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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

Munition haben das ist standard 10 Millimeter Panzerbrechend.“ Dabei<br />

zieht sie die Ersatzmagazine aus den Taschen und der Pistole und reicht<br />

diese weiter. Der junge Soldat überlegt eine kurze Weile, ob ein Teilerfolg<br />

jetzt gut genug ist und nickt als er den Tumult am anderen Ende der Reihe<br />

bemerkt.<br />

„Sie werden meine Dienstpistolen nicht anfassen, das ist keine Millitär-<br />

Ausrüstung! IM GEGENTEIL! Ich bin Polizist und nicht eurer Hampelmann.<br />

Ich werde wieder zu meinem Motorrad zurück kehren und ansonsten<br />

könnt ihr mich mal am Arsch lecken!“ +Oha Tazz sein Schüler wird<br />

renitent. Wenn das nicht um sich greift.+<br />

Immer mehr *Zivilisten* geben ihre Rüstungen ab, behalten aber die alten<br />

Gewehre. +Sie gehen, es fehlt nur dass die dem Major den nackten<br />

hintern entgegenstrecken dabei.+ Beim Gehen gibt es Schulter-Klopfen,<br />

umarmungen und Händeschütteln und ein allgemeines ignorieren des Majors,<br />

dessen Stimme sich überschlägt bei dem Versuch die *freiwilligen<br />

Helfer* dazu zu bewegen seinen Befehlen zu gehorchen.<br />

+Moment, AFK scheint sich zwar königlich zu amüsieren, aber er deutet<br />

an wir sollten uns nicht quer legen. Nun gut Boss.+ „Das siebenundzwanzigste<br />

bedankt sich für die Hilfe aller Freiwilligen die uns unterstützt haben…<br />

Salutiert!“ Bei diesen Worten von ihr Straffen sich alle Anwesenden,<br />

sogar die Vierzehner. Das Salutieren dauert fast eine halbe Minute<br />

und die allgemeine Stimmung schwenkt um zu Stolz statt Frust.<br />

„Gewehre und schwere Waffen, sowie alle Munition übergeben und abgetreten<br />

zum Feierabend.“ Direkt nach diesen Worten geht sie direkt auf<br />

ihren Hauptmann an, und mit jedem Schritt beginnen die Augen mehr zu<br />

brennen. Als sie dann vor ihm steht ist sie halb blind vor Tränen. Sie hält<br />

sich an ihm fest, legt den Kopf an seine Brust um noch ein letztes mal umarmt<br />

zu werden.<br />

„schon gut Menuem, die Anklage ist ein Witz. Mir wird schon nichts passieren.“<br />

Alles in ihr will ihn nicht los lassen, aber er drückt sie sanft zurück<br />

auf Abstand. So bleibt ihr nichts anderes über, als zu salutieren und<br />

dann zur Tür der Schule zurück zu gehen. Ohne auf den Weg zu achten<br />

geht sie zu Federes Zimmer und wirft sich aufs Bett. +Warum tut es nur<br />

so weh!!!? Es wird ihm doch nichts passieren.!+ Das Gefühl des Verlustes<br />

hält sie mehr gefangen, als jedes Gefängnis es könnte.<br />

Jeder der verbleibenden sechzehn regulären Soldaten geht nachdem er<br />

seine Sachen übergeben hat zu Hauptmann Federer um zu Salutieren und<br />

sich so von ihm zu verabschieden. Jeder von ihnen ist grimmig entschlossen<br />

bei den Befragungen nur das zu sagen, was ihrem Hauptmann hilft.<br />

Da die Befragungen nicht sofort erfolgen, stehen die Tüten der Zimmer<br />

*<br />

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