anträge entgegen. Bitte fragen<br />
Sie bei der jeweiligen<br />
Kommunalverwaltung nach.<br />
Die Beratung, Bearbeitung<br />
und Auszahlung wird in der<br />
Regel in dem für Ihren Wohnort<br />
zuständigen Sozialamt<br />
erfolgen. Die zuständigen<br />
Bearbeiter in den Ämtern<br />
informieren aber auch ausgiebig<br />
in persönlichen Gesprächen<br />
vor Ort, sodass keine<br />
Fragen offen bleiben. Ein frühes<br />
Informieren über alle<br />
Kausalitäten und Vorsorgemöglichkeiten<br />
ist aber in<br />
allen Fällen angebracht, um<br />
später nicht unter unnötigen<br />
Zeitdruck zu geraten.
Für den Fall der Fälle<br />
Man möchte wohl niemals<br />
in die Situation kommen,<br />
in der man dauerhaft auf<br />
die Betreuung und Pflege anderer<br />
Leute angewiesen ist. Für den Fall<br />
einer Pflegebedürftigkeit sollte<br />
man aber in allen Fällen vorbereitet<br />
und informiert sein.<br />
Pflegebedürftigkeit bezeichnet einen<br />
Zustand, in dem eine Person<br />
durch eine Krankheit oder Behinderung<br />
dauerhaft nicht in der Lage ist,<br />
alltäglichen Aktivitäten und Verrichtungen<br />
selbständig nachzugehen<br />
und zur Bewältigung der daraus<br />
resultierenden Defizite Maßnahmen<br />
der Hilfestellung oder Kompensation<br />
benötigt. Diese werden häufig durch<br />
die direkten Angehörigen übernommen,<br />
darüber hinaus erbringen die<br />
meisten Fachkräfte der professionellen<br />
ambulanten Pflegedienste und<br />
Pflegehe<strong>im</strong>e solche Leistungen.<br />
Angehörigengruppen<br />
Pflegebedürftigkeit Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 25<br />
Angehörigengruppen sind Selbsthilfe-<br />
und Beratungsgruppen, die,<br />
von Fachleuten wie z. B. Psychologen<br />
geleitet, den Austausch von persönlichen<br />
Erfahrungen unter Betroffenen<br />
ermöglicht. Hier werden<br />
Kenntnisse, Anregungen und Ratschläge<br />
vermittelt und jedem die<br />
Möglichkeit geboten, sich frei zu<br />
äußern.<br />
Betreuungsgruppen<br />
Betreuungsgruppen geben die<br />
Möglichkeit der Betreuung zu<br />
best<strong>im</strong>mten Zeiten, z. B. an einem<br />
best<strong>im</strong>mten Nachmittag, durch<br />
ehrenamtliche Helfer und Fachleute.<br />
Dies bietet den pflegenden<br />
Angehörigen eine stundenweise<br />
Entlastung und die Möglichkeit zur<br />
Erledigung wichtiger Angelegenheiten.<br />
Gerade der Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />
mit anderen Pflegebedürftigen<br />
und deren Pflegekräften<br />
ist einer der wichtigsten Faktoren,<br />
um Fehler und unnötige Belastungen<br />
von vorne herein<br />
ausschließen zu können.<br />
Gerade älteren<br />
Menschen kann so<br />
oft die Angst genommenwerden.<br />
Nutzliche<br />
Infos<br />
BERATUNG<br />
am besten früh informieren<br />
In Beratungsstellen haben pflegende<br />
Angehörige die Möglichkeit sich von<br />
spezialisierten Fachleuten über Krankheitsbilder,<br />
rechtliche und finanzielle<br />
Hilfen informieren zu lassen. eine Auswahl<br />
solcher Beratungsstellen finden<br />
Sie auch auf Seite 19.<br />
BARRIEREFREI<br />
früh für den Fall vorsorgen<br />
Im Falle einer sich abzeichnenden baldigen<br />
Pflegebedürftigkeit bringt es<br />
nichts, die Augen zu verschließen. Die<br />
Wohnung der betroffenen Person sollte<br />
so barrierefrei wie möglich umgestaltet<br />
werden (siehe Seite 26), um dauerhaft<br />
den Alltag zu erleichtern.<br />
LITERATUR<br />
Broschüren & Bücher helfen<br />
Es gibt eine Menge Literatur zu dem<br />
Thema Pflegebedürftigkeit <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>, die<br />
u.a. Tipps und Ratschläge für jede<br />
Situation bereithalten.
