Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen +Ich frage mich wie lange die gebraucht haben um hier so viel Zeug an zu sammeln und zu zerstören. Da ist ein Alien-Angriff ja fast harmlos gegen.+ letztendlich entscheidet sie sich für eine blaue Jeans, ein hellblaues weites Hemd, einen schwarzen Überwurf und einen braunen kurzen Rock. Dazu schwarze schwere Schnürstiefel, etwas Silberschmuck und eine schwarze Leder-Weste mit Nieten. Ein Leder-Stirnband, sowie Leder- Nieten Handschuhe mit freien Fingerkuppen vervollständigen das Bild. Der orange Overall bleibt zurück. Dann geht sie die Treppe wieder herunter und hält sich außer sichtweite der am Boden liegenden Frau. +Gut , sie lebt noch und atmet gleichmäßig durch die Nase.+ Die Tür zur Garage steht halb offen und es liegen Fahrzeug-Schlüssel auf einem Tischchen. +Fahrzeuge? Wohin die wohl wollen+ Der Blick in die Garage ist erfreulich. Fünf Rad-Bikes mit Elektro-Motor stehen dort an die Lade- Steckdosen angeschlossen. Alle fünf sehen zerkratz, aber recht neu und teuer aus. Chrom blitzt an mehreren Stellen, und der Lack ist mit Bildern verschönert. +Welches nehme ich? Das schwarz-blaue mit den Pferden oder das Schwarz rote mit den Totenköpfen? Also mal abgesehen davon dass ich zum *geritten werden* geschaffen wurde sollte ich der Welt wohl stolz meine Bezeichnung entgegenspucken. Also schwarz-rot mit Totenköpfen. Ich BIN EINE TODESFEE!+ Sie setzt sich auf das Motorrad und lässt es an. Die Schlüssel wirft sie in einen der Müllberge in der Garage. Dann fährt sie los. Am Anfang ist es noch etwas schwierig, aber das Bike hat einen Autopiloten, der die schlimmsten Fahrfehler ausgleicht und für sei die Gänge wechselt und sogar bremst. Beim Fahren durch die relativ leeren Straßen wandelt sie sich stück für stück zurück, so dass eine ziemlich Sexy Rockerbraut den Ort verlässt und in irgendeine Richtung fährt. Das wissen, dass sie Hauptmann Federer Finden wird begleitet sie dabei und ihr Herz jubelt bei der Freiheit die sie fühlt. Sie jagt mit hundert Stundenkilometern über die breite Straße, welche nur wenige Schlaglöcher hat und recht leer ist seit dem die Schweber den Groß-Teil des Lastverkehrs übernehmen und so vergeht die Zeit. Ein Schild *Rastplatz* lässt ihren Magen knurren und ihr wird klar, wie viele Stunden es her ist, dass sie etwas gegessen hat. Also fährt sie ab und hält vor dem Gebäude, aus dem es verheißungsvoll duftet an. Eine Ziemliche Menge Schweber stehen dort geparkt. Ein paar davon weisen Schusslöcher und Brandspuren auf, wie sie bei Alien-Angriffen nun einmal vorkommen. Eine Gruppe Motorrad-Fahrer in bunt farbigen Leder-Kombies winken ihr zu und so winkt sie grinsend zurück. Vier Männer und drei Frauen 318

13 Erzählungen sitzen im Freien vor dem Restaurant, haben ihre Helme neben sich am Boden liegen und jeweils ein Tablett mit Geschirr und seltsam aussehenden Speisen vor sich stehen. Menuems Magen meldet sich vernehmlich, als sie an der Gruppe vorbei geht und löst einige Heiterkeit aus. +verdammt ich wollte doch mit wenig Aufmerksamkeit durch kommen. Ich bin ja nicht einmal frisiert.+ „Die die frisst dich, wenn du versuchst sie auf zu halten, Pete, die hat nen ganz wilden Blick.“ Der angesprochene winkt ab „So verzweifelt bin ich auch wieder nicht.“ +Oha, mein charisma muß gelitten haben+ Menuem betritt das Gasthaus mit einem Stirnrunzeln und wird von den Gerüchen fast erschlagen. +Halt! Die wollen bestimmt Geld und du hast wenig Erfahrung damit, mal von sieben Jahre alter Theorie aus der Lernmaschine abgesehen.+ Überall sind Preisschilder und schon bald merkt Menuem, dass vierzig Terra Dollar nicht wirklich viel sind, aber für ein paar Malzeiten wird es reichen. Wie auf der Tafel stehend nimmt sie sich ein Tablett und plaziert einzelne Nahrungsmittel auf einem Teller. Eine Suppe, etwas grünes, etwas gelbes und noch etwas rotes landet auf dem Teller. Die Kassiererin wirft ihr einen Zweifelnden Blick zu, als sie das eintippt. „Brockolie, Zwiebelbrot mit Himberkuchen. Macht vier Dollar sechzig.“ +Scheint keine normale Geschmacks-Zusammenstellung zu sein.+ Sie kramt ein paar der Plastikstücke heraus und legt dann einen *Zehner* hin. Das Wechselgeld wandern in eine Tasche der Leder-Jacke und so nimmt sie daß Tablett und dreht sich um. Zufällig fällt ihr blick auf die zwei bis drei Terra Dollar teueren *Menues*, die an und für sich recht ansehnlich aussehen auf den Fotos. +ah ja…. Zu spät.+ Dann geht sie nach draußen wo sie alles im Blick hat und setzt sich an den Nachbar-Tisch zu den Motorrad-Fahrern. Der Geschmack ist überwältigend, aber sie kann sich nicht wirklich entscheiden ob gut oder schlecht. Sie schaufelt das Essen hinein und hört nur mit halbem Ohr zu. Was am Nachbar Tisch geredet wird. „Mann Pete jetzt blas nicht so ein Trübsal, wenn sie nicht mitkommt, hat sie dich nicht verdient.“ … „Genau was will sie, daß du hier Immobilienmakler bleibst statt zu den Kolonien zu fliegen und dort eine neu Welt auf zu bauen. Besser du schaust dich vor Ort nach was weiblichem um.“ … „Ach ihr versteht das nicht, ich habe das Gefühl ich würde sie im Stich lassen. *Wir müssen doch die Erde verteidigen* sagt sie immer.“ … „Pete wach auf! Wir verlieren. Sechzehn Angriffe, allein in den Letzten Sechs Monaten! Vier davon haben die Orte Verwüstet wo sie gelandet sind. Die Armee hat zu viele Ausfälle und die Regierung weiß das. Es wird nicht mehr Lange dauern und die Aliens werden Bomben werfen die niemand abwehrt weil die Traktor-Strahler ausgeschaltet sind. Terra ist am Ende!“ 319

