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Verkehrstechnische Untersuchung zum Bebauungsplan ...

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Gemeinde Aarbergen, Ortsteil Michelbach, <strong>Bebauungsplan</strong> „Nahversorgungszentrum“ 14<br />

4 Umlegung der Ziel- und Quellverkehre auf die Knotenpunkte B 54 / Zufahrt Plange-<br />

biet und B 54 / Plangebiet / bestehender Lebensmittel- und Getränkemarkt<br />

Mit der Errichtung des geplanten Nahversorgungszentrums wird das Ziel verfolgt, die Nahversorgung<br />

der Einwohner der Gemeinde Aarbergen zu sichern und die vorhandene Kaufkraft vor Ort zu binden.<br />

Durch die verkehrsgünstige Lage direkt an der B 54 bietet der Standort aber auch für den Durchgangsverkehr<br />

mit nur kurzzeitiger Unterbrechung der Fahrt <strong>zum</strong> eigentlichen Zielpunkt eine attraktive Einkaufsmöglichkeit.<br />

Für die Berechnung des Kapazitätsnachweises muss unter Berücksichtigung dieser<br />

Rahmenbedingungen das abgeschätzte planinduzierte Verkehrsaufkommen des geplanten Nahversorgungszentrums<br />

und des Rewe-Marktes auf das vorhandene Straßennetz verteilt werden. Augrund der<br />

Tatsache, dass der größere Teil der Einwohner der Gemeinde Aarbergen in der Ortslage Kettenbach<br />

bzw. nördlich des Plangebietes wohnt, wurden folgende Annahmen getroffen, die in der folgenden Abbildung<br />

dargestellt sind:<br />

Richtung Kettenbach Richtung Michelbach<br />

60 %<br />

60 %<br />

Planungsbüro Holger Fischer – 35440 Linden 10/2009<br />

40 %<br />

Plangebiet<br />

40 %<br />

5 Ermittlung der maßgebenden Dimensionierungsbelastung<br />

Abb.8: Räumliche Verteilung der Neuverkehre<br />

Für die Berechnung der Kapazität der beiden Erschließungsvarianten an die B 54 ist neben dem plan-<br />

induzierten Verkehrsaufkommen und dem Status Quo der Verkehrssituation auch die zukünftige Ent-<br />

wicklung der Verkehrsmenge im <strong>Untersuchung</strong>sraum zu berücksichtigen. Um den Verkehrsablauf im<br />

vorhandenen Straßennetz über einen langen Zeitraum abzusichern, ist ein angemessener Prognoseho-<br />

rizont vorzusehen. Für die zu untersuchenden Knotenpunkte werden die ermittelten Verkehrsstärken<br />

daher auf das Jahr 2020 hochgerechnet.<br />

Die Ermittlung der derzeitigen und der zukünftigen Verkehrssituation im <strong>Untersuchung</strong>sgebiet wird auf<br />

Basis der Verkehrsmengenkarten aus den Jahren 2000 und 2005 mittels Trendprognose berechnet. Bei<br />

der Trendprognose werden die zukünftigen Verkehrsmengen anhand von Verkehrserhebungen mit<br />

anschließender Hochrechnung oder Schätzung der zu erwartenden Entwicklung ermittelt. Dabei wird<br />

unterstellt, dass sich die zukünftigen Verkehrsstärken auf der betrachteten Verkehrsanlage wie im lan-<br />

desweiten Trend entwickeln. Das Verfahren ist jedoch nur zulässig, wenn sich die zurückliegende Ver-<br />

kehrsentwicklung in einem vorgegebenen Korridor bewegt. In diesem Fall kann die zukünftige Ver-<br />

kehrsbelastung aus den jeweiligen Zunahmefaktoren und folgender Formel berechnet werden:

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