26<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Barrierefreies <strong>Wohnen</strong><br />
Barrierefreies <strong>Wohnen</strong>: Zuhause alt werden<br />
Ein barrierefreier Wohnraum ist<br />
gerade für ältere Menschen<br />
wichtig, die schon in ihrer<br />
Bewegungsfähigkeit eingeschränkt<br />
sind.<br />
Ältere Menschen möchten möglichst<br />
lange in Ihrer vertrauten Umgebung<br />
wohnen bleiben und nicht<br />
auf fremde Hilfe angewiesen sein.<br />
Wer nicht bereits <strong>im</strong> Vorfeld mit der<br />
richtigen Planung vorgesorgt hat, für<br />
den bleibt <strong>im</strong> Falle einer schweren<br />
Erkrankung oder eines Unfalls oft<br />
nur noch eine schnelle und damit<br />
baulich meist unbefriedigende Zwischenlösung<br />
oder sogar der Einzug<br />
in ein Altenhe<strong>im</strong>. Deswegen sind<br />
eine vorausschauende Planung und<br />
vorsorgliche Umsetzung<br />
besonders<br />
wichtig, damit<br />
erst möglichst<br />
gar kein Unfall<br />
oder ein Miss-<br />
geschick in den eigenen vier Wänden<br />
passieren kann.<br />
Neubau oder Umbau<br />
Gerade bei einem Neubau sind<br />
noch alle Möglichkeiten offen und<br />
eine barrierefreie Wohnraumanpassung<br />
kann unkompliziert und <strong>im</strong> Vergleich<br />
zu einer späteren Umrüstung<br />
kostengünstig realisiert werden. Doch<br />
auch bei bestehenden Gebäuden gibt<br />
es zahlreiche Möglichkeiten zur<br />
altersgerechten Umrüstung. Gerade<br />
für jüngere Bauherren gilt: Je früher<br />
das <strong>Alter</strong> mit einbezogen wird, desto<br />
leichter wird das Leben in den eigenen<br />
vier Wänden bis ins hohe <strong>Alter</strong><br />
hinein. Ein barrierefreier Wohnraum<br />
ist zudem nicht nur für ältere Menschen<br />
best<strong>im</strong>mt, da die Unfallgefahr<br />
<strong>im</strong> eigenen Haushalt damit generell<br />
gesenkt wird. Bereits einfachste Vorrichtungen<br />
wie beispielsweise ein einfacher<br />
Haltegriff zum Ein- und Aussteigen<br />
in und aus der Badewanne,<br />
senkt die Gefahr, bei nassem Untergrund<br />
das Gleichgewicht zu verlieren<br />
und dabei auszurutschen.<br />
Was bei der Neubauplanung unbedingt<br />
berücksichtigt werden sollte:<br />
• Rollstuhlgeeignete Verhältnisse<br />
schaffen: Z<strong>im</strong>mertüren<br />
sollten eine<br />
Mindestbreite von 90<br />
Zent<strong>im</strong>etern aufweisen, um die Wohnung<br />
auch für Rollstuhlfahrer zugänglich<br />
machen zu können. Um das Toilettenbecken<br />
sollte genügend Freifläche<br />
eingeplant werden, das heißt<br />
jeweils 95 cm links und rechts vom<br />
Becken und 150 cm zum gegenüberliegenden<br />
Gegenstand wie der Badewanne<br />
oder der Wand.<br />
• Keine Wendeltreppen: Treppenlifter<br />
kommen bei diesem Treppentyp nur<br />
schwer zum Einsatz. Bei klassischen<br />
Treppentypen sollten die Treppenstufen<br />
einen gleichmäßigen Auftritt<br />
ermöglichen. Außerdem sollten die<br />
Stufen keinen Überhang aufweisen,<br />
damit man nicht hängen bleibt und<br />
böse stolpert. Der Handlauf sollte<br />
bereits 30 cm vor dem Treppenanfang<br />
und dem Treppenende beginnen,<br />
damit zuerst der Handlauf gegriffen<br />
wird, bevor man die Treppe auf- oder<br />
absteigt.<br />
• Auf rutschfeste und rollstuhlgeeignete<br />
Bodenbeläge achten, die fest verlegt<br />
sind.<br />
Bei allen Maßnahmen, die Sie<br />
durchführen, sollten Sie auf die<br />
Beratung von spezialisierten Fachbetrieben<br />
zurückgreifen. Teilweise<br />
können Umbaumaßnahmen auch<br />
direkt mit der Krankenkasse abgerechnet<br />
werden oder es gibt zumindest<br />
Zuschüsse dazu.
