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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

aber am Ende bleibt nur die Rettungsspritze. An Bord der Amadeus werden<br />

die *Toten* und *ausgefallenen von Bord gebracht. Diesmal stellt<br />

sich ihr der Arzt direkt in den Weg „Saug jemand anderen aus, die hier<br />

gehören jetzt mir!“ und bedeutet ihr mit strengem Gesicht wieder in die<br />

Brüllhamster ein zu steigen. Menuem überlegt noch ein paar Sekunden,<br />

ob sie ihn dafür jetzt einfach mal das Gesicht zerkratzen sollte, entscheidet<br />

sich aber dagegen. Solange er zumindest versucht zu helfen sollte er<br />

nicht auch noch abgelenkt werden.<br />

Nachdem die Brüllhamster wieder rückwärts in den Hangar der Alien-<br />

Station eingeflogen ist, werden die Kabinen wieder luftleer gepumpt und<br />

die Heck-Luken geöffnet. In den folgenden sechs Stunden klettert Menuem<br />

durch die Gänge der Station und in die kleinen Kanäle der Lüftung.<br />

Als Ergebnis bleibt nur ein : *Es gibt keine versteckten Räume, aber jede<br />

Menge Platz in jedem Raum.*<br />

Nebenher lauscht sie den Gesprächen im Gefechtsfunk, aber eins interessiert<br />

sie mehr. „Ein einzelner Alien hier, dafür war die Sache aber ziemlich<br />

übel. Was mich wundert ist wie die mit den Krallen irgend etwas<br />

technisches zusammen basteln können.“ … „Unwahrscheinlich, dass die<br />

selbst was bauen. Vermutlich war das nur der Marine an Bord und alles<br />

ist Computer gesteuert.“ … „Wir nehmen ja anscheinend eine ziemliche<br />

Menge Zeug mit, was haben wir eigentlich alles gefunden“ … „Da es anscheinend<br />

nur Infanterie-Ausrüstung für einen einzelnen Alien gibt, bauen<br />

wir gerade die zerschossenen Kontroll teile ab. Eger meint dass an dem<br />

Stuhl ein Cyber-Interface sei. Der Alien habe den Adapter im Rücken.“ …<br />

„Ein Cyber-Interface? Dann brauchen die ihre Klauen also nicht zum<br />

Steuern?“ … „genau das. Knöpfchendrücken währe bestimmt auch nicht<br />

ihre Stärke“ *Gelächter* „Übrigens, dieser Geschützturm, dieser Strahler,<br />

das war laut unserer Bibliothek ein *Disruptor*. Die haben einen hohen<br />

elektromagnetischen Feld Anteil und eine ziemliche Masse. Wenn so<br />

etwas trifft, bricht es einem die Knochen.“ … „Vielleicht sollten wir davon<br />

ein paar einsammeln und mitnehmen.“ ...<br />

Das Gespräch schweift immer weiter ab, aber was Menuem wirklich interessiert<br />

ist der Grund warum dieser Alien alleine hier war. +Die Bibliothek<br />

der Amadeus gibt nicht viel her. Von der Größe her würde ich sagen<br />

ähnlich wie die großen Katzenhaften, und vermutlich auch genauso<br />

stark. Aber die Krallen sind eine glatte Verbesserung. Aber nein, Ich sollte<br />

meine Stärke in der Tarnung sehen, nicht in der Kampfkraft. Ich frage<br />

mich wie diese Wesen es schaffen zusammen zu arbeiten. Vermutlich gibt<br />

es irgendwo nen supermächtigen Imperator und jeder der aus der Reihe<br />

tanzt wandert in den Futter-Trog.+ Sie schaut sich um in dem Zimmer.<br />

+Es sieht fast so aus wie eines der Zimmer aus dem Kom-Netzwerk auf<br />

Terra. Der hat es sich hier gemütlich gemacht. Pflanzen, Datenkristalle,<br />

Modell-Schiffe. Fast so als hätte er hier gewohnt.+<br />

*<br />

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