Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen Eine Stange des Bettes und verformen diese nach und nach. +wenn die damit weitermachen kann mich das behindern. Aber ich kann nicht viel tun, wenn ich aufhöre wird es nicht besser und mir fehlt die eingesetzte Magie.+ Mit der anderen geisterhaften Hand greift sie in die Brust des Körpers und das Herz beginnt wieder etwas kräftiger zu schlagen. Der Arzt hält inne. Er ruft etwas davon sie stabilisiere sich, die Medikamente würden wirken. Die Ärzte beruhigen sich etwas und nach kurzer Zeit bleibt nur ein Helfer zurück, der ihr auch wieder den heruntergerissenen Kittel überlegt und zu leise auf ZWG einredet, als das Menuem es versteht. Die Stimulierung des Herzens kostet sie viel ihrer Aufmerksamkeit und so verringert sie diese so weit es geht. Immer wieder beginnt das angeschlossene Diagnose Gerät zu piepsen, so dass sie sich wieder mehr darauf konzentrieren muß bis es wieder Ruhe gibt. Immer wieder tritt der Helfer an de Geräte heran, und setzt sich erst nachdem er eine weile alles genau beobachtet hat. ZWG läuft immer wieder nervös auf und ab. Der Fluss der Zeit ist irrelevant für sie und so Macht sie mit dem Arm weiter, nachdem sie mit dem Schädel zufrieden ist. Irgendwann setzt sich der Helfer und schläft ein, er schreckt immer wieder hoch, wenn die Geräte zu piepsen beginnen. ZWG kommt immer wieder nah heran, und läuft dann herum, wobei seine Hände irgend etwas zum Verbiegen suchen. +Mein Körper ist kurz davor zusammen zu brechen. Die Wandlungen haben ihn gefährlich nahe an die Grenze zum Tod gebracht. Ich werde wohl meine ganzen Magischen Reserven verbrauchen müssen.+ Sie zieht die linke Hand aus der Brust und beginnt mit den Fingern über den Körper zu streichen und immer wieder Symbole nach zu zeichnen. Diese Symbole verschmelzen dort dann mit dem Körper. Bei dem Helfer und ZWG ist inzwischen etwas Hektik ausgebrochen, aber darum kann sie sich im Moment nicht kümmern. Eine Art ferne Musik wie das Klingen von Harfen ertönt, als sie Magie fließen lässt. Die Magie des Blutes färbt die Runen rot und lässt sie durch die Haut scheinen. Die Ärzte versammeln sich wieder in ihrer keinen Sinn ergebenden Hektik und dann trifft ein Stromstoß ihren Körper und lässt ihn sich durchbiegen. Ihr Geisterkörper windet sich wie in Schmerzen +sie müssen aufhören oder ich verliere die Kontrolle!+ Wieder hat der Arzt die Hand auf dem Knopf für die Schock-Behandlung +NEIN!+ Entschlossen greifen ihre Geisterhände zu den Kontakten. 196

13 Erzählungen Der Schock fließt diesmal nicht durch den Körper, sondern sammeln sich in den Geisterhaften Armen und als diese Hand das Gerät berührt fließt es dort hin ab. +so jetzt habe ich etwas Zeit+ Die Bewegungen der Ärzte verblassen wieder zur Bedeutungslosigkeit, bis einer der Ärzte versucht ihren Brustkorb immer wieder zusammen zu drücken und ihr Luft in die Lungen zu pusten. +Die machen mich wahnsinnig, wie soll ich mich bei so etwas selbst heilen+ heult ihr Verstand auf. Das Aussehen ihres Geisterkörpers ändert sich, als zu einer Fratze des todes auf einem Schwebenden Skelett und verrotteten Tuch. Sie haucht dem Arzt ins Gesicht, und er verliert alle Hoffnung, als er rückwärts taumelt. +Neugierig schaut Menuem auf ihre knöchernen Arme. Das ist also die Magie des Todes, welche die anderen Feen ausüben. Aber genau das brauche ich JETZT gerade eigentlich gar nicht+ Der Arzt sitzt mit Tränen im Gesicht neben ihrem Bett und sagt etwas davon, dass es zu spät sei. ZWG dreht sich um und verlässt den Raum. +So jetzt wo ich offiziell tot bin kann ich dafür sorgen das mein Körper überlebt.+ Nach und nach wandelt sich der Geisterkörper wieder in ihr normales Antlitz. Sie legt die Hände auf ihren Körper und fährt mit der Beschwörung der Blutmagie fort. [Stunden später] Menuem öffnet die Augen, und durchstöbert ihre Erinnerungen. Sie liegt im Lazarett. Der Unfall, ihr Kopf wurde getroffen. Sie wollte ein Heilritual versuchen, aber ZWG hat sie immer wieder ins Bett gedrückt. Dann hatte er die Sachen doch geholt und sie war bewusstlos geworden… +War dann noch etwas passiert?+ Nein, da war nichts. Das Gerät neben ihrem Bett ist aus, denn es piepst nicht mehr. +Die Schmerzen sind weg.+ vorsichtig betastet sie den *Helm* und die Manschette. Dann bewegt sie ihren Arm darin. +fühlt sich normal an, nur meine innere Kraftquelle scheint ziemlich am Ende zu sein. Ich sollte die Zeit nutzen zu regenerieren.+ Ihr Atem wird gleichmäßiger und ihre Gedanken schweifen ab in eine Art Traum. Sie durchwandert nackt eine Ebene aus schwarzem Lava- Gestein. An allen Ecken scheint Dampf aus dem Boden steigen. Ein Bad in dem Dampf fühlt sich an wie eine gute Dusche, statt sie zu verbrühen. Dann wandert sie weiter über eine Eis-Landschaft und ein Schnee-Sturm wischt die Asche von ihr fort. Als der Schneesturm endet, wandelt sich alles in ein klares unendliches Meer, durch welches hunderte von Fischen Schwimmen und sie beim Tauchen und atmen des Wassers bis zum Grund des Ozeanes begleiten. Dort gräbt sie ihre Finger in den Schlamm und das Wasser fließt ab, als gäbe es dutzende Abflüsse. * 197