Das barrierefreie Bad:<br />
Das Bad ist einer der wichtigsten Orte<br />
in einer barrierefreien Wohnung. Hier<br />
lauern auch die meisten Gefahren in<br />
Bezug auf Unfälle. Wir erklären Ihnen,<br />
was es hierbei zu beachten gilt:<br />
Im Gegensatz zu normalen Badewannen<br />
und Duscheinrichtungen ist bei<br />
einem barrierefreien Bad die Ebenerdigkeit<br />
der Einrichtung einer der wichtigsten<br />
Faktoren, um ein problemloses<br />
Ein- und Aussteigen zu jeder Zeit zu<br />
gewährleisten. Geeignete Kombinationen<br />
mit einer integrierten Sitzmöglichkeit<br />
bieten sich gerade für Personen<br />
an, denen längeres Stehen schwer fällt.<br />
Ein weiterer nicht zu vernachlässigender<br />
Faktor ist die Rutschfestigkeit des<br />
Untergrundes, um Stürze und Verletzungen<br />
zu vermeiden. Fliesen sollten<br />
zudem so klein wie möglich d<strong>im</strong>ensioniert<br />
sein, um eine Rutschpartie auszuschließen.<br />
Im Zusammenhang damit<br />
sind auch ausreichend groß d<strong>im</strong>ensionierte<br />
Abflüsse zu empfehlen, damit<br />
abfließendes Wasser schnell abgeführt<br />
werden kann. Eventuelle Armaturen<br />
sollten als Haltemöglichkeit angebracht<br />
werden und ausreichend gesichert<br />
sein, um auch einer größeren<br />
Belastung stand zu halten. Wenn alle<br />
diese Punkte beachtet werden, ist das<br />
Bad um einiges sicherer.<br />
Eine integrierte Sitzmöglickeit<br />
sowie Haltegriffe sollten in keiner<br />
barrierefreien Dusche fehlen.<br />
Praktisch sind Eckkombinationen,<br />
die das Ein- und Aussteigen<br />
erleichtern.<br />
Besonders wichtig sind geeignete<br />
Bodenabflüsse, die eine<br />
Rutschfestigkeit garantieren.<br />
Checkliste für ein altersgerechtes und barrierefreies Bad<br />
Mit der folgenden Checkliste können<br />
Sie Ihr Bad vorab auf wichtige<br />
Punkte der altersgerechten Eignung<br />
prüfen:<br />
• Können Sie ohne Probleme das<br />
Badez<strong>im</strong>mer auch mit einer Gehhilfe<br />
oder einem Rollstuhl erreichen?<br />
Ja Nein<br />
• Können Sie sich mit einer Gehhilfe<br />
oder einem Rollstuhl noch <strong>im</strong> Bad<br />
bewegen? Gibt es Hindernisse, die<br />
Sie verschieben können oder müssen<br />
fest installierte Objekte entfernt<br />
werden?<br />
Ja Nein<br />
• Besteht die Möglichkeit, dass<br />
Waschbecken auch <strong>im</strong> Sitzen zu<br />
nutzen? Können Sie das Waschbecken<br />
auch mit einem Rollstuhl<br />
gebrauchen? Ja Nein<br />
• Können Sie sich <strong>im</strong> Sitzen auch<br />
noch selbst gut <strong>im</strong> Spiegel betrachten?<br />
Ja Nein<br />
In Kooperation zuhause alt werden<br />
• Gibt es für Badewanne oder<br />
Dusche festmontierte, stabile Haltegriffe,<br />
an denen Sie sich festhalten<br />
können? Ja Nein<br />
• Sind der Badboden und die Innenflächen<br />
von Wanne und Dusche<br />
auch rutschfest, wenn sie feucht<br />
sind? Besteht die Möglichkeit, hier<br />
mit Sicherheitsmatten nachzurüsten?<br />
Ja Nein<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Wir bauen Ihr Zuhause altersgerecht um!<br />
Von der Planung bis zur Fertigstellung, alles aus einer Hand durch kompetente Fachleute<br />
pro architektur<br />
GERHARD DOTZAUER<br />
DIPL. ING. ARCHITEKT<br />
s 0228 / 25 34 84<br />
www.architektur-dotzauer.de<br />
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Fachbetrieb für Seniorengerechte Bäder<br />
s 0228 / 95 10 70<br />
www.kuepper-bonn.de<br />
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Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 27<br />
Einrichtungsberatung<br />
Kücheneinrichtung<br />
Innenausbau<br />
Möbeldesign<br />
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Bautischlerei<br />
s 0228 / 23 14 52<br />
www.gottbehuet-bonn.de<br />
info@gottbehuet.eu<br />
Innovation in Holz
28<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
<strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong><br />
Freizeit Pflege Sicherheit<br />
<strong>Wohnen</strong> heißt zuhause sein<br />
<strong>Wohnen</strong> heißt zuhause<br />
sein – sich wohl fühlen<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
Mit dem <strong>Alter</strong> sind viele Menschen<br />
auf lebenspraktische, therapeutische<br />
und psychologische Hilfe<br />
angewiesen.<br />
<strong>Betreutes</strong> <strong>Wohnen</strong> ist für die meisten<br />
Senioren die beste Lösung, um<br />
ihr Leben selbstständig zu gestalten<br />
und die Unterbringung in ein Altenoder<br />
Pflegehe<strong>im</strong> zu vermeiden oder<br />
soweit wie möglich zu verschieben.<br />
Zudem bietet betreutes <strong>Wohnen</strong><br />
eine individuelle Unterstützung <strong>im</strong><br />
Alltag in der eigenen Wohnung von<br />
ambulanten Pflegediensten. Hierbei<br />
unterschiedet man unterschiedliche<br />
Wohnformen, die je nach Wunsch<br />
des Senioren indivuell angepasst<br />
werden können. Somit wird speziell<br />
auf die Wünsche jedes einzelnen<br />
eingegangen.<br />
Betreuung in der eigenen Wohnung<br />
Durch einen ambulanten Pflegedienst<br />
erhalten Senioren einen Helfer,<br />
