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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen<br />

Jeden heilen. Nicht einmal viele, oder auch nur mehr als eine Handvoll,<br />

ohne dabei massiv an meinen Reserven zu zehren. Und eine Nacht Schlaf<br />

reicht nicht aus um das zu regenerieren.“ Dann beginnt sie beim letzten<br />

ihr Ritual von Neuem.<br />

Gerhard nickt „Ja, ich verstehe, ich kann also diese Hilfe nicht verlangen,<br />

aber seit versichert, dass wir dankbar sind. Es ist wie ein Kanister<br />

Wasser nach drei Tagen Wanderung, dass ihr hier seit. Wir werden …“<br />

Gerhard verkneift sich die Worte. „Ich habe Zweifel dass ich versprechen<br />

kann dass wir die Waffen erheben. Selbst wenn wir gesund und ausgeruht<br />

währen, über Waffen und Munition verfügten, sind die meisten<br />

hier weil sie sich nicht wehren können. Feige und schwach sind.“ Beschämt<br />

dreht er sich weg<br />

„Wir wurden geentert und gefangen genommen weil wir uns ergaben<br />

statt zu kämpfen, während diejenigen die gekämpft haben schwer verletzt<br />

wurden. Die meisten von denen sind tot. Die Gefangenen wurden<br />

nach Jugend, körperlichem zustand und Ausbildung getrennt und weg<br />

gebracht. Zurück blieben diejenigen die für die Ratten ohne wert auf<br />

dem Markt waren. Diejenigen kamen hier hin. Ich zum Beispiel kann keine<br />

Waffe bedienen. Als ich meinen Kriegsdienst antreten sollte, habe ich<br />

mit dem Gewehr drei von Sechzig Punkten geschossen und im Nahkampf<br />

habe ich mich selbst verletzt. Bei den anderen wird es nicht viel besser<br />

sein.“ +Dann werden diejenigen, welche ich mitnehme den Kampf lernen<br />

müssen. Aber ein Schritt nach dem anderen+<br />

Die vier Verletzten erholen sich zusehens und bedanken sich mit Tränen<br />

in den Augen. Von mehreren wird Menuem in die arme genommen und<br />

gedrückt. Etwas was sie schon irritiert, da diese das ja aus ehrlicher<br />

nicht sex-bezogener Zuneigung und Dankbarkeit tun.<br />

Mit mehreren Wäschekörben aus Plastik machen sie sich dann auf zu den<br />

*Höhlen* um dort Nahrung zu sammeln und neue an zu bauen. Der Weg<br />

führt am Fuße des Berges entlang.<br />

+Dort oben sind Tiere. Sie sehen aus wie gedrungene braune Echsen auf<br />

sechs Beinen und mit einem langgezogenen Maul voller kleiner scharfer<br />

Zähne. Ich frage mich was die fressen.+ Sie deutet auf eine der Echsen.<br />

Was sind das? Jargon schaut auf. „Wir nennen sie Sand-Alligatoren. Gemeine<br />

Biester. An Menschen trauen sie sich nur heran, wenn diese hilflos<br />

am Boden liegen. Ansonsten fressen die Bergratten und Wüsten-Käfer,<br />

was hilfreich ist. Diese Wüsten-Käfer sind ziemlich nerfig. Die versuchen<br />

ihre Opfer in großen Scharen zu überwältigen. Sollten sie einmal den<br />

Sand sich bewegen sehen wie Wasser laufen sie weg. Aber Hier sind genug<br />

Sand-Alligatoren um das Problem klein zu halten.“<br />

*<br />

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