Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen Beim Weiterrollen über den Boden fegt der Laser über die Konsolen und hinterlässt sprühende Funken und Schmelz-Spuren. +wie viel Munition kann blos in so einem Spielzeug sein!!!+ Schwer atmend kommt sie zum liegen und drückt die beiden 10 mm Spacer an ihrem Anzug entlang um sie durch zu laden. Dabei kommen jeweils eine Patrone heraus gesprungen. +die waren durchgeladen?+ Fassungslos schaut sie die Beiden Pistolen an. +oh dann lag es doch an was anderem+ und endlich legt sie die beiden Sicherungshebel mit einer schnellen Bewegung um. „Jetzt reicht Es!“ Schallt es aus ihrem Helm-Lautsprecher während sie sich vom Boden abdrückt und in kniender Haltung hinter der Konsole auftaucht und sich mit beiden Pistolen in den ausgestreckten Armen herum dreht. Gerade früh genug um die nächste Rettungs-Kapsel starten zu sehen. +wieso den das, er hatte mich doch fast?+ „die Brücke ist feindfrei, aber die Besatzung ist geflohen. Gibt es etwas ungewöhnliches da draußen?“ Die Steuerkonsole neben ihr beginnt zu brennen. „Ja mehrere kleine Raumboote haben abgedockt, und fliegen mit Vollschub fort. Die kleinen Jäger scheinen inaktiv zu sein. Es waren wohl Dronen. Naja und das Energie-Niveau auf diesem Brocken hier steigt an.“ Hektisch guckt Menuem über die Steuerkonsolen. „Das ist die Selbstzerstörung wir müssen alle hier heraus! EVAKUIEREN zieht euch zurück. Wir kommen zum Loch zurück und sind in zwei Minuten dort“, kommt es vom Leutnant. Menuem schaut hoch auf die Decke und das Loch im Glas. „Tazz flieg los, ich werde hier nicht ganz so schnell rauskommen, die Decke ist zu hoch und zu glatt zum hoch kommen.“ „Warte wir geben dir ein Seil hinunter.“ … „Nein das dauert zu lange hohl die anderen ab und dann sammelt mich ein“ sie läuft von Konsole zu Konsole und beginnt dabei teilweise wild zu schalten. Das Licht flackert, die Bremsschubdüsen feuern, der Schutzschild deaktiviert sich, eine Erschütterung vibriert durch das ganze Schiff, aber nichts hilft. „Beeilt euch, eine Fee steuert das schiff in dem ihr seit!“ spottet irgendjemand und Menuem verwünscht ihn lautlos. Wild schaltet sie frustriert weiter. Bildschirme zeigen hysterische Farbenspiele, Lautsprecher durchsagen in einer schrillen Stimme schallen durch das Schiff, die Gravitation ändert sich auf 120% , alle vorhandenen Rettungskapseln starten. Dann hält Menuem inne und geht die Konsolen wieder zurück. Die letzten zwanzig Knöpfe drückt sie diesmal langsamer, bis die Schwerkraft weiter zu nimmt und dann auch wieder weniger wird. Langsam senkt sich der Druck auf ihren Schultern. „Einsteigen Leute macht schnell, ich habe jede Menge Streu-Strahlung!“ Die Sekunden fließen vorbei wie zäher Sirup, während sich die Gravitation weiter abschwächt. 192

13 Erzählungen „Wir haben noch Verletzte, wenn wir die schnell bewegen werden die….“ Wenn sie nicht innerhalb von dreißig Sekunden an Bord sind muß ich abdocken!“ Menuem läßt den Knopf los lange bevor die Null-G-Grenze erreicht ist, springt hoch und kann den Rand des Fensters erwischen. Schnell zieht sie sich heraus. +Zweihundert Meter im Leer-Raum.+ Dann sieht sie ihre gute Spacer auf dem Boden der Brücke liegen. +neineineinein+ Si Rollt sich noch einmal herein und kommt auf dem Boden auf und federt sich auf den Füßen ab. Tazz zählt einen Countdown herunter der inzwischen bei zwanzig angekommen ist. „Los leute schneller Tazz macht keinen spaß, rennt um euer Leben !“ ruft sie noch in den Gefechtsfunk, bevor sie ihre Pistole greift und ins Holster steckt. Noch einmal Springt sie hoch, doch diesmal verfehlt sie den Rand des Loches, prallt von der Decke ab und kommt wieder herunter. Der schmerz, als sie auf ihrer linken Schulter aufkommt ist mörderisch. Mit Tränen in den Augen rappelt sie sich erneut auf. Diesmal stößt sie sich von einer der Konsolen ab beim hoch springen und kann siech mit einer Hand am Loch festhalten. Aber der Linke Arm versagt den Dienst und sie rutscht erneut ab. „zehn...neun..“ Verdammt sie konzentriert sich auf ihre innere Kraft und spürt diese durch ihren Körper fließen. Die Zeit beginnt langsamer zu werden. „...sechs...“ Das Loch ist gerade mal sechzig Zentimeter im Durchmesser und so geht sie genau darunter in die Hocke „...fünf...“ und springt mit aller Kraft los „… vier…“ Das Loch kommt näher und sie streckt den Rechten Arm aus und ergreift den Rand. „...drei…“ Mit aller kraft eines Armes versucht sie den Schwung zu verstärken und rollt sich aufs Dach. „...zwei…“ Der Schmerz im linken Arm treibt ihr die Luft aus den Lungen. „...eins… null…“ Sie knallt ihre Füße auf die Außenhaut des Schiffes und nutz die Kraft ihrer Knie um sich auf zu richten, wie Drakula in seinem Sarg. „minus eins… minus zwei…“ Entschlossen springt sie mit aller Kraft ab und gerade nach oben „Soldat Menuem ist abgesprungen, sammelt mich im Leerraum ein sobald ihr los fliegt.“ Dabei hält sie mit der rechten Hand ihren Linken Arm fest um nicht zu trudeln. „minus drei, Leute ich bin schon weg hier also beeilt euch! Minus fünf ….“ Eine Stichflamme Schiet nach hinten aus dem Kollos, begleitet von dutzenden Trümmern. „Es geht los, das Schiff explodiert!“ … „Zehn Sekunden wir könne das loch schon sehen!“ … „LosloslosLOS!“ Ein weitere Explosion tritt an der rechten Heckseite aus, als das Triebwerk dort explodiert wie ein überreifes Ei in der Microwelle. Nacheinander Teilen die kleinen Triebwerke um das Schiff herum dieses Schicksal. „Wir sind an Bord, also STARTEN und nichts wie weg!“ Die Brüllhamster hebt ab, kurz bevor zehn Meter neben ihr eine zwei Meter Großes Steuer- Triebwerk sich in seine Einzelteile zerlegt und mehrere große 193

