Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen Noch etwas verwirrt antwortet er „Ja genau, Hals, Kinn und Oberlippe. Rasierer sind in den Waschräumen. Wenn sie sich beeilen haben sie noch etwas Ruhe. In fünfzehn Minuten ist die Messe geöffnet, dort können sie Frühstücken. Und dann um sieben.null.null wird in voller Montur draußen auf dem Platz angetreten. Nehmen sie ihren Rucksack und alle Waffen mit.“ „Das wird nicht gehen“… „Wie meinen sie das, das wird nicht gehen?“ … „nun, Herr Soldat, ich besitze keinen Rucksack, aber ich werde mein möglichstes tun und gehe mich mal … rasieren.“ Der Gang ist leer und aus den offenen Türen der Zimmer kommt ein Wirrwarr von Stimmen. Wie es scheint ist nicht jeder erfreut oder wacht leicht auf. Es gibt 10 Zimmer mit den Nummern 11 bis 20 und noch mehrere andere Türen mit den Zeichen 1A, bis 1F. Der Raum mit !A hat die zusätzliche Beschriftung *Waschraum* und so betritt Menuem ihn. Vier Waschbecken mit Seifenspendern und Wandföhns, sowie vier Polifaser-Tuchspender. End es gibt eine Tür zum seitlich liegenden Raum mit Gemeinschafts-Duschen. An den Wänden sind kleine Kästchen mit einem Handgerät, welches nach einem Rasier-Apparat aussieht. Schmunzelnd nimmt Menuem einen der Apparate und beginnt sich diesen über den Hals und das Kinn zu ziehen. Die Elektronen-Messer knistern auf ihrer Haut und diese rötet sich. Schnell hört sie wieder damit auf, aber der Schmerz bleibt. „Verdammt das tut ja weh.“ Verärgert das ihre Geniale Idee einen Witz zu reißen so sehr nach hinten los ging. So geht sie dann doch lieber unter die Dusche. Ihre Uniform hängt sie an den Haken im Duschraum und läst das Wasser laufen. Kalt, heißt kalt, aber nicht temperiert. Das Shampoo brennt in den Augen und das Duschgel ist verklumpt. Sich selbst zu frisieren würde schwierig werden. Ein Mann in Unterhose kommt rein und stellt sich an den Spiegel. Naja eher ein groß gewachsener Junge. Er nimmt eine Tube und schmiert sich den weißen Schaum ums Kinn. Dann fährt er mit dem Elektrorasierer über den Schaum und dieser bewegt sich um die Elektronen-Messer. Dabei summt er gemütlich vor sich hin. Dann hält er inne und schaut genauer in den Spiegel…. Und nach 5 Sekunden jault er kurz auf weil sich die Elektronen-Messer durch den Schaum gebrannt hatten und sich nun die Haut vor nahmen. Dann kommen noch drei weitere herein die sich auch vor den Spiegeln sammeln um sich dem *Rasieren* zu widmen. Menuem widmet sich inzwischen dem *trocknen*. Das bedeutet, das sie unter der Dusche stehen bleibt und von oben und den Seiten her Luft geweht wird. Daß der Luftstrom sowohl nicht gleichmäßig temperiert ist, 84 *

13 Erzählungen als auch sehr unstet weht war Menuem irgend wie schon vorher klar. Und als sie sich umdreht schaut sie in zehn Augenpaar, welche sie von der Tür aus anstarren. Sonst hatte sie ja nie Probleme damit, aber jetzt Irgendwie spürt sie sich bedrängt. +Oh ja, sie reagieren alle auf mich. Warum ist das jetzt so einfach, während es zuhause immer schwieriger wurde? Und warum stört es mich jetzt?+ „guten morgen, die Duschen sind frei.“ sagt sie, geht zu ihrer Uniform und nimmt sie vom Haken „falls sie das mit dem Waschen noch hinbekommen finden sie mich in der Messe beim Frühstücken“ und schlüpft hinein. Während sie beginnt die Stiefel an zu ziehen, kommt einer der Jungen Soldaten herein „aber Hallo sage ich da, wie kommen wir zu der Ehre? Mein Name is Rinaldo und ich währe doch hoch erfreut, Ihnen auf eine der vielen möglichen Arten behilflich zu sein.“ er steht nur mit einem Handtuch bekleidet neben ihr und seine Hände legen sich um ihre Seiten. Der Widerwillen in Menuem steigt +er gibt sich freundlich und angenehm, aber seine Körper schreit das er mich anlügt und ablenkt. Eigentlich sollte ich doch froh sein über seine Aufmerksamkeit, warum benötige ich jetzt meine Selbstherrschung um ihm nicht die Augen aus zu kratzen.+ Seine Hände gleiten ihre Seiten herunter über ihren Po. Und plötzlich weiß sie was sie stört. Sie reißt die Nutzlose Pistole aus dem Holster, wirbelt herum und drückt ihm die Mündung in den Mund. Von einer Sekunde auf die andere ist es als ob ein Druck in ihrem Kopf nachlässt. „Wenn sie diese Art sich zu nähern noch einmal bei mir ausprobieren werde ich ihnen das was dafür zuständig ist aus dem kopf operieren!“ Sagt sie mit einem tiefen Grimm in der Stimme, der sie selbst erschreckt. +Er benutzt Suggestion und hat versucht mich geistig zu dominieren.+ „ich glaube sie wollten duschen“ Menuem nimmt die Pistole wieder aus dem Mund schaut die anderen an und steckt sie weg. Als sie sich wieder umdreht um die Stiefel weiter an zu ziehen, lässt diese tiefe unerklärliche Wut nach. +Verdammt was habe ich getan?, er wollte mich doch nur dazu manipulieren das ich Sex mit ihm ausführe, vermutlich nicht mal das, sondern nur das ich eine Bereitwilligkeit dazu zeige und er vor den anderen ein gutes Ansehen erlangt. Er tut das gleiche wie ich bisher, doch nur mit einem etwas anderen Weg. Wie konnte ich nur so reagieren. Ich muß defekt sein! Oh nein, wenn ich defekt bin und dies heraus kommt, würde das auf alle Feen zurück fallen. Ich muß das irgendwie ausgleichen.+ Rinaldo hatte inzwischen den Duschraum verlassen und niemand hatte es gewagt den noch einmal zu betreten. Im Flur konnte sie die Soldaten mit Rinaldo reden hören. Er habe wohl sein Talent im Umgang mit Frauen verloren. Er wehrt das selbstbewusst ab und sagt, dass diese Frau wohl nur etwas verklemmt sei und das sich das bestimmt auswachsen 85