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Eine Stange des Bettes und verformen diese nach und nach.<br />

+wenn die damit weitermachen kann mich das behindern.<br />

Aber ich kann nicht viel tun, wenn ich aufhöre<br />

wird es nicht besser und mir fehlt die eingesetzte Magie.+<br />

Mit der anderen geisterhaften Hand greift sie in<br />

die Brust des Körpers und das Herz beginnt wieder etwas<br />

kräftiger zu schlagen.<br />

Der Arzt hält inne. Er ruft etwas davon sie stabilisiere<br />

sich, die Medikamente würden wirken. Die Ärzte beruhigen sich etwas<br />

und nach kurzer Zeit bleibt nur ein Helfer zurück, der ihr auch wieder<br />

den heruntergerissenen Kittel überlegt und zu leise auf ZWG einredet, als<br />

das Menuem es versteht.<br />

Die Stimulierung des Herzens kostet sie viel ihrer Aufmerksamkeit und<br />

so verringert sie diese so weit es geht. Immer wieder beginnt das angeschlossene<br />

Diagnose Gerät zu piepsen, so dass sie sich wieder mehr darauf<br />

konzentrieren muß bis es wieder Ruhe gibt. Immer wieder tritt der Helfer<br />

an de Geräte heran, und setzt sich erst nachdem er eine weile alles genau<br />

beobachtet hat. ZWG läuft immer wieder nervös auf und ab.<br />

Der Fluss der Zeit ist irrele<strong>van</strong>t für sie und so Macht sie mit dem Arm<br />

weiter, nachdem sie mit dem Schädel zufrieden ist. Irgendwann setzt<br />

sich der Helfer und schläft ein, er schreckt immer wieder hoch, wenn die<br />

Geräte zu piepsen beginnen. ZWG kommt immer wieder nah heran, und<br />

läuft dann herum, wobei seine Hände irgend etwas zum Verbiegen suchen.<br />

+Mein Körper ist kurz davor zusammen zu brechen. Die Wandlungen haben<br />

ihn gefährlich nahe an die Grenze zum Tod gebracht. Ich werde wohl<br />

meine ganzen Magischen Reserven verbrauchen müssen.+<br />

Sie zieht die linke Hand aus der Brust und beginnt mit den Fingern über<br />

den Körper zu streichen und immer wieder Symbole nach zu zeichnen.<br />

Diese Symbole verschmelzen dort dann mit dem Körper. Bei dem Helfer<br />

und ZWG ist inzwischen etwas Hektik ausgebrochen, aber darum kann<br />

sie sich im Moment nicht kümmern. Eine Art ferne Musik wie das Klingen<br />

von Harfen ertönt, als sie Magie fließen lässt.<br />

Die Magie des Blutes färbt die Runen rot und lässt sie durch die Haut<br />

scheinen. Die Ärzte versammeln sich wieder in ihrer keinen Sinn ergebenden<br />

Hektik und dann trifft ein Stromstoß ihren Körper und lässt ihn<br />

sich durchbiegen. Ihr Geisterkörper windet sich wie in Schmerzen +sie<br />

müssen aufhören oder ich verliere die Kontrolle!+<br />

Wieder hat der Arzt die Hand auf dem Knopf für die Schock-Behandlung<br />

+NEIN!+ Entschlossen greifen ihre Geisterhände zu den Kontakten.<br />

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