Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

bernd.grudzinski.de
von bernd.grudzinski.de Mehr von diesem Publisher
01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen passen.+ Beunruhigt kriecht sie weiter. Bis sie unter der Rampe des nächsten Landers ist. +Von außen gesehen würde ich sagen, Ja er wurde beschossen, schlecht geflickt und wieder in Dienst genommen. Aber er hat eine andere Außenbemalung und die Kennung ist nicht mal ähnlich.+ wieder klettert sie über die Kante der Rampe und verschwindet ungesehen. Es gibt Palettenweise Kartons mit Zeug. Lebensmittel, Kleidung, Werkzeug, elektroniksches Spielzeug und vieles mehr. Manche der Kartons sind zumindest Teilweise beschädigt und an einem kann man sogar noch große Blutflecken feststellen. Sie hält die Untersuchung des Frachtraumes oberflächlich und wendet sich nach vorne. Dieses mal geht die Durchsuchung des Landers schneller. Sie hat gerade das Cocpit erreicht in dem die Com-Anlage rauscht, als sie durch die offenen Schotte, das Quietschen der inneren Hangar-Tür hören kann. Ein schneller check mit den Außenkameras zeigen die zwei dürren Gestalten in ihren abgetragenen Overalls den Hangar betreten. +Verdammtes Pech! Das ist bestimmt so ein böser Gott dem es fürchterlich spaß macht mich hier rumzappeln zu sehen! Zum Glück kann es ja nicht mehr schlimmer komm...+ sie hat den Gedanken nicht zu ende gedacht, als ein schwarz gekleideter Mann mit einem roten Cyberauge und einer Pistole im Gürtelhalfter hinter den beiden den Hangar betritt und schnurstracks auf den Lander zu geht. +nein nein nein! Was mache ich jetzt nur?+ Sie blick nach oben zu der verbogenen Wartungsklappe, klettert auf den Pilotensitz, und zieht diese quietschend auf. Dann hängt sie sich an den Rang, schiebt in einem akrobatischen Manöver die Beine voraus nach oben und windet sich hinein. Dann zieht sie die Klappe wieder zu so weit es geht und liegt im dunkeln in mitten von Leitungsbündeln und Metall- Rohren. Nur wenige Atemzüge später betritt der *Pilot* die Brücke. Er setzt sich hin und schaltet ein paar Systeme auf Simulation. +Er ist bewaffnet. Das sieht nach einer Pistole aus, genauer gesagt einer Militär-Pistole!+ vorsichtig schiebt sie sich nach vorne um besser zu sehen. +das ist eine 10 mm Spacer, die erkenne ich überall wieder …. und sie hat keinen Sicherungshebel… er ist nicht einfach ausgebaut, nein sie hatte nie einen… wie ich dich beneide!+ Kurz kommt die Erinnerung wieder, wie sie wieder in die Brücke des bald explodierenden Alien-Schiffes gesprungen ist um eine solche *Offiziers-Spacer* wieder heraus zu holen. „Gullup, geh mal ans com. Ich will mit dir reden.“ klingt es aus dem Kom an der Pilotenkonsole. „Ja was ist denn Schmeerrer?“ die Unwilligkeit über die Störung ist klar zu vernehmen. „die Gefangenen aus dem Frachter. Vier davon sind wirklich schwer verletzt. So können wir die nicht 362

13 Erzählungen verkaufen. Was sollen wir machen?“ … „Was willst du von mir, ich bin drüben beim Schmuggler-Schiff. Muß ich mich jetzt um alles kümmern? Werft sie ins All. Und lasst mich mit dem Dreck in ruhe!“ … „In den Raum werfen? Aber ich meinte, ich dachte…. Da sind …“ … „Du hast mich gefragt und jetzt hast du deine Antwort und jetzt nerf nicht weiter!“ Er Schaltet das Com wieder weg und moppert noch eine Weile vor sich hin. Eine grimmige Wut brodelt in Menuems leeren Bauch, +er bringt hilflose gefangene um weil er gerade Simulations-Flüge spielen will! Ich sollte ihn umbringen! … Menuem halt! Du bist nicht beim Militär und auf der Flucht. Wenn du etwas tun kannst dann nicht dadurch dass du ein Feuergefecht anfängst. Vor allem weil es zwei Schiffe sind.+ Grimmig liegt sie dort oben und wartet während sie einen Plan nach dem nächsten verwirft, was sie tun kann. Dann beugt sich Gullup nach links, tipt auf einer Tastatur eine Zahlenkombination ein, und öffnet den kleinen Cocpit-Save. +sieben sieben sieben sieben sieben, ein selten dämlicher Code.+ und nimmt dort eine Injektionspistole sowie eine Phiole mit rosa Flüssigkeit heraus und spritzt sich diese. Kurze zeit später verzieht sich sein Gesicht zu einem ideotischen Grinsen, während er die Injektionspistole in den Save zurück legt. +Du Arsch, na warte, dich kriege ich noch.+ Sie wartet noch eine Minute, bis seine Augen Glasig sind, drückt die Luke auf und windet sich wieder heraus. Dabei kommt ihr Gesicht kurz vor dem seinen zum stehen, worauf sein blödes Dauergrinsen noch dämlicher wird und er ihr im gesicht herum tatscht. Kaum auf dem Boden nimmt sie die Injektionspistole, führt eine weitere Phiole ein und jagt sie ihm in den Hals. Um ganz sicher zu gehen dass er zu Grunde geht tut sie das gleiche mit einer weitern Phiole. Dann zieht sie die *Officers* aus seinem Holster und steckt seine Injektions-Pistole hinein. Ein Check der Umgebung ergibt, dass die beiden Schlottergestalten auf der anderen Seite des Landers sind, also läuft sie mit der Pistole in der hand schnell los Richtung Frachtrampe. +Oh verdammt Menuem wie willst du das jetzt tarnen? Bist du denn wahnsinnig?+ Sie erreicht die rampe, und schaut sich kurz um, bevor sie mit schnellen gleitenden Bewegungen zu Boden gleitet. Dort hält sie kurz inne und ruft die Kraft der Natur um die Zeit zu verlangsamen. Dann gleitet sie huschend und leise über den Boden zu ihrem Lander und hinein. +Geschafft! Jetzt nur weg hier.+ Sie eilt leise zu ihrem Versteck und öffnet den Rucksack um die Pistole hinein zu legen. +Ideee. Ich könnte die zerkratze bei ihm ins Holster stecken. Seine Kollegen werden den unterschied nicht merken!+ Schon hat sie die hässliche zerkratzte normale 10mm spacer in der hand und auf dem Rückweg. Diesmal jedoch arbeiten die beiden Schlottergestallten direkt dort wo sie besser nicht seien sollten. +Argh. Böser Gott böser Gott! Wieso sind die jetzt hier, drüben gibt es doch bestimmt genug arbeit!+ 363

