Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen
Für zwei Sekunden Hängt er als Großes nicht zu verfehlendes Ziel über
der Straße wie ein Plakat das auf den goldenen Schuss wartet. Dann
treibt der Schub ihn vorwärts und der achte Schuß zieht genau an ihrem
Heck vorbei und trifft einen gerade um eine Häuserkante herumschwebenden
Alien-Kampf-Schweber und sägt ihm die Optitronik ab.
Der Lander Kracht auf die Häuserwand der Seitenstraße und fährt mit
schwerem Rütteln etwa fünfzig Meter and der Wand entlang wie ein Bat-
Mobil. Ein Alien der gerade seinen Schweren Laser aus dem Fenster gehalten
hatte starrt fassungslos auf den abgebrochenen Lauf, steckt dann den
Kopf heraus und schaut dem Lander mit offenem Maul hinter her.
Der Lander schaukelt bis zur anderen Straßenseite, während er diese
Straße entlang, auf die nächste Rechtskurve zu flitzt. Diesmal zieht sie
kurz vor der Kurve hoch, kippt auf die Seite und stürzt nach einer 90°
Drehung nach unten in die nächste Straßenschlucht, bevor die vereinzelten
Laser-Finger sie erfassen.
„AAAAAAAAAAAAAH“ Vor ihr taucht ein Tunnel auf. Viel zu nah um
aus zu weichen. Innen drin stehen dutzende von kleinen und großen
Fahrzeugen, während man von dort aus durch Plastikfenster die Stadt
sehen kann. Wild schaukelt der Lander durch den Tunnel der
Schnellstraße und mehrere Laser folgen ihm ohne von den seitlichen
Fenstern ernstlich geschwächt zu werden. Sie richten ein Massaker unter
den Fahrzeugen an, die dort verlassen stehen. Dann sind sie durch.
Der Plott des Kurses auf ihrem Cocpit Fenster zeigt einen wilden Zickzack
durch Häuserschluchten an, als in der Mitte der Stadt eine größere
Explosion ein Gebäude im Umkreis von gut hundert Metern verteilt und
die Funk-Störungen aufhören. Nur nebenbei hört sie wie Schariom im
Funk mit dem Sprung-Kreuzer spricht. Sie ist gerade mit Überleben beschäftigt
und das lenkt doch sehr ab.
„Die feindlichen Jäger sind weiter oben, aber die gesamte Bodenverteidigung
jagt dafür jetzt uns! Eine Flotte von der anderen Seite des Planeten
ist auf dem Weg und wir müssen uns beeilen. Wir müssen so schnell wie
möglich mit Vollschub hoch wenn wir noch mit wollen.“ .. „Wir können
noch nicht hoch. Die Flack-Laser schießen uns ab, wenn wir nicht mindestens
fünf Kilometer weit weg sind!“
So langsam hat Menuem den Bogen raus und schaukelt sich um die Kurven,
als habe sie nie etwas anderes getan, während sie verzweifelt versucht
die beiden aussagen ihrer Bordschützen ab zu wägen. Sie hatte
nach Fernol als Navigator gerufen, also würde sie seinem Urteil vertrauen.
Plötzlich enden die Häuserschluchten und wandeln sich zu Wald und
Steinigen Hügeln. Immer noch kommen von der Stadt wütende aber
schlecht gezielte Laserschüsse in ihre Richtung und erzeugen Brandflecken
in der Landschaft.
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