Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
13 Erzählungen Heckes brechen heraus und Die Luft ist voller Splitter. Verzweifelt kämpft Menuem mit der Steuerung während der Schweber durch die Luft torkelt wie ein Stück Treibholz in einem Strudel. Des Steuerpult klingelt und Quäkt, als währe es eine Kaufhausreklame für Blinde. Dann endlich hört das Drehen und torkeln auf und sie zieht eine weiße Rauch-Fahne hinter dem Schweber her. +Das sieht nicht so gut aus, ein Schubtriebwerk erzeugt mehr Rauch als Geschwindigkeit. Was ist mit dem Bomber?+ Der Heck Monitor flimmert und zeugt nur hin und wieder ein Bild. +Da ist er. Er fliegt ziemlich unsicher und schwankend. Trotzdem er ist immer noch schneller als ich.+ +Was habe ich. Eine Pistole mit vier Reserve-Magazinen. Das hilft nichts. Ich habe einen Schweber. Wenn ich den los schicke dann folgen die dem, aber im Moment brauche ich den. Ich bin hübsch und gut zu… naja nicht in dieser Form. Ich kann Magie. … Ja. … das könnte gehen! Die Frage ist nur durchdringt diese Wolke Rüstungen oder müssen sie es einatmen?+ Sie stellt den Autopilot auf niedrigen Flug und maximale Geschwindigkeit öffnet das Fenster und beginnt mit dem halbgetrockneten Blut vom Beifahrersitz, Runen an die Frontscheibe zu malen. Dann Ruft sie die Kraft der Natur mit der wilden krächzenden Stimme ihres Alienkörpers. Manchmal streift sie über die Steuerung um den kurz zu ändern, damit der Bomber zu weit in eine falsche Richtung fliegen. +sie haben anscheinend ihre Nachtsicht verloren, aber mein weißer Schweif wird sie immer wieder zu mir führen+ Die Magie formt einen Ball, dann einen Vogel, und zuletzt einen geflügelten asiatischen Drachen mit langem Körper und kurzen Flügeln. Der Drache ist von durchsichtigen giftigen Grün. Und peitscht mit seinen Flügeln, als wolle er los. Immer mehr Runen, immer mehr Worte in Kryptisch und die grobe form des Drachen wird defiziler bis jede einzelne Schuppe erkennbar ist. Danach schlängelt er sich um ihren Unterarm und schaut sie auffordernd an. Hinter einer Felsspitze hält sie den Schweber an und um mehr zu sehen und dreht sich in die Richtung aus dem der Bomber kommen würde. „Dein Ziel ist der Pilot des Bombers der uns folgt. Versprühe dort dein gift!“ Sie hebt den Arm so, dass ihr Unterarm in Richtung Fenster zeigt und wartet ab bis das Brummen der Rotoren schon ganz nah ist. Dann huscht der Schatten des Bombers um die Ecke. „LOS!“ Der Drache schnellt los, während der Bomber verzweifelt versucht den Schweber nicht zu rammen und dabei in den Himmel zieht. Menuem dreht den Schweber und fliegt dem Bomber hinterher. Dieser torkelt durch die Luft, steigt und sinkt völlig planlos. +wie es scheint, sieht der Pilot kaum noch etwas, sie feuern nicht einmal versuchsweise.+ Dann Stabilisiert sich der Flug etwas und der Bomber beginnt einen Langsamen Sinkflug. 298
13 Erzählungen Der Flug nach Süden war nervenaufreibend. Jede Minute konnte der Lander oder ein anderes Raumboot der vierzehnten auftauchen. Nach entdlosen zwei Stunden entscheidet sie ab zu springen und den Schweber weiter fliegen zu lassen. Bald schon gerät eine Siedlung in Sicht. +Dort hin dürften die Rebellen noch nicht gekommen sein. Ich darf nicht landen, aber langsamer werden.+ Sie drosselt auf hundert Stundenkilometer bevor sie sich durch das Fenster zwängt, mit dem Fuß den Schubheben nach vorne drückt und sich dann heraus fallen Läst. Der Wind bläht ihre Flughäute auf und sie wird schnell langsamer. Nach den ersten Sekunden des Fluges beginnt sie zu genießen und gleitet immer näher an das Dorf heran. Das helle Grau des Morgens wird durchbrochen von einem tiefen Rot am Horizont. Das Kleid flattert im Wind und ihr Fell gibt ihr das Gefühl gestreichelt zu werden. Doch viel zu schnell ist es vorbei. +Das kribbelt am ganzen Körper+ Sie kichert leise, als sie ihr dunkles Fell wieder glatt streicht. Und schaut sich um. +Ich habe Glück, keine Kampf-Spuren, und sogar mehrere größere Häuser.+ Sie stellt die Ohren auf und lauscht. +Die ersten sind erwacht. Dort gibt es Geräusche in der Küche, also ist das Schlafzimmer darüber leer. Mal sehen ob dort ein Computer steht mit Anbindung ans Kommunikations-Netz.+ Mit ein paar schnellen Schritten erreicht sie das Haus und springt hoch. Sie erreicht die Dach-Kante des Doppelstöckigen Gebäudes und hält sich fest. +War ich das? Ja, das war ich. Also gut, dort auf dem Schreibtisch an der Wand steht tatsächlich ein Computer. Jetzt muss ich nur noch hinein kommen.