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Erzählungen<br />

Beim Weiterrollen über den Boden fegt der Laser über die Konsolen und<br />

hinterlässt sprühende Funken und Schmelz-Spuren. +wie viel Munition<br />

kann blos in so einem Spielzeug sein!!!+ Schwer atmend kommt sie zum<br />

liegen und drückt die beiden 10 mm Spacer an ihrem Anzug entlang um<br />

sie durch zu laden. Dabei kommen jeweils eine Patrone heraus gesprungen.<br />

+die waren durchgeladen?+ Fassungslos schaut sie die Beiden Pistolen an.<br />

+oh dann lag es doch an was anderem+ und endlich legt sie die beiden Sicherungshebel<br />

mit einer schnellen Bewegung um.<br />

„Jetzt reicht Es!“ Schallt es aus ihrem Helm-Lautsprecher während sie<br />

sich vom Boden abdrückt und in kniender Haltung hinter der Konsole<br />

auftaucht und sich mit beiden Pistolen in den ausgestreckten Armen herum<br />

dreht. Gerade früh genug um die nächste Rettungs-Kapsel starten zu<br />

sehen. +wieso den das, er hatte mich doch fast?+<br />

„die Brücke ist feindfrei, aber die Besatzung ist geflohen. Gibt es etwas<br />

ungewöhnliches da draußen?“ Die Steuerkonsole neben ihr beginnt zu<br />

brennen. „Ja mehrere kleine Raumboote haben abgedockt, und fliegen<br />

mit Vollschub fort. Die kleinen Jäger scheinen inaktiv zu sein. Es waren<br />

wohl Dronen. Naja und das Energie-Niveau auf diesem Brocken hier<br />

steigt an.“ Hektisch guckt Menuem über die Steuerkonsolen.<br />

„Das ist die Selbstzerstörung wir müssen alle hier heraus! EVAKUIEREN<br />

zieht euch zurück. Wir kommen zum Loch zurück und sind in zwei Minuten<br />

dort“, kommt es vom Leutnant. Menuem schaut hoch auf die Decke<br />

und das Loch im Glas. „Tazz flieg los, ich werde hier nicht ganz so schnell<br />

rauskommen, die Decke ist zu hoch und zu glatt zum hoch kommen.“<br />

„Warte wir geben dir ein Seil hinunter.“ … „Nein das dauert zu lange<br />

hohl die anderen ab und dann sammelt mich ein“ sie läuft von Konsole zu<br />

Konsole und beginnt dabei teilweise wild zu schalten. Das Licht flackert,<br />

die Bremsschubdüsen feuern, der Schutzschild deaktiviert sich, eine Erschütterung<br />

vibriert durch das ganze Schiff, aber nichts hilft.<br />

„Beeilt euch, eine Fee steuert das schiff in dem ihr seit!“ spottet irgendjemand<br />

und Menuem verwünscht ihn lautlos. Wild schaltet sie frustriert<br />

weiter. Bildschirme zeigen hysterische Farbenspiele, Lautsprecher<br />

durchsagen in einer schrillen Stimme schallen durch das Schiff, die Gravitation<br />

ändert sich auf 120% , alle vorhandenen Rettungskapseln starten.<br />

Dann hält Menuem inne und geht die Konsolen wieder zurück.<br />

Die letzten zwanzig Knöpfe drückt sie diesmal langsamer, bis die Schwerkraft<br />

weiter zu nimmt und dann auch wieder weniger wird. Langsam<br />

senkt sich der Druck auf ihren Schultern. „Einsteigen Leute macht<br />

schnell, ich habe jede Menge Streu-Strahlung!“ Die Sekunden fließen vorbei<br />

wie zäher Sirup, während sich die Gravitation weiter abschwächt.<br />

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