13<br />

Erzählungen<br />

passen.+ Beunruhigt kriecht sie weiter. Bis sie unter der Rampe des<br />

nächsten Landers ist.<br />

+Von außen gesehen würde ich sagen, Ja er wurde beschossen, schlecht<br />

geflickt und wieder in Dienst genommen. Aber er hat eine andere Außenbemalung<br />

und die Kennung ist nicht mal ähnlich.+ wieder klettert sie über<br />

die Kante der Rampe und verschwindet ungesehen. Es gibt Palettenweise<br />

Kartons mit Zeug. Lebensmittel, Kleidung, Werkzeug, elektroniksches<br />

Spielzeug und vieles mehr. Manche der Kartons sind zumindest<br />

Teilweise beschädigt und an einem kann man sogar noch große Blutflecken<br />

feststellen. Sie hält die Untersuchung des Frachtraumes oberflächlich<br />

und wendet sich nach vorne. Dieses mal geht die Durchsuchung des<br />

Landers schneller.<br />

Sie hat gerade das Cocpit erreicht in dem die Com-Anlage rauscht, als sie<br />

durch die offenen Schotte, das Quietschen der inneren Hangar-Tür hören<br />

kann. Ein schneller check mit den Außenkameras zeigen die zwei dürren<br />

Gestalten in ihren abgetragenen Overalls den Hangar betreten.<br />

+Verdammtes Pech! Das ist bestimmt so ein böser Gott dem es fürchterlich<br />

spaß macht mich hier rumzappeln zu sehen! Zum Glück kann es ja<br />

nicht mehr schlimmer komm...+ sie hat den Gedanken nicht zu ende gedacht,<br />

als ein schwarz gekleideter Mann mit einem roten Cyberauge und<br />

einer Pistole im Gürtelhalfter hinter den beiden den Hangar betritt und<br />

schnurstracks auf den Lander zu geht. +nein nein nein! Was mache ich<br />

jetzt nur?+<br />

Sie blick nach oben zu der verbogenen Wartungsklappe, klettert auf den<br />

Pilotensitz, und zieht diese quietschend auf. Dann hängt sie sich an den<br />

Rang, schiebt in einem akrobatischen Manöver die Beine voraus nach oben<br />

und windet sich hinein. Dann zieht sie die Klappe wieder zu so weit<br />

es geht und liegt im dunkeln in mitten von Leitungsbündeln und Metall-<br />

Rohren.<br />

Nur wenige Atemzüge später betritt der *Pilot* die Brücke. Er setzt sich<br />

hin und schaltet ein paar Systeme auf Simulation. +Er ist bewaffnet. Das<br />

sieht nach einer Pistole aus, genauer gesagt einer Militär-Pistole!+ vorsichtig<br />

schiebt sie sich nach vorne um besser zu sehen. +das ist eine 10<br />

mm Spacer, die erkenne ich überall wieder …. und sie hat keinen Sicherungshebel…<br />

er ist nicht einfach ausgebaut, nein sie hatte nie einen… wie<br />

ich dich beneide!+ Kurz kommt die Erinnerung wieder, wie sie wieder in<br />

die Brücke des bald explodierenden Alien-Schiffes gesprungen ist um eine<br />

solche *Offiziers-Spacer* wieder heraus zu holen.<br />

„Gullup, geh mal ans com. Ich will mit dir reden.“ klingt es aus dem Kom<br />

an der Pilotenkonsole. „Ja was ist denn Schmeerrer?“ die Unwilligkeit<br />

über die Störung ist klar zu vernehmen. „die Gefangenen aus dem Frachter.<br />

Vier davon sind wirklich schwer verletzt. So können wir die nicht<br />

362

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!