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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

„also gut, bring mich da hin, aber ich kann dir nichts versprechen.“ Ein<br />

jugendliches Grinsen steht in seinem Gesicht. „Dann mal anziehen und<br />

unauffällig zu den anderen schleichen.“ Das anziehen gestaltet sich in der<br />

Enge etwas schwierig, was aber kein Vergleich zum Sex in der Duschkabine<br />

Stand hält.<br />

Pete tritt als erster heraus und schaut sich um. Dann bedeutet er Ihr, ihm<br />

zu folgen. Die Polizei geht gerade den Parkplatz ab und befragt die Leute.<br />

Die anderen Motorrad Fahrer sitzen am Tisch und dösen. „Na, endlich<br />

sauber geworden?“ tönt es von einer Frau in Grüner Lederkombi. „Oh ja,<br />

du glaubst nicht wie sehr, fahren wir los.“ Pete setzt sich auf sein Rad-<br />

Bike und lässt den Motor an. Menuem schwingt sich mit darauf und hält<br />

sich fest.<br />

Die etwas verblüfften anderen Motorrad-Fahrer schauen ihnen nach, bevor<br />

Leben in ihre Bewegungen kommt und sie sich beeilen ihm zu folgen.<br />

Kurz darauf holen die ersten Motorräder Pete und Menuem ein. Der Blaue<br />

gekleidete Fahrer öffnet das Visier des Helmes und schreit etwas herüber.<br />

„Du weißt schon, dass die Polizei deine Beifahrerin sucht???“<br />

Pete deutet mit dem Daumen hoch.<br />

„Bist du dir da ganz sicher?“ und wieder bestätigt Pete. „Wir fahren nen<br />

kleinen Umweg. Es geht nach Ulm bevor es nach Köln geht.“ Der Grüne<br />

deutet mit der linken Hand ein *doof-Zeichen* an „hast du dir das Gehirn<br />

ausgewaschen?“ … „Du hast doch gesagt ich solle mich von Miranda lösen.<br />

Ich habe ihr Versprochen sie nach Ulm zu bringen, dann sehen wir<br />

weiter.“<br />

Die Fahrt geht weiter über die alte brüchige Autobahn und endet gut<br />

hundertfünfzig Kilometer vor dem Ziel. Eine Wiese an einem Wald wird<br />

mit Zelten belegt und auf Camping-Kocher ausgepackt. Bei Linsensuppe<br />

und Würstchen sitzen dann alle zusammen und schauen sie fragend an.<br />

„Nicht das wir Pete kritisieren wollen, aber er hatte schon immer ein wenig<br />

Pech mit Freundinnen und der Polizei. Was will die Polizei von dir?“<br />

Eine ganze Menge Augen schauen sie durchdringend an.<br />

„Was soll ich sagen, …. Ich bin, oder genauer ich war Soldatin und die Geliebte<br />

von meinem Hauptmann. Es ist ein paar Jahre her Da wollte jemand<br />

sich Politisch einen Vorteil verschaffen und ihn dafür ins Gefängnis<br />

werfen lassen. Ich sollte ermordet werden weil ich jemanden ähnlich<br />

sehe und mein Tod als dessen Tod präsentiert hätte werden können. In<br />

dem Tumult hatte ich Videoaufzeichnungen eingesackt, welche das ganze<br />

beweisen konnten und bin geflohen, damit der Major mich nicht als<br />

Druckmittel benutzen konnte. Letztendlich schaffte ich es zwar die Beweise<br />

weiter zu leiten, aber die Soldaten des Majors haben mich erwischt<br />

*<br />

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