Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen „Concentrate Elementum vitalis ondo corporem de Creatura“ Als zweites nimmt sie die zerschnittenen Darmteile und packt sie in eine der leeren Munitions-boxen. „Movo Elementum Vitalis indo Organem de Corporem due Regenerate Organem“ Die verletzten Organe im Bauch-Raum umfasst sie und legt die Plast-spanner an und sprüht das Sprühpflaster darüber. „Creo Medikam indo corporem due regenerate Blodaikum“ +es ist viel einfacher zu ritualisieren. Alle wird klarer, logischer und es ist besser zu lenken.+ „Protectate Spiritatis de Creatura versus Mortis due Signum de Vitalis“ Nach und nach fügt sich das feine Gespinst der Magie in den Körper vor ihr ein. Zwei der drei anderen haben schon die Notfall-Injektion injiziert, welche denjenigen einfriert und dabei tötet. Sie werden dabei aber zeitweise konserviert und es ist manchmal möglich denjenigen wieder zu beleben. „Die Station ist gesichert, es war nur ein Alien dort. Der ECM und die Geschütztürme sind aus. Wir haben gewonnen, also lasst euch Zeit.“ kann sie aus einem Helm-Lautsprecher hören. +Gut, dann können wir die Heck- Klappe zu lassen.+ Die Hände an ihren Brüsten rutschen kraftlos herunter und der Soldat vor ihr hört kurz darauf auf zu atmen. Menuem Blickt den anderen Helfer kurz an und nickt Richtung Bustkorb, während sie weiter diese *Kryptische Sprache nutzt* und tatsächlich beginnt dieser mit künstlicher Beatmung durch einen Medomat-L-2, der auf den Mund aufgesetzt immer wieder Luft in die Lungen pumpt. Beim letzten Schwerverletzten wird gerade der Anzug geschlossen. +Er aktiviert ihn wieder, also wird er überleben.+ Die Magie ist dort wo sie sein soll und so schließt sie den Bauch des tödlich verletzten vor ihr wieder und klebt ihn notdürftig mit Sprühkleber zu. „Frag mal, ob es weitere Verletzte gibt oder ob feindliche Schiffe in der Nähe.“ Es dauert ein paar Sekunden bis der Helmlautsprecher des Soldaten gegenüber, Bayer, eine Antwort freigibt. „Drei feindlichen Schiffe sind beim Rückzug, genauso wie sieben Raumboote. Und unsere Gruppe hat nur die sechs Verletzten.“ Menuem nimmt ein Tuch und wischt sich damit die Arme und Hände ab. „Sag Tazz dass wir die Verletzten zurück bringen sollten und dann wieder her kommen zum Abtransport der anderen.“ Dann beginnt sie ihren Anzug wieder zu schließen und setzt den Helm auf, während sie die Vibrationen der anlaufenden Aggregate spürt. Als die Brüllhamster los fliegt tut sie das vorsichtig, so dass es ein leichtes ist die Verletzten am Boden fest zu halten. Doch plötzlich beginnt der Verletzte vor ihr Blut zu husten, zu krampfen und dann zu erschlaffen. Zwei Minuten lang versuchen die beiden Helfer ihn wieder zu beleben, 208

13 Erzählungen aber am Ende bleibt nur die Rettungsspritze. An Bord der Amadeus werden die *Toten* und *ausgefallenen von Bord gebracht. Diesmal stellt sich ihr der Arzt direkt in den Weg „Saug jemand anderen aus, die hier gehören jetzt mir!“ und bedeutet ihr mit strengem Gesicht wieder in die Brüllhamster ein zu steigen. Menuem überlegt noch ein paar Sekunden, ob sie ihn dafür jetzt einfach mal das Gesicht zerkratzen sollte, entscheidet sich aber dagegen. Solange er zumindest versucht zu helfen sollte er nicht auch noch abgelenkt werden. Nachdem die Brüllhamster wieder rückwärts in den Hangar der Alien- Station eingeflogen ist, werden die Kabinen wieder luftleer gepumpt und die Heck-Luken geöffnet. In den folgenden sechs Stunden klettert Menuem durch die Gänge der Station und in die kleinen Kanäle der Lüftung. Als Ergebnis bleibt nur ein : *Es gibt keine versteckten Räume, aber jede Menge Platz in jedem Raum.* Nebenher lauscht sie den Gesprächen im Gefechtsfunk, aber eins interessiert sie mehr. „Ein einzelner Alien hier, dafür war die Sache aber ziemlich übel. Was mich wundert ist wie die mit den Krallen irgend etwas technisches zusammen basteln können.“ … „Unwahrscheinlich, dass die selbst was bauen. Vermutlich war das nur der Marine an Bord und alles ist Computer gesteuert.“ … „Wir nehmen ja anscheinend eine ziemliche Menge Zeug mit, was haben wir eigentlich alles gefunden“ … „Da es anscheinend nur Infanterie-Ausrüstung für einen einzelnen Alien gibt, bauen wir gerade die zerschossenen Kontroll teile ab. Eger meint dass an dem Stuhl ein Cyber-Interface sei. Der Alien habe den Adapter im Rücken.“ … „Ein Cyber-Interface? Dann brauchen die ihre Klauen also nicht zum Steuern?“ … „genau das. Knöpfchendrücken währe bestimmt auch nicht ihre Stärke“ *Gelächter* „Übrigens, dieser Geschützturm, dieser Strahler, das war laut unserer Bibliothek ein *Disruptor*. Die haben einen hohen elektromagnetischen Feld Anteil und eine ziemliche Masse. Wenn so etwas trifft, bricht es einem die Knochen.“ … „Vielleicht sollten wir davon ein paar einsammeln und mitnehmen.“ ... Das Gespräch schweift immer weiter ab, aber was Menuem wirklich interessiert ist der Grund warum dieser Alien alleine hier war. +Die Bibliothek der Amadeus gibt nicht viel her. Von der Größe her würde ich sagen ähnlich wie die großen Katzenhaften, und vermutlich auch genauso stark. Aber die Krallen sind eine glatte Verbesserung. Aber nein, Ich sollte meine Stärke in der Tarnung sehen, nicht in der Kampfkraft. Ich frage mich wie diese Wesen es schaffen zusammen zu arbeiten. Vermutlich gibt es irgendwo nen supermächtigen Imperator und jeder der aus der Reihe tanzt wandert in den Futter-Trog.+ Sie schaut sich um in dem Zimmer. +Es sieht fast so aus wie eines der Zimmer aus dem Kom-Netzwerk auf Terra. Der hat es sich hier gemütlich gemacht. Pflanzen, Datenkristalle, Modell-Schiffe. Fast so als hätte er hier gewohnt.+ * 209