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Erzählungen<br />

sitzen im Freien vor dem Restaurant, haben ihre Helme neben sich am Boden<br />

liegen und jeweils ein Tablett mit Geschirr und seltsam aussehenden<br />

Speisen vor sich stehen. Menuems Magen meldet sich vernehmlich, als sie<br />

an der Gruppe vorbei geht und löst einige Heiterkeit aus. +verdammt ich<br />

wollte doch mit wenig Aufmerksamkeit durch kommen. Ich bin ja nicht<br />

einmal frisiert.+<br />

„Die die frisst dich, wenn du versuchst sie auf zu halten, Pete, die hat nen<br />

ganz wilden Blick.“ Der angesprochene winkt ab „So verzweifelt bin ich<br />

auch wieder nicht.“ +Oha, mein charisma muß gelitten haben+ Menuem<br />

betritt das Gasthaus mit einem Stirnrunzeln und wird von den Gerüchen<br />

fast erschlagen. +Halt! Die wollen bestimmt Geld und du hast wenig Erfahrung<br />

damit, mal von sieben Jahre alter Theorie aus der Lernmaschine<br />

abgesehen.+<br />

Überall sind Preisschilder und schon bald merkt Menuem, dass vierzig<br />

Terra Dollar nicht wirklich viel sind, aber für ein paar Malzeiten wird es<br />

reichen. Wie auf der Tafel stehend nimmt sie sich ein Tablett und plaziert<br />

einzelne Nahrungsmittel auf einem Teller. Eine Suppe, etwas grünes, etwas<br />

gelbes und noch etwas rotes landet auf dem Teller. Die Kassiererin<br />

wirft ihr einen Zweifelnden Blick zu, als sie das eintippt. „Brockolie,<br />

Zwiebelbrot mit Himberkuchen. Macht vier Dollar sechzig.“<br />

+Scheint keine normale Geschmacks-Zusammenstellung zu sein.+ Sie<br />

kramt ein paar der Plastikstücke heraus und legt dann einen *Zehner*<br />

hin. Das Wechselgeld wandern in eine Tasche der Leder-Jacke und so<br />

nimmt sie daß Tablett und dreht sich um. Zufällig fällt ihr blick auf die<br />

zwei bis drei Terra Dollar teueren *Menues*, die an und für sich recht ansehnlich<br />

aussehen auf den Fotos. +ah ja…. Zu spät.+ Dann geht sie nach<br />

draußen wo sie alles im Blick hat und setzt sich an den Nachbar-Tisch zu<br />

den Motorrad-Fahrern.<br />

Der Geschmack ist überwältigend, aber sie kann sich nicht wirklich entscheiden<br />

ob gut oder schlecht. Sie schaufelt das Essen hinein und hört<br />

nur mit halbem Ohr zu. Was am Nachbar Tisch geredet wird.<br />

„Mann Pete jetzt blas nicht so ein Trübsal, wenn sie nicht mitkommt, hat<br />

sie dich nicht verdient.“ … „Genau was will sie, daß du hier Immobilienmakler<br />

bleibst statt zu den Kolonien zu fliegen und dort eine neu Welt<br />

auf zu bauen. Besser du schaust dich vor Ort nach was weiblichem um.“<br />

… „Ach ihr versteht das nicht, ich habe das Gefühl ich würde sie im Stich<br />

lassen. *Wir müssen doch die Erde verteidigen* sagt sie immer.“ … „Pete<br />

wach auf! Wir verlieren. Sechzehn Angriffe, allein in den Letzten Sechs<br />

Monaten! Vier davon haben die Orte Verwüstet wo sie gelandet sind. Die<br />

Armee hat zu viele Ausfälle und die Regierung weiß das. Es wird nicht<br />

mehr Lange dauern und die Aliens werden Bomben werfen die niemand<br />

abwehrt weil die Traktor-Strahler ausgeschaltet sind. Terra ist am Ende!“<br />

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