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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

Mit einem Leichten Dauerlauf trabt sie weiter in die Richtung. +Wie gut<br />

dass ich oben war, ansonsten hätte ich hier stundenlang suchen müssen.+<br />

Der Sand sammelt sich in ihrem Fell und alle paar Minuten muß sie stehen<br />

bleiben und die Beine abstreifen. Widerwillig wandelt sie sich dann<br />

doch zurück.<br />

+Dort ist er. Ah eine Fuß-Spur. Sie führt nach Osten. Keine Ahnung was<br />

dort ist, von oben habe ich dort eigentlich nichts gesehen.+ Sie zieht die<br />

Pistole, checkt das sie durchgeladen hat und… erinnert sich daran das sie<br />

diese entsichern muss. Dann geht sie geduckt und vorsichtig näher.<br />

Nichts rührt sich an dem übel verbeulten Raumboot. Ihre Ohren spitzen<br />

sich so sehr, das sie den Sand rieseln hören kann, wenn sie einen Schritt<br />

tut. +Die Luke ist unter Sand begraben, da komme ich nicht hinein, do<br />

wo kam der raus?+<br />

Sie wird etwas schneller, bleibt aber vorsichtig und umrundet das Raumboot.<br />

An einer stell kann man sehen wir etwas von oben herunter gesprungen<br />

sein muss. Der Sand knirscht, als sie sich an der schartigen Außenhaut<br />

hoch zieht. +Hier ist alles von Sand verkrustet. Der Sand bleibt<br />

auch hier gut hängen. Noch ein Paar Tage und man kann das Ding nicht<br />

von einem Hügel unterscheiden. Eigentlich ideal für einen Stützpunkt.<br />

Nur wie finde ich das Ding wieder? Hmm Die Berge werden hoffentlich<br />

nicht weg-schwimmen.+<br />

Der Schacht des Not-Austoßes steht offen und zeigt anklagend in den<br />

Himmel. Das rot einer Notbeleuchtung ist am unteren Ende zu erkennen.<br />

Die Stufen der Not-Leiter zeigen eine dünne Schicht Sand und Fuß-<br />

Spuren. +Hier müsste ich abdichten mit einer Plane oder ähnliches.+ Menuem<br />

hält sich am oberen Rand fest, zieht sich auf die den Rand und<br />

rutscht die drei Meter nach unten. „AUA!“ Unten angekommen hält sie<br />

sich die Stelle an ihrem Po der nicht durch eine Hose geschützt ein wenig<br />

*geschmirgelt* wurde. +Sowas sollte ich vermeiden! Au brennt das.+ Sie<br />

nimmt die Hand wieder weg und schaut drauf. +Kein Blut. Der Sand ist<br />

noch nicht fest gewesen.+ „auf solche coolness-Aktionen sollte ich wirklich<br />

verzichten.“<br />

Zuerst läuft sie schnell alle Räume ab, aber findet weder einen Lebenden<br />

noch einen Toten. Der Frachtraum ist voller leerer Transportbehälter,<br />

welche durcheinander gewirbelt sind. Das Cocpit sieht noch recht gut<br />

aus, wenn man von den Blutflecken an der Pilotenkonsole absieht. Der<br />

Maschinenraum weist Risse an den Maschinenblöcken auf und mehrere<br />

Rohre sind gebrochen. Die Flüssigkeitslachen auf dem Boden riechen<br />

nach Kühlmittel. Das Werkzeug liegt verstreut auf dem Boden herum<br />

und Menuem kann einen Laser-Schweißer, sowie zwei tragbare Energie-<br />

Packs dafür auftreiben. Die auf Standby stehenden Maschinen schaltet<br />

sie ab und stellt auf Not-Energie. Es wird dunkler und Surrend laufen<br />

*<br />

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