der je nach Bedarf bei regelmäßigen<br />
Pflichten und Erledigungen <strong>im</strong><br />
Alltag zur Seite steht.<br />
Barrierefreie Altenwohnungen<br />
Altenwohnungen sind seniorengerecht<br />
ausgestattet, ohne Türschwellen<br />
und Stolperfallen – perfekt auf<br />
die Bedürfnisse älterer Menschen<br />
zugeschnitten. Küche und Bad sind<br />
so eingerichtet, dass auch bei eingeschränkter<br />
Beweglichkeit eine<br />
selbstständige Haushaltsführung<br />
möglich bleibt. Auch kurzzeitiges<br />
<strong>Wohnen</strong> ist oftmals möglich, wenn<br />
pflegende Angehörige verhindert<br />
sind und Pflegebedürftige vorübergehend<br />
nicht zu Hause gepflegt<br />
werden können. Da diese Wohnung<br />
öffentlich gefördert werden, wird für<br />
den Bezug einer solchen Wohnung<br />
oft ein Wohnberechtigungsschein<br />
benötigt. Diesen können Sie be<strong>im</strong><br />
Amt für Soziales und <strong>Wohnen</strong> beantragen.<br />
Senioren Wohngemeinschaften<br />
Besonders attraktiv für Senioren,<br />
die ihr Gemeinschaftsleben fördern<br />
möchten und nicht alleine in ihrem<br />
Haushalt leben möchten. Jeder<br />
Bewohner bezieht seinen eigenen<br />
Wohnbereich. In dieser Wohngemeinschaft<br />
gibt es Gemeinschaftsräume,<br />
die von allen Mitbewohnern<br />
genutzt werden können. Die ambulante<br />
Pflege kann hier selbstverständlich<br />
auch über einen externen<br />
Pflegedienst genutzt werden. Dies<br />
bietet zudem noch eine zusätzliche<br />
Sicherheit bei Unfällen oder sonstigen<br />
Notfällen.
Wohnparks<br />
In Wohnparks leben die Bewohner<br />
bei größtmöglicher Sicherheit<br />
durch Betreuungs- und Pflegediensten<br />
in einer Gemeinschaft. Genau<br />
wie in den Senioren-WGs unterstützen<br />
sich die Senioren gegenseitig<br />
und fördern somit ihre geistige<br />
und körperliche Mobilität bis ins<br />
hohe <strong>Alter</strong>.<br />
<strong>Wohnen</strong> mit Service<br />
Einige Organisationen und Pflegedienste<br />
bieten <strong>Wohnen</strong> mit Service<br />
an. Die Leistungen hier<br />
erstrecken sich über: Rufbereitschaft<br />
Rund-um-die-Uhr, Rezept<br />
und Medikamentenbesorgung,<br />
Post- und Paketannahme, Einkaufsservice,<br />
Hilfe bei Ausfüllen<br />
von Anträgen, Fahrdienste, Hauswirtschaftliche<br />
Dienste, Fuß- und<br />
Kosmetikpflege, sowie Friseurdienst.<br />
Service-Häuser<br />
In den Service Häusern geht die<br />
Betreuung der Senioren über die<br />
‘normale Pflege’ und dem 24 Stunden<br />
Notruf hinaus. Die Betreuung<br />
beinhaltet die häusliche Krankenpflege,<br />
Beratung und Umgang mit<br />
Krankenkassen und Behörden, Planung<br />
und Durchführung von pri-<br />
vaten Feierlichkeiten, Betreuung<br />
und Pflege bei Krankheiten, sowie<br />
Erledigungen von Einkäufen.<br />
Äußerst praktisch sind die Einrichtungen<br />
direkt <strong>im</strong> Haus, wie zum<br />
Beispiel: allgemeinärztliche Praxis,<br />
Frisör- und Kosmetiksalon, Krankengymnastik,<br />
Massagen und<br />
medizinische Bäder.<br />
Residenzen und Wohnstifte<br />
Die Luxusvariante des betreuten<br />
<strong>Wohnen</strong>s sind die Seniorenresidenzen<br />
und Wohnstifte. Der Service<br />
erinnert an ein Luxushotel<br />
und umfasst alle Pflegestufen mit<br />
examinierten Pflegekräften. Desweiteren<br />
verfügt eine Seniorenresidenz<br />
bzw. ein Seniorewohnstift<br />
über eigene Hausküche, Wäscheservice,<br />
Bewegungs- und Gedächtnistraining,<br />
kulturelle Veranstaltungen,<br />
Krankengymnastik, Maniküre<br />
und Pediküre, sowie Friseurleistungen.<br />
Bei allen Wohn- und Pflegeformen<br />
geht es darum, dass alle<br />
Senioren selbstständig wie möglich<br />
werden bzw. bleiben und<br />
somit sich Ihren Alltag eigenständig<br />
mit aller Freude gestalten können<br />
– so wie sie es wünschen.<br />
Eine Auswahl von Anbietern für<br />
betreutes <strong>Wohnen</strong> finden Sie auch<br />
in unserer Rubrik ‘Notrufnummern<br />
& Adressen’ ab Seite 18.<br />
Grund- und Wahlleistungen <strong>im</strong> betreuten <strong>Wohnen</strong>:<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 29<br />
Was betreutes <strong>Wohnen</strong> heißt und<br />
welche Leistungen auf jeden Fall<br />
mit eingeschlossen sein sollten,<br />
können Sie der nachfolgenden<br />
Liste entnehmen.<br />
Zum Grundservice sollten gehören:<br />
• Betreuungs- bzw. Kontaktperson<br />
<strong>im</strong> Haus<br />
• Hausmeisterdienst<br />
• Hausnotruf 24-Stunden Dienst<br />
• Gebäudereinigung<br />
• Unterstützung bei Behördengängen<br />
• Freizeitangebote innerhalb und<br />
ausserhalb des Hauses<br />
• Vermittlung externer<br />
Dienstleister<br />
optionale Wahlleistungen:<br />
• Einkaufsdienst<br />
• Wohnungsreinigung<br />
• Ambulante Pflege<br />
• Wäschedienst<br />
• Mahlzeiten-Bringdienst<br />
• Fahr- und Begleitdienst<br />
• Wellnessangebote<br />
• Reparaturdienst<br />
In den meisten Fällen unterscheiden<br />
sich die angebotenen Leistungen<br />
der einzelnen Pflegehe<strong>im</strong>e<br />
bzw. Residenzen nur leicht voneinander,<br />
weshalb diese Liste als<br />
Referenz benutzt werden kann.
