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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

gerade einen Korb mit Früchten auf die Ladefläche.<br />

Während sie langsam näher fährt, hört sie einen zischenden Knall links<br />

neben sich und dann sein bösartiges Insekt in ihre linke Schulter beißen.<br />

Vor Schreck verreißt Menuem das Steuer und stürzt zu Boden. +Aaah<br />

verdammt was ist das??+ Instinktiv greift sie nach ihrer Schulter und<br />

hält etwas in den Fingern. Einen kurzen dünnen Stab mit einem Puschel<br />

am Ende. Noch während sie das Teil ansieht, welches sie aus ihrer Schulter<br />

gezogen hat, beginnt ihre Kraft zu erlahmen und die sicht zu trüben.<br />

+Gift? Warum Gift, das war definitiv ein Druckluft-Gewehr, vermutlich<br />

ein dummer Unfall.+<br />

Kopfschmerzen, Übelkeit und die Unfähigkeit sich zu bewegen lassen Menuem<br />

kurz in Panik geraten, bis sie bemerkt, dass es Fesseln sind, welche<br />

sie halten und an einen Metallenen Ring binden, der im Boden eingelassen<br />

ist. +Beton-Bboden, wir müssen in einem der Terra-Former sein. Es ist …<br />

dunkel … nicht zu dunkel um etwas zu sehen, aber es muß schon Nacht<br />

sein.+<br />

Von draußen sind stimmen zu hören und es fällt ihr schwer sich zu konzentrieren.<br />

+Das war Gift, aber warum haben sie mir nicht das Gegenmittel<br />

gegeben? Oh, vermutlich habe ich gezuckt und sie mussten mich ruhig<br />

stellen damit ich mich nicht verletze. Vielleicht wirkt das Mittel bei mir<br />

nicht und ich hatte einen allergischen Schock. Ich muss dringend das gift<br />

los werden.+ Sie beginnt die kraft der Pflanzen unter sich zu sammeln,<br />

doch die Konzentration versagt ihr den Dienst. Erst im Dritten Versuch<br />

und nachdem sie einen guten Teil ihrer Kraft dafür eingesetzt gelingt es<br />

ihr sich gegen das Gift zu Schützen und die Wirkung zu verringern. +Gut<br />

soweit hätten wir das. Moment, wovon reden die da draußen?+<br />

Mit wachsendem Grauen hört sie die sechs Männer reden. +Sie reden darüber<br />

was sie mir alles antun wollen? Und sie trinken Alkohol dabei das<br />

macht sie ungehemmter. Wieso hassen sie mich nur so sehr?+ Verzweifelt<br />

versucht Menuem die Fesseln zu lösen. +Verdammt warum kann ich mich<br />

nicht wandeln.+ Nach ein paar Versuchen stellt sie fest, dass es hoffnungslos<br />

ist. +Die Fesseln sind nicht so stark, ich bin so schwach. Selbst<br />

wenn ich jetzt die Fesseln los bekäme, währe ich nicht in der Lage weg zu<br />

rennen.+ Schritte nähern sich der Tür +Moment, einer von ihnen kommt<br />

herein.+<br />

Die Metallene Tür wird geöffnet und ein trübes Licht schaltet sich ein.<br />

Ein junger Mann mit schwarzem Haar schwankt herein. „Na wie geht’s<br />

Schlampe! Freust du dich schon auf das was nachher passieren wird?“<br />

Menuem stellt sich bewusstlos und wehrt sich nicht, als der Betrunkene<br />

näher kommt. Durch die unmerklich geöffneten Augenlieder kann sie<br />

sein Gesicht sehen. +Es ist einer der politischen Kolonisten+<br />

*<br />

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