+ Sie krallt sich mit dem Füßen am Fensterbrett fest und zieht sich dann ans Fenster heran. Dann setzt sie die Krallenspitzen ihrer Linken Hand an das Fenster neben dem Griff und beginnt diese zu drehen wobei ein Knirschen ertönt. Nachdem der Kreis vollendet ist, tippt sie mit der Hand gegen das innere und greift schnell mit der anderen Hand nach. Knapp erwischt sie die heraus fallende Glas-Scheibe und kann sie zum Loch zurück ziehen. Dann steckt sie ihren Arm durch das Loch und öffnet das Fenster. Sie zieht den Arm heraus und greift mit dem anderen um das Fenster um das Fensterbrett leer zu räumen. Die ganzen Sachen stapeln sich kurz darauf auf dem Fensterbrett außen. Geschickt und sehr leise steigt sie in den Raum. Und schleicht an dem zerknüllten Bett zum Computer, dreht den Stuhl herum so dass die Lehne vor ihrem Bauch ist und schaltet ihn ein. Er summt und gibt leise Piep-Laute von sich. „Lass mich schlafen Mamma, ich bin noch müde…“ Bei dem Rascheln der Bettdecke kriegt Menuem Stehhaare, und sie dreht entsetzt den Kopf und schaut in ein müdes Gesicht eines blonden Mädchens in einem rosa T- Shirt. Drei Sekunden lang schauen die beiden sich an, bis Menuem einmal * 299
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Heckes brechen heraus und Die Luft ist voller Splitter. Verzweifelt<br />
kämpft Menuem mit der Steuerung während der Schweber durch die<br />
Luft torkelt wie ein Stück Treibholz in einem Strudel. Des Steuerpult<br />
klingelt und Quäkt, als währe es eine Kaufhausreklame für Blinde.<br />
Dann endlich hört das Drehen und torkeln auf und sie zieht eine weiße<br />
Rauch-Fahne hinter dem Schweber her. +Das sieht nicht so gut aus, ein<br />
Schubtriebwerk erzeugt mehr Rauch als Geschwindigkeit. Was ist mit<br />
dem Bomber?+ Der Heck Monitor flimmert und zeugt nur hin und wieder<br />
ein Bild. +Da ist er. Er fliegt ziemlich unsicher und schwankend. Trotzdem<br />
er ist immer noch schneller als ich.+<br />
+Was habe ich. Eine Pistole mit vier Reserve-Magazinen. Das hilft nichts.<br />
Ich habe einen Schweber. Wenn ich den los schicke dann folgen die dem,<br />
aber im Moment brauche ich den. Ich bin hübsch und gut zu… naja nicht<br />
in dieser Form. Ich kann Magie. … Ja. … das könnte gehen! Die Frage ist<br />
nur durchdringt diese Wolke Rüstungen oder müssen sie es einatmen?+<br />
Sie stellt den Autopilot auf niedrigen Flug und maximale Geschwindigkeit<br />
öffnet das Fenster und beginnt mit dem halbgetrockneten Blut vom<br />
Beifahrersitz, Runen an die Frontscheibe zu malen. Dann Ruft sie die<br />
Kraft der Natur mit der wilden krächzenden Stimme ihres Alienkörpers.<br />
Manchmal streift sie über die Steuerung um den kurz zu ändern, damit<br />
der Bomber zu weit in eine falsche Richtung fliegen. +sie haben anscheinend<br />
ihre Nachtsicht verloren, aber mein weißer Schweif wird sie immer<br />
wieder zu mir führen+ Die Magie formt einen Ball, dann einen Vogel, und<br />
zuletzt einen geflügelten asiatischen Drachen mit langem Körper und<br />
kurzen Flügeln. Der Drache ist von durchsichtigen giftigen Grün. Und<br />
peitscht mit seinen Flügeln, als wolle er los. Immer mehr Runen, immer<br />
mehr Worte in Kryptisch und die grobe form des Drachen wird defiziler<br />
bis jede einzelne Schuppe erkennbar ist. Danach schlängelt er sich um ihren<br />
Unterarm und schaut sie auffordernd an.<br />
Hinter einer Felsspitze hält sie den Schweber an und um mehr zu sehen<br />
und dreht sich in die Richtung aus dem der Bomber kommen würde.<br />
„Dein Ziel ist der Pilot des Bombers der uns folgt. Versprühe dort dein<br />
gift!“ Sie hebt den Arm so, dass ihr Unterarm in Richtung Fenster zeigt<br />
und wartet ab bis das Brummen der Rotoren schon ganz nah ist. Dann<br />
huscht der Schatten des Bombers um die Ecke. „LOS!“ Der Drache<br />
schnellt los, während der Bomber verzweifelt versucht den Schweber<br />
nicht zu rammen und dabei in den Himmel zieht.<br />
Menuem dreht den Schweber und fliegt dem Bomber hinterher. Dieser<br />
torkelt durch die Luft, steigt und sinkt völlig planlos. +wie es scheint,<br />
sieht der Pilot kaum noch etwas, sie feuern nicht einmal versuchsweise.+<br />
Dann Stabilisiert sich der Flug etwas und der Bomber beginnt einen<br />
Langsamen Sinkflug.<br />
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