30<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Transport + Mobilität<br />
Geh- und Transporthilfen für Senioren<br />
Wer <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> auch weiterhin mobil, flexibel und zuverlässig<br />
von A nach B kommen möchte, kann in vielen<br />
Fällen nicht auf eine Geh- und Transporthilfe verzichten.<br />
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Sei es, daß man einfach<br />
nicht mehr für längere Wege körperlich in der Lage ist<br />
oder die schweren Tragetaschen einfach zuviel zum Tragen<br />
sind. Gerade be<strong>im</strong> täglichen Spaziergang oder Einkaufsbummel<br />
sind sogenannte Rollatoren, die 1980 in<br />
Schweden erfunden wurden, mittlerweile für viele Menschen<br />
unverzichtbar geworden. Neben einem stabilen<br />
Rahmen und qualitativ hochwertigen Materialien, die<br />
leicht aber bruchsicher sein sollten, steht vor allem die<br />
Funktionalität der Gehilfe <strong>im</strong> Vordergrund. Wichtig ist hier<br />
eine möglichst leichte und intuitive Bedienung des Gerätes.<br />
Bremsen, die an den Lenkern angebracht sind heute<br />
Standard, in regelmäßigen Abständen sollten jedoch alle<br />
Schrauben auf Festigkeit überprüft und nachgezogen werden.<br />
Elektronische Geräte bergen <strong>im</strong>mer die Gefahr, bei<br />
einem leeren Akku das Weiterkommen zu behindern.<br />
Deshalb muss hier <strong>im</strong>mer auf den Ladezustand geachtet<br />
werden.<br />
Bus- und Bahntraining für Senioren<br />
Anzeige<br />
die Standardgehilfe<br />
In vielen Fällen sind Rollatoren s<strong>im</strong>pel<br />
und leicht verständlich aufgebaut und<br />
in verschiedenen Variationen erhältlich.<br />
Unterschiede gibt es in der max<strong>im</strong>alen<br />
Tragelast der Einkaufsfächer und bei<br />
der max<strong>im</strong>alen Belastbarkeit, die auf<br />
jeden Fall beachtet werden müssen.<br />
die Dreiradversion<br />
Eine <strong>Alter</strong>native zu den Rollatoren mit<br />
vier Rädern ist die dreirädrige Version.<br />
Diese hat zwar in vielen Fällen nicht<br />
den selben Stauraum, allerdings ist hier<br />
die max<strong>im</strong>ale Belastbarkeit größer, da das<br />
Gewicht effizienter verteilt ist. Gehstöcke<br />
können gesondert angebracht werden.<br />
SWB Bus und Bahn hat gemeinsam mit dem Kommissariat<br />
Vorbeugung der Bonner Polizei und der Volkshochschule<br />
(VHS) das Projekt “Mobil bleiben – sicher<br />
ankommen” aufgelegt, das sich in erster Linie an<br />
Seniorinnen und Senioren wendet. Ihnen soll die<br />
Angst vor der Innenstadt, vor öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
und vor Orten genommen werden, die subjektiv<br />
als bedrohlich wahrgenommen werden, wie der ZOB<br />
oder das Bonner Loch mit der U-Bahnhaltestelle.<br />
Bei den Veranstaltungen werden Senioren mit einem<br />
SWB-Linienbus abgeholt und zum ZOB gefahren, wo<br />
die gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und Ordnungsamt<br />
<strong>im</strong> Bereich des Bonner Lochs vorgestellt<br />
wird. An der U-Bahnhaltestelle erklären SWB-Mitarbeiter<br />
den Fahrscheinautomaten, die Überwachungsund<br />
Notrufeinrichtungen und geben Tipps für das Einund<br />
Aussteigen in die Bahn. Am Bertha-von-Suttner-<br />
Platz erhalten die Teilnehmer Hinweise, wie der Platz<br />
am sichersten überquert werden kann. Im Bus wird<br />
ihnen auf der Rückfahrt erläutert, wie sie sich vor<br />
Angriffen oder Belästigungen, Diebstahl oder Unfällen<br />
schützen können.<br />
Auf Grund des großen Interesses bieten SWB Bus<br />
und Bahn, die Polizei und die VHS zwei weitere Termine<br />
für das Training an.<br />
Anmeldungen n<strong>im</strong>mt die VHS unter der Telefonnummer<br />
0228 / 77 33 55 entgegen.