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Erzählungen<br />

Noch etwas verwirrt antwortet er „Ja genau, Hals, Kinn und Oberlippe.<br />

Rasierer sind in den Waschräumen. Wenn sie sich beeilen haben sie noch<br />

etwas Ruhe. In fünfzehn Minuten ist die Messe geöffnet, dort können sie<br />

Frühstücken. Und dann um sieben.null.null wird in voller Montur draußen<br />

auf dem Platz angetreten. Nehmen sie ihren Rucksack und alle Waffen<br />

mit.“<br />

„Das wird nicht gehen“… „Wie meinen sie das, das wird nicht gehen?“ …<br />

„nun, Herr Soldat, ich besitze keinen Rucksack, aber ich werde mein<br />

möglichstes tun und gehe mich mal … rasieren.“<br />

Der Gang ist leer und aus den offenen Türen der Zimmer kommt ein Wirrwarr<br />

von Stimmen. Wie es scheint ist nicht jeder erfreut oder wacht<br />

leicht auf. Es gibt 10 Zimmer mit den Nummern 11 bis 20 und noch mehrere<br />

andere Türen mit den Zeichen 1A, bis 1F. Der Raum mit !A hat die<br />

zusätzliche Beschriftung *Waschraum* und so betritt Menuem ihn.<br />

Vier Waschbecken mit Seifenspendern und Wandföhns, sowie vier Polifaser-Tuchspender.<br />

End es gibt eine Tür zum seitlich liegenden Raum mit<br />

Gemeinschafts-Duschen. An den Wänden sind kleine Kästchen mit einem<br />

Handgerät, welches nach einem Rasier-Apparat aussieht. Schmunzelnd<br />

nimmt Menuem einen der Apparate und beginnt sich diesen über den Hals<br />

und das Kinn zu ziehen. Die Elektronen-Messer knistern auf ihrer Haut<br />

und diese rötet sich. Schnell hört sie wieder damit auf, aber der Schmerz<br />

bleibt.<br />

„Verdammt das tut ja weh.“ Verärgert das ihre Geniale Idee einen Witz<br />

zu reißen so sehr nach hinten los ging. So geht sie dann doch lieber unter<br />

die Dusche. Ihre Uniform hängt sie an den Haken im Duschraum und läst<br />

das Wasser laufen. Kalt, heißt kalt, aber nicht temperiert. Das Shampoo<br />

brennt in den Augen und das Duschgel ist verklumpt. Sich selbst zu frisieren<br />

würde schwierig werden.<br />

Ein Mann in Unterhose kommt rein und stellt sich an den Spiegel. Naja<br />

eher ein groß gewachsener Junge. Er nimmt eine Tube und schmiert sich<br />

den weißen Schaum ums Kinn. Dann fährt er mit dem Elektrorasierer über<br />

den Schaum und dieser bewegt sich um die Elektronen-Messer. Dabei<br />

summt er gemütlich vor sich hin. Dann hält er inne und schaut genauer<br />

in den Spiegel…. Und nach 5 Sekunden jault er kurz auf weil sich die Elektronen-Messer<br />

durch den Schaum gebrannt hatten und sich nun die<br />

Haut vor nahmen. Dann kommen noch drei weitere herein die sich auch<br />

vor den Spiegeln sammeln um sich dem *Rasieren* zu widmen.<br />

Menuem widmet sich inzwischen dem *trocknen*. Das bedeutet, das sie<br />

unter der Dusche stehen bleibt und von oben und den Seiten her Luft geweht<br />

wird. Daß der Luftstrom sowohl nicht gleichmäßig temperiert ist,<br />

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