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Erzählungen<br />

„Concentrate Elementum vitalis ondo corporem de Creatura“ Als zweites<br />

nimmt sie die zerschnittenen Darmteile und packt sie in eine der leeren<br />

Munitions-boxen. „Movo Elementum Vitalis indo Organem de Corporem<br />

due Regenerate Organem“ Die verletzten Organe im Bauch-Raum umfasst<br />

sie und legt die Plast-spanner an und sprüht das Sprühpflaster darüber.<br />

„Creo Medikam indo corporem due regenerate Blodaikum“<br />

+es ist viel einfacher zu ritualisieren. Alle wird klarer, logischer und es<br />

ist besser zu lenken.+ „Protectate Spiritatis de Creatura versus Mortis<br />

due Signum de Vitalis“ Nach und nach fügt sich das feine Gespinst der<br />

Magie in den Körper vor ihr ein.<br />

Zwei der drei anderen haben schon die Notfall-Injektion injiziert, welche<br />

denjenigen einfriert und dabei tötet. Sie werden dabei aber zeitweise<br />

konserviert und es ist manchmal möglich denjenigen wieder zu beleben.<br />

„Die Station ist gesichert, es war nur ein Alien dort. Der ECM und die Geschütztürme<br />

sind aus. Wir haben gewonnen, also lasst euch Zeit.“ kann<br />

sie aus einem Helm-Lautsprecher hören. +Gut, dann können wir die Heck-<br />

Klappe zu lassen.+<br />

Die Hände an ihren Brüsten rutschen kraftlos herunter und der Soldat<br />

vor ihr hört kurz darauf auf zu atmen. Menuem Blickt den anderen Helfer<br />

kurz an und nickt Richtung Bustkorb, während sie weiter diese<br />

*Kryptische Sprache nutzt* und tatsächlich beginnt dieser mit künstlicher<br />

Beatmung durch einen Medomat-L-2, der auf den Mund aufgesetzt<br />

immer wieder Luft in die Lungen pumpt.<br />

Beim letzten Schwerverletzten wird gerade der Anzug geschlossen. +Er<br />

aktiviert ihn wieder, also wird er überleben.+ Die Magie ist dort wo sie<br />

sein soll und so schließt sie den Bauch des tödlich verletzten vor ihr wieder<br />

und klebt ihn notdürftig mit Sprühkleber zu. „Frag mal, ob es weitere<br />

Verletzte gibt oder ob feindliche Schiffe in der Nähe.“ Es dauert ein<br />

paar Sekunden bis der Helmlautsprecher des Soldaten gegenüber, Bayer,<br />

eine Antwort freigibt. „Drei feindlichen Schiffe sind beim Rückzug, genauso<br />

wie sieben Raumboote. Und unsere Gruppe hat nur die sechs Verletzten.“<br />

Menuem nimmt ein Tuch und wischt sich damit die Arme und Hände ab.<br />

„Sag Tazz dass wir die Verletzten zurück bringen sollten und dann wieder<br />

her kommen zum Abtransport der anderen.“ Dann beginnt sie ihren<br />

Anzug wieder zu schließen und setzt den Helm auf, während sie die Vibrationen<br />

der anlaufenden Aggregate spürt.<br />

Als die Brüllhamster los fliegt tut sie das vorsichtig, so dass es ein leichtes<br />

ist die Verletzten am Boden fest zu halten. Doch plötzlich beginnt der<br />

Verletzte vor ihr Blut zu husten, zu krampfen und dann zu erschlaffen.<br />

Zwei Minuten lang versuchen die beiden Helfer ihn wieder zu beleben,<br />

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