Geriatrie<br />
Medizin für den älteren Menschen<br />
Gesund werden und selbständig<br />
bleiben – das wünschen<br />
sich ältere Menschen,<br />
wenn sie akut krank werden.<br />
Oft leiden Patientinnen und Patienten<br />
gleichzeitig an mehreren Krankheiten.<br />
Aus diesem Grund reicht die<br />
übliche Medizin, die sich auf ein<br />
Organ beschränkt, nicht aus, weil<br />
sie die Folgen einer Krankheit außer<br />
Acht lässt.<br />
Ganzheitlicher Ansatz<br />
Fachärzte und Fachärztinnen <strong>im</strong><br />
Bereich für Innere Medizin und Klinische<br />
Geriatrie, versuchen zusammen<br />
mit dem gesamten therapeutischen<br />
Team alles, um solchen Patienten<br />
wieder auf die Beine zu helfen. Sie<br />
verfolgen dazu einen ganzheitlichen<br />
Ansatz, der die funktionellen Einschränkungen,<br />
die sozialen Beeinträchtigungen<br />
und auch die seelischen<br />
Folgen einbezieht. Das enge<br />
Zusammenspiel und das Arbeiten <strong>im</strong><br />
therapeutischen Team ist hierbei der<br />
Schlüssel zum Erfolg.<br />
Es handelt sich, gerade bei der<br />
Behandlung älterer Menschen, <strong>im</strong>mer<br />
um eine sehr individuelle Entscheidung,<br />
bei der ebenfalls der Gesamtzustand<br />
zu berücksichtigen ist.<br />
Medizinische Behandlung<br />
Viele Ärzte setzen bei der medizinischen<br />
Behandlung ihrer meist<br />
mehrfach erkrankten Patienten auf<br />
eine Gewichtung: Das größte Gesundheitsproblem<br />
wird als erstes behandelt.<br />
Was die häufig große Zahl<br />
an Medikamenten angeht, gilt für sie<br />
die Max<strong>im</strong>e: so viel wie nötig, aber<br />
so wenig wie möglich. Gleich am<br />
allerersten Tag werden die Patienten<br />
bei der Krankengymnastik und bei<br />
den Ergotherapeuten angemeldet,<br />
und bei Bedarf kümmert sich die<br />
Psychologin um sie.<br />
Denn Depression ist ein<br />
häufiges Phänomen <strong>im</strong><br />
<strong>Alter</strong>, und oft können Medikamente<br />
hier Linderung<br />
verschaffen. Fördernd wirkt<br />
auch Sport und die Kranken-<br />
Geriatrie<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 31<br />
gymnastik, denn Kraft und Ausdauer<br />
sind auch be<strong>im</strong> älteren Menschen<br />
von einem niedrigen Level aus noch<br />
sehr gut zu steigern. Das verschafft<br />
Erfolgserlebnisse und gibt den<br />
Patienten neuen Mut. Ein weiteres<br />
Merkmal der geriatrischen Therapie<br />
ist die Unterstützung und Beratung<br />
der Angehörigen des Patienten oder<br />
der Patientin. Im Gegensatz zur mittelfristigen<br />
Vergangenheit gibt es<br />
heute wesentlich bessere Chancen<br />
für den alten Patienten, so dass weitere<br />
Jahre an Lebensfreude und<br />
Lebensqualität gewonnen<br />
werden können.
