Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen
einer Stunde schwächer und dann kann man wieder etwas essen. Außerdem
gewöhnt sich der Körper an die Pilze. So wie sie die herein gestopft
haben werden sie noch eine Weile ziemlichen Spaß dabei haben.“
Menuems Antwort wird unverständlich weil ihre Zunge pelzig und unbeweglich
wird. +oh ja lustig, ha ha. Ich frage mich wie die Echsen damit
fertig werden.+ Sie erhebt sich, nuschelt etwas unverständliches und
geht wieder raus. Dann zurück zu dem Ort, wo sie die Echsen zuletzt gesehen
hat. Diesmal zieht sie die Pistole vorsorglich vorher.
Die letzten hundert Meter schleicht sie und schon bald kann sie ein paar
Echsen sich sonnen sehen, als sei nichts passiert. +So ihr kleinen Diebe.
Wieso mögt ihr das Zeug so sehr. Und wie löscht ihr euren Durst? Am besten
ich besorge euch noch etwas von dem Zeug.+
Sie steht gänzlich auf und schlendert durch die Sand-Alligatoren, als gäbe
es keine Gefahr dabei. Die kaum drei Meter vor ihr Ruhende Schwarze
Echse erschreckt sich sosehr, dass sie sich seitlich überschlägt und auf
dem rücken im Sand zu liegen kommt. Blitzschnell kriechen die anderen
in Deckung. Unter ihrer Maske grinsend geht sie weiter und steckt die
Pistole wieder weg.
Diesmal erreicht sie die Höhle nach etwa fünf Minuten, schnappt sich ein
Flatter-Messer und geht hinunter in die Dunkelheit. +Wenn ich mir das so
richtig ansehe, scheinen die Sand-Alligatoren hier öfter rein zu gehen,
denn alles in Reichweite ist abgerissen. Also müsste es hier auch die meisten
Spuren geben.+
Gut eine stunde verbringt sie mit dem Abschneiden von Pilzen, die sie
dann einzeln tragen muß, dem heranholen von Sand den sie vergessen hat
und der erfolglosen Suche nach Spuren, welche zu einer Wasser-Stelle
führen. Mit den genuschelten Worten „nichts ist verloren“ träg sie zwei
Arme voll der Pilze den Weg zurück.
Als sie den Echsen-Hang erreicht, hört sie die Sand-Alligatoren zischen
und sieht diese aus der Deckung der Felsen heraus spähen. +soso ihr
könnt das Zeug also riechen!+ Dann legt sie die Pilze auf ein paar Steine
und geht vorsichtig zurück und hockt sich in 5m Entfernung auf einen
Felsen. Die Pistole liegt locker in ihrer Hand. Die Echsen schleichen in
Sichtdeckung herum und lugen immer nur kurz aus der Deckung.
+So sie wissen das ich gefährlich bin und trauen mir nicht. Da hilft nur
warten.+ sie schaut für gut eine Minute zur Seite, und erst als sie hört
wie sich eine Echse den halben Weg an die Pilze angeschlichen hat, schaut
sie wieder hin. Die Echse erstarrt vor Schreck, wirft sich dann in einem
witzig aussehenden Salto nach hinten und dreht sich in der Luft. Dann
sprintet sie auf ihren sechs Beinen zurück in Deckung. Menuem kichert.
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