32<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Gezielter Sport bei Beschwerden<br />
Wenn der Rücken schmerzt<br />
Das Gefühl kennt wohl jeder.<br />
Man hebt etwas Schweres<br />
und spürt einen stechenden<br />
Schmerz <strong>im</strong> Rücken. In vielen Fällen<br />
handelt es sich nur um eine einfache<br />
Verspannung. Doch <strong>im</strong><br />
zunehmenden <strong>Alter</strong> können sich<br />
daraus schwere Folgeschäden entwickeln.<br />
Wie Sie dies vermeiden<br />
und zudem durch gezieltes Training<br />
vorbeugen können, zeigen wir<br />
Ihnen hier.<br />
Etwa 60 bis 80% der 30- bis 60jährigen<br />
leiden unter Rückenschmerzen.<br />
Dadurch haben sich<br />
Rückenschmerzen längst zu einer<br />
Volkskrankheit entwickelt. In etwa<br />
50% der Fälle besteht ein Zusammenhang<br />
mit dem Beruf. Bei ca.<br />
75% der Fälle kann man keinen<br />
genauen Grund für die Rückenschmerzen<br />
nennen. Für diese<br />
unspezifischen Rückenschmerzen<br />
sind sowohl physische, als auch<br />
psychische Gründe verantwortlich.<br />
Rückenschmerzen entstehen häufig<br />
durch muskuläre und psychische<br />
Ursachen. Durch beruflichen oder<br />
privaten Stress verkrampft häufig die<br />
Rückenmuskulatur. Die Folge sind<br />
Verspannungen und Muskelverhärtungen,<br />
die zu Rückenschmerzen<br />
führen. Die häufigste Ursache für<br />
chronische Rückenschmerzen ist<br />
der Verschleiß, die sogenannte<br />
Arthrose der Wirbelsäule.<br />
Um chronische Schmerzen zu vermeiden,<br />
sollte so früh wie möglich<br />
mit einer für die Schmerzdiagnose<br />
geeigneten Therapie begonnen werden.<br />
Die Ursache vieler Rückenbeschwerden<br />
liegt in der Wiederholung<br />
gleichförmiger, den Rücken<br />
belastender Bewegungen, weshalb<br />
Weitere Infos:<br />
Die richtige Vorbeugung:<br />
Das richtige Liegen<br />
Die Matratze sollte dem Körpergewicht<br />
angepasst sein. Das Kopfkissen<br />
sollte Kopf und Nacken stützen<br />
und nicht unter die Schulter rutschen.<br />
Kopf und Wirbelsäule befinden<br />
sich dabei in einer Geraden.<br />
Das richtige Tragen<br />
Verteilen Sie Lasten auf beide Arme.<br />
Nehmen Sie zwei Einkauftaschen<br />
anstatt einer großen.<br />
schon bei geringsten Anzeichen<br />
von Rückenschmerzen<br />
das Tragen schwerer<br />
Lasten beendet werden sollte,<br />
um gerade <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Folgeschäden zu vermeiden.<br />
Sportarten,<br />
die geeignet sind<br />
Rückenschmerzen<br />
zu vermeiden sind<br />
unter anderem Aerobic,<br />
Gehen, Walking,<br />
Wandern, Radfahren,<br />
Schw<strong>im</strong>men<br />
und Tanzen. Vermieden<br />
werden sollten<br />
Sportarten wie Badminton,Gewichtheben,<br />
Golf, Hockey,<br />
Rudern, Skialpin, Squash<br />
sowie alle Sportarten, die<br />
den Rücken stark beanspruchen.<br />
Bei der Hausarbeit<br />
Vermeiden Sie unnötiges<br />
Bücken. Nutzen Sie<br />
einen langen Wischmopp<br />
und ein langes Staubsaugerrohr.<br />
Das richtige Sitzen<br />
Vermeiden Sie stundenlanges Sitzen<br />
in gleichförmiger Körperhaltung. Ändern<br />
Sie häufig Ihre Sitzposition. Stehen<br />
Sie häufiger auf und strecken Sie<br />
sich.
Probleme mit dem Herzen<br />
Gründe für Schmerzen und<br />
Stiche <strong>im</strong> Herz gibt es viele,<br />
z.B. ungesunde Ernährung,<br />
wenig Sport und starke körperliche<br />
Belastung. Wie verhält es sich da<br />
mit Sport? Ist dieser überhaupt noch<br />
zu empfehlen oder sollte man es<br />
ganz sein lassen?<br />
Wenn Senioren unter Herzproblemen<br />
leiden, heißt dies nicht, dass sie<br />
kein Sport mehr machen dürfen.<br />
Dies ist nur bei fortgeschrittenen Erkrankungen<br />
notwendig. Allerdings<br />
sollte kein Ausdauersport und generell<br />
kein Sport bei zu warmen Temperaturen<br />
betrieben werden.<br />
Bei jeder sportlichen oder nichtsportlichen<br />
Aktion gilt die Beachtung<br />
aller Warnsignale des Körpers.<br />
Menschen mit Herzproblemen können<br />
lernen mit ihrer Krankheit umzugehen<br />
und sich und ihren Körper<br />
Die richtige Vorbeugung:<br />
Gesunde Ernährung<br />
Fettreiche Kost wie Pommes Frites,<br />
Burger und Schnitzel sind <strong>im</strong> Falle<br />
von akuten Herzproblemen absolut<br />
tabu. Vorbeugend wirkt Obst<br />
und Gemüse sowie Trennkost.<br />
Nicht rauchen!<br />
Eine der größten Sünden ist das Rauchen,<br />
das nachweislich nicht nur die<br />
Gefahr eines Herzinfarktes, sondern<br />
auch von Nierenschäden steigert.<br />
durch eine gezielte Bewegungstherapie<br />
zu fördern.<br />
Ein trainiertes Herz strengt sich bei<br />
den Belastungen <strong>im</strong> Beruf, be<strong>im</strong><br />
Treppensteigen oder zum Beispiel<br />
be<strong>im</strong> Tragen von Gegenständen weniger<br />
an. Auch ist ein trainiertes<br />
Herz gegenüber Rhythmusstörungen<br />
widerstandsfähiger. Mit gezielten<br />
Atemübungen kann man seine Ausdauer<br />
auch noch <strong>im</strong> gehobenen<br />
<strong>Alter</strong> trainieren und verbessern.<br />
Auch die Krankenkassen unterstützen<br />
dabei, indem sie spezielle Sportund<br />
Rehabilitationskurse finanzieren<br />
und zum Teil auch selbst veranstalten.<br />
Wie in so vielen Fällen gilt,<br />
weniger ist mehr. Sie sollten lieber<br />
mit kleinen Schritten anfangen und<br />
bei den kleinsten Anzeichen von<br />
Beschwerden die Übung beenden,<br />
und einen Gang zurück schalten.<br />
Ausreichend Bewegung<br />
Sport ist nicht nur gut für die Figur,<br />
sondern beugt auch bewiesenermaßen<br />
Herzproblemen vor. Wandern<br />
eignet sich hier gerade für ältere<br />
Menschen.<br />
Vorsicht bei Medikamenten!<br />
Viele Medikamente, darunter auch<br />
einige Herzpreparate stehen unter<br />
dem Verdacht, Herzprobleme zu<br />
verstärken, anstatt sie zu lindern.<br />
Weitere Infos:<br />
Der Aufbau des Herzens:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
4<br />
9<br />
8<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 33<br />
3<br />
2<br />
7<br />
6<br />
5<br />
1<br />
linke Herzkammer<br />
rechte Herzkammer<br />
Aorta<br />
obere Hohlvene<br />
untere Hohlvene<br />
Lungenaterien<br />
ablaufender Blutstrom<br />
zulaufender Blutstrom<br />
Herzmuskeln<br />
Helfende Hände<br />
Häusliche Kranken- und<br />
Kinderkrankenpflege<br />
Bonn<br />
Tel. 0228 - 24 270 24<br />
www.pflegediensthelfendehaende.de
34<br />
Gut leben <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Ideen für den Garten<br />
Vorschau auf die nächste Ausgabe<br />
Frische Ideen für einen farbenprächtigen Garten, welche Pflanzen<br />
besonders langlebig sind und was es dabei zu beachten gilt, zeigen<br />
wir Ihnen in der nächsten Ausgabe.<br />
Aerobic für Alle Pflegepersonal<br />
Aerobic gibt der Muskulatur<br />
ihre Stärke zurück und baut<br />
zudem physisch auf.<br />
Der Traum der eigenen Immobilie<br />
Worauf soll man bei der<br />
Auswahl des Pflegepersonals<br />
achten? Wir erklären es Ihnen.<br />
Auch <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ist es nicht unmöglich noch eine Immobilie zu finazieren.<br />
Trotzdem gibt es dabei viele Sachen zu beachten. Was genau das<br />
ist und viele andere spannende Themen in der nächsten Ausgabe.<br />
Impressum<br />
Verlag & Gesamtherstellung<br />
<strong>SP</strong> <strong>Medienservice</strong><br />
Verlag, Druck & Werbung<br />
Friesdorfer Straße 122<br />
53173 Bonn-Bad Godesberg<br />
Tel.: 02 28 / 390 22-0<br />
Fax: 02 28 / 390 22 10<br />
www.sp-medien.de<br />
info@sp-medien.de<br />
Herausgeber<br />
Sascha Piprek<br />
Satz & Illustration<br />
Moritz Ludwig<br />
Redaktion<br />
Moritz Ludwig<br />
Sascha Piprek<br />
Sandra Brunken<br />
Elisabeth Schulz<br />
Elvira Neufeld<br />
Fotos<br />
www.Pixelio.de<br />
www.fotocommunity.de<br />
Archiv<br />
Anzeigenaquise- und Beratung<br />
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oder Manuskripte wird keine Haftung<br />
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und vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />
bedarf der schriftlichen Genehmigung.<br />
Mit der Einsendung von Manuskripten<br />
jeder Art gibt der Verfasser<br />
die Zust<strong>im</strong>mung zur kostenlosen Veröffentlichung<br />
in den vom Verlag herausgegebenen<br />
Publikationen.
Wir bieten IHNEN in Ihrer vertrauten Umgebung eine individuelle<br />
Pflege und Betreuung.<br />
Neben häuslicher Kranken- und Altenpflege erstellen wir Pflegegutachten.<br />
Wir bieten Ihnen professionelle Beratung rund<br />
um das Thema Pflege und halten für Sie ein umfassendes<br />
Leistungsangebot bereit.<br />
Bitte sprechen Sie mit uns. Wir vereinbaren gerne einen<br />
persönlichen Termin mit Ihnen.<br />
Sie möchten Ihren ZIVILDIENST <strong>im</strong> Diakonischen Werk machen?<br />
Bitte rufen Sie die ambulante Pflegeeinrichtung in Ihrer Nähe<br />
an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.